Sonntag, 12.04.2004 15.00 Uhr
Unser Gegner:
FSG Vogelsberg
Etwas gutzumachen
Liebe Fußballfreunde!
Liebe Zuschauer!
(bh) Die Winterpause sollte
gegen die Vogelsberger schon am 7.3. beendet werden. Das Spiel fiel aus. Der SVS wollte angreifen. Da
war die Welt noch in Ordnung. Inzwischen sind fünf Spiele absolviert und die
Mannschaft konnte den Hoffnungen nicht gerecht werden. Der SVS als ehemaliger
Tabellenführer wurde vorerst bis Platz 7 durchgereicht.
Erwartungen gab es ja
nicht, weil jeder Druck vermieden werden sollte. Doch Hoffnungen durfte man
haben und enttäuscht darf und muss man sein, weil sie sich nicht annähernd
erfüllten. – Schade-. Nach oben braucht nun auch niemand mehr zu schielen. Die,
die es dennoch taten, lagen wohl von Anfang an falsch.
Eine Neuorientierung
und eine Neustrukturierung mit sofortigem Erfolg – auch noch einer Meisterschaft
- zu erwarten, war wohl des Guten viel zuviel. An der Umstrukturierung halten
wir fest. Wir werden den Nachwuchs der gut und willig ist, konsequent weiter
einbauen. Auf eine Karte alleine setzten wir aber trotzdem nicht auch wenn
manch Schlauer, der sich bei einem Spielerabgang fast in die Hosen macht, jetzt
aus dem Graben kommt und meint, Stammtischparolen als Erfolgsrezept verkaufen
zu können.
Der Weg zurück in die
Erfolgsspur verlangt Verantwortung, Augenmaß und vor allen Dingen Einigkeit und
ein kämpferisch positives Klima. Die Sonne scheint nicht, wenn die Tiefs
herbeigeredet werden. Reden allein hilft auch nichts. Taten sind gefordert.
Bleiben Sie am Ball und unterstützen Sie den Verein
auch in der Bezirksoberliga |
SVS |
Zum heutigen Spiel,
dem sechsten in genau 16 Tagen, begrüßen wir unsere Gäste aus Lanzenhain und
Herbststein mit ihren Spielern, Anhängern und Betreuern recht herzlich in
Steinbach.
Gegen die
Vogelsberger haben wir etwas gutzumachen. Im Vorrundenspiel kassierten wir die
erste Saisonniederlage und wurden mit missverständlichem Dank verabschiedet. Das war nicht unser Tag
gegen die robusten und großgewachsenen Fußballrecken der Vogelsberger. Die
heutigen Gäste liegen uns nicht sonderlich. Immerhin sind wir gegen sie zu
Hause noch unbesiegt. (siehe in diesem Heft). Heute wird es darauf ankommen,
dass sich unsere Spieler nicht den Schneid abkaufen lassen, denn spielerisch
haben wir sicherlich Vorteile.
Der
Vogelsberger Spielausschussvorsitzende
Volker Greb zum
heutigen Spiel:
„Einstellung und
Trainingsbeteiligung haben bei uns im Lauf der Saison leider abgenommen. Das
ist der Grund, dass wir zum Ende der Vorrunde etwas zurückgefallen sind. Unsere
Spieler sind eher damit zu motivieren nicht abzusteigen als oben mitzuspielen.
Wir bräuchten mal frisches Blut. Steinbach ist für mich eine absolute
Top-Mannschaft. Wir wollen aber punkten. Mit unserem Trainer sind wir sehr
zufrieden. So einen Stürmer haben wir im Vogelsberg noch nicht gesehen.“
Die Gäste rangieren
mit 45 Punkten auf Platz 4 und haben 56 Tore erzielt. (36 Gegentore)
Der Vogelsberger
Trainer Romeo Wendler, der in der 2. Saison trainiert, hat in der laufenden
Saison bereits 17 mal getroffen.. Mathias Habermehl folgt mit 7 Toren. Beide
sind wohl in erster Linie zu beachten
Gästetrainer Romeo Wendler zum Spiel:
„Wir spielen auf
Sieg. Das Vorspiel haben wir schon gewonnen. Da waren wir klar besser und
hätten höher gewinnen müssen.
Unsere Vorbereitung
in der Winterpause war sehr gut. 13 bis 14 Mann haben durchgängig mitgezogen.
Vor der Winterpause war das viel schlechter. Ich hatte schon mit dem Gedanken
gespielt, zur Winterpause deswegen aufzuhören. Ich bin ein ehrgeiziger Spieler
und Trainer. In Kürze mach ich die Lizenz und kann dann Landesliga trainieren.
Steinbach habe ich
voriges Jahr in der Landesliga in Ziegenhain gesehen. Da war ich etwas
enttäuscht. Einer mit der Glatze im Sturm ist mir damals aufgefallen.
(Anmerkung: Es kann nur Harry Klawonn gewesen sein) Der hat viel Dampf gemacht.
Spielerisch schätze ich Steinbach aber sehr stark ein, so wie Petersberg. Aber
auch gegen Petersberg haben wir 4:1 gewonnen. Wir sind kämpferisch stark. Ich
tippe auf einen 2:1 Sieg.“
Der Vogelsberger
Coach verfügt über eine große Erfahrung und ist recht weit herumgekommen. Für
die SG Egelsbach und den SV Wilhelmshaven spielte er in der Regionalliga. Bei
Kikers Offenbach, Viktoria Aschaffenburg und für den SC Neukirchen schnürte er
die Fußballstiefel in der Oberliga. Vor seinem Engagement bei den Vogelsbergern
kickte er – so wörtlich- aus Spass in Oberaula.
Die Steinbacher
Mannschaft wird sich warm anziehen müssen, wenn heute ein Erfolg herausspringen
soll.
Der Kader ist durch
die Sperre von Neidhardt, der voraussichtlich mit 4 Spielen davonkommt und
gegen Steinhaus dann wieder mitwirken darf und zahlreiche Verletzungen und Blessuren
arg geschwächt. Wegen der Häufung der Spiel (alle 2 ½ Tage ein Spiel), ist jede
Regeneration unmöglich. Warum uns der Klassenleiter eine solche Terminhetze
zumutet, ist nicht nachvollziehbar. Das ist vielmehr unverantwortlich und eine
Wettbewerbsverzerrung sondergleichen. Sie hat uns schon das Genick gebrochen.
Doch wir dürfen
allein darin auch nicht die Ursache für das momentane Tief sehen.
Klar ist: Wir müssen
da heraus. Am besten, schon heute beginnen, bevor der Absturz peinlich wird und
die Saison verkorkst ist. Drei Niederlagen in Folge sind genug.
Hoffentlich erleben
wir den Abpfiff von Schiedsrichter Volkhard Vogt vom SV Fischbach aus Thüringen,
den wir mit seinen Assistenten in Steinbach herzlich begrüßen, also wenigstens
mit einem Teilerfolg.
Frohe
Ostern
Wünscht ‚Ihnen
allen
Ihr
SPORTVEREIN
STEINBACH 1920