Presse TSV Mengsberg – SVS am 22.03.2015
Osthessensport
vom 19.3.2015
Mengsberg – Steinbach (Sonntag; 15 Uhr)
„Das Hinspiel war trotz des
3:0-Siegs auch ein ganz zähes Spiel“, erinnert sich Steinbachs Trainer Kalle
Müller an einen unbequemen Gegner. Einfacher macht die Ausgangslage beim Gegner
die Auswärtsaufgabe für den SVS nicht: „Das ist eine Mannschaft, die im
Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand steht. Da erwartet uns ein heißer Tanz
auf kleinem, engem Platz. Das wird ein Geduldsspiel werden“, vermutet Müller.
Entsprechend nimmt er seine Spieler in die Pflicht: „Es ist wichtig, nicht in
Rückstand zu geraten und ganz wichtig, dass wir mit der gleichen Einstellung
wie gegen Hessen Kassel ins Spiel gehen.“ David Fladung muss weiterhin passen,
dafür könnte Sebastian Bott wieder in den Kader rücken.
Torgranate
vom 19.3.2015
Verbandsliga: Paliatka hätte SVS nicht so einen Start
zugetraut
Petr Paliatka war vom
Auftritt seiner Steinbacher zum Start überrascht.
Borussia Fulda ist am
Wochenende spielfrei und bietet damit unfreiwilig dem
Hünfelder SV die Chance, bis auf sechs Punkte heranzurücken. Die Haunestädter müssen dafür die nächste vermeintliche
Pflichtaufgabe gegen den Drittletzten Baunatal II erfüllen. Auch die drei
anderen übriggebliebenen osthessischen
Verbandsligisten sind am Sonntag um 15 Uhr im Einsatz.
TSV Mengsberg - SV
Steinbach (Sonntag, 15 Uhr)
"Überraschend gut nach
der schlechten Vorbereitung", beurteilt Steinbachs Spielmacher Petr Paliatka
den ungefährdeten 3:0-Auftaktsieg gegen Hessen Kassel II im Nachgang. Woran es
lag, dass es besser als in den Vorbereitungsspielen funktionierte, liegt für
Paliatka auf der Hand: "In der Vorbereitung haben immer wieder Spieler
gefehlt, wir mussten von unten nach oben nachfüllen, jetzt waren die meisten
dabei. Und alle haben sehr diszipliniert gespielt." Auf die Disziplin baut
der 30-Jährige auch am Sonntag: "Auf dem kleinen Platz in Mengsberg dürfen wir kein
Tor kriegen, weil es sonst richtig schwer wird. Mengsberg ist von der
Qualität vielleicht nicht so stark, holt die allermeisten Punkte aber zu Hause.
Mit Steffen Trabert und Tobi Becker stehen wir in der
Innenverteidigung aber auch richtig gut." Und nach vorne gehe mit Florian
Münkel, Petr Kvaca,
Julian Rohde
oder André van Leeuwen ohnehin immer etwas.
HNA
vom 19.3.2015
Verbandsliga: Mengsberg hat starke Steinbacher zu Gast
Helfen Fidans Tipps?
Wieder für Mengsberg am
Ball: Gökhan Fidan (links,
hier gegen den Baunataler Martin Wengerek). Foto: Schachtschneider
Mengsberg. Gökhan Fidan weiß wie’s geht: Vor
knapp drei Jahren gewann der Linksaußen mit dem TSV Mengsberg mit 3:2 in der
Fußball-Verbandsliga gegen den SV Steinbach und schoss dabei zwei Tore.
„Das können wir gerne
wiederholen“, schmunzelt der 32-Jährige vor der Neuauflage des Duells am
Sonntag (15 Uhr, Engelhain).
Fidan weiß, wie wichtig ein Erfolgserlebnis für ihn und
seine Kollegen wäre. Denn seit drei Spielen warten die Engelhainer
auf einen Treffer. Sind in der Liga anschließend gegen Hünfeld (28. März),
Fulda (2. April) und Eschwege (4. April) gefordert. Vier Spitzenteams in
Serie also, ehe die vermeintlichen Schlüsselspiele um den Klassenerhalt gegen
Willingen (11. April), Bad Hersfeld (18. April) und Dörnberg (26. April)
locken.
