1. Mannschaft am 12.05.2006 (bh)
SVA
Bad Hersfeld – SVS 2:3 (2:2)
SVS
kämpft auch SVA Bad Hersfeld II nieder
(bh) Das war ein Willenssieg des SVS gegen eine hochklassige Jugendmannschaft, die technisch beschlagen und läuferisch hervorragend alles abverlangte.
Paliatka
ackerte im Mittelfeld für drei und Aparicio (2) und Henkel schossen den SVS in
dem eminent wichtigen Abstiegsduell mit einer erneut kämpferischen
Glanzleistung der gesamten Mannschaft zum verdienten Sieg. Es könnten drei
große Punkte gewesen sein – wer weiß?
Das
Niveau der Begegnung war ebenfalls mehr als ansprechend und ließ an sich keinen
Zweifel daran offen, ob der SVS in die BOL gehört. Asbachs Jugendelf trug dazu
bei. Diese Spieler gaben ebenfalls alles und taten einem leid, denn sie wurden
nicht belohnt und werden im Abstiegskampf eigentlich nur verheizt.
Was
soll`s? Die ebenfalls junge Truppe des SVS war cleverer und erfahrener. Henkel
und Aparicio schossen den SVS in der 20. und 33. Minute mit 2:0 in Front. Das
Ergebnis noch zu gefährden, ging auf das Konto Leichtsinn und Überschätzung,
denn Asbachs blutjunge Truppe war technisch brillant und brandgefährlich und
keineswegs geschockt.
Sebastian Eichenauer, der dem Vernehmen nach Lehnerz wechselt, bestach in der
42. Minute mit einem glänzenden Solo, traf aber nur den Pfosten. Eine Minute
später hatte er Erfolg und erzielte ein toll herausgespieltes Tor zum 1:1 Anschlusstreffer.
Damit nicht genug. Steinbach agierte einfach zu offensiv. Heysels
Kopfballrückgabe geriet zu kurz und Oswald konnte den Angreifer nur mit letztem
Einsatz und Foul stoppen. Tapkin, der stärkste Asbacher, verwandelte den Elfer
sicher.
In
der zweiten Hälfte siegte die relativ größere Erfahrung, die mannschaftliche
Geschlossenheit und der Kampfgeist des SVS.
In
der 46. Minute forderten die Zuschauer einen Elfer für den SVS. Währenddessen
brachte Asbach Schäfer ins Spiel, der alleine auf Asbachs Keeper Jordan
zulaufen konnte. Schäfer schoss ihn nur an. Der SVS ließ nicht locker. Abba brachte
das Leder mit einem Schuss oder so etwas ähnlichem aus kurzer Distanz in der
62. Minute zum Siegtreffer unter, als sich der Ball ins Tor senkte. Alex
Terentew versuchte in der 80. Minute einen „Lupfer“ aus größerer Entfernung als
der Asbacher Torhüter auf dem Weg zurück in sein Gehäuse war, gerade aber noch
rechtzeitig ankam.
Vier Minuten Nachspielzeit, unendlich lang. Die SVS-Elf überstand sie. Gewonnen
und plötzlich wieder reelle Chancen in der Liga zu bleiben.
SV Steinbach: Oswald, Ziegler, Weber, Heysel, Terentew, D. Bott, Paliatka,
Aparicio, J. (85. W. Meier); Henkel,( 63. Wehner); Förle, (75. Schellenberger),
Schäfer
Schiedsrichter :Johannes Jonas, SV Hofbieber
Zuschauer: 170
Tore: 1:0 20. Henkel, 2:0 33.
Aparicio, 2:1 43. Eichenauer, 2:2 45. Tapkin (E), 62. 3:2 Aparicio