HNA v. 20.5.09 Von Aydogan Makasci
Rücktritt
vom Rücktritt
Kassel/Korbach.
Der TSV Wolfsanger rückt vor den entscheidenden zwei Saisonspielen in Korbach
(Sonntag, 15 Uhr) und gegen den VfL Kassel zusammen. Und er tut dies mit seinem
alten Trainer: Patrick Klein übernahm nach dem Rücktritt nach der Niederlage
gegen Eiterfeld vor zwei Wochen nun wieder das Training bei den Wölfen.
"Wir
wollen das Ruder noch einmal gemeinsam rumreißen",
sagt Klein. Weshalb er sich für die schnelle Rückkehr entschieden hat?
"Nach dem Eiterfeld-Spiel war ich zu emotional und habe mit dem Rücktritt
die falsche Entscheidung getroffen. Mein Herzblut hängt an den Wölfen", so
der 33-Jährige, der den TSV von der Kreisliga A bis in die Verbandsliga geführt
hat.
Gemeinsam
wollen die Wölfe nun also noch einmal alle Kräfte mobilisieren. "Die
Situation ist nicht leicht, aber es ist noch alles drin", sagt Klein. Es
sei auch ein Wunsch der Mannschaft gewesen, mit dem alten Trainer in die
entscheidenden Partien zu gehen.
Am
heutigen Himmelfahrtstag versammelt Klein die gesamte Mannschaft und die
fleißigen Helfer zu einer Wanderung. Als teambildende
Maßnahme sei das zu verstehen, so Klein. "Aber auch, um vor dem Wochenende
noch einmal den Kopf frei zu bekommen."
Dass
bereits in Korbach eine Entscheidung falle, glaubt Klein nicht. Er hofft auf
Niederlagen der Konkurrenten Eiterfeld (in Schwalmstadt) und Petersberg (gegen
Bad Soden) und möchte mit einem Punktgewinn die Ausgangslage für den letzten
Spieltag positiv gestalten. An diesem treffen dann Eiterfeld und Petersberg
direkt aufeinander, während Wolfsanger gegen den bereits abgestiegenen VfL ran
muss.
"Wir
wollen das Heft selbst in die Hand nehmen. Es liegt an uns", sagt Klein.
Zum
vorerst letzten Heimspiel in der Verbandsliga erwartet der VfL Kassel ebenfalls
am Sonntag (15 Uhr) den SV Steinbach. Die Elf von Trainer Jörg Langer, der in
den nächsten Tagen über einen Verbleib bei den Kirchditmoldern
entscheidet, will sich ordentlich aus der Liga verabschieden. "Der Abstieg
tut der Mannschaft und auch mir persönlich sehr weg", so Langer.
Fuldaer Zeitung vom
23.5.2009 kr
Verbandsliga: Nur
nicht die Nerven verlieren
FULDA Während es am vorletzten
Spieltag der Verbandsliga Nord in den Spielen den TSV Lehnerz und des SV
Steinbach um die goldene Ananas geht, spitzt sich die Lage für den RSV
Petersberg und den VfL Eiterfeld im Abstiegskampf zu.
Beide
haben Dörnberg und Wolfsanger im Nacken und treffen dann kommende Woche im
letzten Spiel direkt aufeinander. Möglich, dass einer in den sauren Apfel
beißen muss und nach der Runde Relegation spielt.
RSV Petersberg – SG Bad Soden (Sonntag, 15
Uhr): „Für uns war erstmal wichtig, dass wir in Baunatal die drei Pflichtpunkte
eingefahren haben. Bad Soden ist jetzt für uns zwar wieder ein wichtiges, dafür
aber ein ganz leichtes Spiel, weil von uns niemand etwas erwartet“, versucht RSV-Spielertrainer Rolf Gollin Druck von seiner Mannschaft
zu nehmen. „Wenn ich aus den letzten zehn Spielen eine Tabelle erstellen würde,
dann wäre Bad Soden glaube ich souveräner Spitzenreiter.“ Tatsächlich kommen
die Sprudelkicker mit der Empfehlung von 27 Punkten aus zehn Partien und sechs Siegen
am Stück.
