Unser
Gegner:
TSG Mackenzell
Vorzeitige
Herbstmeisterschaft für den SVS
Liebe Fußballfreunde!
Liebe Zuschauer!
(bh) Ante Markesic in der Spielersitzung
vor dem Spiel gegen Rothenkirchen:
„Ich bin bisher noch nicht oft Meister
geworden. Wir wollen Herbstmeister und dann Meister werden. 30 Tore kann keiner
in einem Spiel aufholen.“
Nach der 2:1 Niederlage von Lehnerz II
in Hofbieber kommt es auf die Tore des heutigen letzten Vorrundenspieltags
nicht mehr an. Der SVS ist auf jeden Fall Herbstmeister.
Dazu gratulieren wir unser Mannschaft
und ganz besonders Trainer Ante Markesic. Insgesamt gesehen hat unsere
Mannschaft die Liga in der Vorrunde doch weitgehend dominiert und teilweise
Kantersiege eingefahren. Die bisherige Bilanz sind 11 Siege, 2 Remis und nur
eine, allerdings im Nachhinein „blöde“ Heimniederlage gegen Borussia Fulda II. Die
Tordifferenz von + 52 spricht für sich, ebenso wie die wenigen Gegentore. Wir
sind in allen Tabellen vorn und jetzt acht Spiele in Folge siegreich.
Wohltuend sind die dementsprechenden positiven
Schlagzeilen und die Außenwirkung für den SVS. Ganz überwiegend schätzen auch
die auswärtigen Fußballexperten den frischen Schwung in Steinbach.
Alle wissen aber auch, dass kein Grund
besteht, sich auf irgendetwas auszuruhen. Nach wie vor gilt, dass zum Schluss
abgerechnet wird.
Nach dem gar nicht so einfachen
Derbysieg in Rothenkirchen muss unsere Mannschaft heute ein weiteres Derby
bestehen. Wir begrüßen die TSG Mackenzell herzlich in Steinbach. Wir haben uns
lange nicht gesehen, zuletzt in Mackenzell am 27. Mai 2001, als wir dort unsere
Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga feiern konnten. Gleichzeitig
schaffte Mackenzell mit dem 3:3 damals den Klassenerhalt in der BOL. Ein paar
Spieler von damals sind heute wieder dabei. Mackenzells
Spielertrainer Marcel Schmitt kam nach dem Spiel zu uns in die Landesliga, wo
er ein Jahr bei uns spielte und kehrt nach einem Gastspiel danach in Rothenkirchen
heute sozusagen als „Wiedermackenzeller“ zurück.
Der gelernte Stürmer hat den Mackenzellern ein beeindruckendes Abwehrverhalten
beigebracht. Vor dem letzten Sonntag ließ Mackenzell nur 15 Gegentreffer zu und
spielte dabei fünf Mal 0:0 und blieb 12 Spiele lang ohne Niederlage. Diese
Serie riss letzten Sonntag im Heimspiel gegen Poppenhausen gleich in zweifacher
Hinsicht. Es setzte eine heftige 1:6 Niederlage.
Was war da los?
Ein Rekord bleibt den Mackenzellern aber noch. Sie haben auswärts noch kein Spiel
verloren (3 Siege, 4 Remis)
Deshalb wird das mit Sicherheit kein
Spaziergang für den SVS werden auch wenn es sich bereits jetzt abzeichnet, dass
unsere Gäste mit hoher Wahrscheinlichkeit weder etwas mit dem Aufstieg noch mit
dem Abstieg zu tun haben werden.
Mackenzells
Spielertrainer Marcel Schmitt
„Mackenzell hat letztes Jahr gegen den
Abstieg gekämpft. Ich weiß auch nicht genau, warum es in diesem Jahr besser läuft.
Vielleicht liegt es daran, dass die Abwehr sehr kompakt steht. Mit Marcel Bednarek, der früher u.a. Feldspieler
in Kirchhasel war, habe ich einen Mann ins Tor gestellt, der dort schon früher
spielte. Marcel Bednarek ist eine große Stütze. Des
Weiteren konnte Markus Schellenberger überzeugt werden, noch einmal weiter zu
machen. Er ist ein sehr sicherer Libero. Großartige Neuzugänge haben wir nicht
bekommen, nur Holger Vogt aus Kirchhasel und Manuel Köller
aus Ufhausen. Köller hat
eine Freundin in Mackenzell. Er ist jedoch verletzt und fällt länger aus.
Die hohe Niederlage am letzten Sonntag
gegen Poppenhausen zu Hause war ein Ausreißer. Wir waren einfach schlecht und
wir haben auch Poppenhausens Spieler Sochor nie in
den Griff bekommen.
Ja, ich habe am Anfang der Saison
gesagt, dass ich mit Mackenzell unter die ersten Fünf kommen möchte. Vom
Vorstand aus wäre man wahrscheinlich zufrieden, wenn die Mannschaft ohne in
Abstiegssorgen zu kommen in der Bezirksliga bleibt.
So richtig hätte ich nach dem Abstieg
nicht damit gerechnet, dass Steinbach ganz oben steht. So ganz überraschend
kommt das aber auch nicht. Ich habe die Steinbacher Mannschaft lange nicht gesehen
und kann daher aus eigener Kenntnis gar nichts über die Leistungsstärke
aussagen. In einem Derby ist immer etwas drin. Ich tippe auf ein 2:2 und hoffe
auch, dass uns viele Mackenzeller Zuschauer zu dem
Derby begleiten“.
