1. Mannschaft am 24.05.2006 (bh)
SVS – TSV Ufhausen 3:0 (1:0)
Sieg
der (noch?) nicht greift
(bh) Das war der 5. Sieg in Folge und trotzdem konnte
kaum Freude aufkommen, weil Rotensee und SVA Bad Hersfeld II ebenfalls mit
jeweils sogar 4:0 gewannen, womit der SVS vor dem letzten Spiel gegen
Niederaula jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgerufen wurde.
Jetzt
muss nämlich trotz des 2-Torevorsprungs vor Rotensee auch noch ein Sieg gegen
den Tabellenzweiten her, um nicht abzusteigen. Lachender Dritter ist auf jeden
Fall Eiterfeld, das dann in letzter Minute Niederaula noch überholen könnte und
die Aufstiegsrelegation erreicht. Unsere Aufgabe ist bei weitem die schwerste
aller abstiegsgefährdeten Vereine.
Vor
diesem Hintergrund ist der Spielverlauf gegen das bereits abgestiegene Ufhausen
kaum von Bedeutung.
Paliatka
sorgte mit dem frühen Kopfballtor in der 4. Minute für eine gewisse Sicherheit.
Leider versuchte der SVS alleine mit spielerischen Akzenten, die auch nur
ansatzweise gelangen und nichts einbrachten, zu weiteren Erfolgen zu kommen.
Man versäumte, etwas für das vielleicht entscheidende Torverhältnis zu tun. Die
Gäste, teilweise ersatzgeschwächt und nach Steffen Arnolds Auswechslung in der
9. Minute im Angriff gänzlich wirkungslos, hielten den 1:0 Rückstand bis zur
69. Minute. Da traf Förle, der alleine vor Ufhausens Keeper Michael Arnold die
Nerven behielt und sich die Schussbahn ausguckte. 2:0. Viel zu wenig bis dahin.
Aparicio klebte das Pech an den Füßen, teilweise auch der Eigensinn. In der 79.
Minute traf er die Latte. Auch Schäfer und andere übersahen Mitspieler, die
wesentlich besser positioniert waren. Alle wollten ein Tor erzielen, doch die Bemühungen
blieben im Übereifer stecken und der zu Spielbeginn noch vielversprechende
Spielaufbau blieb immer mehr auf der Strecke. Paliatka hatte sich in
Zweikämpfen und Einzelaktionen selbst ermüdet und aufgerieben.
Ufhausens
Hacim Jacupi flog in der 72. Minute mit gelbrot vom Platz. Höher gegen Ufhausen
zu gewinnen, war nie so leicht wie heute. Nur Henkel traf in der 84. Minute
noch mit einem Kopfball zum 3:0 Endstand.
Ob
das reicht?
Wir
haben es in der Hand, aber es gibt wunderliche Ergebnisse, die uns alles aus
der Hand schlagen könnten. Hoffen wir, dass sich Steinhaus und Mittelkalbach
von Rotensee und Asbach II nicht abschlachten lassen. Sonst ist auch Künzell
(gegen Grebenhain) mit 39 Punkten noch in Gefahr.
SV Steinbach: Oswald, Ziegler, Weber, Heysel (79. P. Kiel),
Terentew, D. Bott, Julian Wehner (66. Henkel), Paliatka, Aparicio, Schäfer, Förle
(70. Schellenberger)
Schiedsrichter :Killian Sauerwein, FV Friedloss
Zuschauer: 250
Tore: 1:0 4. Paliatka; 2:0 69.
Förle; 3:0 84. Henkel