Presse Winterpause
2015/16
torgranate
vom 11.12.2015
"Wer das vor der Saison geglaubt hat, der war
betrunken"
Verbandsliga: Steffen Trabert und
Steinbach überwintern ungeschlagen
Gewohntes Bild: Steffen Trabert ist auch in dieser Situation vor seinem
Gegenspieler am Ball. Foto: Kevin Kremer
Steffen Trabert (27) schickt sich in seinem ersten Jahr als Kapitän
an, den SV Steinbach in die Hessenliga zu führen. Dabei besticht der Innenverteidiger
durch Konstanz, er verpasste noch keine einzige Minute in der bislang so
erfolgreichen Saison des Verbandsliga-Primus.
Hättest du
es für möglich gehalten, dass der SV Steinbach an Weihnachten noch ungeschlagen
sein könnte?
Absolut nicht.
Wer das in Steinbach vor
der Saison geglaubt hat, der war betrunken.
Worin siehst
du die ausschlaggebendsten Argumente dafür, dass es so gut läuft?
Ich hatte mir
schon gedacht, dass wir mit den Neuen den Platz aus dem Vorjahr zumindest
bestätigen können. Wir sind über Jahre eingespielt, der Kern der Mannschaft
besteht schon seit drei, vier Jahren, auch unser Trainer Kalle Müller ist schon
so lange da. Die Neuzugänge konnten wir direkt gut integrieren, sie hatten alle
keine langen Anlaufschwierigkeiten.
Gibt es
Spieler in den eigenen Reihen, die sich in letzter Zeit besonders
weiterentwickelt haben?
Bei vielen ist
ein Lernprozess zu erkennen. Wir lagen oft in Rückstand, haben aber viele
Spiele gedreht. Früher hätten wir diese Spiele noch verloren, da haben wir zu
häufig zwei verschiedene Gesichter gezeigt. Jetzt sind die Spieler
selbstbewusster geworden und sind vom Kopf her weiter. Als Beispiel sind da
sicherlich Julian Rohde und Florian Münkel zu nennen.
Ihr müsst
euch damit abfinden, mit der Rolle des Topfavoriten ins neue Jahr zu starten.
Nehmt ihr diese Rolle auch so an und sagt ihr jetzt ganz selbstbewusst: „Wir
wollen Meister werden!“?
Wir müssen
diese Rolle annehmen. Ich sehe uns aber eigentlich nicht als Topfavorit an, da
wir die Spiele nicht so dominiert haben wie beispielsweise Borussia Fulda im
Vorjahr. Wann haben wir denn mal einen hohen Sieg eingefahren? Ein paar Mal
gegen Abstiegskandidaten, sonst waren es meist Siege mit ein bis zwei Toren
Differenz. Dazu kommt, dass es in meinen Augen noch vier, fünf Teams gibt, die
uns gefährlich werden können.
Wer sind
diese Mannschaften?
Ganz klar Bad
Soden. Dazu kommen Hessen Kassel II und Schwalmstadt, auch Hünfeld wird noch
einige Mannschaften von oben ärgern, wenn die Verletzten langsam zurückkommen.
Auch Rothwesten muss man erwähnen. Ich glaube zwar
nicht, dass es für ganz oben reicht, für mich ist Rothwesten
dennoch die absolute Überraschungsmannschaft in diesem Jahr.
Du selbst
schaltest dich oft ins Offensivspiel ein, allerdings ganz still und heimlich
über die linke Seite. Was steckt hinter dieser unkonventionellen taktischen
Maßnahme?
Ich würde es
nicht als taktische Maßnahme bezeichnen. Dass ich mich manchmal einschalte
kommt daher, dass ich gelernter Außenverteidiger bin und früher auch im
Mittelfeld gespielt habe. Auf diesen Positionen fühle ich mich immer noch wohl.
Manche Spiele haben es einfach hergegeben, dass ich mich vorne einschalten
konnte.
Mit Hünfeld
hast du Hessenliga gespielt, bist auch aus dieser abgestiegen. Inwiefern müsste
sich Steinbach verbessern, um die Hessenliga mindestens ein Jahr zu halten?
Ich denke,
unser Kader müsste für die Hessenliga noch etwas breiter aufgestellt werden. Es
gibt noch einzelne Positionen im Team, da können wir auf Leistungsschwankungen
nicht reagieren. Für den Konkurrenzkampf bräuchten wir also noch zwei bis drei
Spieler, sonst könnten wir mit unserer Mannschaft ins Rennen gehen. Ich denke
auch, dass wir mit aller Euphorie im ersten Jahr die Klasse halten können.
Langfristig wäre es aber schwer, sich zu behaupten, da gerade die Mannschaften
aus dem Frankfurter Kreis andere Maßnahmen haben, wie die aktuelle Entwicklung
bei Hessen Dreieich zeigt. Wir dagegen treffen uns nur, um nach Feierabend ein
bisschen zu kicken. / kol
torgranate
vom 12.12.2015
Fall
"Stadtallendorf gegen Lehnerz" bestimmt
Tagung
Verbandsliga:
Konlé: "Urteil ist mir "schnurzpiepegal"
Für André van Leeuwen
(rechts) und den SV Steinbach geht´s bereits am 28. Februar in Rothwesten los. Ferhat Yildiz und der Hünfelder
SV sind ein Tag zuvor gegen den SV Neuhof an der Reihe. Foto: Charlie Rolff
Äußerst
harmonische und höchst interessante knappe zwei Stunden verlebten die
Vereinsvertreter bei der Verbandsliga-Tagung in Schwalmstadt am Vormittag.
Ungewollt in den Mittelpunkt rückte dabei ein Thema aus der Hessenliga, nämlich
der Rechtsstreit zwischen Stadtallendorf und Lehnerz,
der darin gipfelt, dass Lehnerz mittlerweile vor dem
Amtsgericht Frankfurt eine Klage gegen den Hessischen Fußball-Verband
angestrengt hat.
