Presse KSV Hessen Kassel II – SVS 14.09.2014

 

Osthessensport vom 11.9.2014

Hessen Kassel II – Steinbach (Sonntag; 15 Uhr)

Nach zwei Unentschieden will der SV Steinbach wieder drei Punkte, allerdings weiß Trainer Kalle Müller genau, was bei den Junglöwen auf ihn und sein Team zukommt: „Das ist immer die große Unbekannte, man weiß nie, was von oben runterkommt. Und das sind alles ambitionierte, hochtalentierte Fußballer, sie haben eine gute Spielanlage.“ Nach den Ergebnissen – 5:0 gegen Eschwege, 0:8 gegen Sand – sei es allerdings schwer, sich ein Bild zu machen: „Wir gehen mal von der Qualität gegen Eschwege aus, grundsätzlich spielen sie mit den besten Fußball in der Liga. Aber das 2:2 gegen Sand war wichtig von der Moral. Wir müssen aber sehen, dass wir auch von Anfang an so spielen und nicht 20 Minuten drin haben, in denen nichts läuft“, meint der 52-Jährige. Alex Terentew ist weiterhin im Urlaub, dafür ist Julian Rohde wieder mit dabei.

 

Torgranate vom 11.9.2104

Hessen Kassel II - SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr)

Dass Steinbach eine Mannschaft mit vielen guten Charakteren ist, zeigte sich beim 2:2 gegen Sand, als der 0:2-Rückstand sogar noch fast in einen Sieg umgebogen wurde. Jetzt gilt es beim KSV Hessen Kassel II noch mehr Selbstvertrauen für das Derby am kommenden Mittwoch gegen Hünfeld zu tanken. Gegen Sand fehlte Julian Rohde, der am Sonntag aber wieder dabei ist. Die Regionalliga-Reserve ist eine Mannschaft, die auf die Steinbacher wie die Faust aufs Auge passt, denn auch sie will immer spielen, stellt sich nicht hinten rein und öffnet damit auch Räume für spielstarke Gegner wie eben jene Steinbacher. Wie es gut geht, zeigten die Junglöwen beim 5:1-Sieg gegen Eschwege. Wie man es ausnutzt, unterstrich Sand nur eine Woche später beim 8:0-Sieg über den KSV.

 

HNA Online vom 11.09.2014

KSV Hessen II am Sonntag gegen Steinbach ohne Kapitän Jens Wörner

Wolf bastelt an der Balance

Fehlt den Junglöwen: Kapitän Jens Wörner (links) fällt wegen eines Zehenbruchs aus. Archivfoto: Fischer/nhKassel. Vier bis sechs Stunden täglich setzt Karl-Heinz Wolf, Trainer von Fußball-Verbandsligist KSV Hessen Kassel II, für den Klub ein. Einen größeren Teil dieser Zeit verwendete der 63-Jährige zuletzt dafür, an der Balance zwischen Offensive und Defensive bei den Junglöwen zu arbeiten. Am Sonntag ab 15 Uhr empfängt die U23 des KSV nun den SV Steinbach auf dem G-Platz.

 

Fehlt den Junglöwen: Kapitän Jens Wörner (links) fällt wegen eines Zehenbruchs aus. Archivfoto: Fischer/nh

„Unsere Tore haben anfangs vieles kaschiert“, sagt Wolf. Das 0:8 in Sand habe dann die Augen geöffnet. „Wir haben mutig nach vorn gespielt, aber die Absicherung nach hinten zu oft vergessen. Im Umschaltspiel hatten wir vor allem im Zentrum nicht genug Disziplin. Ohne diese Balance aber geht es nicht.“

Auch nicht gegen die mit drei Siegen furios gestarteten Steinbacher (4./13:9/11). Und so stand nun die Schulung von Zweikampf und Stellungsspiel auf dem Trainingsplan der Reserve (11./13:15/7). Wolf: „Die Verteidiger dürfen nicht zu eng an den Stürmern kleben.“

In den letzten zehn Duellen zwischen den Junglöwen und Steinbach gewann jedes Team fünfmal. In der vergangenen Saison aber kassierten die Junglöwen nach einer 0:5-Packung zu Hause auch in Burghaun eine Niederlage – 1:3.

