Presseberichte SVS – Borussia Fulda
16.05.2010
Sportrechtliche Konsequenzen des Spielabbruchs aus SVS-Sicht..<Hier>
Stellungnahme des SVS zu Metas Interview in der FZ v.
20.5.10 …<Hier>
Urteil des Sportgerichts vom 21.5.2010 ..<Hier>
Verbandsliga – Abstiegskampf bleibt
weiter super spannend
von osthessensport.de -
Donnerstag, 13 May 2010
Fuldaer Zeitung vom 17.5.2010 Andreas Dargatz
Verbandsliga: Abbruch nach „Freier-Attacke“
Verbandsliga
– Spielabbruch in Steinbach – Tätlichkeit gegen Schiedsrichter?
von osthessensport.de
- Sonntag, 16 May 2010
Schiedsrichter: Martin Wiatrek (Witzenhausen)
Tore: 0:1 Mark Jaksch (30.), 1:1 Christoph Neidhardt
(36.)
Gelb-Rote
Karte: Thomas Freier (Fulda, 72.)
Verschossener
Foulelfmeter: Petr Paliatka (Steinbach, 40.) über
das Tor
Verbandsliga
– Was passiert mit dem abgebrochenen Spiel?
von osthessensport.de
- Montag, 17 May 2010
Anmerkung des
SV Steinbach zu der Beurteilung in osthessensport:
Damit hat
ganz eindeutig Fulda den Abbruch verursacht.
Das hat nach
§ 37 StrafO den Verlust des abgebrochenen Spiels zur
Folge.
Das Spiel
wird, weil es im Zeitpunkt des Abbruchs 1:1 stand, mit 3:0 für den SVS
gewertet.
Euere Ehre
ist nicht die unsere!
Nach oben Verbandsliga – Konle:
Abbruch-Partie wird wiederholt oder für den SVS gewertet von
osthessensport.de
- Montag, 17 May 2010 Osthessen (vg) –
Horst-Günther Konle (Mittenaar), Vorsitzender des
Sportgerichts der Verbandsligen, hat am Montagmorgen vom Spielabbruch beim
Fußball-Verbandsliga-Spiel zwischen Steinbach und Borussia Fulda erfahren und
erklärt nun, wie in den nächsten Tagen weiter vorgegangen wird: „Sowie der ausgiebige Bericht des Schiedsrichters bei
Klassenleiter Eurich und dann bei mir eingetroffen
ist, haben wir zunächst zu prüfen, ob der Spielabbruch berechtigt war oder
nicht“, so Konle. Dies wird anhand von Paragraph 48
der Spielordnung geschehen: „Der Schiedsrichter kann das Spiel abbrechen: c)
bei Widersetzlichkeit oder Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter oder neutralen
Schiedsrichter-Assistenten“ heißt es dort. Referee Martin Wiatrek
hatte sich am Sonntag jedenfalls bedroht gefühlt, als ihm der Fuldaer Spieler
Thomas Freier nach seiner Gelb-Roten Karte und der Entscheidung auf
Handelfmeter für Steinbach – ob absichtlich oder nicht – auf den Fuß gestiegen
war. „Eine Tätlichkeit ist dann erfolgt, wenn der Wille des Spielers da war,
seinem Gegenüber körperlichen Schaden zuzufügen“, erklärt Konle.