Größter
Tagesordnungspunkt war dennoch die Terminierung: Für ingesamt
sieben Nachholspiele mussten neue Termine gefunden werden und da der
Ostersamstag bereits als regulärer Spieltermin angesetzt wurde, blieb nicht
mehr so viel Auswahl, dennoch verzichtete Klassenleiter Horst Riemenschneider
(Kassel) darauf, den Start vorzuziehen, wodurch es erst am 27. Februar unter
anderem mit dem Derby zwischen Hünfeld und Neuhof weitergeht. Beendet wird die
Runde am Sonntag, den 29. Mai. Als Nachholtermine wurden der Ostermontag (28.
März) und zwei Mittwoche (6. und 27. April) festgelegt. Nur Melsungen,
Eschwege, Willingen und Bad Soden waren von Spielabsagen im bisherigen
Saisonverlauf doppelt betroffen gewesen. Das Topspiel zwischen dem SV Steinbach
und der SG Bad Soden wurde auf den 6. April angesetzt, Anpfiff im Mühlengrund
wird um 19 Uhr sein.
Das Fazit des Klassenleiters Horst Riemenschneider (Kassel) fiel sehr positiv
aus, wenngleich er in Sachen Ausfällen den Vergleich zum Vorjahr zog: "Die
sieben bisherigen Ausfälle sind gut, aber in der Vorsaison waren es auch nur
neun zu dem Zeitpunkt. Die häuften sich erst im März und April.“ Deswegen sei
er froh über jedes Spiel, was stattfinden konnte. Riemenschneider konnte
erfreulicherweise berichten, dass keinem Verein seiner Liga ein Punktabzug
wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls drohe. Absteigen werden entweder
drei (bei keinem Absteiger aus der Hessenliga), vier (bei einem Absteiger aus
der Hessenliga) oder fünf Teams (bei zwei oder mehr Absteigern aus der
Hessenliga). Im Falle von drei Absteigern aus der Hessenliga, wird nächste
Saison mit 18 Vereinen gespielt.
Horst-Günther Konlé (Mittenaar),
Vorsitzender des Sportgerichts der Verbandsligen, durfte mitteilen, dass die
Nord-Staffel im Quervergleich mit den anderen Verbandsligen und der Hessenliga
äußerst fair daherkommt: "Die 13 Roten Karten sind eigentlich gar nicht
erwähnenswert.“ Auch Einzelrichter Rainer Lach (Darmstadt) war am Fünfterweg vor Ort und gab somit sein Debüt bei einer
Verbandsliga-Nord-Tagung: "Dass ihr mal ein Bild von mir bekommt.“ Grund
zur Klage hatte auch er nicht.
Konlé wies darauf hin, dass sich die Wechselperiode
II um einen Tag verlängert, da der 31. Januar ein Sonntag ist. Somit müssen die
Unterlagen in der Geschäftsstelle in Frankfurt erst am 1. Februar vorliegen.
Gleichzeitig kündigte er an, dass für die sogenannten Vertragsamateure von den
Vereinen zukünftig Lohnjournale vorzulegen sind, in denen die Abführung der
Sozialversicherungsbeiträge nachgewiesen werden müssen. Heißt im Umkehrschluss:
Meldet der Verein seinen Vertragsamateur beispielsweise nach zwei Monaten
wieder bei der Knappschaft ab, wird im Nachhinein Ablöse fällig. "Auch ein
Grund, warum wir das machen“, stellte Konlé heraus.
Thema war auch der Fall "Stadtallendorf gegen Lehnerz".
Stefan Stederoth vom SV Adler Weidenhausen wollte
wissen, wie in einem ähnlichem Fall zu handeln sei. Konlé, dessen Urteil zu Ungunsten des TSV Lehnerz gekippt wurde, stellte klar: "Ich werde wieder
so entscheiden, wie ich entschieden habe. Mir ist das Urteil vom
Verbandsgericht schnurzpiepegal." Er ist der
Meinung, dass er immer noch im Recht sei und räumt dem TSV Lehnerz
somit - ohne es ausgesprochen zu haben - gute Chancen ein, vor dem Amtsgericht
Frankfurt Recht und somit die drei verlorenen Punkte zurückzubekommen.
Ebenfalls nur Positives hatte Karsten Vollmar, Stellvertretender
Verbandsschiedsrichterobmann, zu berichten. Eine angedachte Neuerung stellte er
vor. Somit wolle man in Zukunft bei der Passkontrolle eventuell auf die
Gesichtskontrolle verzichten. Der HFV ist einer der ganz wenigen Verbände im
DFB, der bei der Passkontrolle noch eben jene Gesichtskontrolle verlangt. Auf
die Passkontrolle wolle man aber nicht verzichten.
