Presse SVS – KSV H.
Kassel II 13.4.14
HNA
vom 10.4.2014
Junglöwen spielen am Sonntag in
Steinbach
Latifiahvas: „Ekligster Gegner“
Kassel. Erneut heißt es
Nordhessen gegen Osthessen! Unter diesen Vorzeichen steht sowohl für
Fußball-Verbandsligist KSV Hessen Kassel II als auch für Gastgeber SV Steinbach
das Duell des 26. Spieltags. Die Junglöwen haben zuletzt 4:0 gegen Schlusslicht
Flieden gewonnen, die Burghauner 3:0 bei Aufsteiger
Rothwesten. Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr.
Wieder in der Startelf: Nima
Latifiahvas. Foto: wb/nh
„Steinbach ist der ekligste
Gegner aus der Liga“, sagt KSV-Mittelfeldspieler Nima Latifiahvas, der gegen
Flieden nach fünf Monaten erstmals wieder von Anfang an ran konnte. „Steinbach
ist kampfstark und spielerisch gut.“ Der 31-jährige Latifiahvas
(im Sturm oder im Zentrum) und Urlaubsrückkehrer Jens Wörner
(Innenverteidigung) werden laut Trainer Marco Althans in der Anfangsformation
stehen. Auch Adrian Boness ist für das Spiel in
Steinbach (8./40:35/38) wieder fit.
Fehlen werden bei den
Junglöwen (10./45:43/33) wohl Felix Stengele
studienbedingt und die verletzten Lion Weiner und Emanuel Kqiraj. „Wir
können besser spielen als gegen schwache Fliedener“,
erklärt Latifiahvas. „Und wir müssen auch besser
spielen, wenn wir in Steinbach punkten wollen.“ Warnung dürften sowohl der Sieg
des direkten Konkurrenten Melsungen am Mittwoch als auch das Hinspiel sein. Da
verlor die U 21 des KSV 0:5. Steinbach machte in neun Minuten aus einem 2:0 ein 5:0.
(srx)
Osthessensport
vom 10.4.2014
Steinbach – Hessen
Kassel II (Sonntag; 15 Uhr)
Der SV Steinbach hat bislang
ein Wahnsinnsjahr hingelegt: In fünf Spielen gab nur es ein Gegentor (0:1 in
Sand), was gleichzeitig die einzigen Punktverluste bedeuteten: „Wir haben das
nötige Selbstvertrauen zurückgewonnen. Letzte Woche
konnte man das in Rothwesten sehen, als wir auf einem schlechten Platz gegen
einen tiefstehenden Gegner geduldig gespielt haben.
Früher wären wir vielleicht ins offene Messer gelaufen“, erklärt SVS-Coach Kalle Müller den größten Erfolgsgaranten. Nach
Abstiegssorgen kann jetzt der Blick eigentlich nach oben gehen – drei Punkte
ist Steinbach noch hinter dem Vierten Sand: „Da gucken wir aber überhaupt nicht
hin. Wir müssen auch noch acht, neun Punkte holen.“ Gegen die Junglöwen, die
Müller als extrem spielstark einschätzt und ein schweres Spiel erwartet, sollen
alle drei Punkte in Steinbach bleiben. Neben dem gesperrten Petr Paliatka steht
noch hinter Alex Terentew ein Fragezeichen.
Osthessensport
vom 13.4.2014
Verbandsliga –
Steinbachs Lauf geht weiter – 3:1 gegen Hessen Kassel II
Steinbach (jg) – Mit der Restrunde, die der SV Steinbach in der
Fußball-Verbandsliga spielt, wäre er wohl mehr als nur ein Geheimtipp auf den
Titel. Nach dem eher verkorksten zweiten Halbjahr 2013 ist dank des 3:1
(1:1)-Siegs gegen Hessen Kassel II jetzt aber erst einmal die magische
40-Punkte-Grenze überschritten. Als jetzt Sechster sind die Steinbacher die
Abstiegssorgen jetzt wohl endgültig los, die Junglöwen noch längst nicht.
