Presse Verbandsliga Hessen Nord 2014/15
SVS – FSV Dörnberg am 12.4.2015
HNA online vom
09.04.2015 - 21:23
Abstiegsgefährdeter FSV läuft beim Tabellenfünften
SV Steinbach auf
Dörnberg krasser Außenseiter
Wird schmerzlich vermisst: Innenverteidiger Jan Kleinschmidt. Foto: Hofmeister
Dörnberg.
Erneut vor einer kaum zu lösenden Aufgabe steht Fußball-Verbandsligist FSV
Dörnberg in seinem Spiel am Sonntag (16 Uhr) beim SV Steinbach. Die Osthessen
siegten zuletzt mit 1:0 in Sand und zeigten sich dabei gut erholt von der
0:2-Niederlage in Melsungen. Der FSV stand am vergangenen Spieltag beim Zweiten
Hünfeld mit 0:4 auf verlorenem Posten.
Die
spielstarken Steinbacher sind kaum schwächer als die Hünfelder und haben
vielleicht noch eine geringe Chance auf Platz zwei. Dörnberg liegt hingegen als
Vorletzter bereits acht Punkte hinter dem ersten Abstiegsplatz. Angesichts
dieser schwierigen Situation gibt sich FSV-Trainer
Bernd Hüter keinen allzu großen Illusionen hin, sagt aber auch: „Wir haben uns
noch nicht aufgegeben und trainieren gut. Bei unserer schwierigen Lage gilt es,
von Spiel zu Spiel weiterzumachen.“
Die
Personallage seiner Elf mit nur noch 14 einsatzfähigen Spielern hat sich
gegenüber Hünfeld nach dem Platzverweis gegen Burhan Sarioglu noch einmal verschärft. Vor allem das Fehlen der
etatmäßigen Innenverteidigung mit Jan Kleinschmidt und Daniel Jäger tut weh. So
wird auf die sehr junge und unerfahrene Viererabwehrkette des FSV, in der nur
der 24-jährige Tobias Gunkel über etwas mehr
Erfahrung verfügt, mit der starken Steinbacher Offensive um Spielmacher Petr
Paliatka und die Torjäger Florian Münkel und Petr Kvaca viel Arbeit bekommen.
So sieht Hüter seine Elf nur in der Rolle des krassen Außenseiters: „Natürlich
werden wir in Steinbach alles geben. Ein Punktgewinn würde uns enorm helfen,
aber wenn wir verlieren, ist für uns noch nicht alles vorbei.“
Die
letzten, noch geringen Chancen, dem Abstieg zu entgehen sieht der neue FSV-Trainer in den danach folgenden Spielen gegen die
Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte, in denen dann nur noch Punkte
zählen.
Ein
möglicher Hoffnungsschimmer für das Steinbach-Spiel ist die Erinnerung an den
2:0-Hinspielsieg, der aber auch dazu führen dürfte, dass der Tabellenfünfte den
FSV erst recht nicht unterschätzen wird. (zmw)
Osthessensport
vom 9.4.15
Steinbach – Dörnberg (Sonntag, 16 Uhr)
Nachdem über Ostern zweimal
gespielt werden konnte, hängen die Steinbacher was die Anzahl der Spiele angeht
nicht mehr ganz so weit hinterher. Am Sonntag geht es nun gegen den
Tabellenvorletzten Dörnberg. „Es ist eine Mannschaft, die mitten im
Abstiegskampf steckt, die dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen“, warnt
Steinbachs Trainer Kalle Müller. Aus dem Hinspiel hat der SVS noch eine
Rechnung offen, denn dieses ging 0:2 verloren. „Wichtig ist die Einstellung“,
appelliert Müller: „Gegen untere Mannschaften sind wir oft ein bisschen
lethargisch, da fehlt die letzte Konsequenz. Oben haben wir außer Borussia
nichts verloren. Die Einstellung ist wichtig, dann wird sich alles andere
ergeben.“ Die Steinbacher wollen auf jeden Fall versuchen, den Dörnbergern ihr Spiel aufzudrücken. Fehlen wird weiterhin
David Fladung (Leistenprobleme)
Torgranate
vom 9.4.2015
SV Steinbach - FSV Dörnberg (Sonntag, 16 Uhr)
"Die Quittung gab es
schon im Hinspiel", erinnert sich SVS-Trainer
Kalle Müller äußerst ungern an die unnötige 0:2-Pleite beim Vorletzten. Und da
sein Team Müllers Dünken nach mittlerweile genügend Punkte gegen die
vermeintlich Schwachen der Liga liegen ließ, soll Dörnberg tunlichst ernst
genommen werden. Denn, wie Müller, betont: "Wir können uns diese
Großzügigkeit nicht mehr erlauben." Und auch Sturmführer Florian Münkel
weiß: "Wenn wir Dörnberg
nicht schlagen, dann ist der Sieg in Sand nichts wert."