Alle
Nachholspiele in der Übersicht:
Ostermontag,
28. März
15 Uhr
Melsunger FV - Hünfelder SV
SC Willingen - SV 07 Eschwege
TSV Rothwesten - SG Bad Soden
SSV Sand - KSV Baunatal U23
Mittwoch, 6. April
18.30 Uhr
SV 07 Eschwege - SG Schauenburg
19 Uhr
SV Steinbach - SG Bad Soden
Mittwoch, 27. April
18.30 Uhr
Melsunger FV - SC Willingen
Die ersten drei
regulären Spieltage in der Übersicht:
21. Spieltag
Samstag, 27. Februar
14.30 Uhr
SV Weidenhausen - SV 07 Eschwege
16 Uhr
Hünfelder SV - SV Neuhof
Sonntag, 28. Februar
14.30 Uhr
SC Willingen - KSV Hessen KS II
SG Schauenburg - Melsunger
FV
KSV Baunatal U23 - TSV Korbach
SG Bad Soden - TSV Lehnerz II
TSV Rothwesten - SV Steinbach
1.FC Schwalmstadt - SVA Bad Hersfeld
22. Spieltag
Samstag, 5. März
14.30 Uhr
SSV Sand - SG Bad Soden
15 Uhr
Hünfelder SV - TSV Rothwesten
17.30 Uhr
SC Willingen - SVA Bad Hersfeld
Sonntag, 6. März
15 Uhr
SV 07 Eschwege - KSV Baunatal U23
Melsunger FV - SV Weidenhausen
KSV Hessen KS II - SG Schauenburg
SV Neuhof - 1.FC Schwalmstadt
TSV Lehnerz II - SV Steinbach
23. Spieltag
Samstag, 12. März
15 Uhr
SG Bad Soden - TSV Korbach
1.FC Schwalmstadt - Hünfelder SV
Sonntag, 13. März
15 Uhr
SV Weidenhausen - KSV Hessen KS II
KSV Baunatal U23 - Melsunger FV
SV Steinbach - SSV Sand
TSV Rothwesten - TSV Lehnerz
II
SC Willingen - SV Neuhof
SG Schauenburg - SVA Bad Hersfeld
osthessensport
vom 14.12.2015
Verbandsliga –
Steinbach geht ganz entspannt in die Winterpause
Steinbach (st) – Mehr als der SV Steinbach hat wohl kein Team der Fußball-Verbandsliga
die Winterpause verdient: 39 Punkte, in 17 Spielen ungeschlagen, die beste
Abwehr der Liga – der SVS ist die Überraschungsmannschaft der Hinserie. Und trotzdem kommt die Winterpause bis zum
Trainingsauftakt am 22. Januar für Trainer Kalle Müller angesichts der
Verletzten nur recht.
Kalle
Müller. Foto: Christine Görlich
„Die Hinrunde
ist natürlich fast optimal gelaufen, die Jungs haben das super gemacht und
stehen auch zu Recht da oben“, freut sich „Kalle“ Müller, der nach der
Winterpause personell sogar nochmal mehr Optionen dazubekommt, wenn einige
verdiente Spieler, soweit alles nach Plan läuft, wieder zurückkehren: Sebastian
Bott plagte sich die fast gesamte Hinrunde mit kleineren Verletzungen rum und
soll zum Trainingsbeginn am 22. Januar wieder voll einsteigen, Alexander Terentew hat seine Meniskus-OP erfolgreich hinter sich
gebracht und Florian Münkel wird die Pause ebenfalls
nutzen, um seine Knieprobleme in den Griff zu bekommen.
Trainer Müller,
der sich in naher Zukunft mit den Verantwortlichen über einen möglichen neuen
Vertrag über den Sommer hinaus unterhalten wird, hat schon einige Testspiele in
trockene Tücher gebracht: Neben Hessenligist Flieden
steht das Kreispokalspiel gegen Kiebitzgrund/Rothenkirchen sowie ein Test gegen Gruppenligist Eichenzell. Zwei weitere Spiele sollen nach dazukommen. Auf
die Hallensaison verzichtet Steinbach indes fast komplett, nur die
Kreismeisterschaften werden gespielt.
Osthessensport
Hallenkreismeisterschaften
– Dank Paliatka: Steinbach verteidigt Titel
Hünfeld
(fs) – Dank eines glänzend aufgelegten Petr Paliatka heißt der alte und neue Hallenkreismeister des
Fußballkreises Lauterbach-Hünfeld SV Steinbach: Der Titelverteidiger besiegte
in der Neuauflage des Vorjahresfinals in einem hochklassigen Spiel den
Verbandsliga-Konkurrenten Hünfelder SV mit 7:4.
Dritter wurde der stark aufspielende B-Ligist VfL Lauterbach mit einem
3:0-Erfolg gegen die TSG Mackenzell.
Der SV
Steinbach ist alter und neuer Hallenkreismeister des Fußballkreises
Lauterbach-Hünfeld. Foto: Christine Görlich
Hünfeld und
Steinbach marschierten nur so durch ihre Zwischenrundengruppen und hatten auch
im Halbfinale keine Probleme: Steinbach fegte Mackenzell
mit 7:1 vom Platz, Hünfeld schlug Lauterbach letztlich deutlich mit 4:2. Der
VfL, der in dieser Saison schon zwei Hallenturniere gewinnen konnte, schlug
sich hier wacker und hatte zuvor in der Gruppe schon den Kreisoberligisten SG
Lauter und den Gruppenligisten Burghaun geschlagen.
Im Spiel um Platz drei ließ das Team von Spielertrainer Denis Erovic dann nichts anbrennen und gewann gegen den
A-Ligisten TSG Mackenzell durch die Treffer von Burak
Ilger, Daniel Steuernagel und Hakan Yüksel klar mit
3:0.
Das Finale war dann beste Werbung für den Hallenfußball: Die frühe Führung
durch Maurus Klüber war die
einzige für Hünfeld, der Ex-Hünfelder Andre van Leeuwen sorgte erst für ein 2:1 für Steinbach, das im
Finale mit Petr Paliakta – der den SVS übrigens
gemeinsam mit Jan Händler coachte – mit insgesamt vier Treffern den
überragenden Spieler in den eigenen Reihen hatte. Ebenfalls stark: Van Leeuwen mit drei Treffern. Sebastian Ernst sorgte mit
seinem Treffer zum 3:4 zwar nochmal für Spannung, ebenso wie Kevin Krieger mit
dem 4:5 aus Hünfelder Sicht, Paliatka
sorgte dann jedoch für die endgültige Entscheidung und dafür, dass der SVS den
Pott erneut in die Luft strecken durfte. „Das war ein enorm spannendes und
hochklassiges Finale, so ein Endspiel hatten wir lange nicht. Steinbach hat
verdient gewonnen“, urteilt Turnierleiter Markus Rehberg, Pressewart des
Fußballkreises Lauterbach-Hünfeld, der ein Sonderlob an den VfL Lauterbach
richtet: „Lauterbach hat frischen Wind reingebracht in die Endrunde. Erst haben
sie in der Vorrunde überzeugt und sind dann nur knapp an Hünfeld im Halbfinale
gescheitert.“ Auch die Fairness stimmte: Die Schiedsrichter Carsten Dücker (Mackenzell), Andreas Henkel (Ufhausen)
und Jan Maier (Neukirchen) hatten keine Probleme mit der Spielleitung und
mussten nicht einmal Rot zücken.