Mit Tobias Schlöffel, William Wachowski,
Marcel Andrijanic, Moritz Meuser
und Gabriel Gallus hatte sich KSV-Coach Marco Althans
vom Regionalligateam verstärkt. Und gerade in der Anfangsphase machte sich das
bemerkbar. Kassel wirkte extrem präsent, wollte vieles über die spielerische
Linie lösen. Durch Andrej Cheberenchuk gab es auch in
der Anfangsphase gleich eine Großchance, die aber der in Topform befindliche
Marco Motzkus glänzend parierte. Andrijanic machte es
Mitte der ersten Halbzeit besser, er traf vom Punkt, nachdem der
Schiedsrichter auf einen durchaus streitbaren Handelfmeter – Tobias Becker
könnte auch noch außerhalb des Strafraums gestanden haben – entschieden hatte.
Das zweite Gegentor für den SVS in diesem Jahr, das zweite Mal ein Elfmeter.
Nur nützen sollte die
Führung nichts, denn die Steinbacher machten dann das, was Nima
Latifiahvas vorher schon in der HNA befürchte hatte:
Sie waren richtig „ecklig“. Will heißen, dass sie
kämpften und dazu noch richtig guten Fußball spielten. Belohnt wurden sie durch
ein Doppelpack von Marcel Ludwig, der einen Freistoß direkt reindrehte und
einen Abstauber, und durch Florian Münkel, der einen an Jonas Krimmel
verursachten Elfmeter verwandelte. Von Kassel kam im Spiel nach vorne nach dem
Tor nicht mehr viel, Steinbach ließ hingegen noch die ein oder andere
Großchance liegen.
Volker Wörner, Teamchef der
Junglöwen, konnte nur mit der ersten halben Stunde zufrieden sein: „Danach
haben wir den Gegner mit Fehlpässen und unnötigen Fouls aufgebaut. So ist dann
auch der Ausgleich gefallen. Nach der Pause haben wir dann regelrecht
Gastgeschenke verteilt.“ Und im Endeffekt habe man sogar noch Glück gehabt.
„Für mich war das Foul von Murat Osmanoglu
beim Elfmeter dunkelrot. Da hat er Glück gehabt, dass er noch zu Ende spielen
durfte“, gab Wörner zu.
Den Sieg könnten die
Steinbacher allerdings teuer bezahlt haben: Marcel Müller machte beim
Torschussversuch das lange Bein, Schlöffel knallte
ihm auf das Knie. „Ich hoffe, dass es nur das Innenband ist“, meinte Müller,
der das Spiel auf zwei Sätze runterbrechen konnte:
„Die erste halbe Stunde haben wir verpennt, da hat Kassel richtig gut gespielt.
Dann waren wir aber besser, hätten vielleicht sogar noch das ein oder andere
Tor mehr machen können.“
Steinbach:
Motzkus; Becker, Trabert, F. Wiegand (65. Krimmel), Münkel, Fladung, Müller
(47. Rübe), Bott, Terentew, Ludwig, Kvaca.
Kassel II:
Schlöffel, Wachowski,
Gallus (65. Osmanoglu), Andrijanic,
Meuser, Müller, Schüler, Latifiahvas
(65. Pierog), Cheberenchuk,
Göbel, Wörner.
Schiedsrichter: Martin Kliebe (Hessisch-Lichtenau)
Tore: 0:1
Marcel Andrijanic (22., Handelfmeter), 1:1 Marcel
Ludwig (44.), 2:1 Marcel Ludwig (63.), 3:1 Florian Münkel (78., Foulelfmeter)
Zuschauer:
220.