„Wir müssen den
Abstiegskampf noch mehr annehmen“, sagt der werdende Vater. Denn Fidan wünscht sich nach seiner zweiten Verbandsliga-Saison
ein anderes Ende als 2012, als er am letzten Spieltag trotz eines 4:3-Sieges
gegen Hessen Kassel II aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber
Wolfsanger mit seinem TSV absteigen musste. Und anschließend zwei Jahren in der
Türkei lebte, ehe er nach einer Runde als Spielertrainer beim Gießener Kreisoberligisten Viktoria Nieder-Ofleiden
die Lust verspürte, sich noch einmal mit den alten Freunden höherklassig zu
beweisen.
Das Zwischenfazit fällt
indes nüchtern aus. 0:2 gegen Hessen Kassel II, 0:2 bei Baunatal II, dazu die
Knieverletzung von Mittelstürmer Mirco Kleinmann, der
am heutigen Freitag erneut in Baunatal von Dr. Retzer
untersucht wird. „Wir spielen zu defensiv, müssen uns mehr trauen und endlich
mal unsere Chancen nutzen“, gibt Fidan sich und
seinem Team mit auf den Weg.
Ein guter Rat, denn
Steinbach ist ein Team, das auf der Gegenseite darauf lauert, (mögliche)
Abwehrschwächen auszunutzen. Florian Münkel schnürte beim jüngsten 3:0 gegen
Hessen Kassel II bereits seinen siebten Doppelpack in
dieser Runde. Auch Sturmpartner Petr Kvaca und Spielmacher Petr Palitka sind jederzeit für einen Treffer gut. (sbs)
Osthessensport
vom 22.3.2015
Verbandsliga – Steinbach kommt nicht über Remis hinaus
Mengsberg (st) – Nach dem überzeugendem Sieg gegen Hessen Kassel II
vergangene Woche musste Fußball-Verbandsligist SV Steinbach das erste Mal im
neuen Jahr Federn lassen: Beim abstiegsbedrohten TSV Mengsberg wäre aber
weitaus mehr drin gewesen als das 1:1 (1:0)-Unentschieden.
Der Ball wollte trotz zahlreicher Chancen aber einfach nicht über die Linie.
Steinbach bleibt damit Sechster.
Traf in Mengsberg zum 1:0
für Steinbach: Petr Kvaca. Foto: Christine Görlich
„Von der Punkteausbeute
haben wir heute ganz klar zwei Punkte verloren. Mit der Leistung bin ich aber
aufgrund der Begebenheiten mit dem engen und holprigen Platz und dem robusten
Gegner durchaus zufrieden. Wir haben es nur verpasst, das zweite Tor
nachzulegen“, resümierte SVS-Trainer „Kalle“ Müller
nicht ganz unzufrieden.
Mengsberg schien sich seiner
spielerischen Unterlegenheit von Beginn an bewusst zu sein und stellte sich
dementsprechend tief um den eigenen Strafraum auf. Der enge und schwierig zu
bespielende Rasenplatz spielte dem Tabellen-14. dabei natürlich in die Karten.
Steinbach übernahm dementsprechend von Beginn an das Kommando, fand aber bis
zur 33. Minute noch keinen Schlüssel für das Abwehrbollwerk der Hausherren.
Dann besorgte Petr Kvaca nach einem Freistoß von Steffen Trabert per Kopf den
erlösenden Führungstreffer zugunsten des SVS. Als Florian Münkel das Leder
wenig später an die Latte hämmerte und kurz nach der Pause nur knapp mit seinem
Kopfball scheiterte, schien es, als wäre die Frage nur noch, wie hoch Steinbach
gewinnen sollte. Doch dann platzte Mengsberg Andrzej Fydrych
mitten in die Steinbacher Druckphase: Mit einem satten Flachschuss aus 18
Metern egalisierte er Kvacas Führungstreffer (53.).
