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osthessensport vom 20.8.2021

Kreisoberliga Nord – Ungleiches Duell in Mansbach – Wer bleibt dran?

Osthessen (ke) – Es ist mal wieder so ein Duell Erster gegen Letzter: Am Sonntag treffen sich der Tabellenführer und das Schlusslicht der Fußball-Kreisoberliga Nord, Die Rede ist vom Spiel der FSG Hohenroda gegen den SV Steinbach II. Anstoß in Mansbach ist um 15.30 Uhr. Dann will das Team von Neu-Coach Markus Ruppel seine makellose Bilanz ausbauen.

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Die Ex-Steinbacher Jan Ullrich (vorne) und Fabian Koch (hinten, in weiß) sind mit Niederaula gegen den ESV Weiterode gefordert. Foto: Christine Görlich

Weil die FSG Hohenroda so gut in die Serie gestartet ist, lohnt es sich schon, näher hinzusehen: Neun Punkte holte das Team der Vereine aus Ransbach und Mansbach bisher aus drei Spielen – und schoss 12:3 Tore heraus. 2:0 gegen Neuenstein sowie 5:2 im Derby bei Friedewald/Ausbach und 5:1 in Wildeck lauteten die Einzelergebnisse. Neuer Trainer der FSG ist seit diesem Jahr Markus Ruppel, der seine erste Trainerstation im Männerbereich ausübt – nachdem er zuvor zehneinhalb Jahre Jugendarbeit in Philippsthal leistete. „Vor der Serie habe ich schon gesagt, dass unser Kader, sofern er komplett ist, über eine sehr gute Qualität verfügt.“ Bei den Auswärtsaufgaben am letzten Wochenende fehlten aber vier Spieler (drei Urlauber, ein Verletzter) – und die FSG nahm die Hürden dennoch. Und eindrucksvoll. Der Verein habe den Kader überwiegend mit Spielern der zweiten Mannschaft aufgefüllt. „Das haben die Jungs sehr gut gemacht. Wir haben das mit Willenskraft und Teamgeist kompensiert“, freut sich der 42-Jährige.

Ruppel wirkt ein bisschen stolz, wenn er sagt, den Teamgeist habe er der Mannschaft eingepflanzt. Jeder Einzelne sei so weit, seinen Teil dazu beizutragen, dass das Team Erfolg habe. Er sei eher derjenige, der sagt, das Team sei der Star – und der Trainer nur eine Randnotiz. Ruppel ist überzeugt:  Auch im Auftaktspiel der Saison gegen Neuenstein habe er „nie das Gefühl gehabt, dass etwas schiefgehen“ könne. „Wenn uns etwas in dieser Serie ein Bein stellen kann, dann das, dass wir es mit unserem nicht so breiten Kader nicht mehr auffangen können.“ Am übernächsten Wochenende wird die FSG Hohenroda am zweiten Doppelspieltag auf Herz und Nieren geprüft: Am Freitag steht das Heimspiel gegen den Tabellenvierten Hohe Luft an – zwei Tage später folgt die Partie bei Ruppels „alter Liebe“ Philippsthal. Jetzt geht’s aber erstmal gegen Steinbachs Zweite. Der Coach ist sich nicht sicher, ob der Gegner nicht Spieler aus dem Kader der Ersten dazu nimmt – weil es für die Reserve des Hessenligisten Steinbach langsam eng werde. Noch hat sie in ihren drei Spielen nicht punkten können.