Der SV
Steinbach spielte mit: Marco Motzkus; Michael Wiegand, Andre van Leeuwen, Petr Paliatka, Sascha Schleinig, David Fladung, Petr Kvaca, Marcel Ludwig, Steffen Wiegand.
Hünfeld setzte
ein: Pascal Baumgart; Oliver Krenzer, Sebastian
Ernst, Kevin Krieger, Maurus Klüber,
Sebastian Alles, Ferhat Yildiz, Niklas Wahl, Thorsten Trabert.
Die Ergebnisse
in der Übersicht:
14.00
SG
Lauter
– VfL Lauterbach 1:6
14.16
RW Burghaun
– SV Steinbach 2:6
14.32
TSG Mackenzell
– SC Soisdorf
1:0
14.48
Dittlofrod/Körnbach
– Hünfelder
SV 1:11
15.04
SG
Lauter
– RW Burghaun
5:2
15.20
SV
Steinbach
– VfL Lauterbach 3:1
15.36
TSG Mackenzell
– SG Dittlofrod/Körnbach 1:0
15.52
Hünfelder
SV
– SC Soisdorf
4:0
16.08
VfL Lauterbach
– RW Burghaun
4:0
16.24
SV
Steinbach
– SG Lauter 4:1
16.40
SC Soisdorf
– SG Dittlofrod/Körnbach 7:3
16.56
Hünfelder
SV
– TSG Mackenzell
4:0
Gruppe A
1. |
SV Steinbach |
3 |
13:4 |
9 |
2. |
VfL
Lauterbach |
3 |
1:4 |
6 |
3. |
SG Lauter |
3 |
7:12 |
3 |
4. |
RW Burghaun |
3 |
4:15 |
0 |
Gruppe B
1. |
Hünfelder SV |
3 |
19:1 |
9 |
2. |
TSG Mackenzell |
3 |
2:4 |
6 |
3. |
SC Soisdorf |
3 |
7:8 |
3 |
4. |
SG Dittlofrod/Körnbach |
3 |
4:19 |
0 |
Halbfinale
17.12
SV
Steinbach
– TSG Mackenzell
7:1
Tore: Andre van
Leeuwen (2), Petr Kvaca
(2), Petr Paliatka, Marcel Ludwig, Sascha Schleinig – Maximilian Trapp
17.29
Hünfelder
SV
– VfL Lauterbach 4:2
Tore:
Sebastians Alles, Ferhat Yildiz, Oliver Krenzer,
Niklas Wahl – Denis Erovic, Gökhan Yüksel
Spiel um Platz
drei
17.55
TSG Mackenzell
– VfL Lauterbach 0:3
Tore: 0:1 Burak
Ilgar, 0:2 Daniel Steuernagel, 0:3 Hakan Yüksel
Endspiel
18.12
SV
Steinbach
– Hünfelder
SV 7:4
Tore: 0:1 Maurus Klüber, 1:1 Andre van Leeuwen, 2:1 Andre van Leeuwen,
2:2 Oliver Krenzer, 3:2 Petr Paliatka,
4:2 Andre van Leeuwen, 4:3 Sebastian Ernst, 5:3 Petr Paliatka, 5:4 Kevin Krieger, 6:4 Petr Paliatka,
7:4 Petr Paliatka.
torgranate
vom 10.01.2016 Autor: Johannes Götze
Paliatka und van Leeuwen erschießen HSV
SV Steinbach sichert
sich Hallenmasters
Verkehrte Welt auf dem Foto der Finalisten:
Am Ende war der SV Steinbach (kniend) gegen den Hünfelder
SV obenauf. Foto: Charlie Rolff
Alles wie im
Vorjahr: Der SV Steinbach konnte im Finale des Hallen-Masters erneut den Hünfelder SV besiegen. Diesmal wurde den Zuschauern aber
ein echtes Spektakel geboten. Es ging hoch und runter und bereits nach zwei
Minuten waren vier Tore gefallen, am Ende hieß es 7:4
Den längeren
Atem hatte aber der SVS, bei dem Petr Paliatka (4
Tore) und André van Leeuwen zur Hochform aufliefen
und erledigten den HSV quasi im Alleingang. Das Spiel hätte aber auch anders
herum ausgehen können, dessen waren sich auch die Steinbacher bewusst, umso glücklicher waren die Gesichter:
"Gegen Hünfeld
zu gewinnen ist natürlich immer saucool", sagte
David Fladung, der den Siegerpokal entgegennahm. Bis
ins Finale hatten sich beide Teams ohne Probleme gespielt. Tricky wurde es nur
in den Duellen gegen Lauterbach,
die beide Teams am Ende aber mit jeweils zwei Toren Differenz gewinnen konnten.
B-Ligist Lauterbach
spielte ein tolles Turnier und sicherte sich am Ende auch verdient Platz drei,
weil die TSG Mackenzell glatt mit 3:0 geschlagen wurde.
Die Halbfinalisten setzten sich in ihren Vorrundengruppen jeweils souverän
durch: Die TSG Mackenzell überraschte dabei mit höchst
effizientem Hallenfußball, denn sowohl Soisdorf als
auch Dittlofrod/Körnbach
konnten mit 1:0 besiegt werden, die abschließende Niederlage im Derby gegen Hünfeld war somit
verkraftbar. In der Komplemtärgruppe ließ Steinbach kaum einen
Zweifel, hatte gegen Lauterbach
aber auch ein wenig Glück, weil Marco Motzkus das 2:2 kurz vor Schluss klasse
verhinderte. Keine Rolle spielte Gruppenligist Rot-Weiß Burghaun,
denn selbst gegen die von der samstäglichen Winterwanderung angeschlagene SG
Lauter setzte es eine Pleite.
