Presse SVA Bad
Hersfeld – SV Steinbach 16.8.2008
Fuldaer Zeitung vom 18.8.08
Verbandsliga: Spätes Glück für Bad
Hersfeld
ASBACH In der 89. Minute entschied
der SVA Bad Hersfeld das Verbandsligaderby gegen den SV Steinbach mit 2:1 (0:0)
für sich. Nach einem langen Ball von Veapi traf
Sebastian Fey.
Joachim Weber (rechts) und Petr Paliatka (im Hintergrund) hatten bis zur 89. Minute mit ihren Steinbachern einen Punkt in der Tasche Foto: Burkhardt
„Das war ein
erstklassiges Spiel – und zwar von beiden Seiten“, meinte SVA-Coach Steffen Oelschläger, der sich freute, „dass wir durch das späte Tor
glücklich, aber doch verdient gewonnen haben.“
Insgesamt war die Analyse der Hersfelder etwas euphorisch. Es war ein
tempogeladenes, intensiv geführtes Spiel mit packenden Zweikämpfen. Das
Spielerische blieb unterdessen oft auf der Strecke.
So sah es auch Steinbachs Joachim Weber: „Wir haben immer mit langen Bällen
agiert und das Mittelfeld überhaupt nicht eingesetzt. Außerdem waren wir nach
dem Führungstor zu defensiv und haben nur auf Konter gelauert“, so seine
Kritik.
Steinbach hat damit beide Heimspiele gewonnen, aber beide Spiele in der Fremde
verloren. Darin will Weber aber keine Tendenz sehen: „Wir werden auch auswärts
unsere Spiele gewinnen. Die beiden Niederlagen in Eschwege und hier in Hersfeld
waren auch unglücklich.“
Recht hatte er: Denn unmittelbar vor dem Siegtreffer für den SVA hätte
eigentlich Steinbach in Führung gehen müssen, als Aparicio
im Duett der Eingewechselten Youngster Sebastian
Möller in Szene setzte. Völlig frei vor Kirbus
versagten dem jungen Steinbacher aber die Nerven. Kirbus
konnte klären (87.).
SVA Bad Hersfeld: Kirbus – Ebinger, Veapi, Wahl (80. Meister), Hess – Geier, Gonnermann, Wiegand, Fey – Müller, Domachowski
(47. Winter).
Steinbach: Oswald – Grosch, Ziegler, Weber, Terentew – Kiel
(87. Münkel), Wehner, Paliatka, Bott – Pfeiffer (77. Aparicio), Champagne (46.
Möller).
Schiedsrichter: Klaus Abel (Werkel).
Tore: 0:1 Christian Pfeiffer (48.), 1:1 Alexander Müller
(69.), 2:1 Sebastian Fey (89.).
Zuschauer: 400.
Verschossener Strafstoß: Adam Veapi
(Hersfeld) scheitert an Markus Oswald (27.).Bad Hersfeld
von osthessensport.de - Samstag, 16 August 2008
SVA mit Last-Minute-Sieg – Fey macht den Unterschied
Asbach (kk) - Fußball-Verbandsligist SVA Bad Hersfeld setzte sich mit 2:1 (0:0) gegen den Aufsteiger SV Steinbach durch.
Die erste Halbzeit verlief eher gemächlich. Zwar wirkte der SVA vor 350 Zuschauern frischer, doch konnten die Gastgeber ihre Überlegenheit nicht ausnutzen. Während es Domachowski und Müller aus kurzer Distanz nicht gelang, den Ball im Steinbacher Gehäuse unterzubringen, scheiterte auch Adam Veapi, nachdem Müller gefoult wurde, per Foulelfmeter am gut aufgelegten Gäste-Keeper Oswald. Die Inkonsequenz der Chancenauswertung sollte bestraft werden .So war es Christian Pfeiffer, der die Steinbacher kurz nach Wiederanpfiff überraschend mit 1:0 in Führung brachte. Zwar wirkten die Asbacher im Anschluss nicht geschockt, doch konnten sie ihre Überlegenheit aus der ersten Halbzeit nicht mit in die zweiten 45 Minuten nehmen. Die Partie gestaltete sich nun also ausgeglichener, woraus Tormöglichkeiten auf beiden Seiten (Pfeiffer für Steinbach, der eingewechselte Winter für Asbach) resultierten. Der starke Sebastian Fey war es letztendlich, welcher mit seiner Vorbeit zum 1:1 die Wende einleitete. Verwertet wurde Feys Flanke zum 1:1-Ausgleich von Alexander Müller. Nur vier Minuten später stand erneut Fey im Rampenlicht: Mit einem Lattenschuss verpasste er nur knapp die Führung für die Heimmannschaft. Kurz vor Ende der Partie sollte er dann mehr Glück haben, denn sein strammer Schuss aus 16 Metern landete zum Leid der Steinbacher zwischen deren Pfosten.
