Presse SVS – Tuspo Grebenstein 19.9.2008
Fuldaer Zeitung vom 19.9.08
Verbandsliga
Nord: Steinbach greift nach den Sternen
FULDA Doppelbelastung für den SV Steinbach: Der
Verbandsliga-Aufsteiger muss am Wochenende zweimal ran – aber es könnte sich
auch lohnen. Auch für die anderen Teams der Region stehen wichtige Partien auf
dem Spielplan.
SV Steinbach – Tuspo Grebenstein (Freitag, 19 Uhr): Der SVS könnte neuer Tabellenführer werden.
Zugegeben: Ein Sieg mit neun Toren Differenz, der dazu nötig wäre, ist utopisch.
Alleine aber die Tatsache, dass die Steinbacher nach Punkten mit Spitzenreiter
Schwalmstadt gleichziehen können, zeigt, dass der SVS nach zwei Aufstiegen
erneut ganz vorne dabei sein wird. „Man soll und darf vorher nie sagen, dass es
so kommen könnte. Aber ich wusste, dass unsere Zeit kommen könnte. Wir haben
uns diesen guten Saisonstart verdient, weil die Mannschaft richtig gut
trainiert und mitzieht“, sagt Trainer Ante Markesic.
SV Steinbach – Eintracht Baunatal (Sonntag, 15 Uhr): Am Sonntag spielen
die Steinbacher schon wieder zu Hause. Gegner ist dann das Schlusslicht aus
Großenritte. In beiden Spielen ist der SVS Favorit: „Damit können wir umgehen.
Wir sind ja noch nicht jahrelang in dieser Liga, so dass wir es eventuell zu
leicht nehmen“, so Markesic, der Julian Wehner (Sperre abgelaufen) wieder dabei
hat.
Dass Markus Oswald trotz Kreuzbandriss’ wieder im Tor steht beeindruckt den
Trainer: „Das zeigt, dass wir eine Mannschaft sind. Aber wir müssen aufpassen,
dass an einem Doppelspieltag die Belastung nicht zu hoch wird.“
TSV Lehnerz – VfL Kassel (Sonntag, 15 Uhr): Es ist
immer wieder die alte Leier: Vorne macht der TSV die Chancen nicht rein, hinten
bringt sich das Team mit individuellen Fehlern selbst um den Lohn. „Man muss
halt ruhig bleiben, immer wieder mit den Jungs über die Fehler reden. Im
Training simulieren wir die Fehler und spielen die Situationen nach. Nach und
nach kriegen wir das schon raus“, hofft Trainer Bardo Hirsch. Entscheidend sei,
„dass man ja deutlich merke, „dass die Mannschaft will.“
Er
selbst versuche gelassener zu reagieren: „Aber das ist immer ein schmaler Grat:
Bist du draußen zu engagiert, dann erhöhst du den Druck auf die jungen Spieler
noch mehr. Bist du zu ruhig, dann heißt es, dass man nicht genug bei der Sache
wäre.“
SC Willingen – VfL Eiterfeld/SG Leimbach
(Samstag, 15.30 Uhr) und Tuspo Grebenstein – RSV
Petersberg (Sonntag, 15 Uhr): Blieben die beiden momentanen
Sorgenkinder der Region: Für Eiterfeld und Petersberg geht es spätestens seit
vergangener Woche brutal gegen den Abstieg. Während die Eiterfelder mit erst
zwei Siegen aus neun Spielen mit ihrer Ausbeute überhaupt nicht zufrieden sein
können, kämpft Petersberg gegen die jüngste Bilanz von vier Niederlagen bei
1:12-Toren an.
HNA vom 19.9.08
Heute geht's nach Steinbach,
am Sonntag kommt Petersberg ins Sauertal
Grebenstein. Gleich mit zwei Aufstgeigern hat
es Fußball-Verbandsligist TuSpo Grebenstein am
Wochenende zu tun. Doch die Aufgaben sind sehr unterschiedlich: Während der TuSpo am Sonntag zu Hause gegen Petersberg Favorit ist,
wäre heute in Steinbach schon ein Remis ein kleiner Erfolg.
"Das ist ein starker Aufsteiger", umschreibt TuSpo-Trainer Karl-Heinz Wolf den heutigen Gegner. Für Wolf ist es übrigens ein besonderes Spiel, gibt es doch ein Wiedersehen mit Ante Markesic. Der war einst Spieler bei Neukirchen, zu jener Zeit, in der Wolf als Coach für Furore sorgte. Jetzt ist auch Markesic Trainer "und der hat beim Aufsteiger hervorragende Arbeit geleistet", meint Wolf mit Respekt.
Die Steinbacher präsentieren schnellen, druckvollen Offensivfußball. Dennoch ist Wolf nicht bange. "Wenn wir an die Leistung anknüpfen, die wir in Bad Soden zeigten, sind wir nur schwer zu knacken." Allerdings dürfe sich der TuSpo keine Schwächen leisten, da der Gegner mit seiner individuellen Klasse dies jederzeit gnadenlos ausnutzen könne.
