Presse SVS – SVA Bad
Hersfeld 20.05.2012
Hersfelder Zeitung vom 18.5.2012
Fußball/Verbandsliga:
SVA fährt im letzten Auswärtsspiel der Saison nach Steinbach
51-Punkte-Marke knacken
asbach. Die letzte
Auswärtsfahrt ist für die Verbandsliga-Fußballer des SVA Bad Hersfeld zugleich
die kürzeste. Die Asbacher treten am Sonntag um 15 Uhr beim SV Steinbach im
Kreis Hünfeld an. Das Hinspiel hatten die Gelb-Schwarzen
Anfang November mit 3:2 für sich entschieden. Damals hatten Roger Domachowski (2) und Robert Simon einen 0:2-Pausenrückstand
mit ihren Treffern gedreht.
Zeigte zuletzt gegen Korbach
eine starke Leistung: Asbachs Flügelflitzer Christian Pfeiffer glänzte als
Vorbereiter. Foto: Eyert
Der Frage, ob Derbys ihre
eigenen Gesetze haben, wenn es für beide Kontrahenten eigentlich um nichts mehr
geht, wollen wir nicht weiter nachgehen. Gastgeber Steinbach belegt den zehnten
Tabellenplatz, der SVA reist als Fünfter an. Ein Zähler fehlt der Mannschaft
von Trainer Norbert Rickert noch, um die 51-Punkte-Marke aus der vergangenen
Saison zu knacken. Das ist das vordringliche Saisonziel, das Rickert seit
Wochen gebetsmühlenartig wiederholt.
Der Coach wird diesmal
wieder dabei sein, nachdem er am vergangenen Samstag in Berlin mitansehen musste, wie seine Lieblingsmannschaft im
DFB-Pokal von Borussia Dortmund vorgeführt wurde. Rickerts Team schaffte
derweil unter der Regie von Co-Trainer Roland Borrmann
in einem turbulenten Spiel einen 5:3-Erfolg gegen Korbach. „Wir können locker
ins Spiel in Steinbach gehen. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich gewinnen“,
sagt Rickert. Die Entscheidung, ob er auch in der kommenden Saison Trainer des
SVA bleibt, ist noch immer nicht gefallen. Das liegt wohl auch daran, dass sich
noch nicht alle Leistungsträger an den Verein gebunden haben. Rickert macht das
zur Bedingung, wie er gegenüber unserer Zeitung sagte.
Osthessensport
vom 20.5.2012
Verbandsliga –
Sebastian Schuch entscheidet Derby für den SVA
Steinbach (jg) – Vieles in Steinbach erinnerte an einen Sommerkick. In
der Fußball-Verbandsliga siegten die Gäste aus Asbach mit 2:0 (2:0) in einem
Spiel, bei dem es nur noch um die Plätze in der Abschlusstabelle ging.
„Es wird höchste Zeit, dass
die Saison zu Ende ist“, stellte SVS-Coach Karl-Josef
„Kalle“ Müller nach Abpfiff unumwunden fest. Mittlerweile gehe sein Team am
Krückstock, was vor allem den zahlreichen Ausfällen in der Defensive geschuldet
sei. Aber auch die Gäste reisten personalgeschwächt an und daher hätte Müller
auch ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Aber im Laufe der 90 Minuten zeigte
sich, dass Asbach doch ein bisschen mehr den fünften Platz möchte, als
Steinbach den einstelligen Tabellenplatz. Durch den Sieg hat Asbach jetzt
diesen fünften Platz fix inne - ganz zur Freude von Norbert Rickert: „Überlegt
man einmal, was wir für Probleme die ganze Saison hatten, ist das schon toll“,
strahlte Asbachs Coach.
Zu verdanken hatte Rickert
den Erfolg in Steinbach zu Großteilen Sebastian Schuch.
Der Stürmer trifft im Moment fast nach Belieben und dabei eigentlich immer mit
demselben Körperteil. Letzte Woche waren es drei mit dem Kopf, heute immerhin
zwei. Das erste Tor bereitete der scheidende Rechtsverteidiger Romeo Schäfer in
seiner alten Heimat – letztes Jahr war er noch Kapitän des SV Steinbach – auf:
Auf seiner Seite kämpfte er sich bis zur gegnerischen Grundlinie durch, Schuch musste nur noch einnicken. Beim zweiten Treffer war
es Sturmpartner Robert Simon, der nach einem Flankenlauf assistierte.
Spätestens nach der Roten Karte gegen Steinbachs Christoph Neidhardt war die
Luft bei den verbleibenden 21 Akteuren raus und die Partie plätscherte bis zum
Abpfiff nur noch vor sich hin.
Steinbach: Beikirch; S. Bott, Dieterich, F. Wiegand (80. D.
Bott), Neidhardt, Ludwig, Münkel, Paliatka, Möller (60. Trabert), Fladung,
Müller.
SVA: Panthen; Saal, Pannek (82. Dick),
C. Wiegand, Pfeiffer, Simon (90. Hugo), Wenig, Schäfer, Freisinger, St.
Wiegand, Schuch.
Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Fulda)
Tore: 0:1 Sebastian Schuch (24.),
Sebastian Schuch (40.)
Zuschauer: 120.