SVA: Kirbus; Hess, Veapi, Wahl (79., Meister), Ebinger, Fey, Gonnermann, Wiegand, Geier, Müller, Domachowski (47., Winter)
Steinbach: Oswald; Grosch, Terentew, Ziegler, Weber, Kiel (87., Münkel), Bott, Wehner, Champagne (46., Möller), Paliatka, Pfeiffer (74., Aparicio)
Tore: 0:1 Christian Pfeiffer (47.), 1:1 Alexander Müller (69.), 2:1 Sebastian Fey (89.)
Zuschauer: 350
Verschossener Foulelfmeter: Adam Veapi (SVA, 23.) – Oswald hält.
2:1 - Fey in letzter Minute
Fußball/Verbandsliga: SVA Bad Hersfeld bezwingt Steinbach nach spannendem Spiel
Von Hartmut Wenzel
Hersfelder-Zeitung. vom 17.08.2008
Kampf um jeden Meter Boden: Alexander Müller und Tim Gonnermann attackieren Steinbachs Petr Paliatka, links beobachten Michael Geier sowie Christoph Wiegand dies Szene. Foto: Eyert
Asbach. Es war schwierig an diesem Samstag, die Antwort auf die Frage zu finden, welcher Spieler wohl den größten Anteil am 2:1 (0:0)-Sieg des SVA Bad Hersfeld über den SV Steinbach hatte. Christian Kirbus vielleicht, der in der 87. Minute per Fußabwehr gegen Sebastian Möller den Sieg des Aufsteigers verhinderte? Oder der eingewechselte Christian Winter, der vorne für Betrieb sorgte und den Ausgleich durch Alexander Müller vorbereitete? Oder Adam Veapi, der Sebastian "Basti" Fey in der 89. Minute freigespielt hatte? Zumindest eine Antwort ist treffend: Feys "Last-Minute-Treffer" übertraf alle anderen Glanztaten seiner Mitspieler. Mit dem Erfolg lieferte der SVA erneut eine Demonstration seiner Moral. Doch bis es soweit war, spannte der SVA seine Anhänger gehörig auf die Folter. Selbst Steffen Oelschläger gestand zum Schluss ein, dass er in der Schlussphase "einen Ruhepuls von mindestens 150 gehabt haben musste". Doch sogar der Trainer freute sich über eine packende Partie zweier engagiert zu Werke gehender Teams.
Starker Oswald
Der SVA versuchte gleich zu Beginn sein Heil in der Offensive, erarbeitete sich frühzeitig Chancen durch Roger Domachowski und Alexander Müller. Und in der 28. Minute schien es soweit zu sein: Steinbachs Spielführer Thomas Ziegler attackierte Alex Müller nahe an der rechten Strafraumgrenze, Schiri Klaus Abel zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt.
Adam Veapi trat an. Doch sein halbhoher Schuss konnte der sichere Markus Oswald im Steinbacher Tor parieren. "Der war ganz schlecht geschossen", gestand der Schütze zum Schluss selbst ein. Steinbach bestrafte solche Nachlässigkeiten hart. Als kurz nach der Pause Roger Domachowski nach einer Verletzung ausgewechselt werden musste, nutzte Steinbachs Neuzugang Christian Pfeiffer die Verunsicherung in der Asbacher Mannschaft aus und schloss ein herrliches Solo zum 1:0 ab (47.).