Sollte das Sportgericht dem Unparteiischen also beipflichten, wäre der
Spielabbruch berechtigt und dann „würde das Spiel mit 3:0 Toren und drei
Punkten für Steinbach gewertet werden, da Borussia Fulda dann den Abbruch
verschuldet hätte“, so Konle. Drohen würde den
Fuldaern neben einer Geldstrafe auch ein Punktabzug, Freier würden eine Sperre
von mindestens acht bis zu 48 Spielen erwarten. Mit 1:1, also dem Spielstand
zum Zeitpunkt des Abbruchs, wird die Partie jedenfalls nicht gewertet werden:
„Das kann nicht sein“, klärt Konle auf. Wird allerdings entschieden, dass der Spielabbruch
nicht berechtigt war, müsste die Partie wiederholt werden. Aufgrund der
Zeitnot, da am Wochenende bereits der vorletzte Spieltag im Block ausgetragen
wird, wäre dies jedoch problematisch, da Steinbach noch mitten im Abstiegskampf
steckt. Abgewartet werden muss jetzt ohnehin, bis der Bericht beim Sportgericht
eingetroffen ist: „Dann werden wir auch schnellstmöglich verhandeln. Allerdings
würde es nach der Urteilsverkündung dann auch eine weitere Woche dauern, bis
etwas passieren kann, da erst Rechtskraft eintreten muss“, so Konle. Freier selbst möchte sich erst nach der Verhandlung
zu den Vorkommnissen äußern: „Ich bitte um Verständnis, dass ich jetzt nichts
sagen werde, da es noch ein schwebendes Verfahren ist“, so der Routinier, der
betont, dass er sich auch am Sonntag gegenüber keinem Pressevertreter geäußert
habe. Fuldas sportlicher Leiter Jürgen Kress,
der ebenfalls in Steinbach war, empfand „die ganze Aktion des Schiedsrichters
als überzogen. Der Schiedsrichter wurde in keinster
Weise bedroht. Es gab zwar wohl einen Kontakt und kurz Diskussionen wegen der
Entscheidung auf Handspiel, aber der Schiedsrichter hatte sich dann bereits
wieder abgesetzt und alle haben auf die Ausführung des Elfmeters gewartet“,
beschreibt Kress die Szenen: „Die Entscheidung auf
Abbruch war dann für alle Beteiligten sehr überraschend“. Große Hoffnungen
darauf, dass die Fuldaer von einer Strafe verschont bleiben, hat Kress jedoch nicht: „Es wird eine Stellungnahme von uns
dazu geben, aber wir werden uns wohl auf ein schriftliches Verfahren
beschränken. Der Schiedsrichter wird seine Meinung ja nicht ändern“. Steinbachs Abteilungsleiter Berthold Helmke hat sich
am Morgen bereits schriftlich zu dem Fall geäußert. Fulda habe eindeutig den
Abbruch verursacht. „Die sportrechtliche Konsequenz, welche für Steinbach und
die anderen Vereine der Liga interessant ist, lautet damit: Das Spiel wird,
weil es im Zeitpunkt des Abbruchs 1:1 stand, mit 3:0 für den SVS gewertet“, so
Helmke. Fuldaer
Zeitung vom 18.5.2010 kr Nach
Abbruch gibt’s wohl zwei Varianten War
der Abbruch gerechtfertigt? Am
Sonntag war das Verbandsliga-Spiel durch Schiedsrichter Martin Wiatrek nach 70 Minuten abgebrochen worden, weil ihm der Fuldaer Spieler Thomas Freier angeblich auf den Fuß
getreten habe. Beim Stand von 1:1 hatte Wiatrek kurz
zuvor einen umstrittenen Handelfmeter für Steinbach gepfiffen, zu dessen
Ausführung es nach dem Vorfall aber nicht mehr kam. „Schade, was da passiert
ist. Es war bis dahin ein Fußballfest und ich habe keinen unter den 500
Zuschauern gehört, der den Abbruch wirklich nachvollziehen konnte. Klar haben
einige Spieler beim Schiedsrichter protestiert, weil sie sich ungerecht
behandelt gefühlt haben. Aber das war alles ganz normal. Plötzlich holt der
Schiedsrichter seine zwei Assistenten zu sich und geht vom Platz“, erklärt
Borussen-Coach Judmir Meta. Sein Präsident Heinz Straeter war nicht vor Ort, sagte allerdings, „dass ich
nach aktuellem Kenntnisstand keinen Grund für einen Abbruch sehe. Die
Informationen, die ich mir von anwesenden Personen geholt habe, decken sich
einwandfrei mit der Berichterstattung der Fuldaer Zeitung. Auch dort war für
meine Begriffe heraus zu lesen, dass der Abbruch nicht gerechtfertigt gewesen
ist.“ Steinbach