„Nach den Gefühlsschwankungen der letzten Wochen müssen wir zu mehr Stabilität finden“, fordert Wolf. Nicht mithelfen kann dabei Kapitän Jens Wörner, der sich gegen Mengsberg einen Zeh brach. Nach wie vor fallen auch Eray Ecevit (Leistenverletzung) und Rashid Haidari (Grippe) aus, sodass der KSV-Trainer vor allem im Deckungszentrum „mit Kompromissen leben“ muss. Zudem ist Oliver Scherer noch rotgesperrt. (srx)

 

0sthessensport vom 14.9.14

Verbandsliga – Steinbach ganz stark – Traumtore von Paliatka

Kassel (fs) – Der SV Steinbach hat in der Fußball-Verbandsliga einen Sahnetag erwischt und bei der Regionalligareserve von Hessen Kassel II einen 5:1 (3:1)-Kantersieg gefeiert – und das, obwohl die Junglöwen mit einigen Viertligaspielern verstärkt wurden. Der SVS scheint damit mehr als bereit für das Derby gegen Hünfeld am Mittwoch.

Petr Paliatka erzielte in Kassel zwei Traumtore, der SVS gewann deutlich bei den Junglöwen. Foto: Christine Görlich

„Bei konsequenterer Chancenverwertung hätte das Spiel auch noch höher ausgehen können, aber das wäre des Guten zu viel gewesen“, freut sich Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam über den deutlichen Auswärtssieg. Mit Marco Dawid, Ingmar Merle, Jonas Marz, Mike Feigenspan und Nael Najjer hatten die Junglöwen fünf Spieler aus dem Viertligakader mit dabei, der Ex-Schwalmstädter Merle beispielsweise hat in dieser Saison schon fünf Regionalligaspiele absolviert. Hessen Kassel II legte auch los wie die Feuerwehr, Steinbach hatte damit anfangs etwas Probleme, kam aber zu zwei Halbchancen, als Tobias Bredow plötzlich mit einem Schuss aus 18 Metern das 1:0 für die Gastgeber erzielte.

Steinbach hatte jedoch die richtige Antwort parat: Eine Hereingabe von Petr Kvaca nahm Petr Paliatka mit einem Seitfallzieher aus spitzem Winkel direkt und traf sehenswert ins Eck. Nun war Steinbach am Drücker, spielte phasenweise richtig tollen Fußball und traf kurz vor der Pause doppelt: Erst traf Petr Kvaca nach einem Freistoß, dann drückte Torjäger Florian Münkel einen Abpraller mit der Brust über die Linie. Nach dem Pausenpfiff machte der SVS da weiter, wo er aufgehört hatte: Petr Paliatka krönte seine tolle Leistung mit einem Traumtor aus über 30 Metern, als er eine Bogenlampe direkt in den Winkel verwandelte. Julian Rohde mit einem Flachschuss ins Eck aus 25 Metern machte schon nach nicht einmal einer Stunde Spielzeit alles klar. Andre van Leeuwen und Petr Kvaca hatten noch richtig gute Chancen, scheiterten aber am Kasseler Zwei-Meter-Torwart Winterhagen. Doch auch so ist klar: Hünfeld kann kommen.

Kassel: Winterhagen; Marz, Mobarak, Osmanoglu, Merle (65. Lahtifiavas), Feigenspan (65. Gülsen), Dawid, Najjer, Haidari, Bredow, Cheberenchuk.

Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, Wiegand (76. Krimmel), van Leeuwen, Münkel, Paliatka (83. Mörmel), S. Bott, Rübe (76. Fladung), Kvaca, Rohde.

Schiedsrichter: Sven Stegmann (Eisenach)

Tore: 1:0 Tobias Bredow (22.), 1:1 Petr Paliatka (24.), 1:2 Petr Kvaca (44.), 1:3 Florian Münkel (45.), 1:4 Petr Paliatka (47.), 1:5 Julian Rohde (56.)

