Presse SVS – FC Hanau 93 27.10.20210

 

osthessensport vom 25.10.2021

Steinbach empfängt Hanau

Zur selben Anstoßzeit erwartet der SV Steinbach als Schlusslicht den 1. FC Hanau 93, der als letztjähriges Spitzenteam und aktueller Tabellenfünfter um jeden Punkt für die Playoffs kämpfen muss. Eines ist sicher: Steinbach steht wegen akuter personeller Probleme, vor allem in der Innenverteidigung, deutlich unter Wert da. Vielleicht gibt das „Hinspiel“ dem SVS Mut: Das gewann er Anfang September in Hanau mit 2:1. Petr Kvaca brachte Steinbach in Führung – Michael Wiegand glückte zehn Minuten vor Spielende das Siegtor. „Hanau ist aber mittlerweile richtig in Form gekommen, fitter geworden und hat auch eine andere Spielweise als damals“, betont Petr Paliatka. Die Innenverteidiger Alin Neascu und Lukas Hildenbrand steigen beim SVS wieder ins Training ein. Sollten sie spielen können, dürften Niko Zvekic und Michael Wiegand wieder ins Mittelfeld rücken. Petr Kvaca, der aus seinem Urlaub zurück ist und am Sonntag in der Zweiten kickte, ist  wieder ein Thema. Gut zu hören sind diese Personalien, saßen doch am Samstag in Fernwald lediglich drei Offensivspieler auf der Bank.

 

Das sind die Tipps von Alex Reith:

Hessenliga Gruppe A

Stadtallendorf – Hünfeld 1:1

Erlensee – Bayern Alzenau 2:0

Fernwald – Baunatal 2:2

SV Neuhof – Flieden 0:1

SV Steinbach – Hanau 2:4

Hessenliga Gruppe B

Dreieich – Hadamar 3:1

Waldgirmes – RW Walldorf 1:1

Dietkirchen – Eddersheim 0:2

Türk Gücü Friedberg – Bad Vilbel 3:0

Griesheim – Zeilsheim 0:1

 

torgranate vom 27.10.2021

Hessenliga: SVS und Hanau torlos

Fischers Sahnetag reicht für Punkt

 

Steinbachs Luca Uth (rechts) und Hanaus Dominik Wüst teilten die Punkte. Foto: Bernd Vogt

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/a485925c-3a66-4d35-9fe6-b3e1f44a4b76Ein torloses Remis gab's im Mühlengrund. Der SV Steinbach und der Hanauer FC von 1893 trennten sich torlos. Der Punkt nützt beiden kaum etwas im engen Tableau der Hessenliga.

Klopp nach Manes Hunderter: "Freue mich für ihn"

Wenn, dürfte Steinbach glücklicher sein. Nach dem 2:1 im Hinspiel sammelten die Osthessen vier Zähler gegen Hanau, entsprechend dürfte der SVS hoffen, dass der Kontrahent mit in die Play-Down-Runde kommt. Das möchte der HFC natürlich vermeiden, im Kampf um Rang fünf war das Unentschieden aber ein Rückschlag. "Noch haben wir ihn. Die Welt geht deshalb nicht unter", sagte HFC-Spielertrainer Kreso Ljubicic nach Spielschluss.

Die Hausherren konnten im Vergleich zum Fernwald-Spiel wieder auf zwei erfahrene Kräfte setzen. Alin Neacsu rückte in die Innenverteidigung, Petr Kvaca agierte im 4-4-2-System – Hanau spielte ebenfalls in jener Formation – in vorderster Front. Und die 93er kamen besser rein in die Partie. Auf dem tiefen Boden stand Steinbachs Schlussmann Nico Fischer oft im Mittelpunkt und hatte nahezu einen Sahnetag. Herausragend flog der gebürtige Berliner erstmals bei der 30-Meter-Rakete von Tarik Sejdovic. Die Fingerspitzen bekam Fischer noch dran, ehe der Ball noch den Pfosten streifte (12.). Das Gros an Ballbesitz konnten die Gäste lange nicht nutzen, zur Halbzeit hätte dennoch die Führung stehen müssen. Deniz Topcu scheiterte aus Nah- und Ferndistanz an Fischer (19., 42.), eine Monster-Chance verbaselten Ljubilic – Fischer parierte überragend – und Semih Sentürk, der im Nachschuss nur den Pfosten traf (37.). Auf Seiten der Hausherren hatte nur Homan Halimi mit seinem Kullerball eine wenig gefährlich Offensivaktion (24.).