sieht es völlig anders Das
sehen die Steinbacher völlig anders: Auf der Vereins- Homepage macht Berthold Helmke
vom Führungsteam des SVS seine Lage der Dinge klar: „Schiedsrichter Martin Wiatrek hat – aus unserer unmaßgeblichen Ansicht auch
völlig zu recht – eine Tätlichkeit gegen seine Person gesehen. Das war eine
Tatsachenentscheidung nach Paragraph 64, Nr. 2 der Spielordnung, die
unanfechtbar ist. Bei einer Tätlichkeit gegen ihn ist der Schiedsrichter gemäß
Paragraph 47 zum sofortigen Spielabbruch berechtigt. Irgendwelche Möglichkeiten
das Spiel fortzusetzten muss er nicht prüfen oder
erwägen.“ In Paragraph 37 der Strafordnung des HFV heiße es, dass ein
Spielabbruch auch dann als durch den Verein verursacht gelte, wenn nur ein
Spieler, Mitglied oder Anhänger den Abbruch durch sein Verhalten verschuldet
hat. „Damit hat ganz eindeutig Fulda den Abbruch verursacht. Das hat nach
Paragraph 37 Strafordnung den Verlust des abgebrochenen Spiels zur Folge.“
Helmke macht deutlich: „Ich verstehe den Schiedsrichter, wenn er sich bedroht
fühlte und den Fußtritt als absichtlich wertete, zumal er von Freier auch noch
am Arm gezogen wurde.“ Infos unter www.sportverein-steinbach.de Fuldaer
Zeitung vom 20.5.2010 kr Meta: Die Region braucht ein
Aushängeschild Im
Gespräch mit unserer Zeitung schaut er zurück, wagt aber auch einen Ausblick
auf die kommenden Saison in der Gruppenliga. Wie
ist der Stand der Planungen, was den Trainerstab betrifft? Kann
man das Gesicht der neuen Mannschaft schon erkennen? Die
Planungen sind fast durch. Es ist uns gelungen die jungen Spieler weitgehend zu
halten und bislang haben wir mit Meik Voll und Timo Peikert aus Petersberg zwei feste Zusagen. Vor allem auf
Voll freue ich mich. Das ist ein erfahrener Spieler, den ich mir vom Typ her
diese Saison schon gewünscht hätte. Abgänge haben wir keine. Außer
Lothar Sorg – er hat Borussia Knall auf Fall verlassen und trainiert seit
einigen Tagen die SG Veitsteinbach … Was
soll ich dazu sagen? Lieber nichts. Dazu
kommen die Brasilianer. Was ist denn das für eine Geschichte? Mal
Hand aufs Herz: Was will ein Brasilianer mit Profi-Ambitionen in der Fuldaer
Gruppenliga? Ich
bin der Meinung, dass wir nicht nur von der Infrastruktur her gute
Möglichkeiten haben, diese jungen Leute voran zu bringen. Es sollen ja immer
auch nur punktuell ein oder zwei Spieler sein, die sich über uns für höhere
Aufgaben anbieten wollen. Welchen Spieler würden Sie
gerne noch verpflichten? Petr Paliatka vom
SV Steinbach. Das wäre mein Wunschspieler. Das
alles hört sich an, als hätten Sie eine klare Vorstellung, was die Zielsetzung
angeht? Ganz
klar: Wir wollen wieder nach oben, aber jeder weiß, dass das kein Selbstläufer
wird. Wenn es im ersten Jahr nicht klappt, dann eben in der Saison danach. Die
Region braucht wieder eine Aushängeschild und das
wollen wir irgendwann wieder werden. Also
schwebt in den Köpfen schon wieder unterschwellig eine Klasse wie die
Hessenliga umher? Mittelfristig
auf alle Fälle. Eine Zeitvorstellung gibt es aber nicht, denn jeder weiß, dass
im Fußball Erfolg nicht planbar ist. Sondern? Wir
müssen etwas kontinuierlich wachsen lassen. Genau das haben wir diese Saison
schon gemacht. Es wächst ganz langsam etwas zusammen. Zur
Winterpause hatte Borussia recht ordentliche 19 Punkte. Warum hat es Eiterfeld
aus einer noch schlechteren Position aus dem Keller geschafft, aber Borussia
nicht? Weil
das eine gewachsene Mannschaft ist – wir aber nicht. Wir finden uns gerade
erst, was man an den immer besser werdenden Leistungen erkennen kann. Außerdem
konnten wir keinen neuen Leute holen. Wie willst du
reagieren, wenn dir ein Spieler aus der Region sagt, dass er 1500 Euro haben
will? Ganz abgesehen davon, dass wir solche Summen überhaupt nicht zahlen
könnten – dann soll er lieber wegbleiben. Da
steckt ja wohl ein bisschen mehr dahinter … Sicher.