Torgranate
vom 13.4.2014 von Christian Halling
Ludwigs Freistoß weckt
Steinbach auf
Der SV Steinbach hat gegen
Hessen Kassel II seine starke Form erneut unter Beweis gestellt. Nach
anfänglichen Problemen siegte der SVS mit 3:1. Einziger Wermutstropfen:
Trainersohn Marcel verletzte sich am Knie.
„Wir sind heute schwer in
den Rhythmus gekommen. Wenn man’s genau nimmt, waren wir erst in der 44. Minute
im Spiel“, monierte Kalle Müller die Passivität seiner Elf in Durchgang eins.
Vor der Pause zeigten die Junglöwen aus Kassel die reifere Spielanlage und
hatten sich ihre Führung durch Marcl Andrijanic per Handelfmeter verdient. Die ansehnliche
Partie kippte dann in jener 44. Minute zugunsten Steinbachs, als Marcel Ludwig
per Freistoß aus 20 Metern traf.
Nach der Pause wirkte Steinbach dann giftiger. Ludwig besorgte per Abstauber
das 2:1, nachdem Florian Münkel Kassels Keeper Tobias Schlöffel
dazu zwang, den Ball prallen zu lassen. Münkel selbst durfte nach 82 Minuten
jubeln, als er per Elfmeter für das entscheidende 3:1 sorgte.
Durch den verdienten Erfolg dürfte Steinbach der Klassenerhalt kaum noch zu
nehmen sein, „das wäre schon dumm, wenn wir den Vorsprung noch herschenken“,
befand auch Kalle Müller, dem kurz der Atem wegblieb, als sich sein Sohn Marcel
nach einem Zusammenprall mit Kassels Torhüter Schlöffel
das Knie hielt.
Steinbach:
Motzkus; Bott, Becker, Trabert, Fladung – Wiegand (73. Krimmel), M. Müller (57.
Rübe), Terentew, Ludwig – Kvaca, Münkel.
Hessen Kassel II: Schlöffel; D. Müller, Wachowski,
Wörner, Göbel – Cheberenchuk, Schüler, Andrijanic, Meuser – Latifiahvas (65. Pierog), Gallus
(65. Osmanoglu).
Schiedsrichter: Martin Kliebe (Hopfelde). Zuschauer: 220. Tore: 0:1 Marcel Andrijanic (22.,
Handelfmeter), 1:1, 2:1 Marcel Ludwig (44., 64.), 3:1 Florian Münkel (76.,
Foulelfmeter). Gelb-Rote Karte:
Martin Pierog (82., Kassel).
HNA-online vom 13.4.2014
U 21 des KSV Hessen verliert 1:3 in Steinbach
Junglöwen nur zu
Beginn gut
Burghaun.
Fußball-Verbandsligist Hessen Kassel II hat trotz fünffacher Unterstützung aus
der Regionalliga-Mannschaft in Steinbach 1:3 (1:1) verloren. Damit geht das
Bangen der Junglöwen im Abstiegskampf von vorn los.
Marcel Andrijanic
Tobias Schlöffel,
William Wachowski, Marcel Andrijanic,
Moritz Meuser und Gabriel Gallus verstärkten die U21.
Zu Beginn machte sich das bemerkbar. Kassel wirkte extrem präsent. Den Versuch
von Andrej Cheberenchuk parierte Marco Motzkus (9.). Andrijanic machte es besser. Er traf vom Punkt nach einer
umstrittenen Handelfmeter-Entscheidung (22.).
Steinbach kämpfte und wurde
durch drei Tore belohnt (44., 63., 78./FE). Von Kassel kam nicht mehr viel. KSV-Jugendleiter Volker Wörner war nur mit der ersten
halben Stunde zufrieden: „Danach haben wir den Gegner mit Fehlpässen und Fouls
aufgebaut. Nach der Pause haben wir regelrecht Geschenke verteilt.“ Und im
Endeffekt habe man sogar noch Glück gehabt. „Für mich war das Foul von Murat Osmanoglu beim Elfmeter
Dunkelrot.“ (zgk)