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Landesliga 2002/2003
Pressespiegel – 15. Spieltag 26./27.10.2002
Hünfelder SV mit dem Glück eines Meisters FZ v.22.10.02 Aufgrund eines Verbotes der FZ dürfen wir die
Artikel der Fuldaer Zeitung leider nicht veröffentlichen. |
Willingen
/ Grünberg (eg) - Die 0:4-Niederlage des Fußball-Landesligisten SC Willingen
Anfang September in Lütter hatte jetzt noch ein sportgerichtliches Nachspiel:
Am
vergangenen Dienstag bereits verhängte Verbandsrechtwart Horst-Günther Konlé
bei einer Sitzung in Grünberg Sperren gegen zwei Willinger Akteure und eine
Geldstrafe gegen den Willinger Trainer Georg Niglis.
SCW-Kapitän
Torsten Vogel und Abwehrspieler Oliver Schmidt wurden wegen unsportlichen
Verhaltens beide je 14 Tage gesperrt bis zum 29. Oktober. Im Derby am kommenden
Freitag in Korbach können sie deshalb nicht mitwirken.
In
der Partie in Lütter hatte der umstrittene Schiedsrichter Wüst (Griesheim) die
Willinger Kesper und Schmidt mit fragwürdigen gelb-roten Karten vom Platz geschickt.
Schmidt und Vogel sollen nach dem Bericht des Referees ihn beleidigt haben.
„Schorsch“
Niglis selbst räumte bei der Verhandlung seine Schiedsrichter-Beleidigung ein.
Wegen grob unsportlichen Verhaltens wurde er daraufhin zu 300 Euro Strafe verurteilt.
Korbach
(gx) - In der Landesliga Nord findet der 15. und damit der letzte Spieltag der Hinrunde
statt. Bereits am Freitagabend treffen im Korbacher Hauerstadion die SG Korbach
und der SC Willingen im Kreisderby aufeinander.
Wegen
verletzter oder gesperrter Spieler sind die Vorzeichen für den SC Willingen
ungünstig. Korbachs Trainer Steffen Schmermund dagegen hat zur Zeit ganz andere
Sorgen.
Zwar
wird gegen Willingen auch Hüseyin Kukuoglu wegen seiner roten Karte fehlen.
Doch nach der blamablen Vorstellung beim 0:2 in Dörnberg schwebt das
Abstiegsgespenst über den Landesliga-Kickern der Kreisstadt.
Die
SG-Akteure lieferten im Dörnberger Bergstadion nicht nur eine grottenschlechte
Leistung ab, sondern zeigten sich einmal mehr äußerst undiszipliniert.
Auch
wenn der schwache Unparteiische wesentlichen Anteil an der „Kartenflut“ hatte,
müssen die „Jungen Wilden“ bei der SG Korbach erkennen, dass man mit acht
Spielern keine Landesligapartie gewinnen kann.
„Gegen
Hünfeld haben wir uns gut geschlagen und in Dörnberg total versagt. Die
Einstellung der Mannschaft hat nicht gestimmt. Dennoch glaube ich, dass sich
die Jungs selbst wieder aus der Misere herausschießen“, macht Schmermund seiner
Elf vor dem Derby Mut.
„Wir
Trainer können die Mannschaft nur fitmachen und einstellen. Auf dem Platz
müssen die Spieler dann Farbe bekennen“, macht der SG-Coach deutlich.
Am
Montag hatten sich die Korbacher Spieler getroffen und Selbstkritik geübt.
„Hoffentlich haben sie sich für das Spiel gegen Willingen selbst wieder zu
Ordnung gerufen und zeigen eine Trotzreaktion, denn gerade in Derbys haben wir
zuletzt wenig bewegen können“, erinnert sich Schmermund nur ungern an die
1:4-Pleite gegen Altenlotheim.
Für
Hüseyin Kukuoglu soll gegen Willingen Christoph Osterhold stürmen, obwohl er
noch nicht ganz fit ist. Während Tim Bialuschewski weiterhin fehlt, hofft
Schmermund darauf, dass Tim Stephan seine Zerrung auskuriert hat.
