1. Mannschaft am 14.08.2005 (bh)
VFL Eiterfeld – SVS 1:1 (0:1)
Eiterfeld
überlegen am Rand der Niederlage
(bh) Ohne Oswald, Ziegler und Weber, mit einer Abwehr,
die in dieser Formation erstmals spielte und einem Durchschnittsalter von 23,7
Jahren zu Spielbeginn war der haushohe Favorit zwar überlegen, trotzdem aber
nahe an der ersten Saisonniederlage.
Nach
der roten Karte für Romeo Schäfer in der 74. Minute, die mehr als hart war
(angeblich übertriebene Härte), hätte es der eingewechselte Johannes Henkel in
der Hand gehabt in der 86. Minute mit einem Querpass dem mitgelaufenen Dominik
Bott das 2:0 zum Eiterfelder KO zu servieren. Statt dessen traf Eiterfelds
Kufel in der 88. Minute zum Ausgleich und bewahrte seine Mannschaft vor einer
Heimpleite, die ob des Anspruchs der Gastgeber schon verdient gewesen wäre. Die
hatten viel zu wenig getan. Besser gesagt: Der SVS ließ außer einer optischen
Spielüberlegenheit der Gastgeber kaum etwas zu.
Bertram
Laibach, im letzten Jahr noch in den Farben des SVS, avancierte zum
Unglücksraben der Eiterfelder. Seinen Kopfball in der 15. Minute parierte
Michael Seng glänzend. Als Laibach in der 40. Minute einen schmeichelhaften
Elfer zugesprochen bekam, selbst anlief und Seng erneut glänzend parierte, war
es mit seiner Herrlichkeit ganz vorbei. Zentgraf ging als klarer Punktsieger
vom Platz. Der junge Walde Meier zeigte sich gegenüber seiner Leistung gegen
Hünfelds Hohmann stark verbessert. Unsere Abwehr stand ein um`s andere mal.
Eiterfeld fand keine Mittel und hatte auch kaum wirklich gefährliche Torszenen.
Dann
verfolgte Eiterfelds Torwart Pressmann unseren Alex Terentew, der schon
abgedrängt im 16er Richtung Außenlinie einem Ball nachlief und holte ihn
tatsächlich noch im Strafraum von den Rädern. Ein Bärendienst. Es gab natürlich
auch Elfmeter. Nils Renner verwandelte platziert in der 42. Minute zur nicht
erwarteten 1:0 Führung für den SVS.
Das
Eiterfelder Anrennen in der zweiten Halbzeit bei strömenden Dauerregen war eher
planlos und im Ergebnis wenig erfolgreich. Der SVS zog sich zurück und das
genügte schon gegen die hocheingeschätzten Gastgeber.
Praktisch
in letzter Minute kamen sie gegen 10 Steinbacher doch noch zum Ausgleich und
durften sich bei dem Schiedsrichter bedanken, der unsere Reihen mit der roten
Karte gegen Schäfer ungerechtfertigt dezimiert hatte.
So
wie der SVS spielt kein Absteiger und so wie Eiterfeld kein zukünftiger
Meister. Wir sind damit zufrieden. Eiterfeld auch?
SV Steinbach: Mi Seng, Förle, Zentgraf,
W. Meier, Renner, D. Bott, Terentew, Momberger (74. Schellenberger), Schäfer, Aparicio
(80. J. Henkel), B. Rancke (85. Ma. Seng)
Schiedsrichter :Manuel Kunzmann, Hef/Rot
Zuschauer:.200
Tore: 42. 0:1 Renner (E), 88.
1:1 Kufel