Fuldaer Zeitung vom 4.4.2011 kr

A-Liga Hünfeld/Hersfeld: Wichtige Siege für Steinbach II und Ufhausen

Steinbach In der A-Liga Hünfeld/Hersfeld hat sich durch die zwei Spitzenspiele am Wochenende einiges in der Tabelle getan. Spitzenreiter SV Steinbach II hat nach dem 1:0 gegen Rothenkirchen/Kiebitzgrund nun die besten Chancen auf den Titel.

 

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„Es liegt alles für uns auf dem Tablett serviert, wir müssen es nur noch vergolden“, rechnet sich Steinbachs Trainer Dietmar „Didi“ Vogt gute Chancen aus, zumal die Spiele gegen Topteams bereits allesamt absolviert sind und fortan von der Papierform her ausschließlich machbare Aufgaben vor der Steinbacher Reserve liegen.

„Was uns stark macht, ist die absolute Geschlossenheit und die herausragende Kameradschaft. Als ich am Sonntag gegen 22 Uhr in die Nachtschicht musste, da saßen immer noch 15 Mann im Sportlerheim zusammen und haben den Sieg gefeiert“, freut sich der ehemalige Verbandsligaspieler, der aber auch die entsprechenden Gefahren kennt: „In den letzten fünf Spielen dürfen wir ja niemanden mehr von oben einsetzen. Das macht es schon deshalb nicht leichter, weil das bislang super funktioniert hat. Aber die Mannschaft hat auch ohne Verstärkungen ihre Spiele gewonnen. Ob es reicht, weiß niemand. Aber unser Ziel ist es schon, aufzusteigen“, sagt Vogt, der auch von der Jugend profitiert. So kann er momentan auf die zwei 18-jährigen Fabian Wiegand und Alexander Minnich zurückgreifen. „Andere wie Marcel Ludwig oder Sebastian Bott sind ja sowieso schon im Verbandsligateam dabei.“

 

Auch wenn es sich „nur“ um eine Zweite handelt, sei die Aufgabe dennoch reizvoll. Vogt begründet dies so: „Weil wir eine super Truppe haben und jede Woche 15 bis 17 Mann im Training der Reserve sind. So macht das Spaß.“

Gut sind die Aussichten aber auch für den TSV Ufhausen, der nach dem 2:0 über Schlitz nun Rang zwei inne hat – und das mit einer ganz jungen Mannschaft. „Bei uns hat sich nach dem Abstieg im letzten Sommer ja einiges getan. Wir haben erfahrene Leute verloren und das System auf Viererkette umgestellt. Das hat uns am Anfang ein bisschen Probleme bereitet, aber mittlerweile sind die Spieler soweit, dass sie die Philosophie durchbringen. Die Jungs haben einen großen Schritt nach vorne gemacht“, freut sich Ufhausens Spielertrainer Andreas Mannel.

 

Bei noch neun ausstehenden Spielen, zwei Punkten Rückstand auf Steinbachs Zweite und nur drei Zählern Vorsprung auf Schlitz will Mannel noch keine Prognose wagen. „Die besten Möglichkeiten hat sicher Steinbach, weil immer wieder drei, vier Leute aus dem Kader der Verbandsliga dazustoßen können. Das ist mein Favorit. Für uns kann es noch in alle Richtungen gehen – sowohl ein Stück nach oben als auch umgekehrt. Am wichtigsten ist mir, dass wir unsere Verfolger auf Distanz halten können.“