Presse SVS – VFL Eiterfeld
am 15.3.2009
von osthessensport.de
- Donnerstag, 12 März 2009
Verbandsliga – Derbys in Steinbach und Schwalmstadt
im Blickpunkt
Osthessen (vg) – Zwei Osthessenderbys stehen am Wochenende auf dem
Spielplan der Fußball-Verbandsliga. Zwischen dem 1. FC Schwalmstadt und der SG
Bad Soden mögen zwar einige Kilometer liegen, an Brisanz verliert das Duell
dennoch nichts – der FCS ist nach der 0:3-Schlappe im Hinspiel heiß auf
Revanche:
„Das Spiel in Bad Soden war wohl die
schlechteste Leistung von uns bislang. Da haben wir einen richtig schlechten
Tag erwischt, das wollen wir jetzt natürlich wieder gutmachen“; so Trainer
Marco März. Mit Ausnahme von Tomi Pilinger
(Kreuzbandriss) hat März auch alle Spieler zur Verfügung, sodass mit einer
„kontrollierten Offensive“ auf Sieg gespielt werden soll. „Wir spielen zu Hause
und haben dort bis auf ein Unentschieden immer gewonnen. Von daher wollen wir
uns auch in diesem Spiel die drei Punkte holen“.
„Hellwach“ möchte die SG Bad
Soden dies jedoch verhindern: „Wir wollen Schwalmstadt als Spitzenreiter
natürlich ein bisschen ärgern“, verspricht Sodens
Trainer Martin Bangert, der sich auch für das
Rückspiel „einen Punkt ausgerechnet“ hat. „Vom Potenzial her ist das wohl die
stärkste Mannschaft der Liga. Im Hinspiel war unser Erfolgsrezept, dass wir kontrolliert und aggressiv zu Werke gegangen sind,
hinten nichts zugelassen haben und dann im richtigen Moment unsere Chancen
genutzt haben. Ich hoffe, dass uns das auch am Samstag gelingen wird“, so Bangert. Fraglich ist noch der Einsatz von Keeper Joachim Härtel, der grippebedingt zuletzt nicht trainieren konnte.
Keine sechs Kilometer liegen
zwischen Steinbach und Eiterfeld. Um
15 Uhr soll in Steinbach am Sonntag das Rückspiel zwischen den beiden Teams
angepfiffen werden.
Steinbachs
Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski kann
platztechnisch jedoch noch keine Entwarnung geben: „Durch das Spiel am Sonntag
hat der Platz doch ziemlich gelitten und durch den Regen konnten wir auch nicht
viel daran machen. Sollte das Wetter so bleiben, wird es wohl nichts werden“.
Aus sportlicher Sicht hofft Kochanski auch auf einen
Sieg im Rückspiel: „Verein und Zuschauer freuen sich auf dieses Spiel und da
wir zu Hause spielen, wollen wir auch wenn möglich gewinnen“. Fehlen wird
lediglich der Rotgesperrte Joachim Weber.
Für den VfL ist die Partie
laut Trainer Harry Blaurock „ein ganz normales Spiel“. Dabei gehe es nicht
darum, irgendwelche Derbykonflikte auszutragen, sondern vielmehr zu punkten:
„Wir müssen jetzt einfach sehen, dass wir so schnell wie möglich aus dem
Abstiegskampf herauskommen. Wir wollen versuchen, zumindest einen Punkt
mitzunehmen“, hofft Blaurock. Für Nils Künne, der sich in Korbach eine
Knieprellung zugezogen hat, wird Robert Simon beginnen, weiterhin fehlen die
angeschlagenen Steffen Trabert, Steffen Aumann und Nils Strüber.
Der SVA Bad Hersfeld kann
sich nach dem Hessenpokal-Aus nun wieder völlig dem Ligaalltag widmen und
empfängt am Samstag um 15 Uhr den Tabellenletzten aus Baunatal. Im Hinspiel
hatte der Tabellenzweite das Duell mit 5:1 für sich entscheiden können.
Die Partie des TSV
Grebenhain in Willingen wurde bereits abgesagt, Lehnerz empfängt am Samstag (15
Uhr) Wabern, 24 Stunden später gastiert der RSV Petersberg in Eschwege.
Hersfelder Zeitung v. 13.3.2009
Eiterfeld
sinnt auf Revanche
Derby in Steinbach
Steinbach. Sieg in Dörnberg, Unentschieden gegen
Korbach: Der Start ins Fußballjahr ist dem Verbandsligisten VfL Eiterfeld
geglückt. Jetzt will die Elf um Trainer Harry Blaurock nachlegen und den guten
Auftakt zu einer kleinen Serie ausbauen.
