Presse FC Eichenzell –
SVS am 14.8.2011
Osthessensport
11.8.2011
Verbandsliga –
Eichenzell erwartet Steinbach – SVA unter Zugzwang
Osthessen (vg) – Da die Partie der Verbandsliga-Fußballer aus
Eichenzell in Korbach verlegt wurde, bestreiten die Britannen
am Wochenende ihr zweites Osthessenderby in Folge. Zu Gast ist am Sonntag um 15
Uhr der SV Steinbach.
Trainer Zlatko Radic war am Mittwochabend Zeuge des 2:0-Sieges der
Steinbacher und war angetan von der Art und Weise, wie der SVS aufgetreten ist:
„Steinbach hat eine gute und eingespielte Mannschaft, die nicht umsonst in der
letzten Saison auf dem dritten Platz gelandet ist“, so Radic,
der jedoch auch Schwachstellen beim Gegner ausgemacht hat: „Das bringt uns aber
alles nichts, wenn meine Spieler die Vorgaben nicht umsetzen können. Wir haben
aber auf jeden Fall vor, uns die ersten Punkte zu holen“. Personell wird es
wohl mehrere Umstellungen geben. „Wir haben in dieser Woche intensiv trainiert
und einige Spieler konnten Trainingsrückstand aufholen“, erklärt Radic.
Auf Seiten des SV Steinbach
möchte man sich den guten Saisonstart von den Eichenzellern jedoch nicht kaputt
machen lassen. Der Heimerfolg gegen Grebenstein hat für weiteres
Selbstvertrauen gesorgt und so sollen die nächsten Punkte eingefahren werden.
Nach dem Unentschieden gegen Wolfsanger ist den SVS-Kickern
jedoch auch bewusst, dass Aufsteiger wie Eichenzell keinesfalls unterschätzt
werden sollten.
Zur gleichen Zeit ist am
Sonntag auch der SVA Bad Hersfeld
gefordert, der nach zwei Spieltagen noch keinen Punkt auf dem Konto hat. Da mit
Hessen Kassel II nun eine weitere Topmannschaft der Liga anreist, droht Asbach
nun ein absoluter Fehlstart. Angesichts des harten Auftaktprogramms gegen Sand,
Lehnerz und Kassel II lässt sich Trainer Norbert Rickert jedoch nicht aus der
Ruhe bringen: „Wir wussten, dass wir zum Start schwere Spiele vor uns haben,
aber wir haben es uns ja auch nicht zum Ziel gesetzt, Meister zu werden. Wir
wollten uns im oberen Drittel einfinden und das ist nach zwei Spieltagen ja noch
möglich, auch wenn wir noch null Punkte haben“, so der Coach, der allerdings
auch betont: „Die Jungs müssen jetzt schon mal die Ärmel hochkrempeln und sich
die Punkte erkämpfen. Spielerisch wird Kassel nicht schlechter sein als Sand
oder Lehnerz“. Der SVA wird die Partie mit dem annähernd gleichen Kader wie am
Mittwoch bestreiten. Auszufallen droht neben Michael Panthen,
Romeo Schäfer und Andy Pannek nun auch Alexander
Ebinger, der sich wohl eine Adduktorenverletzung
zugezogen hat.
Auf dem zweiten Tabellenplatz
und mit sechs Punkten auf dem Konto fühlen sich derzeit die Kicker des Hünfelder SV wohl. Bislang hat sich der
Umbruch als gute Entscheidung herausgestellt und so freuen sich alle
Beteiligten auf das Auswärtsspiel am Sonntag (15 Uhr) in Willingen: „Ich bin
froh, dass der Start jetzt so geglückt ist und hoffe, dass wir jetzt noch
einmal nachlegen können. Wir haben in den nächsten Wochen viele Spiele und da
wäre es schön, wenn wir uns gleich oben festsetzen könnten“, erklärt HSV-Coach
Oliver Bunzenthal, der zuversichtlich ist: „Wenn die
Jungs an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können, dann kann uns das
auch gelingen“.
Bereits am Samstag ist der 1. FC Schwalmstadt wieder im Einsatz.
Die Mannschaft von Trainer Christof Baum empfängt um 15.30 Uhr den TSV Korbach
und möchte sich die nächsten drei Punkte sichern. Baum hofft, dass sich sein
Team nicht von der 0:3-Niederlage in Hünfeld umwerfen lässt: „Mit der ersten
Halbzeit war ich insgesamt sehr zufrieden. Dann haben wir eben zwei Geschenke verteilt,
aber die Niederlage ist keine Katastrophe. Jetzt müssen wir eben sehen, dass
wir die nächsten drei Punkte holen“, erklärt der Coach, der womöglich wieder
auf Peter Liebermann zurückgreifen kann. Der musste in Hünfeld aufgrund einer
Magen-Darm-Infektion eine Pause einlegen.
Fuldaer
Zeitung vom 12.8.2011 kr
Verbandsliga Nord:
Nächstes Derby in Eichenzell
Fulda Das Derby zwischen
Eichenzell und Steinbach rückt in den Blickpunkt der Verbandsliga Nord. Dazu
kommt die spannende Frage, ob Lehnerz und Hünfeld ihren dritten Sieg im dritten
Spiel einfahren können.
