Presse SVS – SVA Bad Hersfeld 23.11.2014

 

Torgranate vom 19.11.2014 Autor: Max Lesser
Verbandsliga: Markesic wünscht sich Verstärkungen im Winter
Asbach-Coach im Interview

Ante Markesic strebt mit Asbach einen einstelligen Tabellenplatz an. Foto: Friedhelm Eyert

Bei Verbandsligist SVA Bad Hersfeld richtet sich nach vier Niederlagen in Folge der Blick langsam in Richtung Abstiegszone. Im Interview erklärt Trainer Ante Markesic die Gründe für die Negativserie und wieso er sich im Winter Verstärkungen wünscht.
Zuletzt gab es vier Pleiten in Serie. Wieso läuft es derzeit nicht rund?
Es sind viele Kleinigkeiten, die aktuell bei uns zusammenkommen. Mal ist es Pech, mal Unvermögen, wie beim verschossenen Elfmeter am Sonntag. Hinzu kommt, dass viele Spieler aufgrund beruflicher Verpflichtungen, dem Studium oder Verletzungen nicht regelmäßig trainieren können. Dadurch konnte ich noch nicht einmal mit meiner vor der Saison angedachten Elf auflaufen. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass unser Saisonziel ein einstelliger Tabellenplatz ist - und von diesem sind wir nur einen Punkt und eine Platzierung entfernt.

Der Vorsprung auf die Abstiegsränge ist aber inzwischen auf vier Punkte geschrumpft …
Wir müssen die Abstiegsplätze immer im Blick haben, schließlich habe ich die Mannschaft vor knapp zwei Jahren auf dem vorletzten Tabellenplatz übernommen. Es kann immer schief gehen, aber das wollen wir natürlich verhindern.

Vor allem in der Offensive klemmte es zuletzt: Nur ein Tor in den vergangenen vier Spielen. Was muss deine Mannschaft besser machen?
In den letzten Spielen haben wir uns nicht mehr so viel zugetraut, was auch an der Form des einen oder anderen Spielers lag. Grundsätzlich müssen wir wieder mehr Risiko eingehen. Aber ohne regelmäßiges Training kann ich auch nicht viel erwarten. Die Jungs sind zwar immer da, wenn sie können, doch wir kommen nicht an das Niveau der Vorsaison heran.
Bislang habt ihr alle vier Derbys verloren bei einer Tordifferenz von 0:12. Was sind die Gründe hierfür?

Die anderen Mannschaften sind einfach besser. In jedem Team spielen drei bis fünf überdurchschnittliche Spieler. Wir müssen schon absolut am Limit spielen, um mit den osthessischen Teams mithalten zu können.
Jetzt geht es nach Steinbach: Wie wichtig ist diese Begegnung?

Bis zur Winterpause ist für uns jedes Spiel wichtig. Wir wollen in den ausstehenden vier Spielen so viele Punkte wie möglich sammeln und müssen uns dann in der Pause zusammensetzen. Ich bin der Meinung, dass wir neue Reize in Form von Verstärkungen setzen müssen. Das habe ich mir schon im Sommer gewünscht, da wir auf Dauer unsere Abgänge nicht nur durch die eigene Jugend ersetzen können. Ob der Verein das allerdings umsetzen kann, ist eine andere Sache.

 

Osthessensport vom 20.11.2014

Verbandsliga – Markesic freut sich auf die Rückkehr nach Steinbach

Burghaun/Bad Hersfeld (fs) – Vier Jahre lang war Ante Markesic Trainer beim SV Steinbach und feierte mit dem SVS zwei Aufstiege. Und auch wenn es nicht die erste Rückkehr des 44-Jährigen an den Mühlengrund ist: Markesic kommt immer wieder gerne zurück. So auch diesmal, wenn sein SVA Bad Hersfeld am Sonntag (14.45 Uhr) in der Fußball-Verbandsliga zum Derby in Steinbach gastiert.