Ärgerlich war der abermalige Ausfall der Uhr, sodass Zuschauer und Spieler nie
so ganz genau wussten, wie lange denn noch zu spielen ist. Schiedsrichter waren
am Finaltag Andreas Henkel (TSV Ufhausen), Jan Maier
(FC Neukirchen) und Carsten Dücker (TSG Mackenzell),
die allesamt einen recht ruhigen Nachmittag verlebten. Schwerere Verletzungen
gab es auch nicht zu beklagen.
Die Aufstellungen der Halbfinalisten:
SV Steinbach: Marco
Motzkus; David Fladung, Steffen Wiegand, Marcel
Ludwig, Sascha Schleinig, André van Leeuwen, Petr Kvaca, Petr Paliatka, Michael Wiegand.
Hünfelder SV:
Pascal Baumgart; Ferhat Yildiz, Niklas Wahl, Oliver Krenzer,
Kevin Krieger, Sebastian Alles, Thorsten Trabert,
Sebastian Ernst, Maurus Klüber.
VfL Lauterbach: Marcel
Roßdeutscher; Timo Neuner, Nils Löffler, Daniel
Steuernagel, Hakan Yüksel, Denis Erovic, Can
Kahraman, Burak Ilger, Gökhan Yüksel.
TSG Mackenzell:
Johannes Wehner; Frank Hohmann, Tobias Baumann, Daniel Scholz, Andreas Herget,
Niklas Kraus, Philipp Heinicke, Maximilian Trapp, Sebastian Wassermann.
Halbfinale
SV Steinbach -
TSG Mackenzell 7:1
Tore: 1:0 André
van Leeuwen, 2:0 Petr Kvaca,
3:0 Sascha Schleinig, 4:0 André van Leeuwen, 5:0 Marcel Ludwig, 6:0 Petr Kvaca,
7:0 Petr Kvaca, 7:1 Maximilian Trapp.
Hünfelder SV - VfL Lauterbach 4:2
Tore: 1:0
Ferhat Yildiz, 1:1 Denis Erovic, 2:1 Sebastian Alles,
3:1 Niklas Wahl, 4:1 Oliver Krenzer, 4:2 Gökhan
Yüksel.
Spiel um Platz 3
TSG Mackenzell - VfL Lauterbach 0:3
Tore: 0:1 Burak
Ilger, 0:2 Daniel Steuernagel, 0:3 Hakan Yüksel.
Endspiel
SV Steinbach - Hünfelder SV 7:4
Tore: 0:1 Maurus Klüber, 1:1 André van Leeuwen, 2:1 André van Leeuwen,
2:2 Oliver Krenzer, 3:2 Petr Paliatka,
4:2 André van Leeuwen, 4:3 Sebastian Ernst, 5:3 Petr Paliatka, 5:4 Kevin Krieger, 6:4 Petr Paliatka,
7:4 Petr Paliatka.
osthessensport
vom 22.1.2016
Verbandsliga –
Steinbach legt los – „In allen Bereichen noch zulegen“
Burghaun (fs) – Auch
der Spitzenreiter der Fußball-Verbandsliga legt wieder los: Mit einem lockeren Aufgalopp startet der SV Steinbach am Freitagabend in die
Vorbereitung auf die Restrunde der Fußball-Verbandsliga. Ebenfalls mit dabei:
Trainersohn Marcel Müller, der einzige Neuzugang des Tabellenführers.
Trainer Kalle Müller. Foto: Christine
Görlich
Müller steigt
nun Schritt für Schritt ein, gerade auf hartem Untergrund bereitet der
Fersensporn aber immer noch Probleme. Dafür werden beim Trainingsauftakt –
einem lockeren Lauf und einem kleinen Spielchen – fast alle Spieler mit dabei
sein: Einzig Alex Terentew wird fehlen, er beginnt
nach seiner Knie-OP aber voraussichtlich im Februar wieder mit dem
Lauftraining. Da neben Terentew auch Sebastian Bott
kaum einmal richtig mitwirken konnte, Petr Kvaca mehr
als die Hälfte der Spiele verpasste und Florian Münkel
in den letzten acht Partien nur mit Schmerzmitteln spielen konnte, wünscht sich
SVS-Coach „Kalle“ Müller vor allem eins: „Wir müssen unsere Stürmer möglichst
schnell fitkriegen. Wenn alles optimal läuft, wäre allein die Reduzierung der
Verletzten ein Riesenschritt.“
Unter Druck
setzt die Mannschaft oder den Trainer in Steinbach sowieso niemand, der
Aufstieg in die Hessenliga ist keinesfalls ein Muss: „Wir spielen einfach eine
überragende Saison und sind noch ungeschlagen. Klar ist aber auch, dass wir da
weitermachen wollen, wo wir aufgehört haben. Wir versuchen uns
weiterzuentwickeln und wollen in allen Bereichen noch ein paar Prozentpunkte
zulegen“, erklärt Müller, der gemeinsam mit Jürgen Wiegand den SVS-Spielern
einen straffen Trainingsplan für die fußballfreie Zeit mit auf den Weg gegeben
hat: „Wir werden schnell sehen, wer sich daran gehalten hat“, schmunzelt
Müller, der traditionell viel Wert auf die körperlichen Grundlagen legt.
Athletik- und Ausdauertraining sind aber nicht die einzigen Bestandteile der
Vorbereitung: „Wir gehen in den ersten 14 Tagen zweimal pro Woche in die Halle,
da können wir auch in anderen Bereichen arbeiten. Außerdem gehen wir zum
Spinning und alternativ mal zum Trampolinspringen nach Schmalkalden. Das ist
auch für Durchtrainierte enorm anstrengend“, schmunzelt Müller.