Die
Partie des SC Willingen gegen den VfL Kassel fiel zwar am vergangenen Samstag
aus, dennoch erlitten die Upländer eine „empfindliche Niederlage“. Die
0:4-Schlappe in Lütter am 8. September hatte ein sportgerichtliches Nachspiel.
Horst-Günther
Konlé, Rechtswart beim Hessischen Fußballverband verurteile Trainer „Schorsch“
Niglis zu 300 Euro Geldstrafe und sperrte die Spieler Oliver Schmidt und
Torsten Vogel für zwei Spiele, jeweils wegen Schiedsrichterbeleidigung.
Dass
diese beiden Spieler ausgerechnet im Korbacher Hauerstadion fehlen, wird die
gesperrten Akteure zusätzlich schmerzen. „Obwohl Korbach zuletzt nicht gerade
überzeugend gespielt hat, wird diese Partie für uns ungemein schwer, denn Oliver
Schmidt und Torsten Vogel sind für uns nicht zu ersetzen.
Oliver
hat als Libero zuletzt eine tolle Serie gespielt, Torsten setzt vorne die
Akzente“, beklagt Niglis das Fehlen seiner Leistungsträger.
Auch
Eckhard Vogel wird wegen seiner Probleme mit dem Knie nicht auflaufen können.
Arne Finger ist zwar aus dem Mexiko-Urlaub zurück, ob er aber zum Einsatz
kommen wird, lässt Niglis noch offen.
„Derbys
haben einen eigenen Charakter. Da werden oft ungeahnte Kräfte frei. Dennoch ist
die Partie für mich ein Spiel wie jedes andere. Wir wollen eigentlich immer
gewinnen. Auch in dieser Begegnung geht es lediglich um drei Punkte“, versucht
Niglis das Gerede ums „Prestige“ und die „Nummer eins in Waldeck“ herunterzuspielen.
Niglis
war auch noch unter der Woche schwer enttäuscht über die Grünberger
Verhandlung. „Okay, ich habe dem Schiedsrichter nach dem Spiel Vorwürfe gemacht
und muss meine Strafe akzeptieren.
Vogel
und Schmidt hätten nie verurteilt werden dürfen. Ich könnte heulen“, beschrieb
„Schorsch“ seinen anfänglichen Gemütszustand.
Altenlotheim
(gx) - Am Sonntag gastiert der Landesliga-Aufsteiger TSV Altenlotheim beim
Schlusslicht FV Melsungen 08.
Karl-Heinz
Stark sieht sich diesmal völlig neuen Voraussetzungen ausgesetzt, zum ersten
Mal ist seine Mannschaft Favorit.
„Melsungen
ist zwar Schlusslicht, aber das wird ein ganz schweres Spiel für uns. Wer gegen
Willingen 2:2 spielt, kann so schlecht nicht sein. Wir müssen konzentriert zur
Sache gehen, ganz diszipliniert spielen und vorne unsere Chancen nutzen“, gibt
Stark die Devise aus.
„Wenn
wir bis zur Winterpause noch einige Pünktchen einfahren, schaffen wir den
Klassenerhalt“, glaubt der Altenlotheimer Coach.
Die
personelle Lage entspannt sich. Jens Henricy plagt sich zwar mit einer
Entzündung unter der Fußsohle herum, wird aber ebenso spielen wie Christian
Linke und der genesene Gennaro Deiana.
„Nur
wenn wir in Melsungen punkten, behält der Sieg gegen Bad Hersfeld seinen hohen
Stellenwert“, macht Stark seinen Spielern deutlich.
Der
TSV Altenlotheim, von vielen „Experten“ als Abstiegskandidat abgestempelt,
sorgte für Furore. Mit einem ungeheuren Siegeswillen und großer Kampfkraft
wurde der Tabellenzweite SVA Bad Hersfeld mit 2:1 im Oberbachstadion bezwungen.
„Ich
bin stolz auf meine Jungs. Wie die kämpfen und keinen Ball verloren geben, das
ist schon Klasse“, freute sich Trainer Stark.