 

Ante Markesic. Foto: Christine Görlich

„Ich freue mich sehr auf Steinbach, ich habe da noch viele alte Freunde. Und so ein Derby ist ja immer etwas Schönes“, fiebert Markesic dem Schlager entgegen. Doch nicht nur der Trainer: Mit Marcel Ludwig, Julian Wehner und Romeo Schäfer schnüren drei ehemalige Steinbacher mittlerweile für die Asbacher die Schuhe. Dass sich der SVA nach einer Negativserie von vier Niederlagen in Folge mittlerweile nur noch vier Punkte von den Abstiegsrängen entfernt befindet, ist Markesic mehr als bewusst. „Aber das ist kein Zufall, dass wir stehen, wie wir stehen. Es läuft nicht optimal, vor allem weil einige aus unterschiedlichen Gründen einfach nicht so trainieren können, wie es sein müsste. Im vergangenen Jahr haben wir diese knappen Spiele gewonnen und jetzt verlieren wir sie. Wir haben ja gute Spiele abgeliefert, aber es hat uns einfach so ein bisschen das Glück gefehlt“, analysiert Markesic.

Die Negativserie soll nun am Steinbacher Mühlengrund ein Ende finden: „Vielleicht ist es jetzt ein guter Zeitpunkt, dass wir das umbiegen. Ich mag es nicht, zu improvisieren, sondern will lieber alles methodisch vorbereiten, aber momentan bin ich dazu gezwungen. Ich hoffe, wir holen vor der Pause noch einige Punkte. Im Winter müssen wir uns dann neu orientieren – auch, was eventuelle Neuzugänge angeht.“ Personell kann der Ex-Profi aus dem Vollen schöpfen, auch wenn er einschränkt: „Dass bei uns alle gesund sind, heißt noch lange nicht, dass alle auch 100-prozentig fit sind.“

Steinbachs Trainer Kalle Müller nimmt die Asbacher Schwächephase nur ungern zur Kenntnis: „Angeschlagene Gegner sind immer gefährlich“, warnt der 52-Jährige, der aber überzeugt ist: „Es wird uns nicht passieren, sie zu unterschätzen. So stark sind wir nicht. Für die eine oder andere Nachlässigkeit sind wir schon bestraft worden. Die Mannschaft wird den Gegner ernst nehmen.“ Dazu trägt auch das Hinspiel seinen Teil bei: Nach einem lange ausgeglichenen Spiel begünstigte erst ein Torwartfehler von Witold Sabela die Steinbacher Führung, am Ende gewann der SVS mit 2:0. Entsprechend optimistisch ist Müller:  „Wir versuchen, drei Punkte zu holen. Die Mannschaft spielt eine gute Runde, wir wollen das Jahr so erfolgreich wie möglich beenden.“ Deshalb soll die Partie auch unbedingt durchgezogen werden – notfalls am B-Platz. „Der A-Platz ist ziemlich nass, da darf es nicht mehr regnen. Aber wir wollen das unbedingt durchziehen, sonst haben wir zu lange spielfrei. Zumal es ein Derby und ein enorm interessantes Spiel ist, da ist Brisanz da.“ Beim SVS sind alle Mann an Bord, einzig hinter dem Einsatz von David Fladung steht ein kleines Fragezeichen: Der 28-Jährige fiel im Training auf die Hand, soll aber notfalls getaped werden.

 

Hersfelder Zeitung online vom 20.11.2014 Von Hartmut Wenzel

Fußball-Verbandsliga im Blickpunkt: SVA gastiert am Sonntag in Steinbach

Rückkehrer freuen sich

Asbach. Es ist die erste Partie der Rückserie: SV Steinbach gegen SVA Bad Hersfeld am Sonntag (Beginn 14.45) – das ist ein Verbandsligaspiel, das in mehrfacher Hinsicht interessant ist. Nicht nur, weil es eine Begegnung mit Derbycharakter ist, sondern auch, weil einige Asbacher früher für den SV Steinbach aktiv waren. Allen voran: Trainer Ante Markesic.

Insgesamt drei aktuelle Asbacher – Julian Wehner, Romeo Schäfer, Marcel Ludwig – kickten früher für Steinbach. Auch Markesic streifte das Trikot des SVS als Spielertrainer über. Vier Jahre war er in Steinbach, führte die Mannschaft von der Kreisoberliga in die Verbandsliga. „Es war eine schöne Zeit. Ich freue mich, immer wieder, dorthin zurückzukehren, weil ich noch viele Freunde dort habe“, sagt der Coach. Auch Wehner, Schäfer und Ludwig sind heiß auf die Partie. „Diese Jungs brauche ich nicht extra zu motivieren, sie wissen, was am Sonntag zu tun ist“, sagt Markesic.

