Presse SV Zeilsheim –
SVS 1.5.2022
osthessensport
vom 28.4.2022
Hessenliga – Hünfeld arg unter Zugzwang – Paliatka nimmt
Druck raus
Hünfeld/Burghaun (pf) –
Gewinnt der Hünfelder SV beim VfB Ginsheim nicht, wird das Licht im Abstiegs-Keller
der Fußball-Hessenliga immer dunkler. Beim Tabellenschlusslicht ist der HSV
nämlich am Sonntag (15 Uhr) gefordert und will sich ran kämpfen für den
Saisonendspurt – dorthin, wo der SV Steinbach aktuell steht, der ebenfalls noch
lange nicht durch ist und seine starke Auswärtsbilanz zeitgleich in Zeilsheim
untermauern will.
Auf Michael Wiegand muss der SV Steinbach wohl erneut
verzichten. Foto: Christine Görlich
Ginsheim – Hünfeld
(Sonntag; 15 Uhr)
Nach dem Pokalauftritt
unter der Woche in Dittlofrod geht es für den HSV im (ernsten) Alltagsgeschäft
weiter: Es geht zum Schlusslicht der Abstiegsrunde aus Ginsheim. Und im
Gegensatz zu den Hünfeldern hat der VfB den Faktor auf seiner Seite, dass wohl
niemand mehr mit dem Klassenerhalt rechnet. Zehn Punkte müsste Ginsheim in fünf
Spielen aufholen, Hünfeld immerhin fünf. „Sie haben sich mit dem Abstieg vielleicht
schon abgefunden, wir aber sicher noch nicht“, stellt HSV-Coach Johannes Helmke
klar. Der Auftritt beim 1:2 gegen Walldorf brachte keine Punkte, aber machte
Mut. Jetzt zählen jedoch nur noch Siege. Das weiß auch der personell
angeschlagene HSV, der den Gegner natürlich dennoch ernst nimmt. Denn Ginsheim
ist nach dem 2:1-Sieg in Baunatal noch nicht ganz weg vom Fenster. „Wir nehmen
das nicht auf die leichte Schulter, denn dazu haben wir gar keinen Anlass“,
betont Helmke.
Zeilsheim – Steinbach
(Sonntag; 15 Uhr)
Noch gar nicht lange
ist es her – am Ostermontag genau gesagt – dass Steinbach den SVZ zuhause mit
3:1 besiegte. Im Rückspiel sollen nun die nächsten Punkte her, denn die Teams,
die noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt haben, sind zuletzt enger
zusammengerückt. Und näher an den SVS heran, der gegen Friedberg die zweite
Niederlage der Playdowns kassierte. Beide gab es zuhause, auswärts holte
Steinbach bisher zehn Punkte aus vier Partien. So darf es gerne weitergehen.
„Ich hätte nichts dagegen“, lacht SVS-Coach Petr Paliatka: „Wir wissen, wie
wichtig die Punkte sind. Wenn wir einen dreckigen Sieg einfahren könnten,
würden wir uns freuen“. Der Trainer bangt noch um Alin Neacsu sowie Sebastian
Bott, Michael Wiegand hingegen wird ebenso wie Petr Kvaca erneut ausfallen. Was
nach dem 1:2 gegen Friedberg besser werden müsse? Viel fällt Paliaka nicht ein:
„Friedberg war spielerisch sehr gut besetzt und uns überlegen. Wir müssen
einfach unsere Chancen wieder nutzen und es besser machen“. Der Trainer ist
jedoch bemüht, die Erwartungshaltung nicht höher werden zu lassen, nur weil es
in den Playdowns und gerade auswärts gut läuft: „Wir sind erstmal glücklich,
dass wir überhaupt in der Lage sind, in der wir sind. Keiner wird wahnsinnig,
wir wissen, wo wir im Winter noch waren. Die Jungs sollen es genauso angehen
wie die Spiele zuvor und befreit aufspielen“.
osthessensport
vom 29.4.22
Hessenliga - SV Steinbach verpflichtet Torhüter Alex von
Butler
Burghaun (oz/rg) -
Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat den 20-jährigen Torhüter Alex von Butler
ligaunabhängig für die kommende Saison verpflichtet.
Alexander von Butler.