„Wir müssen als Mannschaft auftreten und so versuchen, dass wir die Dinge
ausgleichen, in denen uns der Gegner einfach überlegen ist“, sagt Gollin, der
letzten Sonntag die wohl spielstärkste Fankurve aller Verbandsligisten
aufbieten konnte. Leute wie Aschenbrücker, Albrecht, Hehrmann oder Rützel unterstützten das Team in Baunatal von draußen
lautstark.
Gollin appelliert auch an die Spieler, nicht die Nerven zu verlieren. Immer
mehr wollen den RSV nämlich verlassen weil sie befürchten, dass die Mannschaft
kommende Saison nicht schlagkräftig genug für die Liga sein wird. Dazu Gollin:
„Man kann nicht einfach weglaufen, weil man vor etwas Angst hat. Wie im
Berufsleben muss man sich den Dingen auch mal stellen und versuchen, die
Probleme zu schultern. Das macht doch erst die Stärke aus.“
1. FC Schwalmstadt – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (Sonntag, 15
Uhr): Den Eiterfeldern könnte es passieren, dass sie in Ziegenhain zum Beiwerk
für die geplante Meisterfeier der Schwälmer werden, denen bereits ein Punkt genügen
würde. Eiterfelds Trainer Werner Schlacher geht das
genau so: „Ein Unentschieden wäre okay – ach was, das wäre phänomenal“, sagt
der Trainerfuchs, der durchaus seine Chance wittert und insgeheim wohl auch
etwas darauf spekuliert, dass die Schwalmstädter in Gedanken schon ein bisschen
beim anschließenden Fest sind. „Fakt ist doch, dass Schwalmstadt schon Meister
ist. Sechs Punkte und 20 Tore holt niemand mehr auf. Entscheidend für uns wird
sein, dass wir Disziplin, Ordnung und Wille zeigen. Darauf baut sich alles
auf.“
Schlacher traut derweil seinem Team alles zu: „Wir
sind die Mannschaft mit den zwei Gesichtern, bei der alles möglich ist.“ Andre
Schilling wird dem VfL weiterhin fehlen.
www.kreis-anzeiger.de
v.23.5.09
GREBENHAIN (la/pd).
"Beim TSV Grebenhain wird weiterhin Fußball gespielt, aber eben nicht mehr
in der Verbandsliga." Der Vorstand des Vereins hat nach den Worten des
Vorsitzenden Hans-Joachim Bauer im Gespräch mit dem Lauterbacher
Anzeiger mit dieser Entscheidung die Konsequenzen aus dem Umstand gezogen, dass
es in den vergangenen Wochen nicht gelungen sei, einen Etat für den
Spielbetrieb aufzustellen. Ein finanzielles Risiko habe der Verein aber im
Interesse seiner Mitglieder nicht eingehen wollen. Fußball in der Verbandsliga
gebe es nicht zum Nulltarif, deshalb habe sich der Vorstand intensiv um die
Finanzierung der kommenden Saison gekümmert. "Wir haben die Verantwortung
für den gesamten Verein wahrzunehmen, dafür sind wir gewählt worden",
sagen auch 2. Vorsitzender Ralf Zschieschank und
Revisor Lothar Scholtes zur Begründung der
Entscheidung. Trainer Harald Kowarz und die
Verbandsliga-Mannschaft des TSV sind laut Bauer inzwischen vom Vorstand informiert
worden. Was sich daraus in den kommenden Wochen entwickele,
müsse man abwarten. Der Vertrag des Trainers sei wegen der Verhandlungen zur
Lösung der Finanzfrage nicht verlängert worden. "Unsere Entscheidung hat
keine sportlichen, sondern allein finanzielle Gründe", betonten die drei
Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes. Nun treffe es eben den
Verbandsliga-Fußball. Der Vorstand habe großes Interesse daran, dass beim TSV
weiterhin Fußball gespielt werde. Bis zum 1. Juni kann nach Schließung der
Finanzlücke allerdings noch für die Verbandsliga gemeldet werden
von
osthessensport.de
- Samstag, 23 Mai 2009
Grebenhain
(rg) - Den Fußball-Verbandsligisten TSV Grebenhain
wird es künftig wohl nicht mehr geben. Was sind die Folgen des Rückzuges?
