Bezirksoberliga Fulda 2004/05

1. Mannschaft am16.05.2005 (bh)

TSV Grebenhain –SVS 1:1 (0:1)

Drei Punkte locker möglich – Remis in letzter Minute

 

 (bh) So leicht, wie in Grebenhain an diesem Pfingstmontag wird man auswärts kaum noch einmal drei Punkte einfahren können. In den letzten 15 Minuten bettelte der SVS jedoch förmlich um den Ausgleich, nachdem vorher Hochkaräter im Überfluss verschenkt wurden. Die Gastgeber bejubelten den späten Treffer zum Ausgleich und um ein Haar wäre es noch eine Niederlage für den SVS geworden, wenn Keeper Markus Oswald nicht diese Klasse und zweimal unhaltbare Dinger gemeistert hätte.

 

Der SVS – noch einmal verjüngt, mit Altersschnitt von 23,3 Jahren-, dominierte bis zur 75. Minute ohne Momberger, Schäfer, Winter und Laibach und gegen Ende auch ohne den angeschlagenen Neidhardt.

Jugendspieler Steffen Vogt feierte seinen ersten Einsatz in der 1. Mannschaft und stellte sich ganz gut an.

Spielerisch und heute auch in Punkto Schnelligkeit hatte der SVS die eindeutige Überlegenheit. Aparicios schöner Kopfball zum Führungstreffer in der 29. Minute gab Sicherheit und lähmte den Gegner noch mehr als er ohnehin nicht viel zustande brachte. Thomas Neidhardt hatte in der 48. Minute die 2:0 Führung auf dem Fuß, als er an der kurzen Ecke 10 Meter alleine vor Grebenhains Tor danebenzog. Johannes Henkel`s mangelnde Trainings- und Spielpraxis offenbarte sich  in der 62. Minute. Er lief mutterseelenallein auf das Tor zu und schoss nur den Torwart an. Terentew`s Heber über den Torwart kratzte ein Abwehrspieler vor der Linie weg. In eineigen Überzahlsituationen fehlte die Übersicht und der schnelle und genaue Pass. Winters Genialität wurde da vermisst.

Was soll`s. Der SVS ließ sich in der letzten Viertelstunde ohne Not einschnüren, weil Bälle in Angriff und Mittelfeld sofort vertändelt oder verloren wurden. Das eröffnete Chancen für die Gastgeber. In der 89. Minute war auch „Ossi“ machtlos und Grebenhains Nr. 11, der Tscheche, drückte aus kurzer Entfernung ein. Fast mit dem Schlusspfiff drohte gar noch der KO. Wie „Ossi“ den, sich dazwischenwerfend, noch abtötete macht eben den kleinen Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit aus.

 

 

 

 

SV Steinbach: Oswald, Weber, Ziegler, Zentgraf (60. Heysel), Aparicio,  Neidhardt (60. J. Henkel), Schellenberger, W. Meier, Terentew , Mannel, Renner (64. Steffen Vogt),

Schiedsrichter :Volker Römer, Ks.
Zuschauer:.200
 Tore:  1:0 29. Aparicio, 1:1 89. (Nr.11)