Das Derby beim SV Steinbach am Sonntag (15 Uhr), das
im Hinspiel mehr als 400 Zuschauer anlockte, kommt dem Blaurock-Team gerade
recht. Denn die Eiterfelder sinnen auf Revanche für die 0:2-Niederlage.
"Damals haben uns die Steinbacher die Kirmes versaut", erinnert sich
Blaurock. Engagement und Kampfbereitschaft des VfL - dies vermissten die Fans
damals. Am Sonntag soll das anders werden. "Wir haben uns im Training
schon darauf eingestellt", sagt Eiterfelds Verteidiger Carsten Rericha.
Noch nicht vergessen ist auch
das Handgemenge bei den Hallenkreismeisterschaften in Hünfeld, in dessen Folge
Steinbachs Ante Markesic und Peter Paliatka sowie Eiterfelds Robert Simon die
rote Karte erhielten. Mehr Sorgen als dies bereitet Trainer Blaurock aber Nils
Künne. Die Knieverletzung stellte sich als schlimmer heraus, als zunächst
befürchtet, sodass für ihn Simon von Beginn an auflaufen könnte. (wz)
Fuldaer Zeitung vom 13.3.09
Spannung vor
Verbandsliga-Derby
FULDA Das Derby zwischen
Steinbach und Eiterfeld stellt in der Verbandsliga Nord am Wochenende alles
andere in den Schatten.
SV Steinbach – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (Samstag, 15 Uhr):
Harry Blaurock war am
vergangenen Sonntag auf Spionagetour. Der Trainer von Verbandsligist VfL
Eiterfeld schaute sich das Spiel des SV Steinbach gegen Dörnberg (1:1) an. Der
Grund ist klar: Blaurock will mit seinen Eiterfeldern beim Altkreisderby am
Sonntag (15 Uhr) besser aussehen als beim Hinspiel vor eigenem Publikum. Da
erteilten die Steinbacher dem Nachbarn beim 2:0 regelrecht eine Lehrstunde.
„Großartige Erkenntnisse
gewinnt man bei so einer Spielbeobachtung nicht mehr. Dafür kennt man sich
schon zu gut. Aber es gibt doch immer wieder kleine Details, die vielleicht
weiterhelfen“, sagt Blaurock, der weiß, „dass wir es unterbinden müssen, dass
die Steinbacher wie gewohnt aus ihrer Viererkette von hinten heraus ihr Spiel
aufziehen. Zudem muss es uns gelingen, den Spielmacher auszuschalten.“ Soll
heißen: Petr Paliatka erhält wohl einen ganz persönlichen Schatten, der ihn 90
Minuten begleiten wird.
Mit der Bilanz von vier
Punkten aus den ersten zwei Spielen und der Tatsache, dass sein Team bislang
ohne Gegentor geblieben ist, kann Blaurock gut leben. Noch müsse sein Team aber
vor allem die Räume bei den Konterchancen einfach besser nutzen, fordert der
Coach.
Der Bluterguss, den sich
Nils Künne im Zweikampf mit Korbachs Torwart letzten Samstag zugezogen hat,
verhindert nun wohl einen Einsatz des groß gewachsenen Mittelfeldspielers. Auch
Steffen Aumann ist angeschlagen und fehlt somit als
Alternative.
TSV Lehnerz – TSV Wabern (Samstag, 15 Uhr): Das erste Spiel im August gewann
Wabern mit 3:1. „Wir wollen schon versuchen, weiter um die Meisterschaft
mitzuspielen. Hier in Wabern entsteht etwas. Es ist schon toll, was in den
letzten Jahren im Verein aufgebaut worden ist“, lobt Waberns Ex-Borusse Roland Borrmann, der
noch nicht weiß, ob er auch kommende Runde das Waberner
Tor hüten wird. „Eventuell stehen bei mir berufliche Veränderungen an“, so Borrmann.
Spvgg 07 Eschwege – RSV Petersberg (Sonntag, 15 Uhr): Nach diesem Spiel geht es ans
Eingemachte, was die Zukunft von Petersbergs Spielertrainer Rolf Gollin
betrifft. „Wir werden uns nächste Woche zusammensetzen und besprechen, wie es
kommende Saison werden soll“, erklärt der Coach, der zu einer Pause neigt. „Ich
spiele schon mit dem Gedanken, mal eine Saison gar nichts zu machen um neue
Kräfte für die nächste Aufgabe zu sammeln“
Fehlen wird bei den Petersbergern Philipp Mötzung,
der sich über die Reserve an den Verbandsliga-Kader herangearbeitet hat, nun
aber verletzt ist.