Zuschauer: 130.

 

Torgranate vom 14.9.2014

Verbandsliga: Steinbach schießt sich für Derby warm

Petr Paliatka (rechts) erzielte ein Traumtor aus 35 Metern. Foto: Charlie Rolff

Deutliches Ausrufezeichen in der Verbandsliga: Mit 5:1 (3:1) gewann der SV Steinbach bei einer personell gut besetzten U23 von Hessen Kassel. Bessere Eigenwerbung für das Heimspiel am Mittwoch gegen Hünfeld hätte der SVS wirklich nicht betreiben können.

„Das war ein von der Art her sensationeller Sieg von uns gegen eine ganz starke Kasseler Mannschaft“, freute sich Trainer Karl-Josef Müller.

Kassel hatte forsch begonnen, was den Steinbachern zunächst Probleme bereitete. Nach einem eigenen Freistoß lief der SVS in einen Konter und geriet so in Rückstand. Umso wichtiger war, dass Petr Paliatka einen absoluten Sahnetag erwischt hatte und postwendend ausglich. Und wie: Nach Flanke von Petr Kvaca traf Paliatka mit einem herrlichen Seitfallzieher aus zehn Metern.

Es sollte der Auftakt für eine wahre Gala der Steinbacher sein, die nach vorne mit Kvaca, Paliatka, Rohde und Münkel überhaupt nicht zu halten waren. Für das Highlight sorgte dabei Paliatka, der aus 35 Metern ein absolutes Traumtor erzielte.

Hessen Kassel U23: Winterhagen; Marz, Mobarak, Osmanoglu, Merge, Feigenspan, Dawid, Najjer, Haidari, Bredow, Cheberenchuk.
SV Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, Wiegand, Rübe, van Leeuwen, S. Bott, Rohde, Paliatka, Kvaca, Münkel.
Schiedsrichter: Sven Stegmann (Eisenach). Zuschauer: 180. Tore: 1:0 Tobias Bredow (23.), 1:1 Petr Paliatka (25.), 1:2 Petr Kvaca (44.), 1:3 Florian Münkel (45.), 1:4 Petr Paliatka (47.), 1:5 Julian Rohde (53.).

 

Website KSV Hessen vom 14.9.2014 Klaus Bachmann

KSV Hessen Kassel - SV Steinbach 1:5 (1:3)

U23 Niederlage im Heimspiel gegen SV Steinbach

Nach dem 1:5 steht die U23 leider mit leeren Händen da.

Dabei fing der Nachmittag recht gut an.

Mit Jonas März, Mike Feigenspan, Marco Dawid, Nael Najjer und Ingmar Merle standen 5 Spieler aus dem Regionalligakader in der Anfangsformation.

Die Mannschaft legte auch gleich los wie die Feuerwehr und überraschte die Steinbacher mit druckvollem Angriffsfußball. Lohn der Mühe war das 1:0 in der 25. Min. durch einen satten Schuß von Tobi Bredow.

Die Freude über die Führung währte allerdings nicht lange, denn durch einen "Sonntagsschuß" von Paliatka fiel 2 Minuten später der Ausgleich.

Die Gäste machten nun mehr Druck und nahmen nach und nach das Spiel in die Hand. Individuelle Fehler machten es den Gästen leicht, das 1:2 in der 41. Min. durch Kvaca und das 1:3 in der ungünstigen 45. Min. durch Münkel zu erzielen.

Gleich nach der Pause machten die Steinbacher den "Deckel zu" und kamen, wiederum durch den stark aufspielenden Paliatka, zum 1:4.

Im folgenden Spielverlauf ließen die kompakt stehenden und souverän spielenden Osthessen nichts mehr "anbrennen" und spielten ihr Spiel.

Unserer Mannschaft muss man bescheinigen, daß sie nie aufsteckte und stets um Ergebniskorrektur bemüht war. Es kam aber leider nichts Zählbares heraus. Im Gegenteil, in der 56. Min. sorgte Rohde für den 1:5 Endstand.