FC Eichenzell – SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr): Zlatko Radic
war am Mittwoch auf Spionagetour. Eichenzells Spielertrainer nahm Steinbach
beim 2:0 gegen Grebenstein unter die Lupe – und ist hoffnungsfroh: „Wir wollen
am Sonntag den ersten Dreier. Die Mannschaft hat unter der Woche ganz hart
gearbeitet und wir sind bestens vorbereitet“, spürt man beim Coach Optimismus.
Wichtig sei, „dass meine Spieler aus den Fehlern, die wir gegen Hünfeld gemacht
haben, gelernt haben. Wir müssen Erfahrungen sammeln und dann versuchen, die
Fehler abzustellen“, macht Radic klar.
Frohe Kunde: Alexander Aliu und Ozan Isik
haben inzwischen den Trainingsrückstand aufgeholt und werden wohl in den
Abwehrverbund zurückkehren. Offen ist noch, wie lange Mario Hartmann für seinen
Feldverweis gesperrt wird. „Ich schätze zwei Spiele. Da wir nächste Woche noch
im Pokal gegen Borussia spielen, dürfte Hartmann danach wieder dabei sein“,
hofft Radic.
Auf Seiten von Steinbach
misst man den Gegner nicht am 1:5 gegen Hünfeld. „Ich habe das Spiel gesehen
und muss sagen, dass die Hünfelder da ganz klug gespielt haben. An dieser
Spielweise müssen wir uns ein Beispiel nehmen. Ich sehe Eichenzell jedenfalls
nicht so schlecht, wie es das klare Ergebnis am Ende ausgesagt hat“, warnt SVS-Coach Andreas Herzberg. Personell steht noch ein
Fragezeichen hinter Steffen Trabert, der sich gegen
Grebenstein trotz Grippe durch das Spiel gequält hat. Dominik Bott und Alex
Terentew stehen wieder im Kader.
SG Bad Soden – TSV Lehnerz (Samstag, 15.30 Uhr): „Die sechs Punkte aus den ersten beiden Spielen sind
ein schöner Anfang, mehr aber noch nicht“, so der Lehnerzer
Trainer Rolf Gollin, der genau weiß, dass dies nicht der erste gute Saisonstart
seines Teams in den letzten Jahren ist. Zufrieden ist Gollin vor allem damit,
„dass wir wieder einen Rückstand gedreht haben und erneut in der Offensive gut
gespielt haben. “ Das Thema Kemal Sarvan hat sich
indes für den TSV erledigt. „So wie es aussieht, wechselt er woanders hin“, so
Gollin. Angeblich wird der SV Neuhof Sarvans neuer
Club werden.
SC Willingen – Hünfelder SV (Sonntag, 15 Uhr): Duell der ungleichen Verhältnisse: Auf der einen
Seite der Neuling, der seine beiden Spiele je mit einem Tor in der Endphase
unglücklich verloren hat. Dagegen steht die imponierende Startbilanz des HSV
mit zwei Siegen und 8:1-Toren.
Osthessensport
vom 14.8.2011
Verbandsliga –
Unentschieden im Derby – Herzberg unzufrieden
Eichenzell (vg) – Unterschiedlich fielen am Sonntagnachmittag die
Reaktionen auf das Derby in der Fußball-Verbandsliga zwischen Britannia Eichenzell und dem SV Steinbach aus. Letztlich
trennten sich die beiden Mannschaften mit 2:2 (1:1), womit zumindest die
Gastgeber aufgrund ihrer eigenen Leistung zufrieden waren.
Während Eichenzells Trainer
Zlatko Radic von einem „guten Spiel“ sprach, hatte
die Partie laut SVS-Coach Andreas Herzberg mit
„Verbandsliga-Niveau nicht viel zu tun. Mich ärgert weniger das Ergebnis,
sondern vor allem die Art und Weise wie meine Mannschaft hier gespielt hat. Wir
wurden mit zunehmender Spieldauer einfach immer schwächer“.
Dabei hatte das
Osthessen-Derby aus Sicht des SV Steinbach gut begonnen, denn bereits nach
einer Viertelstunde hatte Petr Paliatka zum 1:0 der Gäste eingenetzt. Aufsteiger
Eichenzell ließ sich davon jedoch noch nicht aus der Ruhe bringen und fand nun
immer besser in die Partie. Entsprechend verdient war auch der Ausgleich in der
31. Minute: Auf Pass von Matthias Heumüller war Abdullah Oezcuvaci
durchgestartet und hatte aus 20 Metern abgezogen. Während Steinbach nun weiter
nachließ, erzielten die Britannen in der 55. Minute
sogar die Führung durch Dominik Schlag. Zwar gelang dem SVS nur kurze Zeit
später der Ausgleich durch Florian Münkel, doch Feldvorteile besaßen nun die Gastgeber.