Beim
Schlusslicht FV Melsungen soll nun ein weiterer Schritt in Richtung
Klassenerhalt getan werden. Die „Bartenwetzer“ sind nach der 0:3- Niederlage in
Steinbach ohne Sieg und haben fünf Punkte auf dem Konto.
Trotzdem
gibt Trainer Peter Orlowski nicht auf: „Für uns gibt es jetzt nur noch
Endspiele. Es ist schon fünf Minuten vor zwölf, wenn nicht später. Dennoch
stecken wir den Kopf nicht in den Sand. Ich hoffe auf eine Trotzreaktion meiner
Spieler. Wir wollen unter allen Umständen den Klassenerhalt schaffen“, wünscht
sich Orlowski.
Mittlerweile
hat der Trainer fast seine komplette Elf wieder zusammen. Angeschlagen ist
lediglich Libero Daniel Pape, der über Rückenbeschwerden klagt.
KORBACH
(mn). Die SG Korbach hat auch den zweiten Vergleich mit einem Waldecker
Konkurrenten verloren. Nach dem TSV Altenlotheim (4:1) verließ gestern Abend
nach einem verregneten Landesliga-Derby mit 2:1 auch der SC Willingen die Hauer
als Sieger. Damit bestätigten die Upländer ihre Rolle als Nummer eins im
Waldecker Fußball.
SG
Korbach -SC Willingen 1:2 (0:1)
SG
Korbach: Meier - Wagner, Kocak, Stephan (22. Butterweck), Twardzik - Hendrik Osterhold
- Kramer, Rösner (78. Banner), Schultze (66. Grützner) - Christoph Osterhold,
Mühlenbächer
SC
Willingen: Lück - Hintschich, Matthias Kesper, Schramme - Mertens, Sven Kesper,
Butz, Rinne, Feistner - Theiß (84. Podszun), von dem Berge (90. Flore)
SR:
Schulz (Reddighausen) - Z: 400
Tore:
0:1 Theiß (19.), 1:1 Rösner (47.), 1:2 Rinne (72.).
Als
Schiedsrichter Schulz den Spielabend nach ungefähr 97 Spielminuten ausklingen
ließ, blieb ein völlig zertrampelter Rasen zurück. Der Boden hatte eine
Hauptrolle in diesem Derby gespielt, von dem hinterher nicht wenige Korbacher
fanden, es wäre besser unangepfiffen geblieben. Tief und matschig erwies sich
der Untergrund als genau passend für die Art von Fußball, die der SC Willingen
erfolgreich beherrscht: hinten einen Riegel vorschieben und die Spieler vorn
mit den ganz langen Bällen versorgen. Diese einfachen Mittel, fand Georg
Niglis, seien auf diesem Boden nun mal die besten. Der Willinger Trainer hatte
Recht.
Der
durch Sperren dezimierte Gast gewann damit zwar keinen Schönheitspreis, aber
das Spiel schon deshalb verdient, weil er sich die Mehrzahl der Torchancen
erspielte. "Wir haben es in der ersten Halbzeit sicherlich versäumt, eine
höhere Führung herauszuspielen. Ein 4:2, 5:2 für uns wäre okay gewesen",
meinte Niglis. In der Tat geriet Korbachs Abwehr wiederholt schwer ins
Schlingern. Dazu reichte oft ein weiter Abschlag von Keeper Norbert Lück.
Die
Willinger Führung aus der 19. Minute resultierte jedoch aus einem schnellen
Konter. Stefan Mertens kam über rechts, passte nach innen, wo
Torsten-Vogel-Vertreter Uwe Theiß zu frei stand. Torhüter Swen Meier war gegen
dessen präzisen Schuss machtlos. Es war die erste schlechte Szene der
Viererkette, denn bis dahin war von Willinger Angriffen nichts zu sehen gewesen.
Korbach hatte immerhin durch Christoph Osterhold einen gefährliche Vorstoß
gehabt (4.). Nun hatte diese Viererkette schon wieder neu zusammengestellt
werden müssen, denn Uli Sude fehlte wegen seines Studiums. Außerdem musste in
der 22. Minute Tim Stephan mit einer Leistenzerrung ausgewechselt werden; er
wird womöglich in der Hinrunde nicht mehr spielen.