Während Mengsberg sich mit dem Punkt zufrieden gab und die Offensivbemühungen
wieder vollends einstellte, versuchte Steinbach nochmal
alles: Ein Schuss knapp über die Latte von Alex Terentew, ein Kopfball von
Kvaca, ein zu schwach geratener Schuss von Münkel – der Ball wollte einfach
nicht ins Tor. „Unterm Strich müssen wir mit dem 1:1 zufrieden sein. Zum
Schluss können wir froh sein, dass wir nicht noch in einen Konter laufen. Das
kennt man ja aus der Erfahrung, wie es laufen kann, wenn man so viele Chancen
auslässt“, so Müller.
Mengsberg: Girschikofsky; Dingel, Hainmüller, Schmidt, Möller, Kloske,
Kleinmann, Fitzke, Fidan
(26. Fischer), Fydrych.
Steinbach: Motzkus; Wiegand, Becker, Trabert, Rübe – Paliatka,
Terentew – Kvaca, Rohde, van Leeuwen – Münkel.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (Burgwald)
Tore: 0:1 Petr Kvaca (33.), 1:1 Andrzej Fydrych (53.)
Zuschauer: 150.
Torgranate
vom 22.3.15
Zwei verlorene Punkte für den SVS
Verbandsliga: Kvacas Treffer
reicht nicht
|Petr Kvaca (links)
erzielte Steinbachs Führungstreffer beim TSV Mengsberg. Foto: Charlie Rolff
„Ganz klar: Das sind zwei
verlorene Punkte“, gab Julian Rohde enttäuscht zu Protokoll. Der Flügelflitzer
des SV Steinbach musste sich nach einem guten Spieler seiner Mannschaft bei
Abstiegskandidat Mengsberg aufgrund eines 1:1 (0:1) mit einem Punkt zufrieden
geben.
Eigentlich sah das, was der SV Steinbach spielerisch
anbot, über die kompletten 90 Minuten sehr ordentlich aus. Auch Chancen gab es
in Hülle und Fülle, doch zappeln sollte es im Mengsberger Netz nur einmal: Michael Rübe war im Halbfeld gefoult
worden, Julian Rohde brachte den Freistoß präzise und Petr Kvaca köpfte über
den verdutzt dreinschauenden, weil zu weit vor seinem Kasten stehenden Tobias Girschikofsky hinweg ein (31.). Das einizge
Mal, dass Mengsbergs Keeper falsch
stand. Denn bei der Vielzahl der anderen Chancen zeigte er eine starke
Leistung. Hinzu kam beim SVS Pech, beispielsweise bei Florian Münkels Lattenkracher aus gut und gerne 25 Metern.
Und Mengsberg? Der TSV
beschränkte sich fast ausschließlich auf das Verteidigen. Nach vorne ging es
auf dem ordentlich bespielbaren Platz nur mit langen Bällen in Richtung Daniel
Hainmüller, der das Leder behaupten und ablegen sollte. Einmal klappte das nach
Plan und schon klingelte es: Abschlag Girschikofsky,
Ablage Hainmüller, Querpass Kloske, Tor Fydrych. Und was Mengsberg auf dem kleinen
Spielfeld noch machte, war bedingungslos kämpfen, manchmal auch überhart: So
musste Fidan schon nach 25 Minuten gelb-rot-gefährdet
runtergenommen werden. Auch das Einsteigen gegen Rübe
vor Steinbachs Tor war richtig
heftig.
Kurios ging es beim Warmmachen zu: Da, warum auch immer, der Sportplatz
zunächst noch gesperrt war, mussten sich die beiden Teams auf einem kleinen
Grünstreifen hinter dem Sportlerheim einlaufen.
Mengsberg: Girschikofsky; Dingel,
Hainmüller, Schmidt (72. Dorfschäfer), Möller (60. Reitz), Kloske,
Kleinmann, Fitzke, Fidan
(25. Fischer), Fydrych.
Steinbach: Motzkus;
Becker, Trabert, Wiegand, van Leeuwen, Münkel, Paliatka, Rohde, Kvaca,
Terentew, Rübe.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (Burgwald). Zuschauer: 150. Tore:
0:1 Petr Kvaca (31.), 1:1 Andrzej Fydrych (51.).
