Sonntag, 09.11.02 14.30
Uhr
Unser Gegner:
FSG Wartenberg
Duell der aktuell Erfolglosen
Liebe Fußballfreunde!
Liebe Zuschauer!
(bh) Das Blatt hat
sich in den vergangenen Oktoberwochen für den SVS erheblich gewendet. In den
letzten vier Begegnungen holte der SVS nur noch einen einzigen Punkt (zu Hause
gegen Rothemann) und –unglaublich- erzielte kein einziges Tor. Der letzte
Treffer gelang Bertram Laibach in Eiterfeld. Es war der Elfmeter zum 2:1
Auswärtssieg. Seither sind also knapp 400 Minuten, also mehr als 6 Stunden des
vergeblichen Anrennens unserer Stürmer vergangen, ohne dass diese Bemühungen
von Erfolg gekrönt waren.
Wenn man von 12
möglichen Punkten nur einen einzigen holt, muss man sich nicht wundern, dass
die Gegner vorbeiziehen. Der VfL Eiterfeld stürzte den SVS bereits am vergangenen
Wochenende vom Tabellenthron. Am letzten Sonntag zog auch Petersberg mit gleicher
Punktzahl und gleicher Tordifferenz, jedoch aufgrund der geschossenen Tore am
SVS vorbei. Der SVS ist jetzt nur noch Dritter und diese Position ist stark
gefährdet, denn hinter uns rangieren gleich drei Verfolger (Steinhaus, Ausbach
und Eichenzell) mit je 34 Punkten. Bis zum 8. Tabellenplatz, den derzeit die
FSG Vogelsberg einnimmt, sind es gerade noch 6 Punkte Abstand. Wenn der Weg
weiter so steil nach unten geht, können wir auch noch diesen Vorsprung bis zur
Winterpause in den noch zwei ausstehenden Spielen verspielen und sind dann
endgültig ins Mittelfeld und ins Mittelmaß abgerutscht.
Die Mannschaft um
Spielertrainer Thomas Winter hat heute Gelegenheit, einen Richtungswechsel
herbeizuführen und sich für das erschreckend schwache Auftreten bei dem FSV
Hohe Luft zu rehabilitieren. So schlecht wie am vergangenen Sonntag in Bad
Hersfeld hat man eine SVS-Elf wohl seit Jahren nicht mehr gesehen. Da lief
überhaupt nichts zusammen und von der zur Saisonbeginn erkennbaren
spielerischen Linie ist nichts übrig geblieben.
Zum heutigen letzten
Spiel vor der Winterpause begrüßen wir unsere Gäste aus Landenhausen und
Angersbach mit ihren Spielern, Anhängern und Betreuern recht herzlich in
Steinbach.
Die FSG Wartenberg
war in den vergangenen vier Spielen ähnlich erfolglos wie der SVS. Auch
Wartenberg errang nur einen einzigen Punkt (1:1 gegen Vogelsberg) und verlor zu
Hause in Eiterfeld mit 0:4, in Wildeck mit 1:0 und zu Hause gegen Petersberg
mit 0:1.
Immerhin sind die
Wartenberger aus Steinbacher Sicht um das eine geschossene Tor zu beneiden.
An sich sollte unser
ehemaliger Spielertrainer Thomas Reith heute auf der Wartenberger Bank sitzen.
Thomas Reith hat jedoch aufgrund der Erfolglosigkeit seiner Tätigkeit bei den
Wartenbergern das Handtuch schon vor ein paar Wochen geschmissen. Auch unter
Trainer Michael Ludolph sind die Wartenberger kaum erfolgreicher. Sie rangieren
auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Gegen die heutigen
Gäste taten wir uns im Hinspiel schwer. Da gab es
Der SV Steinbach dankt den
Firmen |
Öko Consult Glock AG |
und |
Glock Informatik |
und ihrem Hauptgesellschafter Wilfried Glock für die besondere Unterstützung
in der laufenden Saison der Bezirksoberliga. * |
Unser Dank gilt auch den
Co- Sponsoren insbesondere der Fleischerei |
Seng |
und dem Inhaber Winfried Seng |
sowie allen hier nicht
namentlich genannten Werbepartnern, Förderern, Freunden und Gönnern. |
|
ein mageres 0:0, welches
die Wartenberger als großen Erfolg gegen den SVS als damaligen Tabellenführer
feierten. Sie werden sich auch für die heutige Begegnung gewisse Chancen
ausrechnen, zumal sie aus früheren Tagen in der Bezirksoberliga recht gute
Erinnerungen haben. So stellten sie dem SVS in jedem der bisherigen Heimspiele
ein Bein, und sie gewannen ausnahmslos. (vgl. Übersicht in diesem Heft)
SVS Spielertrainer Thomas Winter:
„Zur Zeit fehlt
unseren Spielern bis auf 5 oder 6 Ausnahmen die grundsätzliche Einstellung. Deshalb
klappt es auch nicht. Auch die Trainingsbeteiligung ist merklich zurückgegangen.
Zu viele haben alle möglichen Ausreden. Wenn wir im ersten Teil der Vorrunde
auch teilweise über den Verhältnissen gespielt haben, so spielen wir derzeit
weit darunter. Tore fehlen natürlich auch. In Hersfeld habe ich mich auch
maßlos geärgert und hatte Mühe, mich zu beherrschen. So leicht durfte man die
gute Ausgangsposition nicht verspielen. Heute wird es hoffentlich anders.
