1. Mannschaft
am 02.04.2006 (bh)
SVS – TSV Grebenhain 3:0
(1:0)
Paukenschlag
– Spitzenreiter bezwungen
(bh) Mit einer tollen kämpferischen und auch
spielerischen Leistung rang unsere Mannschaft den bis dahin ungeschlagenen
Spitzenreiter nieder. Das könnte der Beginn des ersehnten Befreiungsschlags
gewesen sein.
Der
SVS hatte heute das nötige Glück des Tüchtigen, welches in der Vergangenheit
hier und da fehlte. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Grebenhains
Spielertrainer Thomas Winter in der 4. Minute mehr als nur den Innenpfosten
getroffen. Überhaupt. Der Tabellenführer legte im Stil einer Top – Mannschaft wie
die Feuerwehr los und Grebenhain versuchte, den SVS zu überrennen.
Schon
Torjäger Szilagyi spielte ein aggressives Pressing. Das sah in den ersten 15
Minuten nach einer klaren Sache aus. Der SVS hielt jedoch dagegen und gab
keinen Ball oder Zweikampf verloren, noch nicht einmal einen aussichtslosen.
Dominik
Bott beackerte seinen ehemaligen Trainer Thomas Winter und machte ihm das Leben
mehr als schwer. Trotzdem war es natürlich überwiegend Winter, der auf
Gästeseite die Akzente setzte. Armin Heysel schaltete Torjäger Szilagyi fast
vollständig aus. Paliatka, ja seit er bei uns ist, ist die Mannschaft kaum
wieder zu erkennen. Er kämpft wie ein Löwe und räumt im Mittelfeld so viel ab,
dass die ganze Mannschaft entlastet wird. Dazu hat er die Übersicht für genaue
Zuspiele und Freistöße.
Beileibe
er nicht alleine. Alle spielten an ihrer oberen Grenze und super.
So
fiel die umjubelte Führung in der 29. Minute. Einen Freistoß Paliatkas
verwandelte Marcel Aparicio per Kopfball zum 1:0.
Der
Spitzenreiter wirkte düpiert und bis zur Pause gelang kaum etwas richtig.
Die
diesmal wieder etwas zahlreicheren Zuschauer erlebten auch nach dem Wechsel
eine ansehnliche Partie. Die Chancen für die Gäste häuften sich. Nach dem
einzigen Fehler des SVS-Kapitäns Ziegler, der sich auf der Außenbahn in der 57.
Minute einen Ball abjagen ließ, donnerte Szilagyi die hereingegebene Flanke aus
sechs Metern über den Kasten. Durchatmen.
Ein,
zwei fast elfmeterreife Situationen vor Oswalds Gehäuse. Durchatmen.
Der
SVS blieb bei einigen guten Kontern gefährlich und ruhte sich keineswegs auf
der knappen Führung aus. Tatsächlich. Romeo Schäfer krönte seine gute Leistung
in der 61. Minute mit Flachschuss zum 2:0. Der Druck war weg. In der 75. Minute
traf Grebenhain erneut Aluminium. Fast im Gegenzug strich eine volley genommene
Granate Paliatkas über das Gästetor. Knapp 10 Minuten nach seiner Einwechslung
hatte der junge Julian Wehner bei seinem zweiten Kurzeinsatz in der Ersten sein
Erfolgserlebnis und traf in der 85. Minute zum 3:0.
Grebenhain
hatte sich bereits gefügt und durfte sich auch noch freuen, nämlich über die
zeitgleiche Niederlage des Verfolgers Hohe Luft in Eiterfeld.
So
kann es für den SVS weitergehen. Noch ist nichts erreicht. Die nächsten Spiele
entscheiden, ob es nach jetzt 8 Punkten aus den letzten vier Spielen die
entscheidende Serie wird, die zur Rettung nach wie vor nötig ist.
.
SV Steinbach: Oswald, Ziegler,., Weber, Heysel, D. Bott,
Terentew, Momberger (77. Julian Wehner), Paliatka,, Aparicio (86. Philip Kiel),
Schäfer, D. Dietrich (66. Förle)
Schiedsrichter :Jürgen Stöcker, FC Heinebach
Zuschauer: 190
Tore: 1:0 29. Aparicio, 2:0 61. Schäfer, 3:0 85. Julian Wehner