HNA
vom 22.3.15
TSV Mengsberg punktet überraschend gegen Steinbach –
Steigerung nach der Pause
Fydrych nutzt Kloskes
Ablage
Mengsberg. „Das ist ein
Punkt in die richtige Richtung“, flachste Tobias Girschikofsky.
Der Torwart überraschte mit den Fußballern des TSV
Mengsberg in der Verbandsliga und bot beim 1:1 (0:1) gegen den TSV Steinbach
nach der Pause eine starke Leistung.
„Das Unentschieden haben wir
uns in der zweiten Halbzeit verdient, weil wir besser in die Zweikämpfe
gekommen sind. Das gibt uns Aufwind für die kommenden schweren Spiele“, sagte Girschikofsky mit Blick auf die Herkulesaufgaben gegen
Hünfeld (28. März), Fulda (2. April) und Eschwege (4. April). Vielleicht ist
dann auch wieder Torjäger Mirco Kleinmann am Start,
dessen Knieverletzung (Haarriss im Meniskus) weit weniger schwer als befürchtet
ist.
Gegen Steinbach versuchte es
Trainer Mario Selzer mutig mit zwei Spitzen (neben
Philipp Kloske überraschend Daniel Hainmüller)
flankiert von den offensiven Außen Gökhan Fidan (rechts) und Andrzej Fydrych.
Allein, das Team legte zunächst allein den Fokus auf die Defensivarbeit. Fidan ging dabei übermotiviert zu Werke, so dass er nach 26
Minuten gelb-rot-gefährdet für Marcel Fischer ausgetauscht wurde. Bitter für
Mengsberg, dass die Osthessen den ersten Fehler zur Führung ausnutzten. Petr
Kvaca köpfte nach einem Freistoß an der Mittellinie von Michael Rübe ein (32.).
Das gab den Gästen Auftrieb.
Steinbach präsentierte sich durchaus kombinationssicher, auch wenn dem TSV der
kleine, holprige Platz am Engelhain eigentlich nicht liegt. Mit einem Kracher
an die Latte hätte Florian Münkel beinahe für den zweiten Treffer gesorgt
(36.). Nicht klug war zudem eine Ablage von Julian Rohde, der nach einer Flanke
von Fabian Wiegand selbst hätte abziehen müssen (48.). „Uns hat das zweite Tor
gefehlt. Eine Spitzenmannschaft gewinnt so ein Spiel dennoch mit 1:0“, haderte
Gäste-Trainer Karl-Josef Müller, ohne seinem Team einen Vorwurf machen zu
wollen.
Dass Steinbach gut, aber
eben nicht sehr gut ist, bestrafte der Aufsteiger. Philipp Kloske
legte bei einem Konter clever ab und Andrzej Fydrych
sorgte mit einem strammen Flachschuss für den Ausgleich (52.). Diesen verdiente
sich die Selzer-Elf in der Folgezeit, weil sie nun
mutiger agierte. In der 63. Minute hätte Fydrych nach
abermaliger Ablage von Kloske beinahe den Spieß
umgedreht. Eine weitere Chance zum 2:1 ließ Marcel Reitz auf Zuspiel von Kloske aus spitzem Winkel liegen (88.). Auf der Gegenseite
parierte Girschikofsky glänzend gegen Kvaca (72.,
84.) und fischte auch eine scharfe Flanke von Rohde weg (90.). • Mengsberg: Girschikofsky - Dingel, Fitzke, Rama, Möller (61. Reitz)
- Fydrych, Schmidt (77. Dorfschäfer), Mike Kleinmann,
Fidan (26. Fischer) - Hainmüller, Kloske.
Steinbach: Motzkus - Wiegand, Becker, Trabert, Rübe - van Leeuwen, Rohde,
Paliatka, Terentew, Kvaca - Münkel. SR: Rabe (Asphe)
- Z: 120. Tore: 0:1 Kvaca (32.), 1:1 Fydrych (52.).
Von Sebastian Schmidt