Dort lieferte Steinbach
am Montag ein klasse Spiel ab, ließ wenig bis gar nichts zu und zeigte sich
selbst durch Münkels individuelle Klasse eiskalt. Und
zudem topfit, schließlich steckte da noch das schwere Spiel in Melsungen vom
Samstag in den Knochen. "Man merkt, dass wir fit sind", freut sich
Müller deswegen und will jetzt endlich in Rhythmus kommen: "Alleine von
den Abläufen her, hat man einen großen Unterschied zwischen Samstag und Montag
gesehen. Wir brauchen den Rhythmus jetzt unbedingt."
Osthessensport
vom 12.4.2015
Verbandsliga – Steinbach gibt sich keine Blöße – Kvaca
überragt
Burghaun (st) – Mit einem
wahren Blitzstart legte Fußball-Verbandsligist SV Steinbach den Grundstein für
den nie gefährdeten 4:0 (2:0)-Erfolg gegen den stark abstiegsbedrohten FSV
Dörnberg. Petr Kvaca war der Garant für den Steinbacher Triumph, womit die
Osthessen Platz fünf festigen.
Petr Kvaca war der
überragende Mann gegen Dörnberg. Foto: Christine Görlich
„Das war ein hochverdienter Sieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht.
Einziger Kritikpunkt ist, dass wir nach den frühen Toren nicht aggressiv genug
auf das 3:0 gegangen sind und den Sieg nicht früher gesichert haben“, zeigte
sich SVS-Trainer „Kalle“ Müller vollends zufrieden.
Und das zu Recht: Sein Team nahm das Spiel gegen den Tabellenvorletzten nicht
auf die leichte Schulter und zeigte von Beginn an, dass es so richtig Lust auf
Fußball hatte. Vor allem Petr Kvaca schien sich einmal mehr so einiges
vorgenommen zu haben. In der fünften Minute verlängerte Florian Münkel den Ball
per Kopf, Kvaca nahm das Leder direkt mit und vollstreckte zur frühen Führung,
wenig später täuschte Münkel an, den Ball mitzunehmen, ließ aber uneigennützig
auf seinen kongenialen Stürmerkollegen durch, der den Ball zum 2:0 ins Netz
hämmerte (13.). Nach dem vielversprechenden Start
verflachte das Spiel allerdings etwas, Dörnberg versuchte durch Kampf zurück
ins Spiel zu finden und machte dem SVS das Leben schwerer als nach den ersten
zwanzig Minuten gedacht.
Die Gäste verstanden es
zwar, Steinbachs Passstafetten zu unterbinden, nach vorne fiel Dörnberg aber
auch nur wenig ein, sodass es ohne weitere Torchancen mit dem 2:0 in die
Halbzeit ging. Nach Wiederanpfiff änderte sich
zunächst wenig, Dörnberg kämpfte, Steinbach versuchte spielerisch einen
Schlüssel für das Abwehrbollwerk zu finden. Nachdem der eingewechselte Jonas
Krimmel den Ball nochmal zurücklegte, statt ihn
direkt aufs Tor zu bringen und Kvaca knapp am Pfosten vorbeizielte, musste eine
Einzelaktion des Mann des Spiels her, um den Deckel
auf die Partie zu machen. Nach einem Solo durch den Sechzehner war der Tscheche
nur noch per Foul zu stoppen – den fälligen Strafstoß verwandelte Münkel sicher
(74.). Kurz vor Abpfiff setzte Krimmel dann den Schlusspunkt nach Vorarbeit von
– wie sollte es anders sein – Petr Kvaca. Am Mittwoch geht es für den SVS nach
Willingen.
Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, Wiegand (64. Krimmel),
van Leeuwen (75. Rohde), Münkel, Paliatka, Bott (82. S. Kochanski), Terentew,
Rübe, Kvaca.
Tore: 1:0 Petr Kvaca (5.), 2:0 Petr Kvaca (13.), 3:0
Florian Münkel (74., Foulelfmeter), 4:0 Jonas Krimmel (89.).
Zuschauer: 150.
HNA
online vom 12.04.2015 - 20:56
„Wir hatten auch unsere Chancen“
Dörnberg verliert beim Tabellenfünften Steinbach erwartungsgemäß mit 0:4 und
bleibt Vorletzter
Steinbach. Erwartungsgemäß
nichts zu holen gab es für den Fußball-Verbandsligisten FSV Dörnberg beim SV
Steinbach. Beim Tabellenfünften verlor der Vorletzte
deutlich mit 0:4 (0:2).
Dennoch hatte FSV-Spartenleiter Matthias Thomsen
seine erneut stark ersatzgeschwächt angetretnene Elf
nicht so deutlich unterlegen gesehen: „Wir hatten in diesem Spiel auch unsere
Chancen, haben sie aber leider nicht nutzen können. Phasenweise haben wir gut
mitgespielt.“
Gleich in der ersten Minute
hätte Steinbach in Führung gehen können, doch landete der Freistoß von Petr Paliaktka aus 25 Metern an der Latte. Die Führung der
Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Bereits in der siebten
Minute nutzte SV-Torjäger Petr Kvaca einen Stellungsfehler in der Viererkette
des FSV zum frühen 1:0. Der gleiche Spieler nutzte wenig später einen weiteren
Stellungsfehler, als er nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr mit
einem Schuss in die lange Ecke zur 2:0-Führung traf. Es waren die Saisontore 15
und 16 des Tschechen. Pech hatte erneut SV-Spielmacher Paliatka, als er mit
einem weiteren Freistoß nur die Latte traf (20.).
Das Spiel ging allerdings
nicht so einseitig weiter, denn von nun an rafften sich die Gäste auf und
spielten wesentlich besser mit, ohne zunächst für Torgefahr zu sorgen.
Auch nach der Halbzeitpause
bot der FSV den Gastgebern Paroli und bestimmte bis zur 70. Minute sogar das
Spiel. Die Gäste hatten auch eine gute Chance auf den Anschlusstreffer, als
Marcel Müller über Außen Marian Lutteropp
mit einer Flanke bediente. Dieser konnte den Ball aber nicht richtig verwerten
und setzte das Leder mit dem Spann über das Tor (54.).
Effektiver waren die
Gastgeber, denn nach einem Konter bekamen die Osthessen einen Elfmeter
zugesprochen, den Torjäger Florian Münkel zum 3:0 zu seinem 19.
Saisontorverwertete (80.).
Für den 4:0-Endstand sorgte
der kurz zuvor eingewechselte Jonas Krimmel (84.).
Dörnberg: Zeiger - Knöpfel
(46. Dittmann), M. Müller (65. Luckei), Welker, Gunkel - Menkel, Kimnach, Lutteropp - Stück, F.
Müller - Kloppmann.