„Wir haben eine ganz andere Vorstellung gezeigt als noch gegen Hünfeld. Mit
etwas Glück hätten wir sogar gewinnen können“, bilanzierte Britannencoach
Zlatko Radic, schließlich traf unter anderem Stive Hogmeni in der 78. Minute
nur die Latte. „Wir werden das Spiel am Montag erst einmal aufarbeiten müssen“,
so Herzberg.
Eichenzell:
Kirbus; Aliu, Isik, Schlag (75. Kocak),
Pfannenstiel, Rützel, Kriwoschein,
Heumüller, Oeczuvaci (70. Hogmeni),
Radic, Scheller.
Steinbach:
Werner; Trabert, Terentew, Dieterich, Ludwig,
Neidhardt, Münkel (62. D. Bott), Paliatka, Fladung, Müller (64. Laibach), S.
Bott.
Schiedsrichter: Sebastian Klein (Marburg)
Tore: 0:1
Petr Paliatka (15.), 1:1 Abdullah Oeczuvaci (31.),
2:1 Dominik Schlag (55.), 2:2 Florian Münkel (59.)
Zuschauer:
250
Fuldaer
Zeitung vom 15.8.2011 Von Thomas Bertz
Verbandsliga Nord:
Eichenzell trennt sich 2:2 von Steinbach
Eichenzell Aufsteiger Britannia Eichenzell hat den ersten
Punkt geholt. Während Spielertrainer Zlatko Radic mit
dem 2:2 (1:1) mehr als zufrieden war, war sein Gegenüber Andreas Herzberg sauer
über das Auftreten seiner Mannschaft.
„Wir hatten von Anfang keine
Körperspannung“, monierte Steinbachs Trainer Herzberg, der zumindest in der
Anfangsphase noch einen ordentlichen Auftritt seines Teams sah, der nach einer
guten Viertelstunde mit der Führung belohnt wurde. Christoph Neidhardt war bis
zur Grundlinie durchgebrochen und spielte den Ball wunderbar auf Petr Palitaka zurück, der souverän einschoss. Von Eichenzell war
wenig zu sehen, einzig bei Kontern waren die Britannen
gefährlich. Und der Aufsteiger hatte Glück: Vor der Pause hätte Steinbach gut
und gerne 2:0 oder 3:0 führen können. Doch stattdessen ging es mit einem Remis
in die Pause, weil die Britannia, ähnlich wie beim
Steinbacher 1:0, gut kombinieren konnte. Oeczuvaci
schloss nach dem tollen Pass von Rützel erfolgreich
ab.
Nach der Pause ging Eichenzell durch den emsigen Dominik Schlag sogar in
Führung, musste aber schnell den Ausgleich hinnehmen. Ohne zu glänzen, blieb
Eichenzell stets über Konter gefährlich, doch Kriwoschein
und Co. liefen dabei immer wieder ins Abseits. Steinbach konnte seine
vermeintliche Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen, kam im zweiten
Durchgang kaum vor das Gehäuse von Christian Kirbus.
„Wir haben den Gegner mit unseren eigenen Unzulänglichkeiten stark gemacht“,
kritisierte Herzberg, der die ganze niveauarme Partie kritisierte: „Mit
Verbandsliga-Fußball hatte das wenig zu tun. Wir haben uns der Stocherei des Gegners angepasst“, monierte der Übungsleiter,
dem es gar nicht so sehr um die zwei verlorenen Punkte ging, wie er betonte.
„Wie wir uns hier präsentiert haben, ist nicht in Ordnung.“
Lange Zeit, um sich Gedanken zu machen, hat der SVS nicht – schon am Mittwoch
kämpft Steinbach mit Verbandsliga-Konkurrent Hünfeld um den Kreispokal,
Eichenzells Spielertrainer Zlatko Radic war mit dem
Punkt hingegen zufrieden. „Das war ein ganz anderes Spiel als gegen Hünfeld“,
verglich er die gestrige Partie mit dem Auftaktspiel. „Wir hatten eine ganz
andere Körperspannung“, lobte Radic, der zugab, dass
sein Team auch etwas Glück gehabt habe. Allerdings betonte Radic:
„Wir waren nicht schlechter.“ Wichtiger als der Punkt sei allerdings das
Signal, sagt Radic. „Jetzt wissen wir, dass wir in
der Liga mithalten können.“
Eichenzell: Kirbus; Aliu, Isik,
Schlag (75. Kocak), Pfannenstiel, Rützel
(84. Römmich), Kriwoschein,
Heumüller, Oeczuvaci (70. Hogmeni),
Radic, Scheller.
Steinbach: Werner; Trabert, Terentew, Dieterich, Ludwig (80. Wiegand),
Neidhardt, Münkel (62. D. Bott), Paliatka, Fladung, Müller (64. Laibach), S.
Bott.
Schiedsrichter: Sebastian Klein
(Marburg). Zuschauer: 300. Tore: 0:1 Petr Paliatka (17.), 1:1 Abdullah Oeczuvaci (32.), 2:1 Dominik Schlag (55.), 2:2 Florian
Münkel (59.)