Doch dass die Asbacher sich wieder fangen konnte, zeichnete ihren Kampfgeist aus. Als Glücksgriff erwies sich der Einsatz von Winter, der nach einer 14-tägigen Verletzungspause noch ohne Training war. Er bereitete nicht nur den Ausgleich durch Müller vor (69.), sondern spielte auch Fey genau in den Lauf (74.). Der aber scheiterte bei dieser Chance an der Latte. Erst kurz vor Schluss machte er den SVA und sich glücklich.
Fey trifft für die Tradition
Fußball/Landesliga: Rückkehrer ist beim SVA Bad Hersfeld der Mann der Stunde
Von Hartmut Wenzel Hersfelder Zeitung 18.8.08
Er trifft und trifft und trifft:
Sebastian "Basti" Fey ist beim SVA Bad
Hersfeld der Mann der Stunde. Am Samstag schoss
der 24-jährige Offensivspieler in letzter Minute des Fußball-Verbandsligaderbys
den Siegtreffer gegen den SV Steinbach, schon im Heimspiel beim 4:0 gegen
Grebenstein traf er zwei Mal und auch im Kreispokal und im Test gegen Argon Mijdrecht war er erfolgreich.
Asbachs Neuzugang war mehr als
zufrieden mit sich und der Leistung des Teams: "Alex Müllers Treffer hat
uns noch einmal ordentlich gepuscht", so Fey. Richtig jubeln aber konnte
der SVA erst nach seinem Tor in letzter Minute. Fey: "Der Linksschuss hat
genau gepassst." Die Torausbeute von Fey ist um so bemerkenswerter, da er bei der SG Niederaula/Hattenbach bei weitem nicht so erfolgreich war. "Da
war unser Spiel auf Fabian Kallée ausgerichtet",
erklärt er. In Asbach hingegen löst er nun die Aufgaben auf der linken Seite.
Für Steffen Oelschläger war das lange Zeit eine
"Problemzone."
Der SVA-Coach freut sich, dass er nun eine Lösung gefunden hat, die passt. "Der Basti ist für uns eine absolute Verstärkung, nicht nur weil er sich auf links mit Daniel Heß prima versteht. Er passt auch menschlich super in den Kader", so der Trainer. Dass Sebastian Fey trifft, erfreut insbesondere die alteingesessenen Asbacher. "Der Name Fey ist beim SVA ein Stück Tradition. In den 50er und 60er Jahren spielten gleich drei bis vier Feys in der ersten Mannschaft, die im Jahre 58 in die Oberliga aufstieg", weiß der Ehrenvorsitzende Valentin Wettlaufer.
Hans Fey, Ernst Fey, Jakob Fey, Karl
Fey - sie sorgten für Furore. Auch Bastis Vater Ewald
spielte beim SVA, sein Opa Adam war Anfang der 50er Jahre Torwart. Während beim
SVA satte Zufriedenheit herrschte, ärgerte sich Harry Blaurock beim VfL
Eiterfeld am Sonntag beim 2:2-Remis in Grebenhain über verpasste Chancen.
"Wir haben vergessen, in der ersten Halbzeit den Sack zuzubinden", so
der Eiterfelder Trainer.
Pech für Simon: Latte!
Pech hatte Robert Simon
, als er kurz nach dem 1:0 von Nils Künne nur die Latte traf.
"Hätten wir das 2:0 gemacht, dann wären wir Sieger ", so der Coach,
der hofft, dass er bald Neuzugang Steffen Trabert
einsetzen kann: "Sobald wir den Pass haben, ist er im Kader." Pech
hatte dagegen Fabian Fritz, der nach einem angeblichen Ellbogencheck die rote
Karte wegen Beleidigung des Gegenspielers sah.
Der Grebenhainer wurde danach noch mit dem Krankenwagen abtransportiert. "Die Szene ist keine zehn Meter vor mir passiert. Ich habe keinen von uns gesehen, der Fritz gefoult haben soll", sagt Blaurock.