Tore: 1:0,
2:0 Kvaca (7., 20.), 3:0 Münkel (80., FE), 4:0 Krimmel (85.). (zmw)
Torgranate
vom 12.4.15
Kvaca bringt Steinbach mit Doppelschlag auf die Siegerspur
Verbandsliga: SVS besiegt Dörnberg mit 4:0
Petr Kvaca (links) sorgte
für die frühe Steinbacher Führung. Foto: Charlie Rolff
"Berühmt war das
nicht", befand Hans Monius, ehemaliger Obmann des SV Steinbach und
inzwischen kritischer Betrachter und Mitglied der stets vor dem Sportlerheim
tagenden Expertenkommission. Zu diesem Zeitpunkt führte der SV Steinbach gegen
den FSV Dörnberg in der Verbandsliga noch mit 3:0. Das später noch folgende 4:0
von Jonas Krimmel, das auch den Endstand darstellte, dürfte die stets
kritischen Zeitgeister unter dem mittlerweile schon kultigen
Unterstand aber kaum zufrieden gestellt haben.
Schließlich verwöhnten die
Gastgeber die zumeist immer gut gelaunte Expertenrunde in den ersten 20 Minuten
mit tollem Tempofußball, was sich auch anhand des Zwischenstandes von 2:0
ablesen lässt. Zweimal hatte Petr Kvaca Dörnbergs Keeper Dominik Zeiger mit platzierten Flachschüssen keine
Abwehrchance gelassen - Saisontore Nummer 17 und 18. Zudem traf Petr Paliatka
nach einem Freistoß nur die Latte und scheiterte wenig später aus
verheißungsvoller Position, als er den Ball über den gegnerischen Kasten
drosch. Von Seiten der Gäste war zu diesem Zeitpunkt fast nichts zu sehen.
Diese beschränkten sich in der ersten Halbzeit fast ausschließlich auf
Torsicherung.
Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel. Und hätte Marcel Müller nach 56
Minuten statt aus zehn Metern Entfernung in die Wolken das runde Leder im Steinbacher Tor
untergebracht, hätte die Partie vielleicht noch einmal kippen können. Dies
erkannte auch Steinbachs
Trainer Karl-Josef Müller, der am Seitenrand immer unruhiger wurde und laut das
aussprach, worüber sich die Expertenkommission sicherlich längst einig war:
"Wir führen souverän mit 2:0 gegen einen solchen Gegner und bauen ihn
wieder auf. Anscheinend geht es nur gegen Borussia oder gegen Sand, dass wir 90
Minuten konzentriert zu Werke gehen." Als schließlich Fabio Welker nach 74
Minuten gegen Kvaca im eigenen Strafraum zu spät sein Bein zurückzog, Kvaca die
Einladung gerne annahm und Florian Münkel per Strafstoß mit seinem 22.
Saisontor erfolgreich war, waren auch die letzten Zweifel am Steinbacher Sieg
ausgeräumt. Ein persönliches Erfolgserlebnis verbuchte schließlich auch noch
der eingewechselte Jonas Krimmel, der sich zum zweiten Mal in dieser Spielzeit
in die Torschützenliste eintrug.
Aber wie von der rheinischen Frohnatur Monius bereits angedeutet: "Berühmt
war das nicht", und wird daher auch keine weitere Erwähnung innerhalb der
Expertenrunde erfahren, die bereits dem Gastspiel des designierten Meisters
Borussia Fulda in zwei Wochen entgegenfiebert - in der Hoffnung, dass dieser
Kick dann wieder mehr Gesprächsstoff liefern wird.
Steinbach: Motzkus;
Becker, Trabert, Wiegand (63. Krimmel), van Leeuwen (75. Rohde), Bott (82.
Kochanski), Rübe, Terentew, Paliatka, Kvaca. Münkel.
Dörnberg: Zeiger; Menkel, Knöpfel (46. Dittmann),
Welker, Gunkel, Kimnach, Lutteropp, Kloppmann, F. Müller, M. Müller (62. Luckei), Stück.
Schiedsrichter: Dirk Honnef (Gotha-Sundhausen).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Petr Kvaca (5.), 2:0 Petr Kvaca (13.), 3:0 Florian Münkel
(74., Foulelfmeter), 4:0 Jonas Krimmel (89.). /rd