Presseberichte SVS -.
TSV Wabern am 3.5.2009
HNA v.2.5.2009
Als Gerlach ging, ging nichts mehr
Wabern
mit weiterem Rückschlag in Eiterfeld
Eiterfeld/Wabern.
Bittere Niederlage für den TSV Wabern. Mit 0:1 (0:0) musste sich der Tabellenvierte der Fußball-Verbandsliga beim VfL Eiterfeld
geschlagen geben. Das ist doppelt bitter, weil der Zweite Bad Hersfeld (0:2 in
Grebenstein) und Dritte Korbach (2:3 in Bad Soden) ebenfalls verloren. Somit
ist der erste Platz für den 1. FC Schwalmstadt gefestigter denn je.
"Da vergeht einem der Spaß am Fußball. Wir
hatten nicht eine echte Torchance", haderte Trainer Friedhelm Janusch. Allerdings machte er seinen Schützlingen keinen
Vorwurf, weil der TSV Personalnotstand hatte. Kurzfristig war noch
Mittelfeldspieler Michael Janowicz wegen einer Grippe
ausgefallen, so dass neben Mario Völker und Ruprecht Klapsing
Co-Trainer Dirk Langhans auf die Ersatzbank ging.
Und als wäre das nicht genug, verletzte sich mit
Routinier Karsten Gerlach der einzige verbliebene echte Stürmer nach einer
Stunde Spielzeit. Kai Wölk, der immerhin einen Kopfball ansetzen konnte (63.),
und eben Klapsing hatten wenig bei den Osthessen zu
bestellen. "Es war ein typisches 0:0-Spiel", meinte Janusch. Dagegen hatte allerdings Robert Simon etwas, der
nach einer Faustabwehr von Waberns Schlussmann Roland Borrmann zum entscheidenden 1:0 abstaubte (75.). Ansonsten
stand die TSV-Hintermannschaft mit Florian Amert,
Michael Janusch und Sandro Pignalosa
sicher. Pech hatten die Gäste, als ein Schuss des aufgerückten Abwehrchefs Janusch an der Hand eines Eiterfelders
im Strafraum landete, die Pfeife von Schiedsrichter Montag jedoch stumm blieb
(88.). Somit bleibt Wabern in der Tabelle fünf Punkte hinter Bad Hersfeld und
vier hinter Korbach. Spitzenreiter Schwalmstadt ist mit elf Punkten Abstand
nicht mehr in Sichtweite.
TSV wieder in Osthessen
Gleich am Sonntag geht es
für den TSV Wabern weiter - und vor allem wieder nach Osthessen. Ab 15 Uhr sind
die Reiherwalder beim SV Steinbach zu Gast. Der
Aufsteiger um Spielertrainer Ante Markesic hat sich in der oberen
Tabellenhälfte etabliert und konnte sich die gesamte Runde von den
Abstiegsrängen fern halten. Wenn der SVS kommende Saison wieder in der
Verbandsliga am Start ist, könnte ein Akteur in der Hessenliga spielen:
Christian Pfeifer. Der Ex-Schwalmstädter kehrt zum SVA Bad Hersfeld, der noch
Aufstiegschancen hat, zurück.
Wabern: Borrmann
- Amert, Janusch, Pignalosa - Schultz, M. Giese, Grunewald,
Korell, Bräutigam - Wölk, K. Gerlach (60. Klapsing). SR: Montag (Dietershan)
- Z: 100. Tor: 1:0 Simon (75.). (sbx)
Verbandsliga -
Steinbach verbessert, aber ohne Punkte
von
osthessensport.de
- Sonntag, 03 Mai 2009
Steinbach (vg) – In der
Fußball-Verbandsliga musste sich der SV Steinbach dem TSV Wabern mit 0:2 (0:1)
geschlagen geben.
„In der ersten Hälfte haben
wir nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten, aber in der zweiten
Halbzeit können wir der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben
engagiert nach vorne gespielt und alles versucht“, bilanzierte Steinbachs
Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.
Nach der recht schwachen
Leistung am Donnerstag gegen Eschwege (1:1) wirkte die Elf von Trainer Ante
Markesic auch gegen Wabern zunächst etwas ausgebrannt: „Man merkt, dass es um
nichts mehr geht, der letzte Biss fehlt irgendwie“, hatte Kochanski
schon in der ersten Hälfte bemerkt, der Rückstand zur Pause war dennoch
unverdient: Steinbach hatte das Heft weitestgehend in der Hand und durch Petr
Paliatka und Florian Münkel auch aussichtsreiche Gelegenheiten. In Führung
gingen aber die Gäste: Frank Schultz hatte sich auf der rechten Seite
durchgesetzt, Karsten Gerlach die Flanke mit dem Kopf verwertet.