Zumindest von der Papierform her einfacher ist das Heimspiel am Sonntag. Ab 15 Uhr ist mit Petersberg ein Aufsteiger zu Gast, der zwar stark in die Saison startete, inzwischen aber auf den drittletzten Platz zurückfiel. "Die sind angeschlagen und deshalb wird es schwer", mahnt Wolf seine Spieler, mit dem nötigen Ernst in die Begegnung zu gehen. Die Voraussetzungen seien ähnlich, wie kürzlich gegen Baunatal. Auch da bedurfte es viel Geduld, eher die Wolf-Elf den letztlich klaren und verdienten 3:0-Sieg einfuhr.
Personell hat sich die Situation gebessert. Torjäger Martin Stück und Mittelfeld-Akteur André Zuschlag, die zuletzt fehlten, sind wieder an Bord. Ausfallen wird hingegen vermutlich Tobias Krohne. Fraglich ist noch der Einsatz von Hannes Drube. Ob er fit genug ist, um nach seiner Verletzung zu spielen, wird sich vermutlich erst heute kurzfristig entscheiden. Stefan Arend ist hingegen heute sicher nicht dabei. Am Sonntag gegen Petersberg wird er hingegen spielen.
Unzufrieden ist Wolf übrigens über den Doppelspieltag. "Ich finde das nicht glücklich. Bei dem hohen Niveau in dieser Klasse würden wir einen Tag mehr Pause benötigen", sagte er. Eigentlich hätte der Doppelspieltag bereits früher sein sollen. Doch der TuSpo bat aus personellen Gründen, das Spiel auf später zu verlegen. (mrß)
Steinbach bereitet
Gegentor selbst vor |
von osthessensport.de - Freitag, 19 September
2008 |
Steinbach (tg) – Fußball-Verbandsligist SV Steinbach hat unglücklich
mit 0:1 (0:0) gegen Grebenstein verloren und den Sprung auf Platz 2 der
Tabelle verpasst. Rund 80
Minuten passierte nicht allzu viel, dann wurde es turbulent. In der 88.
Minute schaffte Andre Zuschlag die Entscheidung zugunsten der Gäste, indem er
zum 0:1 traf. Vorbereitet wurde das Tor durch einen Steinbacher: Simon Grosch
brachte den Einwurf aus der eigenen Hälfte direkt vor die Füße des
Grebensteiners, der dann das Tor erzielte. Gleich darauf sah der vier Minuten
zuvor eingewechselte Marcel Aparicio die Rote
Karte. Nachdem er von einem Gäste-Spieler festgehalten worden war, trat der
Ex-Eichenzeller nach und beendete seien Kurzeinsatz vorzeitig Die gesamte
Spielzeit über waren die Steinbacher eigentlich einen Tick besser. Jedoch
fanden sie kein Mittel gegen die Grebensteiner Abwehr. Die Nordhessen standen
kompakt hinten drin und machten die Räume geschickt zu. In der zweiten Hälfte
war mehr Dampf im Spiel. Steinbach war jetzt mächtig am Drücker und vergab
Chancen – die besten hatten Christian Pfeiffer und Simon Grosch. Steinbach:
Frohnapfel; Schäfer
(65. Kiel), Terentew, Ziegler, Weber, Grosch, Bott, Markesic, Münkel (85. Aparicio),
Paliatka, Pfeiffer Tore: 0:1 Andre Zuschlag (88.) Zuschauer: 250 Rote Karte: Marcel Aparicio
(Steinbach, 89.) wegen Nachtretens |
Verbandsliga Nord:
Steinbach – Grebenstein 0:1
Fuldaer
Zeitung vom 20.9.08 Von Ralph Kraus
STEINBACH Der „Meister“ hat es seinem Schüler
von einst noch einmal gezeigt: 2001 holte Trainerfuchs „Ede“ Wolf Steinbachs
Coach Ante Markesic als Spieler von Rot-Weiß Erfurt zum damaligen
Regionalligisten SC Neukirchen.
Der Steinbacher Christian
Pfeiffer setzt unbedrängt einen Mitspieler in Szene. Foto: Ottmar Schleich
Am Freitagabend trafen die beiden erstmals als
Trainer aufeinander und Wolf siegte mit seinem Tuspo
aus Grebenstein 1:0 (0:0). Es war erst die dritte Niederlage in 36 Heimspielen
unter der Regie von Markesic. „Eigentlich
hatte das Spiel ja keinen Verlierer verdient. Nach der ungemein schnellen
ersten Halbzeit, in der beide Teams trotz des hohen Tempos auch das
Fußballspielen nicht vergessen haben, war klar, dass die Geduld entscheidet.
Wir waren vielleicht die eine Nasenlänge cleverer“, analysierte Wolf die
Partie.