Wenn
die Grebenhainer die Runde zu Ende spielen und dann auf einen Platz in der
Klasse verzichten, müssen sie zumindest zwei Klassen nach unten. Eigentlich
würden sie dann in der Kreisoberliga spielen. Der Schlüchterner
Kreisfußballausschuss Schlüchtern könnte aber acuh
einem Antrag des TSV auf Einstufung in die A-Liga oder B-Liga zustimmen.
Den
Platz des TSV in der Verbandsliga nimmt keine Mannschaft ein, da die Klasse
allemal überbesetzt sein wird. Für die SG Bad Soden wäre das Thema
Umgruppierung damit wohl endgültig vom Tisch.
Wenn
die Grebenhainer noch vor Rundenende zurückziehen,
sind sie erster Absteiger in die Gruppenliga. Anschließend könnten sie dann auf
ihren Platz in der Gruppenliga verzichten und tiefer spielen. Damit würden sie
einem der derzeit abstiegsbedrohten Teams der Verbandsliga den Klassenerhalt
bescheren. Die Frage, ob auch zu diesem späten Zeitpunkt alle Ergebnisse der
Grebenhainer annulliert würden, das hätte beträchtliche Auswirkungen auf die
Tabelle, wollte Klassenleiter Willi Röhn gestern
Abend noch nicht beantworten
Verbandsliga
- Stimmen zum Rückzug des TSV Grebenhain
von
osthessensport.de
- Samstag, 23 Mai 2009
Grebenhain
(rg) - Der TSV Grebenhain will seine Mannschaft aus
der Verbandsliga zurückziehen, wir haben uns mit Trainer Harald Kowarz, Kapitän Marc Ortwein und Verbandsliga-Klassenleiter
Willi Röhn (Bads Emstal) gesprochen.
Trainer
Harald Kowarz: „Ich bin sehr enttäuscht und sogar
schockiert. Mir fehlen die Worte. Aber ich habe einen gültigen Vertrag für die
nächste Saison, auch wenn das der Vorstand anders sieht. Auf der anderen Seite
habe ich immer noch Hoffnung, dass es für uns in der Verbandsliga weiter geht“.
Kapitän
Marc Ortwein: „Die ganze Sache kommt
sehr überraschend, zumal die Mannschaft die Nachricht aus dem Lauterbacher Anzeiger und von Osthessensport erfahren hat.
Der geschäftsführende Vorstand hat sich gegen Verbandsliga-Fußball entschieden.
Das sind Leute, die seit einem Dreivierteljahr nicht am Sportplatz waren. Ein
Großteil der Mannschaft kennt den Vorstand gar nicht. Wir sind jetzt natürlich
alle sehr enttäuscht, dass das kaputt gemacht wird, was wir in den letzten fünf
Jahren aufgebaut haben.“
Verbandsliga-Klassenleiter
Willi Röhn: „Ich habe vom TSV Grebenhain noch keine
offizielle Stellungnahme. Ich habe von der Sache bislang auch nur von
Osthessensport Kenntnis. Der ehemalige Abteilungsleiter Kai Kopf hat mir die
Situation so weit bestätigt. Sollten die Grebenhainer ihre Mannschaft nach der
Saison zurückziehen, müssen sie zumindest zwei Klassen tiefer. Wenn sie noch
weiter runter wollen, muss darüber der Schlüchterner Kreisfußballausschuss
entscheiden. Ich gehe davon aus, dass
der mögliche Rückzug keine Auswirkungen mehr auf die laufende Saison hat.“
Verbandsliga –
Torloses Remis des SV Steinbach in Kassel
von
osthessensport.de
- Sonntag, 24 Mai 2009
Kassel (vg)
– Einen müden Sommerkick bekamen gerade einmal 50 Zuschauer in der
Fußball-Verbandsliga in Kassel zu sehen: Der VfL und der SV Steinbach trennten
sich 0:0 unentschieden.
