Bezirksoberliga Fulda 2005/06

1. Mannschaft am 02.04.2006 (bh)

SVS – TSV Grebenhain 3:0 (1:0)

 

Paukenschlag – Spitzenreiter bezwungen

 

 (bh) Mit einer tollen kämpferischen und auch spielerischen Leistung rang unsere Mannschaft den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter nieder. Das könnte der Beginn des ersehnten Befreiungsschlags gewesen sein.

 

Der SVS hatte heute das nötige Glück des Tüchtigen, welches in der Vergangenheit hier und da fehlte. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Grebenhains Spielertrainer Thomas Winter in der 4. Minute mehr als nur den Innenpfosten getroffen. Überhaupt. Der Tabellenführer legte im Stil einer Top – Mannschaft wie die Feuerwehr los und Grebenhain versuchte, den SVS zu überrennen.

Schon Torjäger Szilagyi spielte ein aggressives Pressing. Das sah in den ersten 15 Minuten nach einer klaren Sache aus. Der SVS hielt jedoch dagegen und gab keinen Ball oder Zweikampf verloren, noch nicht einmal einen aussichtslosen.

Dominik Bott beackerte seinen ehemaligen Trainer Thomas Winter und machte ihm das Leben mehr als schwer. Trotzdem war es natürlich überwiegend Winter, der auf Gästeseite die Akzente setzte. Armin Heysel schaltete Torjäger Szilagyi fast vollständig aus. Paliatka, ja seit er bei uns ist, ist die Mannschaft kaum wieder zu erkennen. Er kämpft wie ein Löwe und räumt im Mittelfeld so viel ab, dass die ganze Mannschaft entlastet wird. Dazu hat er die Übersicht für genaue Zuspiele und Freistöße.

Beileibe er nicht alleine. Alle spielten an ihrer oberen Grenze und super.

So fiel die umjubelte Führung in der 29. Minute. Einen Freistoß Paliatkas verwandelte Marcel Aparicio per Kopfball zum 1:0.

Der Spitzenreiter wirkte düpiert und bis zur Pause gelang kaum etwas richtig.

Die diesmal wieder etwas zahlreicheren Zuschauer erlebten auch nach dem Wechsel eine ansehnliche Partie. Die Chancen für die Gäste häuften sich. Nach dem einzigen Fehler des SVS-Kapitäns Ziegler, der sich auf der Außenbahn in der 57. Minute einen Ball abjagen ließ, donnerte Szilagyi die hereingegebene Flanke aus sechs Metern über den Kasten. Durchatmen.

 

Ein, zwei fast elfmeterreife Situationen vor Oswalds Gehäuse. Durchatmen.

 

Der SVS blieb bei einigen guten Kontern gefährlich und ruhte sich keineswegs auf der knappen Führung aus. Tatsächlich. Romeo Schäfer krönte seine gute Leistung in der 61. Minute mit Flachschuss zum 2:0. Der Druck war weg. In der 75. Minute traf Grebenhain erneut Aluminium. Fast im Gegenzug strich eine volley genommene Granate Paliatkas über das Gästetor. Knapp 10 Minuten nach seiner Einwechslung hatte der junge Julian Wehner bei seinem zweiten Kurzeinsatz in der Ersten sein Erfolgserlebnis und traf in der 85. Minute zum 3:0.

Grebenhain hatte sich bereits gefügt und durfte sich auch noch freuen, nämlich über die zeitgleiche Niederlage des Verfolgers Hohe Luft in Eiterfeld.

So kann es für den SVS weitergehen. Noch ist nichts erreicht. Die nächsten Spiele entscheiden, ob es nach jetzt 8 Punkten aus den letzten vier Spielen die entscheidende Serie wird, die zur Rettung nach wie vor nötig ist.

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SV Steinbach: Oswald, Ziegler,., Weber, Heysel, D. Bott, Terentew, Momberger (77. Julian Wehner), Paliatka,, Aparicio (86. Philip Kiel), Schäfer, D. Dietrich (66. Förle)
Schiedsrichter :Jürgen Stöcker, FC Heinebach
Zuschauer: 190
 Tore:  1:0 29. Aparicio, 2:0 61. Schäfer, 3:0 85. Julian Wehner