Entschieden
wurde das Spiel 60 Sekunden vor Schluss durch Wolfs goldenes Händchen. Der
wechselte im Endspurt nämlich Andre Zuschlag ein, der gerade erst aus den
Flitterwochen nach Hause gekommen war und deshalb draußen saß. Sechs Minuten
später entschied Zuschlag das Spiel mit einem für Florian Frohnapfel
unhaltbaren Flachschuss aus 20 Metern.
Frohnapfel
stand wieder im Tor, weil bei Markus Oswald neben dem Kreuzbandriss nun auch
noch Kreuzschmerzen hinzu kamen. Gestern konnte sich
Oswald locker zurück lehnen. Frohnapfel vertrat ihn prächtig, verhinderte zwei
Mal vor der Pause, vor allem aber kurz vor dem 0:1 zwei Mal gegen Thielmann
(87., 88) das Tor.
Die
umstrittenste Szene des Spiels entstand nach 70 Minuten: Drube
hatte Pfeiffer im Strafraum von den Beinen geholt – Steinbach forderte
Elfmeter. „Den kann man geben, muss man aber nicht“, gestand „Übeltäter“ Hannes
Drube. „Ich habe die Ferse rausgestellt und Pfeiffer
ist clever dagegen gelaufen.“
Weniger
clever verhielt sich Marcel Aparicio, der gerade erst
eingewechselt, gegen Jevtic nachtrat
und nach Winken des Assistenten die Rote Karte zu sehen bekam.
SV
Steinbach:
Frohnapfel – Schäfer (62. Kiel), Ziegler, Weber, Terentew – Grosch, Markesic,
Paliatka, Bott – Münkel (86. Aparicio),
Pfeiffer (81. Möller).
Tuspo Grebenstein: Seeger – Mazrekaj, Lienhop (76.
Thielmann), Drube, Jevtic –
Schnepf – Seidel (90. +2 Kress),
Schindewolf, Knoll – Dzaja
(83. Zuschlag), Stück. Schiedsrichter: Matthias Eibach
(Schwalmstadt). Tor: 0:1 Andre Zuschhlag
(89.). Zuschauer: 200. Rote Karte: Marcel Aparicio
(Steinbach) nach einer Tätlichkeit (90.+1).
HNA vom 20.9.08 Sport Hofgeismar
/ Wolfhagen
STEINBACH. Fußball-Verbandsligist TuSpo Grebenstein befindet sich nach Stotterstart inzwischen
weiter auf dem Höhenflug. Durch ein Tor des eingewechselten André Zuschlag
gewann der TuSpo auch sein Nachholspiel beim starken
Aufsteiger SV Steinbach mit 1:0 (0:0).
Damit konnten durch jeweils späte Tore die hohen Auswärtshürden beim Vierten Bad Soden und beim Sechsten Steinbach mit der Optimalpunktzahl von sechs Punkten genommen werden. Der TuSpo rückt damit auf den fünften Platz vor. Bei den zuletzt dreimal auf eigenem Platz siegreichen Mittelhessen entwickelte sich von Beginn an ein hochklassiges Spiel mit starken Abwehrreihen und gelungenen Kombinationen.
Ende der ersten Halbzeit hätte der TuSpo bei zwei hochkarätigen Chancen in Führung gehen können. Martin Stück scheiterte zunächst aus fünf Metern am SV-Torhüter Frohnapfel (40.). Zwei Minuten später zog Daniel Dzaja auf der rechten Seite davon, scheiterte aber aus spitzem Winkel am Torhüter.
Seeger
rettet
Steinbach kam zu Beginn der zweiten Hälfte deutlich besser ins Spiel. Beim TuSpo rückte nun Torhüter Alexander Seeger in den Blickpunkt des Geschehens. Er verhinderte mit tollen Paraden gegen einen 20-Meter-Schuss von Pfeiffer, einen Kopfball von Münkel und einen Freistoß von Paliatka einen Rückstand seiner Mannschaft (48., 49., 52.). Wenig später konnte sich der TuSpo aus der Umklammerung der Gastgeber wieder lösen. Die Schlussphase gehörte schließlich den Grebensteinern. Nach einem Konter über Stück und Sascha Knoll parierte Frohnapfel den Schuss des für den am Knie verletzten Jan Lienhop eingewechselten Marco Thielmann, der anschließend nach einer Ecke mit seinem Kopfball erneut am Torhüter scheiterte (87.). Zwei Minuten später hatte der TuSpo schließlich Grund zum Jubeln, als Zuschlag mit einem satten Flachschuss aus etwa 20 Metern das goldene Tor erzielte. Unrühmlicher Höhepunkt war in der Schlussminute die mit Rot geahndete Tätlichkeit von Apricio an Stipe Jevtic.
TuSpo: Seeger - Seidel (90. Kress), Lienhop (76. Thielmann), Drube, Jevtic - Knoll, Mazrekaj, Schnepf, Schindewolf - Dzaja (81. Zuschlag), Stück. (zmw)