Steinbach bestimmte das
Geschehen und hatte auch mehrfach den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch am Ende
zappelte das Tornetz nur in einer Situation: Petr Paliatka hatte aus 20 Metern
zu Beginn der zweiten Hälfte getroffen, die Linienrichterin entschied jedoch
zum Ärger der Gäste auf Abseits: „Ich habe keine Ahnung, was sie da gesehen
haben will, aber nun gut. Das Ergebnis ist für uns kein Beinbruch, auch wenn
wir wieder zu viele Chancen hatten, die wir nicht genutzt haben“, bilanzierte
Steinbachs Trainer Ante Markesic.
Nach einer ereignislosen
ersten Hälfte hatte Kassel nach der Pause zunächst mehrfach die Möglichkeit, in
Führung zu gehen, Timo Neeb und Yasin
Bingül scheiterten jedoch an Torwart Florian Frohnapfel.
Das erwähnte Abseitstor sorgte schließlich wieder für frischen Wind in den
Reihen des SVS, Paliatka und Joachim Weber vergaben jedoch gute Möglichkeiten
oder scheiterten an VfL-Keeper Sebastian Finke.
Steinbach: Frohnapfel; Kiel,
Bott, Ziegler, Weber, Schäfer, Terentew, Wehner, Aparicio (76. Helmke),
Paliatka, Möller (62. Vogt).
Tore:
Zuschauer: 50
Fuldaer Zeitung v. 25.5.09 kr
Trotzdem: Insgesamt sieben Siege in der Fremde sind
für einen Aufsteiger mehr als beachtlich. Im letzten Spiel auf fremden Platz
holten die Steinbacher am Hochzeitsweg ein torloses Unentschieden.
Allerdings waren die Steinbacher mehrfach dicht dran
am Siegtreffer. Schon im etwas schwächeren ersten Abschnitt hatte der Gast vier
gute Möglichkeiten, aber Bott, Wehner, Paliatka und Terentew ließen die
Gelegenheiten liegen. Dem VfL Kassel merkte man dagegen nur gegen Ende des
ersten Abschnitts an, dass plötzlich doch noch eine Chance auf den
Klassenerhalt besteht. Grund sind die Rückzugsgedanken beim TSV Grebenhain.
Sollte sich dies bewahrheiten, dann stünden die
Vogelsberger als erster Absteiger fest. Der 15. dürfte in die Relegation.
Diesen Platz verteidigte der VfL Kassel gerade so vor Willingen.
Wie auch immer: Nach dem Wechsel konnten sich die
Hausherren ausschließlich bei ihrem starken Torwart Sebastian Finke bedanken,
dass Steinbach nicht alle drei Punkte mit nach Hause nahm. Finke hielt mehrfach
glänzend, als die Steinbacher den Torschrei schon auf den Lippen hatten.
Ein Beinbruch war das Remis für den SVS sowieso nicht,
denn längst gehen die Blicke in Steinbach Richtung neue Saison. Fünf Neuzugänge
stehen fest und ob ein Sechster dazu kommt, ist noch nicht entschieden.
„Eigentlich sind wir mit den Planungen durch. Nur, wenn wir noch einen jungen
talentierten Spieler für uns gewinnen könnten, dann würden wir noch einmal
zuschlagen“, sagt Hugo Kochanski vom Führungsteam der
Steinbacher.