Vielleicht nehme ich einen Jugendspieler hinzu. „
Die Personalsituation
bei dem SVS kann kein Grund für die zuletzt wirklich mäßigen Leistungen sein.
Thomas Ziegler ist zwar weiterhin gesperrt und am letzten Sonntag gegen Hohe
Luft erwischte es auch Jungtalent Florian Heimrich mit einer roten Karte nach
einem Allerweltsfoul. Dafür kann Marcel Aparicio aber wieder mitwirken und auch
alle anderen sind mehr oder weniger einsatzfähig. Neuzugang Andreas Mannel ist
ebenfalls bereits seit letzter Woche spielberechtigt. Er bestritt sein erstes
Spiel in der SVS Reserve, die 2:3 gegen Roßbach verlor. Thomas Winter –schon in
Hohe Luft grippegeschwächt und während der Woche erkrankt- hat daher durchaus
personelle Alternativen. Vielleicht kann er auch auf Jugendspieler Alexander Terentew
zurück greifen, der bei seinem ersten Einsatz im Seniorenbereich gegen
Rothemann eine gute Figur abgegeben hat.
Wartenbergs neuer
Trainer Michael Ludolph ist kein Unbekannter. Er war früher bereits jahrelang
in Wartenberg tätig, trainierte zwischenzeitlich die Jugendmannschaft in
Petersberg und dann die Landesliga Elf des RSV Petersberg, wo er aber auch in
der letzten Saison vorzeitig den Hut nehmen musste. Auch hier gibt es
Parallelen zu dem SVS. Ebenso wie der damalige Trainerwechsel in Steinbach
nutzte auch der Trainerwechsel in Petersberg nichts und beide Mannschaften
mussten in der vergangenen Saison aus der Landesliga absteigen.
Mit Wartenbergs Trainer
Michael Ludolph gab es ein längeres Interview im Vorfeld des Spieles. Er ist
bei seinen Wartenbergern, bei denen er bereits in den Jahren 1993 bis 2001
Trainer war und die Mannschaft bis in die Bezirksoberliga führte nicht etwa
deshalb für Thomas Reith eingesprungen, weil er sich mehr zutraute. Die
Wartenberger Spieler und der Verein seien vielmehr mit Thomas Reith sehr
zufrieden gewesen. Thomas Reith selbst habe nach der katastrophalen Leistung
und der Niederlage in Kiebitzgrund nur keine Perspektive mehr gesehen. Verein
und neuer Trainer gingen daher davon aus, dass es –wenn überhaupt- nur einer,
nämlich Michael Ludolph schaffen würde, den Klassenerhalt zu gewährleisten. Das
dürfte schwierig sein, weil wahrscheinlich Lütter aus der Landesliga absteigt
und es somit vier Direktabsteiger gibt, so dass erst der sechs letzte Platz die
Rettung bedeutet. Zum sechst letzten Platz hat Wartenberg bereits 9 Punkte Abstand.
Michael Ludolph wurde
sozusagen aus seinem Amt als A-Jugendtrainer in Horas herausgerissen. Er
trainiert die Horaser A-Jugend aber auch noch nebenbei und parallel. An sich
gab es in Horas das Ziel, mit den jungen Leuten in die Oberliga aufzusteigen.
Das musste man sich aber auch schon wieder abschminken, weil dort nur drei bis
vier Jungs zum Training kommen.
Michael Ludolph zum heutigen Spiel:
„Ja, ich kenne
die Wartenberger Mannschaft sehr gut, teilweise von Jugendalter an. Alle
Spieler haben Charakter und es sind reine Amateure. Bei uns fließt kein
einziger Euro. Die Vereinstreue steht im Vordergrund. Ich kenne Mannschaft und
Umfeld und es ist schon richtig, dass ich in dieser Situation wohl der richtige
Mann bin. Die Wartenberger spielen jetzt im 6. Jahr in der BOL. Wenn es nicht
mehr reichen sollte, wäre es auch keine Katastrophe.
Bei Steinbach dürfte
im Moment eine Drucksituation bestehen. Wahrscheinlich will Steinbach
aufsteigen, nachdem es Anfang der
Saison sehr gut lief. Hiermit hatte ich, wenn ich ehrlich bin, nicht gerechnet.
Die Mannschaften in der Bezirksoberliga sind vom Leistungsvermögen her alle
vergleichbar. Diejenigen, die einen Torjäger besitzen, stehen oben und die
anderen unten. Ansonsten gibt es ja kaum Unterschiede. Gegen Petersberg am
vergangenen Wochenende waren wir über 70 Minuten die bessere Mannschaft und
haben nur knapp mit 1:0 verloren.
An Steinbach habe ich
persönlich gute Erinnerungen. Ich habe dort mit den Petersbergern und auch mit
den Wartenbergern immer gewonnen. Genau das liegt auch heute im Bereich des
Möglichen. Mein realistischer Tipp ist aber ein 2:2 Unentschieden.“
Zum heutigen Spiel
begrüßen wir nicht zuletzt auch das Schiedsrichtergespann mit Schiedsrichter
Jochen Otto und Assistenten/innen und wünschen ihnen eine gute Spielleitung, in
der Hoffnung, keine gelbroten oder roten Karten zu sehen.
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bh 21.2.2003