Welcher andere Verein hat insgesamt 35 Spieler eingesetzt? Das ist Wahnsinn. So
kann keine Struktur oder gar Hierarchie entstehen. Das liegt auch daran, dass
wir die Mannschaft erst in einer Last-Minute-Aktion zusammengestellt haben.
Außerdem haben wir in der Rückrunde zu viele Verletzungen gehabt und dazu
Platzverweise kassiert. Einen Markus Bloß können wir eben einfach nicht
ersetzen. Ein unschönes Thema ist der
Spielabbruch von Steinbach. Wie glauben Sie, wird das Sportgericht am Freitag
urteilen? Hier hoffe ich auf
die sportliche Fairness von Steinbach. Wir waren es nicht, die das Spiel
abgebrochen haben. Aus meiner Sicht kann das Urteil nur lauten:
Wiederholungsspiel und Freispruch für Thomas Freier. Bleibt
eigentlich noch Zeit für Ihre Torwartschule? Wenn
ein Tobi Wolf ins Profilager nach Offenbach wechselt,
Henrik Hilpert bei der U 16 in Hoffenheim spielt und
Manuel Röder oder Benedikt Kaiser in Jena und Erfurt, dann ist das für mich
Motivation genug, die Sache intensiv weiterzuführen. Ansicht des SVS zu Metas Kommentaren in der FZ vom
20.5.10 (bh
21.5.2010) Sportfreund Meta hat wohl die wesentlichen Bezüge zur Realität
verloren und er hat auch ein merkwürdiges Verhältnis zu sportlichem Verhalten. Mit welchem (insbesondere sportlichen)
Recht er über die Presse seine Arme nach unserem Spieler Paliatka ausstreckt,
bleibt angesichts des sportlichen Ergebnisses seiner Trainerarbeit sein
Geheimnis, zumal er von unserem Spieler selbst schon den Korb bekommen hat. Bei
uns lachen wir darüber, auch über die angeblich eher mickrigen finanziellen
Angebote, die Borussia angeblich macht oder machen kann. Wir hören anderes. Eine bodenlose Frechheit ist der
Appell an die sportliche Fairness des SVS. Ist das Spiel jetzt etwa aus unserem
Verschulden abgebrochen worden? Sie waren in der 71. Minute beim
Stand von 1:1 mit 6 gelben Karten belastet, Freier war vom Platz gestellt, ein
Elfer für den SVS lag zur Ausführung bereit, weitere Platzverweise gegen sie lagen
in der Luft, es war ein Spiel auf ein Tor und die Borussen hatten schon mehr
Glück als Verstand gehabt, dass es nicht 4:1 oder höher stand. …..Dann tritt einer ihrer Spieler den
Schiedsrichter und Meta fordert für Borussia aus sportlicher Gerechtigkeit ohne
Einschränkungen ein Wiederholungsspiel?! Sportlich würde es ihnen nichts
nützen, denn sie sind längst abgestiegen. Der SVS brauchte die Punkte dringend
für den Klassenerhalt. Wir finden das unglaublich und wir
atmen tief durch. Überraschend kommt die Arroganz und
das Störfeuer aus Fulda vor der Sportgerichtsverhandlung in Grünberg am 21.5.10
für uns nicht. Jeder soll jeder selbst beurteilen,
ob Meta mit seinen Antworten im Interview der FZ, die man Wort für Wort mit
vernichtenden Verrissen kommentieren könnte, Werbung für Borussia Fulda als
„Aushängeschild der Region“ gemacht hat. Unser Urteil: Er hätte besser
geschwiegen. Unsere Fairness ist nicht die von Meta. Berthold Helmke Nach oben Verbandsliga - Heute Verhandlung in Grünberg -
Heftige Kritik an Meta von osthessensport.de
- Freitag, 21 May 2010 Steinbach/Fulda(rg)
- Heute Abend wird in Grünberg bezüglich des Abbruchs der Partie SV Steinbach
gegen Borussia Fulda am vergangenen Sonntag verhandelt. Im Vorfeld gibt es
mächtig Ärger - und wir halten Sie auf dem Laufenden. Nach einem Interview von
Fuldas Trainer Judmir Meta in der Lokal-Presse ist
Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam mächtig sauer. Meta hatte
geäußert, die Borussia habe die Partie nicht abgebrochen und die Partie müsse
wiederholt werden. Dazu sei der Steinbacher Stürmer Petr Paliatka sein
Wunschspieler. Auf der Homepage des SVS schreibt nun
Helmke: „Sportfreund Meta hat wohl die wesentlichen Bezüge zur Realität
verloren und er hat auch ein merkwürdiges Verhältnis zu sportlichem Verhalten.