Rote Karte: Christoph Neidhardt (Steinbach, 58.) – grobes
Foulspiel
Hersfelder
Zeitung vom 21.5.2012 Von Michael W. Rimkus
Fußball/Verbandsliga: SVA siegt im
Derby hochverdient beim SV Steinbach mit 2:0
Asbach ohne große Mühe
Steinbach. Sie taten etwas
für die geschundene Bayern-Seele ihres Coaches
Norbert Rickert, die Kicker des SVA Bad Hersfeld. Völlig verdient entführten
sie beim 2:0 (2:0)- Auswärtserfolg im Fußball-Verbandsligaderby beim SV
Steinbach drei Zähler. Und die dadurch verbundene Hoffnung auf Platz vier in
der Abschlusstabelle war zusätzlicher Balsam für den Gästetrainer.
Traf im Doppelpack zum Sieg in Steinbach: Sebastian Schuch vom SVA Bad Hersfeld. Foto: Eyert
Lediglich zu Beginn war
Steinbach ein Gegner auf Augenhöhe. Beleg dafür waren Florian Münkels Chance, die Michael Panthen
im SVA- Tor mit tollem Reflex um den Pfosten bog (2.). Oder als Christoph
Neidhardt am kurzen Pfosten die Flanke von Münkel verpasste (12.). Bis dahin
setzen Marcel Müller und Petr Paliatka ihr Team in Szene, während der SVA etwas
brauchte, um ins Spiel zu kommen.
Doch danach zeigten erste
Kombinationsansätze, dass sich Asbach etwas Zählbares ausgerechnet hatte. Und
man wurde prompt belohnt. Nach Flanke des emsigen Romeo Schäfer hatte Sebastian
Schuch keine Mühe, aus Nahdistanz einzuköpfen (23.).
Kurz darauf verfehlte ein Schuss von Matthias Wenig, von Schuch
eingesetzt, nur knapp das Ziel (26.). Während der SVA durch die Führung mehr
und mehr die Oberhand bekam, wirkte Steinbach, als hätte man dem Team nach dem
Rückstand den Stecker gezogen: nichts ging mehr. Ohne Esprit, ohne
Laufbereitschaft und mit schwachem Zweikampfverhalten, wurde dem SVA der Weg
zum Erfolg geebnet. Schuchs 2:0 war dann bereits der
frühe K.o. Eine tolle Kombination über Andy Pannek und dem scheidenden Robert Simon verwandelte der
Schütze sicher (40.).
Nach dem Wechsel agierte nur
noch der SVA. Bedingt durch Neidhartds Platzverweis ,
der gegen Christian Pfeiffer überhart eingestiegen war (52.), konnte das
Rickert-Team in Überzahl nach Belieben agieren. Doch fehlte im Sturm bei
sommerlichen Temperaturen der letzte Biss, um höher zu siegen. Steinbach
seinerseits fand in Hälfte zwei nicht mehr statt: Erst in der 82. Minute (!)
schaute Marcel Ludwig nach, ob im SVA-Strafraum noch Licht brennt.
Fuldaer
Zeitung vom 21.5.2012 kr
Verbandsliga Nord: SV
Steinbach - SVA Bad Hersfeld 0:2
Steinbach Mit der sechsten Heimniederlage hat sich der
SV Steinbach von den eigenen Zuschauern aus der Saison verabschiedet. Beim 0:2
(0:2) im Derby gegen den SVA Bad Hersfeld gab es – wie im Hinspiel – nichts zu
ernten.
„Das war ein ganz müder Sommerkick von uns.
Bei uns geht nichts mehr und alle sind froh, wenn die Saison endlich vorbei
ist“, sehnt Hugo Kochanski vom Führungsteam der Steinbacher den Abschluss
kommende Woche in Bad Soden herbei.
Gestern lief am „Mühlengrund“ nach vorne kaum etwas. Die einzig wirklich ernste
Torchance hatte Steinbach ganz am Ende des Spiels, als Florian Münkel erst an
Keeper Panthen scheiterte und der Nachschuss am Tor
vorbei ging. Da waren bereits über 80 Minuten vergangen, und Steinbach spielte
schon lange in Unterzahl. Christoph Neidhardt hatte nämlich früh im zweiten
Abschnitt Rot gesehen, weil er an der Mittellinie übermotiviert gegen einen
Asbacher eingestiegen war.
„Dafür muss man auch nicht unbedingt gleich Rot ziehen. Zumal es ein absolut
freundschaftliches und immer faires Spiel war. Außerdem war es sein erstes Foul
im Spiel“, meinte Kochanski.
Steinbach: Beikirch; S. Bott, Dieterich, F. Wiegand (80. D. Bott),
Möller (46. Trabert), Ludwig, Fladung, Müller, Paliatka, Neidhardt, Münkel.
Bad Hersfeld: Panthen; Saal, Pannek (81. Dick), C. Wiegand, Pfeiffer, Wenig, Freisinger,
Schäfer, S. Wiegand, Schuch, Simon (88. Hugo).
Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Flieden).
Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Sebastian Schuch (24.),
0:2 Sebastian Schuch (41.). Rote Karte: Christoph
Neidhardt (Steinbach) wegen groben Foulspiels (55.).