Er weiß, dass ein schweres Spiel auf seine Mannschaft zukommt. Der SVA ist seit Anfang Oktober, genauer gesagt seit vier Spielen, ohne Sieg. Derzeit rangiert der SVA mit 20 Punkten auf Platz zehn, Steinbach ist mit 30 Punkten Sechster. „Es sind viele kleine Probleme, die wir momentan zu bewältigen haben“, analysiert Markesic. Einige Akteure können wegen kleinerer Verletzungen oder beruflichen Verpflichtungen nicht regelmäßig am Training teilnehmen. „Es ist kein Zufall, dass wir momentan dort stehen“, fährt der Coach fort. Ausgerechnet am Steinbacher Mühlengrund will der SVA nun die Trendwende einläuten.

Wenn ihm das gelingen sollte, dann hätte er auch die 0:2-Hinspielniederlage wieder wett gemacht. Und auch die 1:2-Pleite zuletzt bei der Reserve Hessen Kassels wäre vergessen. „Wir haben eigentlich dort ein sehr gutes Spiel abgeliefert“, resümiert der Coach. Einsatz und Engagement hätten in Kassel gestimmt.

Markesic rechnet im übrigen damit, dass am Sonntag gespielt werden kann: „Steinbach hat einen sehr guten B-Platz, der sehr schnell abtrocknen kann, sofern Regen einsetzen sollte.“

 

Osthessensport vom 23.11.2014

Verbandsliga – SVA erkämpft sich Punkt beim Derby in Steinbach

Burghaun (fs) – Letztendlich schiedlich-friedlich mit 1:1 (0:1)-Unentschieden haben sich der SV Steinbach und der SVA Bad Hersfeld in einem heiß umkämpften Derby in der Fußball-Verbandsliga getrennt. Der SVA stoppt damit den Negativlauf, Trainer Ante Markesic war bei seiner Rückkehr nach Steinbach dennoch nicht zufrieden.

 

Traf mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:1-Ausgleich: Julian Rohde (hinten). Foto: Christine Görlich

„Hier war heute mehr drin, damit kann man einfach nicht zufrieden sein. Wir hatten in der Schlussphase so viele gute Konterchancen durch Sebastian Schuch und Julian Wehner, da hatten wir Überzahlsituationen über den gesamten Platz. Wir haben das nicht gut gemacht und sind selbst dran schuld“, ärgerte sich Markesic über die vergebenen zwei Punkte. Vor allem die Entstehung des Ausgleichstreffers zehn Minuten vor dem Ende erzürnte den ehemaligen Steinbacher: „Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter da gesehen hat, aber das war kein Foul. Das ist eine Katastrophe.“ Julian Rohde war’s egal: Der 23-Jährige zirkelte den Freistoß aus gut 20 Metern direkt ins Netz. Bis dahin hatten die Gastgeber das Spiel nach dem Seitenwechsel zwar dominiert, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. Die waren plötzlich da, doch zweimal Petr Kvaca und Rohde vergaben die Chancen zum 2:1-Führungstreffer. Steinbach war mit der Schiedsrichterleistung allerdings auch nicht einverstanden: Fünf Minuten vor dem Ende musste Kvaca mit Gelb-Rot vom Platz, weil er den Ball bei der Annahme mit der Hand gespielt hatte und sich anschließend lautstark beschwerte. In der Schlussphase passierte wenig, auch wenn Asbachs eingewechseltem Fabian Kallee ein Tor wegen Handspiels nicht anerkannt wurde. Hätte der Treffer gezählt, Steinbach wäre geschlagen gewesen.