Motiviert, zumindest noch
den Ausgleich zu erzielen, startete der SVS in Halbzeit zwei, wurde jedoch bald
wieder kalt erwischt: Nachdem Wabern zunächst nur die Latte getroffen hatte,
vollendete Florian Korell in der 57. Minute im
Nachschuss. Hätte Paliatka nur wenige Minuten später seine Möglichkeit zum
Anschlusstreffer genutzt, wäre vielleicht noch ein Unentschieden möglich
gewesen. So beschränkte sich Wabern nur noch auf Konter, Steinbach scheiterte
in Person von Sebastian Möller und dem eingewechselten Mario Vogt jedoch am
eigenen Unvermögen.
Steinbach: Oswald; Schäfer,
Bott, Kiel, Weber, Möller, Terentew, Wehner, Münkel, Paliatka, Aparicio (65.
Vogt)
Tore: 0:1 Karsten Gerlach
(26.), 0:2 Florian Korell (57.)
Zuschauer: 200
Fuldaer Zeitung vom 4.5.2009 kr
Verbandsliga: Steinbach
leidet an Ausfällen
So lautete die Zusammenfassung von
Berthold Helmke vom Führungsteam des SV Steinbach nach der 0:2
(0:1)-Heimniederlage seiner Schützlinge gegen einen in seiner Form zuletzt doch
sehr stark schwankenden TSV Wabern.
Beide Treffer wurden glänzend von
Frank Schultz vorbereitet. Der Flügelflitzer der Gäste flankte sieben Minuten
vor der Pause zunächst genau auf den Kopf von Carsten Gerlach, der aus kurzer
Distanz die Führung machte. Auch das 0:2 legte Schultz indirekt auf. Seine
Flanke lenkte ein Waberner zunächst an die Latte.
Florian Korell reagierte und stand richtig. Sein
Abstauber bedeutete nach nicht einmal einer Stunde die Entscheidung für den
Gast.
Allerdings war die Niederlage aus
Steinbacher Sicht fast zu befürchten gewesen. Schließlich wird die Spielerdecke
immer dünner. Diesmal musste krankheitsbedingt auch noch Abwehrchef Thomas
Ziegler passen, der sonst gemeinsam mit Joe Weber die Zentrale in der
Viererkette bildet. „Durch Zieglers Ausfall mussten wir einen weiteren Spieler
aus dem Mittelfeld zurückziehen. Schon deshalb ging nach vorne nicht allzu
viel“, erklärte Helmke.
Mit Mario Vogt wechselte Ante
Markesic dann sogar noch einen Debütanten ein. Der Steinbacher Youngster war erst letzte Woche 18 Jahre alt und damit
spielberechtigt geworden. Vogt kam nach 68 Minuten für Aparicio zu seinem
ersten Einsatz.
Nach Vogts Einwechslung kamen die
Steinbacher auch zu ihren beiden besten Gelegenheiten. Die erste vergab
Sebastian Möller nach einem Alleingang (70.), die zweite dann Joachim Weber mit
seinem Kopfball (72.).
„Der Sieg war verdient, weil
Steinbach doch sehr lethargisch wirkte. Deren Spiel war sehr langsam und
schleppend“, bilanzierte Waberns Torwart Roland Borrmann.
Der Ex-Borusse wird vielleicht noch ein halbes Jahr
dranhängen. „Es ist angedacht, einen neuen Torwart einzuarbeiten. Aber
entschieden ist noch nichts“, so Borrmann.
Anmerkung am Rande: Geleitet wurde das Spiel von Patrick Kalbhenn, einen Referee, der ansonsten Junioren-Bundesliga
pfeift.
SV Steinbach: Oswald; Schäfer, Bott, Kiel,
Weber, Möller, Terentew, Wehner, Münkel, Paliatka, Aparicio (68. Vogt)
TSV Wabern: Borrmann;
Amert, Wölk, M. Giese (68. Pignalosa),
Janusch, Bräudigam,
Schultz, Knoll (80. S. Giese), Grünewald, Graf, Gerlach.
Schiedsrichter: Patrick Kalbhenn
(Düdelsheim).
Zuschauer: 160.
Tore: 0:1 Carsten Gerlach (26.), 0:2
Florian Korell (57.).