Schließlich
sah Abwehrchef Yücel Kocak die gelb/rote Karte (59.) - für Trainer Steffen
Schmermund eine spielentscheidende Szene. "Mit zehn Mann 30 Minuten auf
diesem Platz zu spielen, das ist schwer", sagte er und übte mit seiner
Forderung nach mehr Fingerspitzengefühl vorsichtige Schiedsrichter-Kritik.
Schmermund
räumte aber auch ein, dass es ein Fehler gewesen sei, auf dem Boden, wie er
sagte, "Fußball zu spielen". "Willingen hat keinen Fußball
gespielt, sondern mit fünf Mann hinten drin gestanden und lange Bälle
geschlagen." Diese Spielweise hätte leicht zum 0:2 führen können. In der
37. Minute kamen zwei Korbacher Abwehrspieler nicht an einen weiten Abschlag
Lücks; Theiß setzte den Ball frei drüber. Drei Minuten später stand der
ehemalige Torjäger nach einem klasse Zuspiel von Andreas von dem Berge abermals
frei. Der lange Willinger selbst sah sich kurz darauf (41.) von Torwart Meier
gestoppt. Vor der Pause jagte Mertens freistehend den Ball noch in die Wolken
(45.).
Unmittelbar
vorher hatte der eingewechselte "Oldie" Axel Butterweck eine von zwei
hochkarätigen Tormöglichkeiten der SG vergeben. Nach einer Flanke von Matthias
Rösner scheiterte er mit einem Kopfball. Bei einem Kopfball von Rainer Schultze
zuvor (32.) hatte Sven Kesper auf der Linie geklärt. "Wir haben ein
bisschen das Pech an den Stiefeln", meinte Schmermund zu diesen Szenen.
Zwei
Minuten nach Wiederbeginn passte aber alles. Einen Freistoß von halblinks
setzte Rösner an vielen Beinen vorbei direkt ins Netz. Die Korbacher schienen
nun auch in der Abwehr sicherer zu werden. Dann unterlief Kapitän Jörg Wagner
ein Abspielfehler, Kocak foulte den durchbrechenden von dem Berge - dieses
Handicap konnten die bis zum Schluss kämpfenden Korbacher nicht wettmachen,
zumal Libero Oliver Hintschich die SCW-Abwehr bestens organisierte.
Mertens
(60.) und Theiß, der an Meier scheiterte (66.), machten noch nichts aus ihren
Chancen. Als die SG-Abwehr aber in der 72. Minute auf Abseits spielte, kam
Martin Rinne frei an den Ball, umspielte den Torwart und markierte das 1:2. Von
dem Berge (76.), der am Rande eines Platzverweises stand, und Theiß, um den
sich in der 79. Minute vier Korbacher Spieler beinahe vergeblich bemüht hätten,
ließen das 1:3 aus. Vielleicht hätte Butterweck den Ausgleich erzielen können,
doch er befand sich in einem zu spitzen Winkel (86.).
Nach
dieser Szene hatte Georg Niglis noch zehn Minuten Anspannung vor sich. Nach dem
Abpfiff fiel alle Last von dem Coach ab und er sagte: "Ich bin sehr stolz
auf meine Mannschaft." Dann offenbarte Niglis, dass im Derby doch wieder
mehr als nur die Punkte auf dem Spiel gestanden hatten. "Wenn wir
verlieren, heißt es wieder Wachablösung und so. So hat der SCW gezeigt, dass er
noch lebt und zu Recht die Nummer eins in Waldeck ist."
MELSUNGEN/ALTENLOTHEIM
(py). Die Vorrunde der Landesliga Nord ist - bis auf einige Nachholspiele - zu
Ende und der TSV Altenlotheim zweitbeste Waldecker Mannschaft. Gestern
überflügelte der Aufsteiger durch den 3:2-Sieg beim Schlusslicht FV Melsungen
die SG Korbach. Die Kreisstadt-Fußballer bilanzieren nach der 1:2-Niederlage am
Freitag gegen den SC Willingen 15 Punkte aus 15 Spielen (Platz zwölf),
Altenlotheim kommt als Rangneunter auf 17 Zähler aus 14 Partien.