Mit welchem (insbesondere sportlichen) Recht er über die Presse seine Arme nach
unserem Spieler Paliatka ausstreckt, bleibt angesichts des sportlichen
Ergebnisses seiner Trainerarbeit sein Geheimnis, zumal er von unserem Spieler
selbst schon den Korb bekommen hat. Bei uns lachen wir darüber, auch über die
angeblich eher mickrigen finanziellen Angebote, die Borussia angeblich macht
oder machen kann. Wir hören anderes. Eine bodenlose Frechheit ist der Appell an
die sportliche Fairness des SVS. Ist das Spiel jetzt etwa aus unserem
Verschulden abgebrochen worden? Sie waren in der 71. Minute beim
Stand von 1:1 mit 6 gelben Karten belastet, Freier war vom Platz gestellt, ein
Elfer für den SVS lag zur Ausführung bereit, weitere Platzverweise gegen sie
lagen in der Luft, es war ein Spiel auf ein Tor und die Borussen hatten schon
mehr Glück als Verstand gehabt, dass es nicht 4:1 oder höher stand. …..Dann
tritt einer ihrer Spieler den Schiedsrichter und Meta fordert für Borussia aus
sportlicher Gerechtigkeit ohne Einschränkungen ein Wiederholungsspiel?! Sportlich würde es ihnen nichts
nützen, denn sie sind längst abgestiegen. Der SVS brauchte die Punkte dringend
für den Klassenerhalt. Wir finden das unglaublich und wir atmen tief durch.
Überraschend kommt die Arroganz und das Störfeuer aus
Fulda vor der Sportgerichtsverhandlung in Grünberg am 21.5.10 für uns nicht.
Unser Urteil: Er hätte besser geschwiegen. Unsere Fairness ist nicht die von
Meta. Thomas Dreifürst aus dem
Fuldaer Aufsichtsrat kann den Unmut der
Steinbacher verstehen: „Das Interview war mehr als unglücklich. Wir können uns
nicht zu einem schwebenden verfahren äußern und schon gar nicht eine
Spielwiederholung fordern“, so Dreifürst. „Wir sollten uns jetzt vor der
Verhandlung nicht aus dem Fenster lehnen und deswegen muss sich den Judmir diesbezüglich auch etwas zurückpfeiffen“.
Verbandsliga -
Wertung für Steinbach und Sperre für Thomas Freier - von osthessensport.de - Freitag,
21 May 2010 Grünberg (rg)
- Die Fußball-Verbandsligapartie zwischen dem SV Steinbach und Borussia Fulda,
die am vergangenen Sonntag vom Schiedsrichter Martin Wiatrek
(Witzenhausen) abgebrochen worden war, wird mit 3:0 zugunsten der Steinbacher gewertet.
Borussia Fulda verliert Punkte und muss Strafe zahlen, Thomas Freier wird
gesperrt. Das Sportgericht des Hessischen
Fußball-Verbandes für die Verbandsligen unter Vorsitz von Horst-Günter Konle (Mittenaar) sah es als erwiesen an, dass in der 71. Minute
der Partie eine Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter vorlag. Der Fuldaer
Routinier Thomas Freier, der in der nächsten Saison als Coach der zweiten
Borussen-Mannschaft in der Kreisoberliga fungieren wird, war dem Unparteiischen
auf den Fuß getreten. Freier entschuldigte sich in der Verhandlung in Grünberg
zwar noch einmal beim Schiedsrichter und
stellte die Aktion als unabsichtlich hin, das sah das Sportgericht aber anders.
Einer der beiden Schiedsrichterassistenten hatte den Tritt beobachtet. Borussia Fulda wurde zu einem
Punktabzug von drei Punkten, der aufgrund des bereits feststehenden Abstiegs
natürlich keine Rolle mehr spielt, und einer Geldstrafe von 50 Euro verurteilt.
