Presseberichte SVS –
TSV Grebenhain 28.3.2010
Fuldaer
Zeitung vom 26.3.2010 kr
Verbandsliga: Lehnerz
will eine Revanche
FULDA Mit dem neuen
Trainer Zeljko Radic reist
der TSV Grebenhain zum Verbandsligaspiel nach Steinbach. Dies gibt dem einzigen
Regionalderby des Wochenendes eine besondere Note.
SV Steinbach – TSV Grebenhain (Sonntag, 15 Uhr): Die Steinbacher
haben das unglückliche 1:2 in Flieden doppelt teuer bezahlt: Mit Simon Grosch
und Alexander Terentew haben sich beide Außenverteidiger verletzt. Grosch zog
sich eine Oberschenkelzerrung zu, Terentew hat massive Probleme mit den Adduktoren. „Beide werden wohl nicht spielen können“,
hadert Hugo Kochanski vom Führungsteam des SVS.
Buchonia Flieden – SSV Sand (Sonntag, 15 Uhr): Vorsicht vor Gegner Sand: Der vermeintliche Underdog
aus der Nähe von Kassel ist die Mannschaft der Stunde. Sechs der letzten sieben
Spiele hat der SSV gewonnen, in den letzten vier Partien gab es 11:1 Tore. Der
Rückstand auf den Hessenliga-Relegationsplatz, den auch Flieden erreichen will,
beträgt nur noch fünf Punkte.
Spvgg. 07
Eschwege – Borussia Fulda (Samstag, 15 Uhr): Mit der
kämpferischen Leistung beim 1:1 gegen Kassel II haben die Spieler gezeigt, dass
die Borussia noch lebt. „Da haben wir das Maximale herausgeholt, was wir geben
können“, war Trainer Judmir Meta beeindruckt. Doch
auch diesmal wird wieder eine „Notelf“ spielen: Mit Hilfenhaus, Bloß und Jaksch sind nur drei der Leistungsträger genannt, die
definitiv ausfallen. „Trotzdem glaube ich, dass wir neue Kraft geschöpft haben.
Wir sind in der Situation, in der niemand mehr an uns glaubt. Das ist unsere
Chance“, glaubt Meta
SV Weidenhausen – TSV Lehnerz (Samstag, 15.30 Uhr): „Ich brauche diesmal keine Spielersitzung zu machen,
sondern erinnere die Spieler nur ans Hinspiel. Sechs Gegentore zu Hause – da
wird sich kein Lehnerzer gerne dran erinnern“,
fordert Rolf Gollin Revanche für das desaströse 2:6
in der Vorrunde. Doch personell ist sein Team gebeutelt. „Wir sind gut durch
die Vorbereitung gekommen, aber jetzt ging es innerhalb von ein paar Tagen
Schlag auf Schlag“, hadert der Lehnerzer Trainer.
Dominik Möller und Sascha Hasenauer haben sich beide
die Innenbänder angerissen und fallen vier bis sechs Wochen aus. Dazu kommen muskuläre Probleme bei Sascha Decher.
Tuspo Grebenstein
– RSV Petersberg (Sonntag, 15 Uhr): Das Hauptproblem des RSV ist
offensichtlich: Die Petersberger haben in den letzten 13 Spielen nur noch fünf
Tore erzielt. „Die Spiele geben aber allesamt viel mehr her. Grebenstein, Sand,
Bad Soden – wenn ich auf die Saison zurückblicke, komme ich auf drei schlechte
Spiele. Überall sonst war was drin für uns“, so Coach „Kalle“ Müller.
Trainersohn Marcel steht für Sonntag noch auf der Kippe. Mit seinem
Außenbandriss spielte er beim 0:2 gegen Wabern zwar eine Halbzeit mit Tape,
doch schon nach wenigen Minuten wurden die Schmerzen zum Handicap.
Verbandsliga – Radics Spielertrainer-Premiere erfolgt in Steinbach
von osthessensport.de -
Donnerstag, 25 March 2010
Steinbach/Grebenhain (vg) – Viel los war in dieser Woche beim
Fußball-Verbandsligisten TSV Grebenhain: Erst die öffentliche Trainer-Kritik
von Sponsorenvertreter Uwe Schmidt, dann der Rücktritt von Coach Edgar Nix und
sogleich die Bekanntgabe, dass Zeljko Radic, der erst im Winter aus Eichenzell gekommen war, nun
als Spielertrainer die Zügel in der Hand hält. Am Sonntag kann sich Radic dann ab 15 Uhr erstmals beweisen: Beim SV Steinbach
steigt das Regionalderby.
