Unser Gegner:
SG
Kiebitzgrund
SVS peilt
100-Tore-Marke an
Liebe Fußballfreunde!
Liebe Zuschauer!
Bleiben
Sie am Ball und verstärken
sie wieder ihre Unterstützung Richtung BOL. |
SVS |
(bh)
Es muss nicht sein; aber es liegt sicher im Bereich des möglichen, dass die 100
Tore heute voll werden, was auch die Statistik belegt, denn der SVS erzielte in
dieser Saison durchschnittlich 4,2 Tore pro Spiel. Da darf man das also ohne
als überheblich zu erscheinen, ansprechen.
32 Jahre ist es her, als dem SVS als
Meister der A-Liga Fulda Nord, gleich zu setzten mit der heutigen Bezirksliga,
mehr als 100 Saisontore gelangen. Auch 1974/75 schaffte der SVS mit Trainer
Edmund Busse den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga mit 115: 38 Toren-
allerdings aus 34 Spielen - und mit 7 Punkten Vorsprung vor Niederaula. Damals
gab es nur 2 Punkte pro Sieg.
Die Gäste aus dem Kiebitzgrund mögen
uns verzeihen, wenn wir die 100-Tore-Marke ausgerechnet gegen sie anstreben.
Sie werden sicher alles tun, um das zu verhindern. Wenn es ihnen gelingt, sei
es unserem Nachbarn auch gegönnt.
Wir begrüßen die Gäste herzlich in
Steinbach. Ihnen steht das Wasser im Abstiegskampf bis zum Hals und sie haben
als Tabellenvorletzter bereits 8 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, der
noch die Rettung ermöglichen würde. Minimale Chancen haben sie vielleicht noch.
Gewarnt darf der SVS auch werden, denn am vergangenen Wochenende unterlag
Kiebitzgrund in Lehnerz erst in den letzten Minuten mit 0:2 und im „Wir“-Blatt war von der Hoffnung zu lesen, dass es
vielleicht ja im nächsten Spiel mit einem Sieg klappt.
Unsere Mannschaft kann mit einem Sieg
heute gewissermaßen die Eintrittskarte zu zwei Endspielen um die vorzeitige
Meisterschaft in dieser Saison lösen. Es ist deswegen ein ganz wichtiges Spiel,
das gewonnen werden muss.
Kommenden Sonntag erwartet nämlich der
Tabellenzweite Lehnerz unsere Elf und denen werden außer den Steinbachern alle
die Daumen drücken, damit es noch einmal spannend wird. In Lehnerz müssen wir
auch mit Verstärkungen deren Reserve aus dem Landesligakader rechnen. Lehnerz
wird das zu einem Prestigeduell stilisieren. Da brauchen wir das momentane
Polster von 9 Punkten und danach sind es 12 oder 6 Punkte Abstand zu Lehnerz.
Zeitgleich treffen Hofbieber und Borussia Fulda II aufeinander. Einer oder
beide werden zwangsläufig Federn lassen.
Eine Woche später empfangen wir den
derzeitigen Tabellenführer der Rückrunde, den TSV Poppenhausen in Steinbach.
Die sind in der Rückrunde als einzige noch ungeschlagen, haben aber morgen
gegen Lehnerz II anzutreten.
Das könnte das zweite Endspiel werden und
schon an diesem Tag könnte etwas in der Luft liegen, jedenfalls dann, wenn wir
die nächsten drei Partien, die heutige eingeschlossen, gewinnen sollten.
Danach folgen noch die Spiele in Reulbach, in Dipperz, das letzte
Heimspiel gegen Rothenkirchen und das Finale in Mackenzell. Diese Spiele
reichen auch noch aus, um die theoretisch nötigen 12 Punkte für den
Meistertitel noch zu holen.
Gäste-Trainer
Helmut Eyerich:
„Wir sind so gut wie
durch und haben kaum noch Hoffnung; aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht
schaffen wir noch den Relegationsplatz. Wir haben keinen Stürmer und der
Mannschaft fehlt einfach die Qualität. Der Verein hat vergessen, vor der Saison
etwas zu tun. Man hätte die Alten bewegen sollen, noch etwas weiter zu machen. Nur
mit den jungen Spielern ist es zu wenig.
Ich habe die
Mannschaft im Oktober übernommen. Die Spieler ziehen zwar mit, darüber kann ich
mich nicht beschweren. Aber es reicht einfach nicht. Wir spielen in
Langenschwarz ausschließlich mit eigenen Spielern, die aus der Jugend kommen
und hier im Kiebitzgrund wohnen. Wir machen da keine „Spirenzchen.
Zu Saisonende höre
ich auf. Kiebitzgrund sucht noch einen neuen Trainer. Steinbach war ja auch
schon besser und musste nicht in der Bezirksliga spielen. Wir wollen nicht so hoch
verlieren wie im Vorspiel. Mit 4:1 oder 6:2 Niederlagen wären wir zufrieden.
Wir wollen außerdem wieder eine gute Leistung bringen, so wie gegen Lehnerz.“
SVS Obmann Peter
Heimrich:
„Ich denke, Kiebitzgrund wird genauso
defensiv spielen wie Elters. Wir werden aber trotzdem 4:0 oder 5:0 gewinnen,
dürfen die Langenschwärzer aber nicht unterschätzen, weil sie gegen Borussia
Fulda auch Punkte geholt haben.“
SVS Spielertrainer
Ante Markesic
hat die Mannschaft im Mittwochtraining ankündigungsgemäß 1 ½ Stunden
lang ausschließlich laufen lassen. Bis auf 2, 3 Spieler, die beruflich
verhindert waren, haben alle mitgemacht
Das zeigt, dass sich unser Team nicht auf den Lorbeeren ausruhen will,
sondern weiter Gas gibt und das ist gut so.
Wenn das so weitergeht, kann diese Mannschaft noch viel erreichen, mehr
als mancher sicht jetzt vorzustellen vermag. Noch ist das ganze jedoch ein
zartes Pflänzchen und die Bewährungsproben kommen noch, spätestens nächste
Saison.
Die heutige Begegnung wird von Schiedsrichter Ralf Dorsch, TSV Ausbach geleitet. Wir begrüßen ihn ebenfalls herzlich in
Steinbach
Allen Zuschauern wünschen wir ein gutes Spiel und auch jede Menge Tore.
Übrigens. Eine
Rekordverbesserung sollte der SVS auch noch im Auge behalten. Die Mannschaft
kann noch das Prädikat „Beste Abwehr aller Zeiten“ erwerben. Mit diesem Ruhm
schmückt sich bis jetzt die Meistermannschaft 1992/93 unter Spielertrainer und
Abwehrchef Lothar Rehberg mit 21 Gegentoren aus 30 Spielen.
D