Auf dem Steinbacher B-Platz ging es von Beginn an ruppig zur Sache, das Derby war wie zu erwarten hart umkämpft. Die Gäste erwischten einen Frühstart und lagen schon nach zehn Minuten in Führung: Kevin Kurz setzte sich über rechts durch, scheiterte noch im ersten Versuch, der  zweite landete dann bei Kapitän Sebastian Schuch, der aus abseitsverdächtiger Position das Leder aus drei Metern im Tor unterbrachte. „Die frühe Führung hat Asbach in die Karten gespielt, die haben danach nur noch auf Konter spekuliert“, meinte Hugo Kochanski aus dem SVS-Führungsteam. Den Gastgebern fiel vor allem im ersten Durchgang nur wenig ein, aus dem Spiel heraus hatte Steinbach keinen Abschluss – Rohde und Kvaca scheiterten mit Freistößen an SVA-Keeper Witold Sabela. Stattdessen hätte Schuch auf der Gegenseite erhöhen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Steinbach den Druck, am Ende musste aber eine Standardsituation für den Ausgleich herhalten. „Das 1:1 war hochverdient, wir haben die zweite Halbzeit unwahrscheinlich Dampf gemacht, auch ohne die ganz großen Torchancen. Von Asbach kam nur noch wenig“, analysierte Kochanski. Durch die Punkteteilung bleibt Steinbach Tabellensechster, der SVA klettert auf einen einstelligen Tabellenplatz.

Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, Wiegand, van Leeuwen (73. Krimmel), Münkel, Paliatka, S. Bott, Terentew, Kvaca, Rohde.

SVA Bad Hersfeld: Sabela; Ebinger, Pavic, Pannek, Kurz (80. Ullrich), Wehner, Schuch, Domachowski, Ewald (82. Kallee), Schäfer, Müller-Siebert.

Schiedsrichter: Christoph Rübe (Kassel)

Tore: 0:1 Sebastian Schuch (10.), 1:1 Julian Rohde (80.)

Zuschauer: 250.

Gelb-Rote Karte: Petr Kvaca (Steinbach, 85.)

 

 

 

 

 

 

Osthessen-news 23.11.14

Verbandsliga-Ergebnisse am Sonntag Remis im Steinbacher Derby

Hünfeld schießt sich in Willingen auf Platz zwei

Gerechterweise endet das Derby zwischen dem SV Steinbach und dem SVA Bad Hersfeld 1:1-unentschieden. Der Hünfelder SV konnte im Sauerland-Malle Willigen verdient mit 2:0 siegen und ist wieder zweiter in der Tabelle.


SVS zufrieden mit Remis - "Schwierige Platzverhältnisse"
SV Steinbach - SVA Bad Hersfeld 1:1 (0:1)

Schiedlich, friedlich trenne sich Steinbach und Asbach im Derby. Lange Zeit ist der SV Steinbach der frühen Führung der Gäste hinterhergelaufen. Kevin Kurz legte auf Sebastian Schach quer, der schon nach zehn Minuten einschieben konnte. Steinbach war nun gezwungen das Spiel zu machen und der SVA Bad Hersfeld konnte sich auf das Verteidigen konzentrieren. "Das hat den Asbachern natürlich in die Karten gespielt", sagte Bertholt Helmke aus dem Führungsteam des SVS, "auf dem tiefen Platz mit der frühen Führung im Rücken konnte der SVA schön verteidigen und wir hatten es schwer, Angriffe zu kreieren. 

Nach dem Seitenwechsel drückte Steinbach immer mehr auf den Ausgleich. Die Gäste lauerten auf Konter und blieben stets gefährlich. Ein ruhender Ball war es dann, den Julian Rohde aus gut 20 Metern zum 1:1-Ausgleich verwandelte. "Wir machen das späte Tor zum Ausgleich und müssen das Spiel auch noch in Unterzahl beenden - da muss man mit dem Punkt auf jeden Fall schon zufrieden sein", sagte Helmke. Glück hatte Steinbach hoc kurz vor Schluss, als SVA-Spieler Kalleé den vermeintlichen Siegtreffer wegen Handspiels aberkannt bekam.

"Zum Glück sieht das der Schiedsrichter. Es war ein klares Handspiel. Das wäre natürlich mächtig bitter, ein Derby wegen einer Fehlentscheidung zu verlieren", sagte Helmke zu ON. Alles in allem war er vor allem mit der Offensivleistung seines Sportvereins nicht zufrieden: "Unsere Angriffe kamen einfach nicht genug zur Geltung. Man muss aber auch sagen, dass die Gäste einiges gemacht haben, um uns das Leben schwer zu machen."

