1. Mannschaft am 12.09. 2004 (bh)
SVS – RSV
Petersberg 3:3 (1:1)
Unglaublich: Sieg aus der
Hand gegeben
(bh) Weder mit 11 gegen 9 noch mit 10 gegen 8
und einer 3:2 Führung 10 Minuten vor Ende war der SVS dazu in der Lage, 3
Punkte einzufahren. Unglaublich: Mit fassungslosem Entsetzen musste man da
zusehen, wie Geschenke an den enttrohnten Tabellenführer gemacht wurden.
Drei mal verspielte der SVS eine Führung. Jedes Mal war es ein Geschenk. Zuerst knallte Joe Weber einen Petersberger an. Der Ball sprang zu Hammerl, der zwei Minuten nach der etwas überraschenden Führung durch Aparicio ( 42.) in der 44. Minute den Pausenvorsprung entriss. Dann traf Petersbergs Lembke sieben Minuten nach der erneuten SVS-Führung durch Henkel in der 55. Minute zum 2:2. Vielleicht war es auch Armin Heysel, der den Ball ins eigene Netz lenkte. Zuletzt verursachte Unglücksrabe Heysel, - im offenen Spiel mit guter Leistung-, in der 81. Minute einen völlig überflüssigen Elfmeter, den Pavlowski zum 3:3 verwandelte.
Zuvor war der SVS in der 60. Minute zum dritten Mal in Führung gegangen. Winter wurde im Strafraum von Timo Lindemann von den Rädern geholt. Renner verwandelte den Elfer sicher und Schiedsrichter Krah schickte den Petersberger Übeltäter mit Rot vom Platz. Als es in der 71. Minute auch noch Petersbergs Tobias Rützel nach recht grobem Foul mit Rot traf, stand der Tabellenführer vor dem Abgrund, aber Steinbach spielt jetzt wie gelähmt. Neun Petersberger zogen gegen elf Einheimische ein Powerplay auf. – Unglaublich! - Ständige Fehlpässe und Querschläger bauten Petersberg auf. Dann geschah wie erwähnt das Unvermeidliche – der Ausgleich.
In den verbleibenden 10 Minuten demonstrierte der SVS dann
eine entsetzliche Hilflosigkeit. Ziegler mit gelb vorbelastet musste zwar in
der 82. Minute mit der Ampelkarte ebenfalls vorzeitig in die Kabine. Der
gefoulte Hammerl konnte aber auch nicht weitermachen, sodass die Petersberger,
die ihr Wechselkontingent erschöpft hatten nur noch zu acht waren.
Winter wäre alleine durchgewesen, hätte Terentew in seinen Lauf gespielt
anstatt den Zweikampf zu suchen und den Ball zu verlieren. Der Rest der Schlussphase
war aus Steinbacher Sicht nur peinlich.
Petersbergs Spielertrainer Alexander Vorndran freute sich über einen geschenkten Punkt: „Nachdem wir in der Anfangsphase die Tore nicht machten, verstehe ich nicht, wie wir noch zu diesem Punkt kommen konnten.“
Nie war es so leicht, gegen Petersberg zu gewinnen, wie heute. Ein schwarzer Tag für die Weiterentwicklung unserer Mannschaft.
SV Steinbach: Oswald, Weber, Ziegler, Mannel, Momberger, Renner, Heysel (88.Kochanski), Schellenberger, Winter, Aparicio (79. Terentew), Henkel (76. Steinmetz)
Schiedsrichter: Steffen
Krah, SV Herolz
Tore: 1:0 42. Aparicio, 1:1 44. Hammerl, 2:1 48. Henkel, 2:2 55. Lembke,
3:2 60. Renner (E), 3:3 81. Pavlowski (E)
Zuschauer: 250