Der
Altenlotheimer Pressesprecher Rudi Krah nannte den knappen Sieg verdient, und
er sagte auch, warum er zu dieser Einschätzung kam: "Wir waren kämpferisch
stärker als Melsungen." Außerdem hatte sich der TSV von den Widrigkeiten
auf der "Freundschaftsinsel" nicht irre machen lassen.
Nach
vier Minuten hatte Schiedsrichter Conradi die Mannschaften wegen eines heftigen
Sturms und starken Regens wieder in die Kabine geschickt. Erst nach einer fast
halbstündigen Unterbrechung konnte die Partie fortgesetzt werden, bei dann
allerdings strahlendem Sonnenschein.
Nach
dem Wiederbeginn kamen zunächst die Platzherren auf. Der Ball war erst wieder
vier Minuten im Spiel, da fälschte Jörg Zarges einen Freistoß von Bulenda
unhaltbar für Torwart Mario Knoche zum 1:0 ab. Der TSV Altenlotheim in seiner
momentanen Verfassung ließ sich vom Rückstand nicht beeindrucken. "Danach
waren wir die klar bessere Mannschaft", berichtete Rudi Krah. Nur mit dem
Toreschießen haperte es bis zur Pause.
In
der 10. Minute verzog Mario Amert aus zehn Metern knapp, eine Viertelstunde
später lupfte Alexander Köster das Leder über Schlussmann Kessler, aber auch
über das leere Tor hinweg. Schließlich parierte Kessler glänzend einen Schuss
von Köster (30.).
Noch
vor der Halbzeit gerieten die Gäste in Überzahl. Der Melsunger Sebastian Stöhr
sah wegen Meckerns die gelb/rote Karte (40.). Die numerische Überzahl hätte
Altenlotheim womöglich nichts gebracht, hätten die "Bartenwetzer"
direkt nach der Pause ihre zwei Riesenmöglichkeiten genutzt. Zuerst verfehlte Bulenda
das Tor knapp (46.), dann nahm Mario Knoche dem durchgebrochenen Boll den Ball
vom Fuß. "Da hätten wir 0:2 zurückliegen können", atmete "Onkel
Rudi" tief durch.
Erst
nach lautstarker Aufforderung von Trainer Karl-Heinz Stark, doch wieder
konzentriert zur Sache zu gehen, wurde die Partie der Altenlotheimer wieder
besser. "Ein gutes Spiel war es zwar immer noch nicht, es fielen aber
wenigstens Tore", befand Krah.
Wieder
einmal war es Mario Amert der nach einer feinen Einzelleistung dem Spiel die
Wende gab (57.) Neun Minuten später markierte Gennaro Deiana mit seinm ersten
Landesligator überhaupt das 1:2 nach uneigennütziger Vorarbeit von Ralph
Schomberg. Zehn Minuten vor dem Abpfiff schien der Sieg durch das Tor zum 2:2
des gerade eingewechselten Muster futsch zu sein. Muster stand dabei völlig
frei.
Der
TSV konnte sich aber auf die Freistoßkünste von Kai Bremmer verlassen. In der
87. Minute jagte er den Ball unhaltbar für Kessler zum umjubelten Siegtreffer
ins Netz.
Die
TSG ging in der 11. Minute durch Jahannes Link mit 0:1 in Führung. Wattenbach
gelang in der 29. Minute der Ausgleich zum 1:1. Im Gegenzug erzielte Ural
Dolmaci nach Klassevorarbeit von Johannes Link die erneute Führung und zugleich
den 1:2 Pausenstand. Nach dem Wechsel hatte Wattenbach seine beste Zeit, konnte
aber keinen Treffer landen. In der 88 Minute verlängerte Stefan Rödel ein
Freistoß von Ural Dolmaci per Kopf zum sicher geglaubten 1:3-Sieg. Aber
praktisch im Gegenzug verkürzte Wattenbach auf 2:3. Nun musste die TSG noch
einmal 5 Minuten zittern, bevor die drei Punkte mit nach Hause genommen werden
konnten.