Am Donnerstagabend wird der
neue Coach erstmals das Training leiten, in Steinbach trifft er mit Trainer
Ante Markesic auf einen alten Bekannten.
Entsprechend weiß er auch über das SVS-Team Bescheid:
„Das ist eine starke Truppe. Wenn wir ihnen erlauben zu spielen, werden wir es
richtig schwer haben. Jeder muss am Sonntag 110 Prozent geben“, macht er klar
und verweist noch einmal auf die Stärke seiner neuen Mannschaft: „Wir sind auch
gut und haben viel Qualität im Kader. Ich möchte in Steinbach nicht verlieren
und wenn jeder seine Leistung abruft, kann uns das auch gelingen“. Im Kampf um
den Klassenerhalt wäre Zählbares aus Sicht der Grebenhainer dringend notwendig.
Beim SVS hat man den
Trainerwechsel laut Spielausschussvorsitzendem Hugo Kochanski „nur am Rande
verfolgt. Wir gucken nach dem Spiel in Flieden, wo wir einen Punkt verdient
gehabt hätten, auf uns und wollen unsere Heimspiele natürlich auch gewinnen.
Ganz gesichert sind wir mit 33 Punkten ja ohnehin noch nicht“, so Kochanski mit
Blick auf die Tabelle. Neben den beiden Langzeitverletzten David Fladung und
Florian Münkel werden den Steinbachern wohl auch Simon Grosch und Alexander
Terentew fehlen: Grosch erlitt bei seinem Comeback in Flieden die nächste
Verletzung und plagt sich nun mit einer Oberschenkelzerrung herum, Terentew hat
Adduktorenprobleme.
Verbandsliga –
Abstiegskampf und die Blicke gen Platz zwei
von osthessensport.de -
Donnerstag, 25 March 2010
Osthessen (vg) – Die Saison in der Fußball-Verbandsliga bleibt sowohl
im oberen als auch im unteren Tabellenbereich spannend. Am Samstag kommt es um
15 Uhr zu gleich zwei bedeutenden Partien im Abstiegskampf: Eiterfeld und
Borussia Fulda hoffen auf die nächsten Erfolgserlebnisse.
Nach dem Auftaktsieg in
Lohfelden bekommen es die Eiterfelder
mit dem FSV Dörnberg zu tun: „Ich
möchte nicht, dass dabei Weltuntergangsstimmung aufkommt, falls wir verlieren
sollten. Es ist natürlich ein wichtiges Spiel und es wäre jetzt gut, wenn wir
nachlegen könnten“, so Trainer Andreas Herzberg, der seinem Team in dieser
Woche bereits klar gemacht hat, „dass das ein ganz anderes Spiel wird. Jetzt haben
wir die Regie und müssen kreativ sein – und das ist immer schwieriger. Mit viel
Leidenschaft wollen wir die Punkte aber zu Hause behalten. Kämpferisch waren
wir in Lohfelden auch noch nicht gefordert“.
Ähnlich startet Borussia Fulda in die Partie beim SV 07 Eschwege: „Ich will betonen, dass
es für uns kein Endspiel ist, aber wir auf keinen Fall verlieren dürfen. Wir
werden natürlich versuchen, zu gewinnen. Das Spiel ist eine Chance für uns,
denn wir könnten in der Tabelle nochmal nach oben
klettern“, erinnert Borussencoach Judmir Meta, der
weiterhin noch Personalprobleme hat: Markus Bloß (Knie) und Gino
Hilfenhaus (Oberschenkel) können noch nicht wieder auflaufen, hinter dem
Einsatz von Lothar Sorg steht noch ein dickes Fragezeichen. Dazu ist Mark Jaksch noch gesperrt.
Um 15.30 Uhr hofft die SG Niederaula/Hattenbach
dann auf eine Außenseiterchance in Korbach,
zeitgleich gastiert der TSV Lehnerz
beim SV Adler Weidenhausen. Trainer
Rolf Gollin denkt nur zu gern an seinen letzten Auftritt in Weidenhausen zurück,
als er noch mit dem RSV Petersberg in der Saison 2007/2008 das Wunder schaffte
und durch die Relegation den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte: „Ich fahre
dort natürlich mit einem sehr positiven Gefühl hin, ich habe an diesen Ort eine
ganz besondere Erinnerung“, so Gollin. Seine Mannschaft verbindet Weidenhausen
dagegen mit einem rabenschwarzen Tag: 2:6 hieß es nach 90 Minuten im Heimspiel:
„Das war glücklicherweise vor meiner Zeit. Aber ich glaube, dass ich vor so
einem Spiel dann auch gar nichts mehr sagen muss“, macht der TSV-Coach klar.