Ebenfalls schon fest geplant ist die schon
traditionelle Steinbacher Sportwoche, an der dieses Jahr Borussia Fulda,
Lehnerz, Steinbach, Eiterfeld und Haunetal teilnahmen. Als Hauptspielgegner hat
sich der Verbandsligist Gruppenliga-Neuling SG Ehrenberg geangelt. „Die bringen
jede Menge Zuschauer mit“, sagt Kochanski
schmunzelnd, dessen Club nun die Bagger anrollen lässt. Hinter dem „Heimtor“
sollen neue Sitzgelegenheiten und Stehränge entstehen.
VfL Kassel: Finke; Probandt,
Semoski, Stahl, Lüss, Bingül, Kahl, Forth, Vissmann, Kunze, Neeb.
SV Steinbach: Frohnapfel; Kiel (46. Münkel), Bott,
Ziegler, Weber, Schäfer, Terentew, Wehner, Aparicio (75. Helmke), Paliatka,
Möller (58. Wiegand).
Schiedsrichter: Katrin Rafalski (Gilsatal). Zuschauer:
80. Tore: keine.
VfL Kassel - SV Steinbach 0:0. Für die
als Absteiger feststehenden Fußballer des VfL Kassel ging es im letzten
Heimspiel gegen den SV Steinbach nur noch darum, sich mit Anstand aus der
Verbandsliga zu verabschieden. Was den Kirchditmoldern
trotz eines torlosen Unentschiedens einigermaßen gelang.
Der VfL versuchte, das Spiel in die Hand zu
nehmen und schaffte dies über den Kampf. Timo Neeb
bewies akrobatische Fähigkeiten und scheiterte zunächst mit einem Seitfallzieher (25.) und später mit einem Fallrückzieher
(40.) nur knapp, kurz darauf ganz unspektakulär per Flachschuss.
In der zweiten Hälfte musste der VfL dem in
den letzten Wochen betriebenen hohen Aufwand Tribut zollen und den Gästen die
Initiative überlassen. Sebastian Finke im Tor rettete mit guten Paraden den
verdienten Punkt. (wb)
VfL: Finke - Liss,
Probandt, Semoski - Stahl,
Kahl, Kunze (75. Sava), Forth
(80. Demirel), Anders - Neeb (84. Fissmann),
Bingül
Verbandsliga - Grebenhainer Sponsoren
wollen Bankbürgschaft stellen
von
osthessensport.de
- Sonntag, 24 Mai 2009
Grebenhain (rg) - Das Theater um den möglichen Rückzug der Verbandsliga-Fußballmannschaft des TSV Grebenhain geht weiter.So festigt sich der Widerstand gegen die Pläne des geschäftsführenden Vorstandes, die Mannschaft aus der Klasse zurückzuziehen.
Der ehemalige Spielausschuss-Vorsitzende Uwe Schmidt kündigte gestern Abend an, dass „zahlreiche Sponsoren bereit sind, in den kommenden zwei Tagen eine Bankbürgschaft über den gesamten Etat der Verbandsliga-Fußballer zu unterschreiben“, um den Spielbetrieb für die Saison 2009/10 sicher zu stellen. Auch die Mannschaft hat inzwischen Hilfsbereitschaft signalisiert. Schmidt bestätigte, dass mit Ausnahme der feststehenden Abgänge (Hajdari, Palke) alle Spieler der ihr Bleiben zugesichert hätten. „Auch Alexander Bauer und Steffen Kreller wollen weiterhin Verbandsliga spielen“, so Schmidt: „Ich lasse mir nicht gefallen, dass das fünfjährige Engagement von Sponsoren, meiner Familie und mir für Fußball und Gesamtverein, gerade im Bezug auf Jubiläumsfeier und Sportheim, von diesem geschäftsführenden Vorstand kaputt getrampelt wird.“
Unmöglich empfand Schmidt dazu das Verhalten des 2. Vorsitzenden Ralf Zschieschank. Der hatte laut Schmidt der Mannschaft nach der Partie „acht Fläschchen Wasser“, mit den Worten „mehr gibt es nicht mehr“ hingestellt und sei nach dem Abpfiff auch sehr schnell weg gewesen. Die Mannschaft hatte ein Gespräch mit dem Vorstand ohnehin abgelehnt. Ein Faltblatt mit einer Erklärung des Vorstandes, das am Platz ausgeteilt wurde, empfand Schmidt als schlechten Witz. „Das, was das steht, stimmt überhaupt nicht“, so der Sponsor.
