1. Mannschaft
am 30.10.2005 (bh)
SV Hünfeld II – SVS 1:0 (0:0)
Es
soll nicht sein
(bh) Ein dummes Tor und ein nichtgegebener Elfmeter brachten
den SVS auf die Verliererstraße. Da nutzte auch die deutliche
Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen gegenüber dem Vorspiel in Horas
nichts. Am Ende stand nichts zum mitnehmen, nur Enttäuschung.
Insbesondere
die Abwehr machte einen guten Eindruck. Joe Weber und der nach 18 Spielen Pause
erstmals wieder mitwirkende Armin Heysel sind besonders hervorzuheben. Heysel
schaltete Hünfelds Torjäger Kowalski vollständig aus. Joe Weber putzte nicht
nur alles weg, sondern schaltete sich auch noch ein paar Mal gefährlich in das
Angriffsspiel ein.
Die
erste Spielhälfte, von zahlreichen Zweikämpfen geprägt, verlief ohne
nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten. Hünfeld hatte zwar ein leichtes
Übergewicht. Außer einem eher zufälligen Lattenaufsetzer sprang nicht heraus.
Steinbachs
Taktik schien in der zweiten Halbzeit mit zunehmender Spieldauer aufzugehen. Joe
Weber startete in der 58. Minute einen Konter und drang in den Strafraum des
Gegners ein. Er vergaß abzuziehen.
Das
dickste Ding des ganzen Spieles hatte Aparicio in der 60. Minute auf dem Fuß. Frei
vor dem Tor schießt er nicht sondern wartet auf den Torhüter um dann per Heber über
den leeren Kasten zu zielen. Erneut leitete Weber in der 66. Minute einen
Konter ein und spielte Renner an. Der sah den mitgelaufenen Aparicio nicht.
Hünfelds
bis dahin beste Gelegenheit ereignete sich in der 73. Minute. Nach einem
Pfostentreffer boten sich mehrere Nachschussmöglichkeiten. Das waren brenzlige
Situationen. Aus eigentlich kaum aussichtsreicher Position trat Hünfelds
Spielführer Christmann in der 76. Minute zum Freistoß an. Oswald wehrte in der
kurzen Ecke ab und der Linienrichter erkannte auf Tor. Der Ball soll in der
Luft hinter der Linie gewesen sein, war es wahrscheinlich auch. Selbst die
Hünfelder jubelten mit Zeitverzögerung. Solche Tore werden oft nicht gegeben.
Nach
Henkels Einwechslung stürmte dieser in der 79. Minute in den Strafraum des
Gegners und wurde gerempelt. Statt zu fallen strauchelte Johannes nur. Das war
dem Schiedsrichter offenbar zu wenig. Der Pfiff blieb aus. Zu Unrecht. Hünfelds
„Übeltäter“ Christmann räumte nach dem Spiel unumwunden selbst ein, dass er
einen Tick zu spät kam und es Elfer hätte geben müssen. Schäfer hatte in der
87. Minute noch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich. Trotz Aufbäumen und
Schlussoffensive fiel das ersehnte Tor nicht.
Ufhausen
gewann gegen den SVA Bad Hersfeld mit 2:1. Steinbach hat die rote Laterne.
Wenigstens die müssen wir schnell wieder loswerden. Das ist ja ätzend und dafür
hat die Mannschaft auch genug Potential.
SV Steinbach: Oswald, Ziegler,. Schellenberger (J. Henkel),
Weber, Heysel, Förle (82. W. Meier) ,
D. Bott, Terentew, Renner, Aparicio, Schäfer,
Schiedsrichter :Thorsten Grau, FC Eichenzell
Zuschauer: 250
Tore: 1:0 76. Florian Christmann