Foto: Verein
Er ist noch Schüler und
wohnt in Wippershain. „Da denken wir gerne an unseren langjährigen Spieler
Benni Momberger, der ebenfalls dort wohnhaft ist und werten es als gutes Omen“,
so Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam. Mit dem Fußball begann der
20-Jährige bei den Bambini des SV Dorndorf in Thüringen. Danach spielte er
jeweils ein Jahr lang in der D-Jugend in Friedewald und in Aulatal. Nach seiner
Zeit bei Viktoria Fulda in der C-Jugend genoss er zwei Jahre lang das Training
bei Rot Weiss Erfurt. Ein Wechsel zu RB Leipzig scheiterte an einer längeren
Verletzung. Ab der B-Jugend kickte er vier Jahre lang für den 1. FC Nüsttal und
seit der laufenden Saison spielt er im Seniorenbereich beim SV Borsch in der
Landesklasse in Thüringen, wo er es bisher auf 13 Spiele brachte. Jetzt
will der 1,86 m große junge Mann weiter angreifen und sich bei uns in Hessen
etablieren. Die Hessenliga, notfalls auch die Verbandsliga sind die neuen
Herausforderungen. Ihm ist klar, dass er sich dem anspruchsvollen
Konkurrenzkampf im SVS-Torwartteam stellen muss.
torgranate
vom 1.5.2022 Tino Weingarten
Gute
Ausgangslage für SVS
Stadler schickt Zeilsheim mit einem Bein in die
Verbandsliga
Max Stadler (in
schwarz, hier gegen Zeilsheims Innenverteidiger Nicklas Pitas (links) und Konstantin
Fujiwara) erzielte den Treffer des Tages für den SV Steinbach.
© Mediennetzwerk
Hessen/Bernd Vogt
VonTino Weingarten
Der SV Steinbach hat
sich nach der Niederlage am vergangenen Wochenende wieder eine gute
Ausgangslage im Abstiegskampf der Hessenliga-Abstiegsrunde erspielt. Beim SV
Zeilsheim gab es einen 1:0 (1:0)-Sieg.
Durch die Niederlage
werden die Planungen beim SV Zeilsheim in Richtung Verbandsliga laufen. Da
Griesheim gleichzeitig das Spiel gegen den KSV Baunatal gewann, liegt Zeilsheim
- ausgehend von sechs Absteigern - bereits zehn Punkte hinter dem rettenden
Ufer und hat lediglich noch vier Partien auszutragen. Die Hoffnungen in
Zeilsheim sind bei Null, denn die letzten 15 Partien gab es keinen Sieg.
Steinbach mit guter
Ausgangslage im Abstiegskampf der Hessenliga
Ganz anders die
Situation beim SV Steinbach, der
die 1:2-Niederlage gegen Türk Gücü Friedberg gut wegsteckte (Paliatka: „Wir
haben uns gesagt, dass wir von diesem einen Spiel unsere gute Saison nicht
kaputt machen lassen“) und in Zeilsheim beinahe über die gesamte Spielzeit Herr
der Lage war. Die Führung, die Max Stadler nach herrlichem Doppelpass mit Luca
Uth nach 17 Minuten erzielte, war zu diesem Zeitpunkt bereits verdient. Uth
hätte schon wenige Minuten später erhöhen können, nachdem Michel Gschwender ihn
im Strafraum unfair stoppte. Doch der Gefoulte schoss schwach, Galic parierte
und hielt den Nachschuss des Steinbachers fest (25.).
Doch trotz dem
Auslassen dieser Chance - oder denen von Leon Wittke (59.) und Stadler (70.) -
sollte das Spiel den Steinbachern nicht aus der Hand gleiten. „Wir haben auch
Glück gehabt, aber die Jungs haben das gut gemacht. Was sie auf den Platz
gebracht haben, war überragend“, freute sich SVS-Trainer Petr Paliatka.
Hessenliga, SV
Zeilsheim gegen SV Steinbach © Bernd VogtHessenliga,
SV Zeilsheim gegen SV Steinbach © Bernd VogtHessenliga, SV Zeilsheim
gegen SV Steinbach © Bernd Vogt
Zeilsheim war lediglich
zweimal durch den Ex-Barockstädter Yves Böttler gefährlich, der einmal einen
Volley an die Latte setzte (38.), dann zwar traf, zuvor aber im Abseits stand
(68.) und einen Kopfball knapp über die Latte setzte (90.) Im ersten Durchgang
bestimmte schlechte Stimmung das Spiel der Hausherren, nach dem Seitenwechsel
stemmte sich der SVZ gegen die Niederlage und baute mehr Druck auf. Steinbachs
Defensive aber ließ wenig zu.
Somit hat sich der SVS
wieder eine gute Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt erspielt, steht
dank der gewonnenen Vergleiche gegen Friedberg und Hanau wieder vor den
Konkurrenten. „Es gibt aber keine leichten Spiele mehr. Das werden genau die
Spiele wie heute. Die musst du gewinnen, aber man sieht ja, was wir für eine
Leistung auf den Platz bringen müssen, um die zu gewinnen“, betonte Paliatka.
Am kommenden Spieltag gastiert der FV Bad Vilbel im Mühlengrund.