Die geplanten
Testspiele in der Übersicht
5. Februar um
19 Uhr gegen Flieden
6. Februar um
12 Uhr in Eichenzell
13. Februar um
15 Uhr gegen Hohenroda
20. Februar
Kreispokalspiel bei der FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen
torgranate
vom 22.1.2016
Marcel Müller blickt
bei Rückkehr zum SVS auf historische Chance
Verbandsliga:
Spitzenreiter Steinbach startet heute in die Vorbereitung
Jürgen
„Johnny“ Wiegand übernimmt vorerst die Trainingsleitung beim
Verbandsliga-Spitzenreiter SV Steinbach übernommen. Wiegand ersetzt zum Start der
Vorbereitung heute Abend den noch kranken Coach Karl-Josef Müller, der sich
derzeit von einer Operation erholt.
Ein Blick auf
den Vorbereitungsplan der Steinbacher zeigt aber
deutlich, dass Müller im Hintergrund freilich das Zepter schwingt. 28
Trainingseinheiten stehen in den 37 Tagen bis zum ersten Punktspiel beim TSV Rothwesten (28. Februar) auf dem Programm. „Rosenmontag
haben die Jungs ja frei“, sagt Müller schmunzelnd.
Wieder zurück meldet sich beim heutigen Trainingsauftakt Marcel Müller. Der
33-Jährige war in den letzten eineinhalb Jahren als Coach beim Gruppenligisten
TSV Künzell tätig. Der Trainersohn könnte das
entscheidende Mosaiksteinchen Richtung Titel verkörpern.
„Die Zeit in Künzell war eine coole Erfahrung.
Irgendwann werde ich bestimmt auch wieder ins Trainergeschäft einsteigen“, sagt
Müller, der nach der Trennung keinen Groll Richtung TSV hegt. „Warum auch? Es
war doch klar, dass man bei seiner ersten Trainerstation nicht alles richtig
macht und man aus Fehlern lernt. Ich bin zufrieden mit der Zeit, denn ich habe
eine Mannschaft übernommen, die fast abgestiegen wäre und danach sieben
Stammspieler verloren hat. Wir hatten einen kompletten Neuaufbau und dafür ist
Rang sechs – noch dazu eher mit Blickrichtung Top fünf – doch durchaus okay.“
Kurios ist, dass Vater „Kalle“ Müller als Trainer von der Rückkehr Marcels
lange nichts wusste. „Er hat es fast als Letzter erfahren“, lacht Marcel. „Hugo
Kochanski hatte den Kontakt zu mir aufgenommen. Ganz
ehrlich: Auf der Heimfahrt nach der Trennung von Künzell
kam mir schon der Gedanke, dass ich gerne wieder mit den ganzen Kumpels in Steinbach spielen würde.
Noch dazu, wo wir so eine historische Chance haben.“
Vermisst hat er vor allem den „H-Block“. „Wenn du auf das Heimtor
spielst, dann ist die Atmosphäre in Steinbach etwas ganz Besonderes.
Da freue ich mich tierisch drauf.“ Genauso wie auf den „schwarzen Hahn“ nach
dem Training mit Florian Münkel. „Das muss sein“,
lacht der Bankkaufmann.
Für Marcel ist es bereits das vierte Mal, dass er nach den Stationen in Lehnerz, Petersberg und schon einmal in Steinbach unter Papa
„Kalle“ spielt: „Das klappt ganz gut, auch wenn ich immer ein bisschen mehr
abbekomme. Zwischen uns ist auch einmal für zwei Wochen Funkstille gewesen.
Aber ich bin ja auch ruhiger geworden“, so Müller. / kr
osthessensport
vom 05.02.2016
Testspiel - Steinbach
siegt mit 6:4 in Flieden - „War überragend“
Flieden (tg) -
Torfestival in Flieden: Verbandsliga-Spitzenreiter SV
Steinbach hat im Fußball-Testspiel eine starke Leistung gezeigt und mit 6:4
(4:0) beim Hessenligisten Buchonia Flieden gewonnen.
„Die erste Halbzeit war echt überragend. Wir
waren selbst ein bisschen sprachlos wie gut es lief“, freut sich SVS-Spieler
Florian Münkel. Die Steinbacher
sind früh in Führung gegangen, bereits in der 2. Minute erzielte Michael
Wiegand das 1:0 für den SVS. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt“,
sagt Münkel. Die Steinbacher
ließen den Ball sehr gut laufen, waren früh am Mann,
haben die Zweikämpfe gesucht und Flieden gar nicht
zur Entfaltung kommen lassen. So hatten die Buchonen
in der ersten Hälfte auch keine hochkarätige Torchance. Die Fliedener
kamen mit ihrer Systemumstellung überhaupt nicht zurecht. „Wir haben versucht
4-4-2 zu spielen, das hat einfach nicht funktioniert“, so Fliedens
Abteilungsleiter Jochen Koppel. Buchonen-Coach Meik
Voll stellte in der zweiten Halbzeit das System auf ein 4-1-3-2 um und prompt
lief es wesentlich besser. „In der zweiten Hälfte waren wir dann besser“, meint
Koppel. Allerdings mussten auch die Steinbacher durch
einige Wechsel umstellen, was sich zunächst negativ bemerkbar machte. „Da haben
wir etwas die Ordnung verloren. Flieden kam besser
aus der Kabine und hat uns etwas überrumpelt“, erzählt Münkel.
Die Gastgeber verkürzten innerhalb der ersten sieben Minuten nach der Pause auf
3:4, dann zogen die Steinbacher auf 6:3 davon, womit
die Partie entschieden war. „Für das erste Testspiel war es überragend. Wir
haben die taktischen Vorgaben gut umgesetzt“, meint Münkel.