Mackenzells
Spielertrainer Marcel Schmitt suchte nach dreijähriger Spielertätigkeit in
Rothenkirchen zu Saisonbeginn eine neue Herausforderung und erläutert, es habe
sich angeboten, in Mackenzell als Spielertrainer tätig zu werden. Mackenzells bisheriger Trainer Lui
Rausch habe aufgehört und die Spieler, die er noch von früher kannte, hätten es
befürwortet, dass er das Traineramt übernimmt.
SVS Spielertrainer Ante Markesic:
„Ich habe mich in der Woche vor
dem Spiel in Rothenkirchen gesundheitlich gar nicht wohl gefühlt. Das hat sich
wahrscheinlich auch auf mein Spiel ausgewirkt. Insgesamt kann
man aber mit einem Sieg und das auswärts und in einem Derby zufrieden sein.
In dieser Woche trainieren bzw.
haben wir zweimal trainiert. Wegen der Herbstferien hatte ich meiner Familie
versprochen, einmal zu dem Disneyland nach Paris zu fahren, so dass Co-Trainer
Berthold Ziegler die Trainingseinheiten leitet.
Zur Spielersitzung und im Spiel
gegen Mackenzell bin ich natürlich zurück“.
Für den SVS wird es trotz Tabellenführung und 6
Punkten Vorsprung in Zukunft wahrscheinlich immer schwieriger, die guten
Leistungen zu bestätigen und auch der zunehmenden Erwartungshaltung gerecht zu
werden, zumal jeder Gegner besonders motiviert ist und mit einem Erfolg oder
auch einem Teilerfolg abgesehen von den Punkten auch sehr viel Aufmerksamkeit
sammeln kann. Viele Trainer und „Experten“ unserer Gegner äußern im Vorfeld
sogar, dass man mit einer nicht zu deutlichen Niederlage gegen Steinbach leben
könne.
Eine Favoritenrolle in dieser Form sollte unsere
Mannschaft nicht annehmen. Zu schnell kann eine Erfolgsserie reißen.
SVS-Co-und Torwarttrainer Berthold Ziegler:
„Ich stimme mich mit Ante genau ab.
Vor dem Spiel gegen Rothenkirchen hat Ante doch ziemlich intensiv trainiert.
Vielleicht waren die Spieler deswegen nicht ganz so frisch. Es ist aber wichtig,
dass das Konditionsniveau aufrecht erhalten bleibt. In der Woche vor dem Derby
gegen Mackenzell kann man die Schwerpunkte im Training dann auch auf andere
Aspekte legen“.
Wir begrüßen als Schiedsrichter am heutigen
Nachmittag den Sportkameraden Markus Ulrich vom TSV Schmalnau
und wünschen auch ihm eine gute sportliche Leistung.
Für unsere Zuschauer hoffen wir auf ein spannendes
Derby und im Interesse der Steinbacher natürlich – sozusagen – auf einen guten
Auftakt zu den Kirmesfeierlichkeiten.
Die Fleischerei Seng GbR, Steinbach stiftete für
die Halbzeitverlosung einen Wurstkorb. Wir danken der Firma und wünschen ihnen
das Losglück.
21.10.2006 |
SV Steinbach |
TSG Mackenzell |
Chancen |
69,74 % |
30,26 % |
Tabellenposition |
1 |
8 |
Pkt. |
35 |
22 |
Spiele |
14 |
14 |
Pkt. pro
Spiel |
2,50 |
1,57 |
Siege |
11 (78,57 %) |
5 (35,71 %) |
Niederlagen |
1 (7,14 %) |
2 (14,29 %) |
Tore |
65:13 |
22:21 |
Tore pro Spiel |
4,64:0,93 |
1,57:1,50 |
Höchster
Sieg |
9:0 gegen Reulbach (H) |
3:0 gegen Großenlüder
(A) |
Höchste Niederlage |
1:2 gegen
SC Borussia Fulda II (H) |
1:6 gegen
TSV Poppenhausen (H) |
Aktuelle
Serie |
8 Siege,
seit 8 Spielen nicht verloren |
1 Niederlage,
seit 2 Spielen nicht gewonnen |
Nachtrag zu Rothenkirchen – SVS:
Ein fairer Beobachter schrieb in shoop.de:
Eintrag Nr. 314 von Fan aus
Rothenkirchen - (16.10.2006, 10:46 Uhr)
Auch wir konnten Steinbach nicht schlagen. Unsere Spieler haben zwar bravourös
gekämpft und bis zum Schluss alles gegeben, aber es hat bei weitem nicht
ausgereicht. Steinbach war nicht überragend an diesem Tag, aber wenn man ehrlich
ist, muss man sagen, es war von Anfang an ein Spiel auf ein Tor. Ein Lob an die
Steinbacher Verantwortlichen, denen es nach dem Abstieg gelungen ist, eine
junge talentierte Mannschaft zu präsentieren, die sicherlich auch noch viel
Potenzial nach oben hat. Glückwunsch zum Sieg und wir sehen uns beim Rückspiel
in Steinbach.