Tore: 0:1 Sebastian Schuch (10.), 1:1 Julian Rohde (81.).
Zuschauer: 250.
Gelb-Rote Karten: Petr Kvaca (85., Steinbach).

 

 

 

 

 

 

 

 

Torgranate vom 23.11.2014

Verbandsliga: Rohde sichert Steinbach zumindest einen Punkt

Petr Kvaca hatte die Gelb-Rote Karte gesehen.

Der SV Steinbach ist im Derby gegen den SVA Bad Hersfeld in der Verbandsliga Nord nicht über ein 1:1 (0:1) hinausgekommen. Wäre Kalleés Tor in letzter Minute nicht aberkannt worden, der SVS hätte auf heimischem B-Feld gar mit leeren Händen dagestanden.

„Es war wohl ein wenig Oberarm dabei“, gab Fabian Kalleé ehrlich kurz nach der Partie ehrlich zu Protokoll. Keine fünf Minuten zuvor hatte der Edeljoker das Geschehen fast auf den Kopf gestellt, als er nach einem Freistoß ins Tor traf, der Schiedsrichter dem Treffer jedoch wegen Handspiels die Anerkennung verwehrte.

Es wäre auch nicht verdient gewesen, denn Steinbach lief 80 Minuten gerade durch den umtriebigen Petr Paliatka an, vergab gerade durch Petr Kvaca auch klarste Gelegenheiten und belohnte sich erst spät mit dem Freistoßtreffer von Julian Rohde, der aus 20 Metern ins linke untere Eck traf, selbst (78.).

80 Minuten mussten die Steinbacher auf dem holprigen und tiefen B-Feld anrennen, weil sie gleich eine Verkettung unglücklicher Umstände in Rückstand geraten ließen. Auf der Außenlinie ließ zunächst Sebastian Bott den Asbacher Lukas Müller-Siebert viel zu einfach gewähren. Dann sahen in der Mitte Fabian Wiegand und Steffen Trabert gegen Kevin Kurz viel zu alt aus, sodass Sebastian Schuch nur noch einschieben musste (10.).

„Abseits“, reklamierten die Steinbach lauthals, der Torschütze selbst schwörte aber nachher, dass er definitiv nicht in der verbotenen Zone stand, und ärgerte sich vielmehr darüber, dass er acht Minuten später die einzig wirklich große Konterchance nicht sauber zu Ende spielte – der Boden machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Asbach kam der frühe Treffer sehr entgegen, denn die Markesic-Elf konnte sich aufs Verteidigen beschränken. „Ideenlos“, bezeichnete SVS-Trainer Kalle Müller die Spielweise der Gäste, der vor allem nach der Umstellung auf 4-4-2 nach der Pause sehr zufrieden mit seiner Mannschaft war, dennoch konstatieren musste: „Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft, das sind zwei verlorene Punkte.“

Gerade wegen der vergebenen Chancen nach dem Ausgleich durch Rohde und Kvaca keine ganz falsche Einschätzung. Eben jener Kvaca musste noch mit Gelb-Rot runter, weil er nach einem gegen sich gepfiffenen Handspiel lautstark reklamierte. Auch Steinbachs Kapitän Steffen Trabert sah noch die Ampelkarte, die musste der Schiedsrichter allerdings schleunigst zurücknehmen, da Trabert vorher noch gar nicht verwarnt war.

Steinbach: Motzkus; S. Bott, Becker, Trabert, Wiegand – Terentew – van Leeuwen (73. Krimmel), Paliatka, Rohde, Kvaca – Münkel.
Asbach: Sabela; Schäfer, Ebinger, Pannek, Pavic – Müller-Siebert, Wehner – Kurz (80. Ullrich), Schuch, Ewald (82. Kalleé )– Domachowski.
Schiedsrichter: Chrisoph Rübe (Kassel). Zuschauer: 300. Tore: 0:1 Sebastian Schuch (10.), 1:1 Julian Rohde (78.). Gelb-Rote Karte: Petr Kvaca (Steinbach, 84.).