Sobald die Bankbürgschaft vorliege, so Schmidt, müsse der geschäftsführende Vorstand Farbe bekennen: hinsichtlich seiner Beweggründe, dem Verbandsliga-Fußball beim TSV Grebenhain gegen den Willen zahlreicher Mitglieder den Todesstoß zu versetzen.
.
Zusammenkunft am
Montagabend
Am Montagabend findet ab 20 Uhr in der Gaststätte Weitzel eine Versammlung statt, zu der alle Spieler, Funktionäre, Vereinsmitglieder und Privatpersonen eingeladen sind, denen der Fortbestand des Verbandsliga-Fußballs beim TSV Grebenhain am Herzen liegt: Der Freundeskreis zum Erhalt des Verbandsliga-Fußballs in Grebenhain wir immer größer.
.
Hans-Joachim Bauer
schweigt
Der Vereins-Vorsitzende Hans-Joachim Bauer war am Wochenende nicht zu einer Stellungnahme zu bewegen., dafür erklärte sich der Vorstand
.
Erklärung des
geschäftsführenden Vorstandes am Samstag:
Liebe Mitglieder, Fans, Gönner und Freunde des TSV! Wie Ihr alle wohl schon aus der Presse und den Internetmedien wisst, wird sich der TSV Grebenhain mit seiner 1. Mannschaft aus der Verbandsliga zurückziehen. Auch für uns war dieser Weg sehr schwer, sind wir uns doch darüber bewusst, welche Gefühle und Gedanken dieser Schritt bei Euch auslöst.
Seit Wochen, seit Monaten hat der Vorstand sich intensiv in sehr vielen Gesprächen bemüht, den Verbleib der ersten Mannschaft in der Verbandsliga zu sichern. Die Gespräche sind gescheitert, der notwendige Etat konnte nicht sichergestellt werden. Der Verbleib in der Verbandsliga ohne diesen Etat hätte für den Verein nicht kalkulierbare finanzielle Risiken bedeutet. Der Vorstand trägt für alle Abteilungen und Mitglieder die Verantwortung für den Fortgang des sportlichen Betriebs im Verein, der aus unserer Sicht gefährdet gewesen wäre. Trotz anders lautender Mitteilungen in Internetmedien liegen uns bis heute keine schriftlichen Zusagen über Sponsorengelder vor. Gerade in der heutigen Zeit sind schriftliche Zusagen wichtig, um den Verein auch in der Rezession sicher in der Verbandsliga halten zu können. Nach Bekanntwerden der neuen Entwicklungen wurden wir bislang von niemandem auf ein mögliches finanzielles Engagement für die neue Saison 2009 / 2010 angesprochen.
Der Rückzug aus der Verbandsliga muss nicht das Ende des Fußballs in Grebenhain sein. Trotz allem wird Fußball weiter möglich sein, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Schritt in eine andere Spielklasse bedeutet auch weiterhin interessante Derbys mit unseren Nachbarmannschaften, anspruchsvolle Begegnungen und neue Chancen für unser Vereinsleben. Wir sind der festen Überzeugung verantwortungsbewusst im Sinne unseres Vereins zu handeln. Denen, für die die Priorität des Vereinslebens im Verbandsligafußball liegt und die Verantwortung dafür übernehmen wollen, bietet der geschäftsführende Vorstand den Weg in diese Verantwortung an.
Letztes Update ( Sonntag, 24 Mai 2009 )