Koppel sagt hingegen: „Die Jungs hatten nach den harten Einheiten schwere
Beine, die Niederlage ist nicht schlimm, es war ja nur ein Test.“
Flieden: Ritzel; N. Hohmann, Heil, Leibold,
Müller, Drews, Janik, Jordan, Schaub, Fischer, Gies. Ankert, Götze, Hack, Acikel.
Steinbach:
Motzkus; Petrasch, Trabert,
Wiegand, van Leeuwen, Münkel,
Paliatka, Fladung, Kvaca, Ludwig, Schleinig, Müller,
Rohde.
Tore: 0:1
Michael Wiegand (2.), 0:2 Florian Münkel (11.), 0:3
Florian Münkel (22.), 0:4 Petr Kvaca
(40.), 1:4 Fabian Schaub (47.), 2:4 Andre Leibold (49., Foulelfmeter), 3:4
Julian Ankert (54.), 3:5 Petr Kvaca (61.), 3:6 Sascha
Schleining (80.), 4:6 Andre Leibold (81.,
Foulelfmeter).
Zuschauer: 50.
torgranate
vom 5.2.2016
Torfestival am Weiher:
Steinbach schlägt Flieden mit 6:4
Voll: "System ging
voll in die Hose"
Der SV
Steinbach hat ein erstes Ausrufezeichen gesetzt und Hessenligist Buchonia Flieden mit 6:4
geschlagen. Richtig stark war vor allem die erste Halbzeit, als der
Verbandsliga-Spitzenreiter mit einer 4:0-Führung in die Kabine ging.
Bereits nach
zwei Minuten klingelte es das erste Mal im Tor von Buchonen-Keeper
Jonas Ritzel: Michael Wiegand traf aus der zweiten Reihe sehenswert zur
1:0-Führung. "Gerade in der ersten Halbzeit lief es richtig gut für uns.
Wir hätten selbst nicht damit gerechnet, dass wir Flieden
so dominieren können", gab SVS-Abwehrspieler Steffen Trabert
zu. Denn Florian Münkel (11., 19.) und Petr Kvaca (43.) sorgten für einen beeindruckenden
4:0-Halbzeitstand.
"Wir haben heute das System 4-4-2 flach getestet und müssen sagen, dass es
voll in die Hose gegangen ist", sprach Buchonen-Coach
Meik Voll Klartext. "Uns ist es leider nicht gelungen, das Zentrum zu
schließen, zumal wir vor der Abwehr keine gute Absicherung hatten. Insgesamt
war es viel zu still auf dem Platz und die nötigen
Aggressivität hat gefehlt." Nach dem Seitenwechsel stellte Voll wieder auf
das gewohnte 4-1-2-3-System um und durfte in der Folge mit der Darbietung seine
Mannschaft zufrieden sein.
Fabian Schaub (47.), Andre Leibold (49., Foulelfmeter) und Julian Ankert (54.)
verkürzten auf 3:4, ehe Kvaca (61.) und Sascha Schleinig (80.) für die Entscheidung sorgten. Der Treffer
Leibolds zum 4:6 (81., Foulelfmeter) war lediglich Ergebniskosmetik. "Mit
der zweiten Halbzeit können wir zufrieden sein", resümierte Voll, der
Gegner Steinbach
lobte: "Sie haben das richtig gut gemacht und waren ein super
Gegner." Auch der SVS testete übrigens zwei Systeme. "Die Dreierkette
im zweiten Durchgang hat zu Beginn nicht so gut funktioniert, da hat wir einige Probleme. Hintenraus
konnten wir uns aber stabilisieren", analysierte Trabert.
Flieden:
Ritzel; N. Hohmann, Drews, Fischer, Leibold - L. Heil (46. Götze), Müller (46.
Hack), Jordan (80. Acikel), Janik (46. Ankert), Gies,
Schaub.
Steinbach: Motzkus; Fladung, Bott (46. Schleinig), Trabert, Petrasch - Wiegand (46.
Rohde), Paliatka - van Leeuwen
(80. M. Müller), Kvaca, Ludwig - Münkel.
Zuschauer: 50. Tore: 0:1 Michael Wiegand (2.), 0:2 Florian Münkel
(11.), 0:3 Florian Münkel (19.), 0:4 Petr Kvaca (43.), 1:4 Fabian Schaub (47.), 2:4 Andre Leibold
(49., Foulelfmeter), 3:4 Julian Ankert (54.), 3:5 Petr Kvaca
(61.), 3:6 Sascha Schleinig (80.), 4:6 Andre Leibold
(81., Foulelfmeter).
Autor: Max
Lesser
Osthessensport
vom 6.2.16
Testspiel - Steinbach
gewinnt in Eichenzell - Vier Tore durch Standards
Eichenzell (hg) –
Zweites Testspiel, zweiter Sieg – es läuft bei Fußball-Verbandsligist SV
Steinbach. Bei Gruppenligist Britannia Eichenzell
setzte sich der SVS mit 4:2 (1:2) durch. Gerade in der ersten Halbzeit machten
die Gastgeber es den Steinbachern jedoch schwer, ein
Doppelschlag von Lucas Maierhof sorgte zunächst für
die 2:0-Führung der Eichenzeller.
Foto: Christine
Görlich
„Ich bin sehr
zufrieden. Steinbach ist ein guter Gegner und wir haben das insbesondere in der
ersten Halbzeit sehr gut gemacht“, sagte Eichenzells
Spielertrainer Dominik Möller. Für Steinbach war es das zweite Spiel innerhalb
von nur 17 Stunden. „Die Partie am Freitag hat schon viel Kraft gekostet. Die
erste halbe Stunde sind wir nicht richtig ins Spiel gekommen, dann wurde es
aber immer besser“, erläuterte der Steinbacher
Torschütze Florian Münkel. Beim 1:0 setzte sich Maierhof gut auf der rechten Seite durch, zog in den
Strafraum und schoss aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Das 2:0 war eine
Direktabnahme. „Wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet und aus dem Spiel
fast nichts zugelassen“, schilderte Möller. So fielen alle vier Tore des
Verbandsligisten durch Standards: Marcel Ludwig verwandelte einen
20-Meter-Freistoß direkt, Peter Kvaca traf erst nach
einer Ecke, dann vom Punkt und auch Münkel
verwandelte einen Strafstoß zum 2:2. „Es war ein bisschen eng aber letztlich
aufgrund der zweiten Hälfte verdient“, meinte Münkel
zum Sieg: „Am Anfang haben wir hinten zum Teil auch noch zu viel zugelassen.“
So hatte auf Seiten der Eichenzeller Christian Müller fünf Meter vorm Tor noch
eine gute Gelegenheit und einen Kopfball von Möller kratzten die Steinbacher gerade noch von der Linie.