Das sollte sich nach der Pause ändern. Hanau kam zwar gut aus der Kabine, spätestens nach Max Stadlers Großchance und Dominik Hansliks Nachschuss (54.) war der SVS aber drin im Spiel. Hüben wie drüben gab's nun Abschlussmöglichkeiten. So hätte Halimi den letzten Pass besser zum freistehenden Stadler bringen müssen (57.). Wiederum Stadler kam nach einer Ecke zum Schuss, Niklas Biehrer hielt noch den Schädel rein (65.). Und Kvaca zielte zu hoch (84.). Mitte des zweiten Durchgangs war Steinbach dem 1:0 näher, wenngleich Topcu ebenfalls zu ungenau zielte (60., 63.) und Francesco Calabrese an Fischers Fußbabwehr scheiterte (79.). "Im Normalfall verlierst du so ein Spiel dann. Deshalb können wir froh sein, immerhin einen Punkt mitzunehmen. Den einzigen Vorwurf kann ich meiner Mannschaft in Sachen Chancenverwertung machen", resümierte Ljubicic. Fischer hingegen stand wohl schon mit dem richtigen Fuß auf, seine Leistung hob er jedoch nicht in den Himmel, obwohl Steinbach erstmals ohne Gegentor blieb. "Im Zentrum waren es noch zu viele Fehler. Der Punkt ist dennoch wichtig. Die Moral passt, nun müssen wir uns gegen Fernwald belohnen."

Die Statistik:

SV Steinbach: Fischer; Reichmann, Zvekic, Neacsu, F. Wiegand – Stadler, M. Wiegand, Uth, Hanslik (61. Manß) – Kvaca, Halimi (84. Madzar).
Hanau 93: Brao; Calabrese, Biehrer, Sejdovic, Kovjenic (76. de Carvalho) – Wüst, Abdul, Ljubicic, Topcu – Sentürk (76. Shoshaj), Cetin (68. Akgöz).
Schiedsrichter: Tim Waldinger (TSV Rauschenberg).
Zuschauer: 110.

 

osthessensport vom 27.10.2021

Hessenliga – Steinbach kämpft leidenschaftlich – Remis gegen Hanau

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/Steinbach_Baunatal_17Okt21_CG__092.JPGBurghaun (ke) – Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat dem 1. FC Hanau einen leidenschaftlichen Kampf geliefert, zu einem Sieg reichte es aber nicht. 0:0 trennten sich der gastgebende SVS und das spielerisch stärkere Hanauer Team auf tiefen und kräftezehrenden Boden im Mühlengrund.

 

Archivfoto: Christine Görlich.

„Unsere Jungs haben alles gegeben. In der ersten Halbzeit war Hanau überlegen, nach der Pause waren wir besser und haben Hanau zu Fehlern gezwungen. Leider konnten wir unsere Chancen nicht nutzen. Ich hätte mir lieber einen dreckigen Sieg gewünscht”, sagte Steinbachs Trainer Petr Paliatka. Das Gästeteam bot zunächst vieles, was nach Fußball aussah: Viel Ballbesitz, gute Technik, hohes Tempo, frühes Anlaufen – nur im Abschluss fehlten Präzision und Punch. Oder Hanau scheiterte an Steinbachs starkem Keeper Nico Fischer. Der rettete bei Tarik Sejdovics Distanzschuss (4.), gegen Deniz Topcu (19.) und vor allem bei Kubilay Cetins Flachschuss (29.), später nach einem weiterem Distanzschuss (42.) und zwölf Minuten vor dem Ende bei einem Flachschuss des gerade erst eingewechselten Angelo de Carvalho.

Steinbach kämpfte von Beginn an aufopferungsvoll, verteidigte nach Kräften bot aber in der ersten Hälfte unter Druck zu viel an. Besser wurde es im zweiten Durchgang. Der SVS biss sich zunehmend ins Spiel, störte Hanau früher und schienen der Führung mit der Zeit näher als Hanau. Die erste Riesen-Chance bot sich Max Stadler, der am langen Eck des Fünfers einen Gegenspieler aussteigen ließ und mit links abzog – aber der Ball ging genau auf Hanaus Keeper Armend Brao (54.). Nikolaj Zvekics Schuss lenkte ein Hanauer übers Tor (64.), ein toller Angriff über Dennis Reichmann führte zu Stadler, dessen scharfe Eingabe Petr Kvaca übers Tor bugsierte (83.) und eine 3:2-Überzahl-Situation, als der rackernde Homan Halimi den Ball nicht zu Stadler brachte, schlossen sich an. Hanaus spielender Trainer Kreso Ljubicic meinte: „Wir wollten drei mitnehmen. Der eine ist im Kampf um Platz fünf zu wenig. Wenn du so oft anläufst in der ersten Halbzeit und aus deinen Chancen kein Tor machst, wirst du irgendwann nervös.”

Steinbach: Fischer – Reichmann, Zvekic, Neascu, F. Wiegand – Stadler, M. Wiegand, Uth, Hanslik (62. Manß) - Kvaca, Halimi (84. Madzar)

Hanau: Brao – Calabrese, Biehrer, Sejdovic, Kovjenic (76. De Carvalho) – Ljubicic, Abdul - Wüst, Cetin (67. Akgöz), Topcu - Sentürk (76. Shoshaj)

Schiedsrichter: Tim Waldinger

Tore: -

Zuschauer: 100