 

Trotz alledem, die Mannschaft hat Potenzial, muss es nur abrufen und wenn individuelle Fehler abgestellt werden und wenn die fehlenden Stammspieler wieder einsatzfähig sind werden auch die notwendigen Punkte eingefahren - vielleicht schon kommendes Wochenende in Willingen.

 

HNA – Online vom 14.9.2014 Von Horst Schmidt

KSV Hessen II unterliegt nach 1:0-Führung gegen Angstgegner Steinbach 1:5

Entscheidung in fünf Minuten

Kassel. 42 Minuten war das Fußball-Verbandsliga-Spiel der Junglöwen gegen den SV Steinbach ein ganz normales Fußballspiel. Doch dann sollten dem Gast, der sich bis dahin nicht eine nennenswerte Torchance erspielt hatte, fünf Minuten reichen, um aus dem 1:1 ein 4:1 zu machen.

Ausgebremst: Steinbachs Steffen Trabert (rechts) rettet gegen Junglöwe Mike Feigenspan in höchster Not. Foto: Schachtschneider

Ausgebremst: Steinbachs Steffen Trabert (rechts) rettet gegen Junglöwe Mike Feigenspan in höchster Not. Foto: Schachtschneider

Die Gastgeber von Trainer Ede Wolf, auf drei Positionen gegenüber dem vergangenen Wochenende verändert, begannen äußerst schwungvoll und zeigten guten Kombinationsfußball. Die Gäste aus Burghaun zeigten in der elften Minute überhaupt das erste Lebenszeichen, als Petr Kvaca Hessen-Torhüter Christoph Winterhagen ein Schüsschen aus 16 Metern in die Arme schlenzte.

Nach einem Freistoß für die Gäste schaltete der KSV schnell um und Tobias Bredow (24.) vollendete eiskalt zur verdienten 1:0-Führung. Keine zwei Minuten später der überraschende Ausgleich, als Petr Paliatka eine Freistoßflanke seines tschechischen Landsmanns Petr Kvaca über die Linie drückte. Jetzt war ein Bruch im Spiel der Junglöwen zu erkennen. Es gab keine zwingenden Aktionen mehr, vieles blieb dem Zufall überlassen.

Doch es kam noch dicker für die Gastgeber: Nach einem Freistoß von Steffen Trabert legte Julian Rohde für Kvaca auf, der zur 2:1-Gästeführung vollendete (42.). Dabei sollte es nicht bleiben. Nach Vorarbeit von Kvaca war Florian Münkel zur Stelle und erzielte nur zwei Minuten später die 3:1-Pausenführung für die Steinbacher.

Festzustellen bleibt: Die Gäste hatten trotz der Führung nicht eine heraus gespielte Torchance zu verzeichnen.

Mit frischem Mut wollte der KSV das Ruder noch mal herumreißen, doch plötzlich fällt dem Steinbacher Paliatka der Ball auf den Fuß, der fackelt nicht lange und über den verdutzten Winterhagen senkt sich das Leder aus 28 Metern zum 4:1 ins Netz (47.)

Jetzt hatten die Gastgeber noch zwei Möglichkeiten: Nach Vorarbeit von Mike Feigenspan scheitert Usman Mobarak aus zwölf Metern (54.), nur eine Minute später schießt Ingmar Merle einen Freistoß in die Mauer. Dann ein Blackout von Murat Osmanoglu, als er unbedrängt Rohde den Ball in den Fuß spielt und dieser zum 5:1-Endstand vollendet (58.).

Die Gäste ließen nun nichts mehr anbrennen und spielten die Begegnung souverän bis zum Ende runter. Ein enttäuschter Löwen-Trainer Ede Wolf konnte die Welt nicht verstehen: „Statt nach der Führung unsere bis dahin spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen, steht es plötzlich 1:3 und wir sind nicht in der Lage, ins Spiel zurückzukommen.“