Eichenzell: Kirbus;
Schlag (46. Gutberlet), Kratz, Möller, Meister, C. Müller, B. Müller (46. Akkilinc), M. Müller, Heumüller, Mahr, Maierhof.
Steinbach:
Motzkus; Petrasch, Bott, Trabert,
van Leeuwen, Wiegand, Paliatka,
Kvaca, Rohde, Ludwig, Münkel
– Rübe, Müller, Schleinig, Fladung.
Tore: 1:0 Lucas
Maierhof, 2:0 Lucas Maierhof,
2:1 Marcel Ludwig, 2:2 Florian Münkel (Foulelfmeter),
3:2 Petr Kvaca, 4:2 Petr Kvaca.
Zuchauer: 50.
osthessensport vom 13.2.2016
Testspiel - Steinbach ohne Probleme gegen Hohenroda - „Gut in Schuss“
Steinbach (st) – Nächster Testspielsieg für Verbandsliga-Primus SV
Steinbach: Gegen den Kreisoberligisten FSG Hohenroda
verhinderte einzig Steinbachs Verspieltheit vor dem Tor, dass der SVS nicht
noch höher als mit 6:1 (2:0) gewann.
Foto: Christine
Görlich
„Das war ein
Spiel auf ein Tor, Hohenroda hat schon versucht etwas
mitzuspielen, hatte aber nicht wirklich eine Chance“, erklärte Steinbachs
Vorstandsmitglied Berthold Helmke, der anfügt: „Die Jungs haben zwar versucht,
gut zu kombinieren und haben das auch ordentlich gemacht, aber bei dem Gegner
und dem Spielstand kommt dann halt am Ende nur 80 Prozent bei raus. Trotzdem:
Wir sind schon gut im Schuss.“ Vor dem Tor war Steinbach oft viel zu verspielt
und suchte lieber noch den Extra-Pass, anstatt einfach abzuschließen, sodass
der SVS „nur“ auf sechs Tore kam. Für einige Lacher sorgte das 5:0 von Petr Kvaca, der alleine auf Hohenrodas
Keeper zulief und versuchte diesen zu umspielen, dabei umknickte und den Ball
trotzdem irgendwie noch über die Linie beförderte. „Da haben alle am Sportplatz
gelacht“, sagt Helmke.
Steinbach: Motzkus; Petrasch,
Bott, Trabert, Fladung (50.
Rohde), Ludwig (80. Fladung), Paliatka,
M. Wiegand, Schleinig, van Leeuwen,
Kvaca.
Tore: 1:0 Heiko Petrasch
(5.), 2:0 Andre van Leeuwen (25.), 3:0 Petr Kvaca (48.), 4:0 Julian Rohde (60.), 5:0 Petr Kvaca (78.), 5:1 Leszek Nalepa
(83.), 6:1 Petr Paliatka (85.)
Zuschauer: 70.
osthessensport
vom 20.2.2016
Testspiel
- SVS siegt gegen starkes Schweina - „Interessanter
Vergleich“
Steinbach (bk) – Die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach haben das
Testspiel gegen den Thüringenligisten Schweina mit
3:1 (0:0) gewonnen und somit den nächsten Testspielerfolg gefeiert.
Petr Kvaca
(links). Foto: Christine Görlich
„Wir hatten
heute mit Schweina einen ebenbürtigen Gegner und es
war interessant, mal den Vergleich zwischen der Thüringenliga und der
Verbandsliga zu sehen“, sagt Berthold Helmke aus dem Steinbacher
Führungsteam: „Alles in allem waren wir über die ganze Spiellänge das
dominierende Team und haben am Ende auch verdient gewonnen, obwohl auch Schweina sehr strukturiert agiert hat und auch offensiv
nicht ungefährlich war.“
In der ersten
Halbzeit verlief die Partie ausgeglichen, wobei die Steinbacher
mehr Ballbesitz hatten und so den Gästen auch leicht überlegen waren. Da die
Gastgeber diese Überlegenheit jedoch nicht in einen Treffer ummünzen konnten,
blieb es in der ersten Hälfte beim 0:0. Nach dem Seitenwechsel und mit der
Einwechselung des Steinbacher Topstürmers Petr Kvaca wurden die Steinbacher nun
deutlich gefährlicher und konnten so schon sechs Minuten nach der Pause durch Kvaca selbst in Führung gehen. Schweina
ließ sich vom Rückstand jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnte nur elf
Minuten später ausgleichen. Nachdem es nun lange nach einem Unentschieden
ausgesehen hatte, war es wieder Kvaca, der die
erneute Führung besorgte. Nach einem Foul an Sascha Schleinig
verwandelte er den fälligen Strafstoß zum 2:1. Nur zwei Minuten später traf
Michael Wiegand zum 3:1 und machte somit alles klar.
Steinbach: Motzkus; Petric, Trabert,
Wiegand, van Leeuwen, Münkel
(46. Kvaca), Paliatka, Fladung (60. Schleinig), Botz, Ludwig, Rohde.
Tore: 1:0 Petr Kvaca
(51.), 1:1 Alexander Pol (62.), 2:1 Petr Kvaca (82.,
Foulelfmeter), 3:1 Michael Wiegand (84.)
Zuschauer: 60.