Bezirksoberliga Fulda 2005/06

1. Mannschaft am 18.03.2006 (bh)

SVS – TSV Rothemann 1:1 (1:0)

Zwei Punkte sind weg

 

 (bh) Nach der langen Winterpause konnte der SVS das erste der 13 ausstehenden Schicksalsspiele nicht gewinnen. Über die jeweils 2 verlorenen Punkte durften sich die Konkurrenten von Rothemann um den Titel und die mit uns abstiegsbedrohten Vereine freuen.

SVS-Exspielertrainer Thomas Winter beobachtete die Begegnung. Ihm und einigen anderen anwesenden Grebenhainer Funktionären wäre eine Niederlage des Tabellendritten noch lieber gewesen. Aber auch so lief das Wochenende glänzend für den Spitzenreiter Grebenhain, denn der Tabellenzweite Hohe Luft unterlag am Sonntag in Mittelkalbach 2:0, das als Tabellendreizehnter jetzt 12 Punke vor dem SVS liegt.

Alle anderen Spiele (außer SVA Bad Hersfeld – FV Steinau 7:3) fielen erneut der Witterung zum Opfer und das wird den Terminplan eng machen. Wir liegen jetzt mit 24 Spielen ganz vorn, bleiben aber letzter.

Dabei hatte sich unsere Mannschaft viel vorgenommen und einen Dreier angestrebt. Der war auch durchaus in Reichweite und wurde nur durch eine, allerdings grobe, Unachtsamkeit verspielt als nach einer abgewehrten Ecke für den SVS Terentew im Mittelfeld einen Zweikampf nicht annahm und Rothemanns gefährlicher Mirko Gerhard alleine mit noch einem Sturmpartner aufr Oswald zulaufen konnte. Sein Schuss aus 18 Metern schlug in der 67. Minute unhaltbar zum 1:1 Ausgleich ein.

Bis dahin spielte der SVS nicht nur gut mit, sondern dominierte, insbesondere in der ersten Hälfte mit erstklassigen Chancen, oft eingeleitet durch kluge Freistöße des erstmals mitwirkenden Peter Paliatka, der eine Bereicherung ist und dem man zutraut, noch mehr Spielpotenzial abrufen zu können. Dome Bott setzte zwei, drei fulminante Schüsse nur knapp daneben. Ein paar Mal brannte die Luft in Rothemanns Fünfmeterraum bei scharfen Hereingaben. Endlich nutzte Joe Weber eine solche Situation in der 42. Minute zur 1:0 Pausenführung.

Leider tat der SVS in der zweiten Halbzeit zu wenig und leistete sich den oben schon beschriebenen Patzer. Sonst wären die Gäste nicht mit einem blauen Auge davongekommen, denn auch ihre Angriffsbemühungen bleiben Stückwerk und wurden von der SVS Abwehr weitgehend kontrolliert. Oswald im Tor hielt souverän. Nachwuchstalent Julian Wehner schnupperte die erste Luft in der 1. Mannschaft.

Mit so einer Leistung bräuchte der SVS nicht auf dem letzten Platz zu stehen. Wenn sich das fortsetzt, wird die Mannschaft ihn auch bald verlassen können.


SV Steinbach: Oswald, Ziegler,., Weber, Heysel, D. Bott, Terentew, Momberger (85. Julian Wehner), Paliatka,, Aparicio, Schäfer, Henkel (70. Schellenberger)
Schiedsrichter :Michael Vollbrecht, DJK Breitenbach-Mitgenfeld, Unterfranken
Zuschauer: 110
 Tore:  1:0 42. Joe Weber; 1:1 67. Mirko Gerhard