Weder Weidenhausen noch Lehnerz können am Samstag in Bestbesetzung auflaufen:
Lehnerz muss sowohl auf die Leistungsträger Dominik Möller als auch Sascha Hasenauer, die sich beide einen Innenbandanriss zugezogen haben,
und weiterhin auf Denis Nuspahic verzichten.
Ebenso wie Lehnerz hofft
auch Buchonia Flieden am Sonntag (15
Uhr) auf wichtige Punkte im Kampf um den Relegationsplatz. Zu Gast im
Königreich ist dabei der SSV Sand,
der in der Rückrunde wie auch die Fliedener noch
ungeschlagen ist: „Sand ist auch in der Tabelle nicht weit von uns weg“, warnt
Trainer Martin Hohmann. Ohnehin sei der SSV „ein sehr unbequemer Gegner, der
nicht viel fürs Spiel macht und über Standards zum Erfolg kommt“. Gerade nach
der 0:1-Hinspielpleite sei ein Sieg nun jedoch Pflicht. Hohmann blickt übrigens
schon mit Sorgenfalten in die nahe Zukunft: „Wir haben nun sieben englische
Wochen vor uns. Das ist schon kriminell“.
Beim RSV Petersberg hat Coach Karl-Josef Müller aktuell dagegen andere
Probleme: Das Sorgenkind ist vor allem die seit Wochen schwache Offensive, denn
seit vier Partien hat der RSV kein Tor mehr geschossen und kommt auch in den
letzten 13 Spielen lediglich auf eine Ausbeute von fünf Treffern: „In Wabern
haben wir eigentlich gar nicht schlecht gespielt. Aber es muss uns jetzt
unbedingt gelingen, dass wir auch unsere Chancen nutzen und dann in Grebenstein vielleicht auch in Führung
gehen. Fest steht, dass wir jetzt in jedem Spiel punkten müssen“.
Verbandsliga –
Grebenhain gewinnt bei schwachen Steinbachern
von osthessensport.de -
Sonntag, 28 March 2010
Steinbach (tg) – Fußball-Verbandsligist TSV Grebenhain hat beim SV
Steinbach einen 3:1 (1:1)-Sieg gefeiert und beim Debüt von Zeljko
Radic als Spielertrainer einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.
„Ich bin zufrieden. Das war
ein gelungener Start“, erzählt Radic, der erst am
Mittwoch Nachfolger von Ex-Coach Edgar Nix geworden war: „Es war ein
Arbeitssieg. Der Platz war tief und schwer bespielbar.“ Nicht zufrieden sind
hingegen die Steinbacher Verantwortlichen. „Das war das schlechteste Spiel in
der gesamten Saison“, so Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.
Die Gastgeber fanden nie
richtig in die Partie. Die Vogelsberger hingegen waren
bissig und viel laufstärker als der Konkurrent. So fiel wie aus dem Nichts das
1:0 für den SVS. „Wir sind glücklich mit 1:0 in Führung gegangen“, erzählt
Kochanski. Nach einem langen Ball trat Rene Schmidt neben das Leder. Christoph
Neidhardt stand bereit und schob in der 11. Minute zum 1:0 ein. Die
Grebenhainer kontrollierten in der Folgzeit die Partie und glichen in der 23.
Minute verdient zum 1:1 aus. Christopher Werner traf nach Vorarbeit von Rene
Schmidt und Dominik Noll per Flachschuss aus 13 Metern. Im Anschluss ging es
vor den beiden Tore erst einmal ruhig zu, dann nutzten
die Grebenhainer ihre nächste Möglichkeit wieder eiskalt. Erneut war es Werner,
der nach einer Ecke von Fabian Fritz aus dem Gewühl heraus aus drei Metern
einköpfte.
Zu Beginn der zweiten
Halbzeit lief es dann bei den Gastgebern kurzzeitig etwas besser. Trotz der
kleinen Drangphase kamen sie aber zu kaum einer ernsthaften Torchance. „Wir
haben nicht viel zugelassen“, meinte Radic. Lediglich
der Steinbacher Dominik Bott hätte aus zwölf Metern nach Vorarbeit von
Neidhardt zum 2:2 ausgleichen können. Die Gäste machten es besser und erhöhten
in der 74. Minute auf 3:1. Noll setzte sich toll durch, ließ zwei Gegenspieler
stehen und legte quer auf Fabian Fritz, der einnetzte. In der 84. Minute wurden
dann noch einmal die Hausherren gefährlich. Petr Paliatka schoss aus sechs
Metern, jedoch parierte TSV-Keeper David Schwarz glänzend. „Ich habe am
Donnerstag und Freitag das Training geleitet und gesagt, dass ich von jedem
zehn bis 15 Prozent mehr erwarte“, berichtet Radic.