Statistik:
SV Zeilsheim: Galic; Hofmeier,
Fujiwara, Pitas, Gschwender - Tesfaledet (80. Grigorian), Kalata - Gürsoy,
Pandza, Sultani (80. Aykir) - Böttler.
SV Steinbach: Bagus; Hildenbrand, T. Wiegand, Neacsu, Hütsch - Uth, F.
Wiegand - Madzar, Halimi (73. Göb), Wittke (90.+2 Reichmann) - Stadler.
Schiedsrichter: Gahis Safi (TSG 1896 Ober-Wöllstadt).
Zuschauer: 100.
Tor: 0:1 Max Stadler (17.).
Besonderes Vorkommnis: Luca Uth (SV Steinbach) scheitert mit
Foulelfmeter an Josip Galic (25.).
osthessensport
vom 1.5.22
Hessenliga – Auswärts-Monster Steinbach – Stadler trifft
golden
Frankfurt/Main (sp) –
Der SV Steinbach zeigte nach der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Türk Gücü
Friedberg eine gute Reaktion und landete einen verdienten 1:0 (1:0)-Sieg beim
SV Zeilsheim am Sonntagnachmittag. Im Abstiegskampf der Fußball-Hessenliga hält
der SVS damit weiter alle Trümpfe in den eigenen Händen – und polierte seine
mittlerweile beeindruckende Auswärtsbilanz auf.
Max Stadler sicherte
Steinbach den Sieg. Foto: Christine Görlich
Max Stadler erzielte
den entschiedenen Treffer nach 17 Minuten von der Strafraumkante aus und
bestätigte seine starke Rückrundenform – schon acht Treffer hat er nun in den
Playdowns erzielt. Luca Uth hatte den Torjäger bedient. Der Assistgeber hatte
das 2:0 nach einer knappen halben Stunde dann sogar doppelt auf dem eigenen
Fuß, nachdem er im Doppelpass mit Stadler unfair von den Beinen geholt wurde.
Der Gefoulte trat selbst zum Strafstoß an. Uth scheiterte jedoch an SVZ-Keeper
Josip Galic, der zudem noch den Nachschuss des Steinbacher Sechsers festhielt.
„Wir haben den Gegner
gut unter Druck gesetzt, aber wir hätten in der ersten Hälfte nachlegen
müssen“, so SVS-Trainer Petr Paliatka, der trotzdem von einem guten Spiel
seiner ersatzgeschwächten Mannschaft sprach. Gegen den Tabellenvorletzten
mussten Daniel Hanslik, Michael Wiegand, Petr Kvaca sowie Sebastian Bott
passen, dafür rückten Alin Neacsu und Homan Halimi in die Startelf. „Ich hebe
selten einzelne Spieler hervor, aber Homan hat sowohl gegen den Ball, als auch
mit Ball super gespielt“, freute sich Paliatka über die Leistung des
19-jährigen Mittelfeldspielers.
Am Ende der ersten
Halbzeit überstand der SVS eine Druckphase der Zeilsheimer, ein Lattenschuss
hatte ein kurzzeitiges Aufbäumen der „Grünen“ ausgelöst. Nach dem Pausentee
übernahm Steinbach wieder die Spielkontrolle. Leon Wittke, Luca Uth und Fabian
Wiegand verpassten die Vorentscheidung. So blieb die Führung der Gäste bis zum
Ende fragil. „Wir haben am Mittwoch nur mit zehn Mann trainiert. Dafür war das
eine tolle Leistung“, konstatierte Paliatka und fügte an: „Wir haben alles in
den eigenen Händen. Solange wir unsere Spiele gewinnen, müssen wir nicht auf
die Tabelle schauen.“ Dort sieht es nach fünf Siegen in acht Playdown-Partien
gut aus: Die Steinbacher haben drei Punkte Vorsprung auf die roten Ränge und
sind nun seit Ende November auswärts ungeschlagen. In den Playdowns sammelte
Steinbach in der Fremde 13 von 15 möglichen Punkten. Für den SV Zeilsheim wird
es derweil düster im Keller.
Zeilsheim: Galic; Pitas,
Hofmeier, Sultani (80. Aykir), Böttler, Gürsoy, Fujiwara, Pandza, Kalata,
Gschwender, Tesfaldet (80. Grigorian)
Steinbach: Bagus; T. Wiegand, F.
Wiegand, Uth, Wittke (90. Reichmann), Hütsch, Halimi (73., Göb), Neacsu,
Madzar, Hildenbrand, Stadler.
Schiedsrichter: Gahis Safi (Hanau)
Tor: 0:1 Max Stadler (17.)
Zuschauer: 130
Verschossener
Foulelfmeter:
Luca Uth (Steinbach, 26.) – Galic hält.