1. Mannschaft am 22.08. 2004 (bh)
TSV Rothemann –
SVS 2:1(0:1)
Nicht
nachgelegt
(bh) Ein Tor
zur Halbzeitführung würde wahrscheinlich gegen Rothemanns Topstürmer zu wenig
sein. So kam es. Der SVS vergaß in der ersten Hälfte eins nachzulegen, verlor
am Ende doch verdient.
Allerdings
hätte morgen niemand danach gefragt, wenn Thomas Winter in der letzten Minute
eine gute Gelegenheit doch noch zum Ausgleich genutzt hätte. Sein Flachschuss
aus kurzer Distanz von der halbrechten Seite ging knapp vorbei. Rothemann jubelte.
In
der ersten Hälfte boten sich dem SVS beste Konterchancen oder doch Szenarien,
die schneller und konsequenter hätten genutzt werden können. So in der 15.
Minute als Armin Heysel, gegenüber dem Spiel in Ausbach deutlich verbessert,
nach einem Flankenlauf von der linken Seite etwas zu nahe vor das Tor flankte. Thomas
Winter schonte den herausstürzenden Rothemanner Torhüter. Die Gastgeber machten
über weite Strecken nicht den Eindruck der Unbesiegbarkeit. Ihre Angriffe
trugen sie doch überhastet vor, so dass die SVS – Abwehr keine allzu großen Probleme
bekam.
Ein
sehr gelungener Angriffszug brachte folgerichtig in der 41. Minute die 1:0
Führung für den SVS. Mannel hatte sich auf dem linken Flügel freigelaufen, gab
von der Außenlinie einen präzisen Flachpass auf Heysel, der vor dem Tor
lauerte, den Ball aber zum besser postierten Laibach nach links legte. Der
drehte sich kurz und schoss aus fünf Metern ein.
Wie
gesagt. Der SVS hätte am besten noch vor der Pause oder danach nachlegen müssen
um Sicherheit zu erhalten. Stattdessen kamen die Gastgeber nach der Pause
deutlich besser ins Spiel. Steinbach baute eher ab. Terentew merkte man den
Urlaub noch an. Kosslitz und Gerhard wirbelten die Abwehr und Norbert Kochanski
kräftig durcheinander. Ein verunglückter Kopfballquerschläger Kochanskis
landete am Strafraum in der 51. Minute direkt vor Mirko Gerhard. Der ließ sich
nicht bitten und erzielte den Ausgleich. Die Chancen für die Gastgeber häuften
sich. Bis zur 72. Minute hielt Oswald den Kasten noch sauber. Gegen Hilfenhaus`
mächtigen Schuss war er machtlos.
Das
reichte den Gastgebern weil der SVS trotz frischer Leute nichts mehr zusetzen
konnte. Ein klein wenig mehr hätte zu einem Punktgewinn wahrscheinlich schon
gereicht.
Durch
die beiden verlorenen Auswärtsspiele ist die Tabellenspitze weit enteilt. Der
SVS muss sich in den folgenden zwei weiteren Auswärtsspielen in Niederaula und
in Lütter darauf konzentrieren, einen Fall zu vermeiden. Dann kommt auch noch der
souveräne Spitzenreiter Petersberg. Da weiß man, was die Stunde geschlagen hat.
SV
Steinbach:
Oswald, Weber, Ziegler, N.Kochanski, Mannel, Momberger, Renner (61. W. Meier),
Heysel, Terentew (67. T. Zentgraf), Winter, Laibach (66.Henkel)
Schiedsrichter: Tobias Juling
Tore: 1:0 41. Laibach, 1:1 51. Mirco Gerhard, 2:1 72. Tino Hilfenhaus
Gelbrot: 90. N. Kochanski
Zuschauer:.400