Dazu tragen die Borussen die Kosten des Verfahrens. Für Thomas Freier hat die Tätlichkeit
ebenfalls Konsequenzen, er wurde am Freitagabend für zwölf Spiele gesperrt. „Für uns war es wichtig, dass wir die
drei Punkte bekommen“, so Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam:
„Den Rest müssen Thomas Freier und Borussia Fulda mit sich selbst ausmachen“. Fuldaer
Zeitung vom 22.5.2010 kr SCB verliert Spiel, Punkte und Freier Das am vergangenen Sonntag beim Stand von 1:1 in der 78. Minute
abgebrochene Spiel der Verbandsliga Nord zwischen dem SV Steinbach und Borussia
Fulda wird mit 3:0 für Steinbach gewertet. Nach zweistündiger Beweisaufnahme
und Urteilsfindung bekommt die Borussia zusätzlich drei weitere Punkte abgezogen
und muss dazu die Mindeststrafe von 50 Euro zahlen: Der Spieler Thomas Freier,
der den Abbruch durch einen Tritt auf den Fuß von Schiedsrichter Karl Wiatrek (Witzenhausen) verursacht hat, wird zudem für die
nächsten zwölf Pflichtspiele gesperrt. Auch hier kam das Sportgericht unter dem
Vorsitz von Horst-Günter Konle zu der Auffassung,
dass die Mindeststrafe genügt. Bis zu 48 Spiele hätten nach einer Tätlichkeit
gegen den Schiedsrichter im schlimmsten Fall gedroht. Nach Eingang
des Urteils bleibt dem SC Borussia Fulda eine Woche Zeit, um eventuell Berufung
gegen das Urteil einzulegen. Nach obenFULDA Der Spielabbruch des Verbandsligaspiels
zwischen dem SV Steinbach und Borussia Fulda wird voraussichtlich am Freitag
vor dem Sportgericht in Grünberg verhandelt.
„Es wird auf jeden Fall eine Sitzung geben und
ich beabsichtige, diese am Freitag abzuhandeln“, erklärte der Vorsitzende des
Sportgerichts der Hessen- und Verbandsliga, Horst-Günter Konle
auf Anfrage. Am Montag lag ihm noch nichts Schriftliches vor. „Der Spiel- und
Sonderbericht geht zunächst an den Klassenleiter. Wie ich Bruno Eurich kenne, habe ich die Unterlagen aber spätestens am
Mittwoch auf meinem Schreibtisch. Dann entscheide ich weiter“, so Konle, der nach aktuellem Stand nur zwei Möglichkeiten
sieht, was sein Urteil betrifft: „Die eine ist, dass es sich um einen
berechtigten Spielabbruch handelt. Ist dies der Fall, dann brauchen wir über
ein Wiederholungsspiel nicht mehr zu reden. Dann würde die Wertung 3:0 für
Steinbach lauten“, sagt Konle. „Variante zwei wäre
ein nicht berechtigter Spielabbruch. Für den Fall gibt es nur die eine
Entscheidung und die heißt Neuansetzung. Beim Spielstand von 1:1 und noch 20 zu
spielenden Minuten geht es nicht anders.“ Konle will
dies aber nicht als vorschnelle Urteilsfindung, sondern lediglich als die zwei
wahrscheinlichsten Möglichkeiten sehen. „Ich habe schon Pferde vor die Tür
kotzen sehen. Man weiß nie, was so eine Sitzung an Erkenntnissen bringt.“
FULDA Judmir Meta war in dieser Saison nicht zu beneiden: Als
Trainer von Verbandsliga-Absteiger Borussia Fulda musste der 33-Jährige, der
1992 zum SCB kam, viel schlucken.
Es sieht gut aus: Thomas Freier
wird die zweite Mannschaft übernehmen und auch für die A-Jugend haben wir einen
richtig guten Mann an der Angel. Da werden wir wohl schon in den nächsten Tagen
etwas bekannt geben.
Eine Geschichte, aus der nur
Gewinner hervorgehen werden. Es geht ja hier nicht um gestandene Spieler,
sonder um hoffnungsvolle Talente, denen wir eine Plattform für den Profifußball
bieten wollen.
SVS- SeniorenführungsteamGRÜNBERG Das Sportgericht der Hessen- und
Verbandsliga tagte am Freitagabend in Grünberg und hat entschieden.