Zudem forderte er ein bessere Zweikampfverhalten und dass die Räume besser eng
gemacht werden. „Das haben die Spieler erfolgreich umgesetzt“, freut sich der
neue Coach.
Steinbach:
Werner; Schäfer, Terentew, Ziegler, Weber, Grosch (19. Möller), Vogt, Wehner,
Straub (46. Münkel), Paliatka, Neidhardt.
Grebenhain:
Schwarz; Mulfinger, Schmidt, Konecny,
Ortwein, Noll (90.+1 Adolph), Fritz (82. Djukovic),
Werner, Macinga, Dietz (82. Christoph), Radic.
Schiedsrichter: Hendrik Elkenhans (Witzenhausen)
Tore: 1:0
Christoph Neidhardt (11.), 1:1 Christoph Werner (23.), 1:2 Christoph Werner
(45.+1), 1:3 Fabian Fritz (74.)
Zuschauer:
80
Fuldaer Zeitung vom
29.03.2010 Ralph Kraus
Verbandsliga Nord:
Steinbach – Grebenhain 1:3
STEINBACH Was ein
Einstand für Zeljko Radic
als neuer Spielertrainer beim TSV Grebenhain: Im ersten Spiel unter seiner
Regie gewannen die Vogelsberger mit 3:1 (2:1) und wiederholten damit das
Resultat aus dem Vorjahr.
„Ich habe
in den letzten beiden Tagen immer wieder betont, dass wir die Zweikämpfe suchen
und gewinnen müssen. Genau das hat die Mannschaft heute getan. Jeder hat für
den anderen gearbeitet. Nur so kann es gehen“, lobte Radic
das Teamwork seiner Grebenhainer, die selbst den frühen Rückstand durch
Christoph Neidhardt klaglos wegsteckten und das Spiel mit einer prima Leistung
in Richtung Sieg drehten.
Der Erfolg von Steinbach hatte viele Namen: Petr Konecny beispielsweise, der Steinbachs Spielmacher Petr
Paliatka in der Bedeutungslosigkeit verschwinden ließ. Oder aber die Manndecker
Marc Ortwein und Rene Schmidt, die sich sichtlich wohl fühlten, dass mit Zeljko Radic der Libero diesmal
offensiver auf Höhe der Manndecker spielte.
Zum Spieler des Tages mauserter
sich dennoch ein anderer: Christoph Werner. Der 23-jährige Ex-Lauterer, den
Grebenhain in der Winterpause vom Regionalligisten Bayern Alzenau geholt hatte,
machte die beiden ersten Treffer – jeweils im Stil eines Torjägers. Beim 1:1
traf er aus der Drehung, beim Führungstor kurz nach der Pause bewies er im
Fünfmeterraum seinen Torriecher und drückte den Ball über die Linie.
Steinbach mit großen Personalsorgen
Steinbach schaffte es dagegen trotz einer lauten
Kabinenpredigt von Trainer Ante Markesic auch nach dem Wechsel nicht, dauerhaft
Druck aufzubauen und so den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Zwar hatte Steinbach
die ein oder andere Möglichkeit, verdient wäre der
Punkt nach einer ganz schwachen Vorstellung der Gastgeber aber nicht gewesen.
„Unsere Leistung war eine einzige Katastrophe. Die Mannschaft,
aber auch das ganze Umfeld muss jetzt endlich merken, dass es für uns noch um
etwas geht – nämlich gegen den Abstieg. Wenn wir nicht schnell punkten, dann
wird es für uns noch eine ganz harte und lange Saison. Das kann ich allen nach
diesem Spiel schon mal prognostizieren.“ Allerdings plagte Steinbach erhebliche
personelle Probleme. Abwehrchef „Joe“ Weber fehlte als Organisator in der
Defensive an allen Ecken und Enden und auch Simon Grosch musste mit seiner
Zerrung früh wieder vom Feld. Er fällt wohl aus.
SV
Steinbach: Werner; Schäfer, Ziegler,
Terentew, Vogt, Grosch (19. Möller), Bott, Paliatka, Wehner, Straub (46.
Münkel), Neidhardt.
TSV
Grebenhain: Schwarz; Radic, Schmidt, Ortwein, Konecny,
Mulfinger, Macinga, Dietz
(82. Christoph), Fritz (90. Djurkovic), Noll (90.+1
Adolph), Werner.
Schiedsrichter: Hendrik Elkenhans
(Witzenhausen).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Christoph Neidhardt (12.), 1:1, 1:2 Christoph
Werner (24., 45.), 1:3 Fabian Fritz (74.).