Presse Hünfelder SV – SVS 31.10.2020

 

osthessensport vom 28.10.2020

Hessenliga – HSV gegen Steinbach fällt aus – Derby-Zuschauer positiv

Hünfeld/Burghaun (pf) – Absage des Derbys in der Fußball-Hessenliga: Das Duell Hünfeld gegen Steinbach am Samstag fällt flach, der Grund ist wie so oft in diesen Tagen Corona. Der Hünfelder SV ist aktuell in Quarantäne, bisher fielen entsprechende Tests aber negativ aus (update).

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/HuenfeldBarockstadt_17Okt20_CG__077.JPG

Steffen Witzel und der HSV müssen vorerst auf das Derby gegen Steinbach verzichten. Foto: Christine Görlich

Es sei jemand beim Spiel gegen Barockstadt am 17. Oktober auf der Rhönkampfbahn gewesen, der positiv auf Corona getestet wurde. Das berichtet der HSV-Vorsitzende Lothar Mihm am Mittwoch, in der Folge hätten einige Spieler Kontakt zu der Person gehabt. Daher befindet sich die Mannschaft nun bis zum 2. November in Quarantäne, Trainer Johannes Helmke hat das Training in den nächsten Tagen abgesagt.

„Getestet sind die Spieler auch schon“, sagt Mihm, der bisher nur negative Testergebnisse vermelden kann – zum Glück, denn der HSV wurde erst nach dem Spiel in Flieden vom Gesundheitsamt über den Fall informiert. Würde sich ein positiver Test ergeben, hätte das Auswirkungen auf Baunatal und Flieden, gegen die die Hünfelder in der Zwischenzeit gespielt hatten. Derweil geht Mihm davon aus, dass Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten den Sport mehrere Wochen aussetzen, „dann sind wir im Dezember und dann tut sich auch nicht mehr viel. Ich denke, dass die meisten Spiele in diesem Jahr gemacht sind“. Der HSV hat am 17. November (noch) den Hessenpokal-Knaller gegen den OFC terminiert, der damit wohl auch flachfällt.

 

Auch SVS damit schon in der Pause?

Steinbachs Berthold Helmke aus dem Seniorenführungsteam des SVS hat derweil die Absage des Derbys beim HSV vorliegen, das Thema kam unter anderem am Dienstagabend bei der Videokonferenz mit Klassenleiter Matthias Bausch auf den Tisch. Auch wurde darüber gesprochen, wie es mit dem Fußball weitergeht.

„Die Vereine waren überwiegend dafür, dass weitergespielt wird. Ein paar waren dagegen wegen Restriktionen in anderen Kreisen“, berichtet Helmke. In einigen Orten sind die Duschen schon gesperrt und keine Zuschauer zugelassen. „Jetzt gibt es wahrscheinlich eine Pause. Ich hoffe, dass dann die Inzidenzwerte runtergehen und Spiele stattfinden können, aber im Winter kann man dann auch nur auf Kunstrasen spielen, wenn kein Schnee liegt. Und das größte Problem ist die Diskrepanz in den Kreisen“, meint Helmke, der vermutet, „dass es 20, 30 Modelle gibt, die man ins Auge fassen kann. Aber so wie letztes Jahr ohne Absteiger wird es nicht kommen, das würde die Klassenstärken sprengen“.

 

torgranate 28. Oktober 2020, 14:33 Uhr

HSV vs SVS

Wegen Corona: Hessenliga-Derby abgesagt

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/fc858bc8-e963-493a-9dfd-628589eda1c7

Leon Wittke und der SV Steinbach müssen am Wochenende pausieren. Dies gab der Verein bekannt. Foto: Kevin Kremer

Wie Hessenligist SV Steinbach auf seiner Facebook-Seite bekanntgegeben hat, fällt die Begegnung am Samstag in Hünfeld aus. Der SVS schreibt: “Das Derby in Hünfeld am 31.10.20 ist vom Klassenleiter wegen "Coronafällen" beim Hünfelder SV definitiv abgesagt. Schade!!”. Auf fussball.de wurde die Begegnung allerdings noch nicht abgesetzt.

Auf Hessenligaebene verbleiben dadurch nur noch drei Vertreter, die am Wochenende aktiv sind. Ligaprimus SG Barockstadt muss auswärts gegen Bad Vilbel ran, der SV Neuhof empfängt im Derby den SV Flieden.

 

osthessensport 29.10.2020

Hessischer Fußball-Verband setzt Spielbetrieb ab sofort aus

Osthessen (oz/tg) – Der Hessische Fußball-Verband (HFV) setzt den kompletten Spielbetrieb in Zuständigkeit des HFV in Hessen – von der LOTTO Hessenliga bis in die untersten Klassen – vorübergehend aus. Der HFV-Verbandsvorstand beschloss zusätzlich im Rahmen seiner Videokonferenz am Donnerstagabend, dass diese Aussetzung des Spielbetriebes ab Freitag, 30. Oktober, und bis auf Weiteres gültig ist. Über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs entscheidet der HFV-Verbandsvorstand, der sich bezüglich einer Aussetzungsphase bis mindestens 31. Dezember 2020 einig ist.

 

Die Generalabsage betrifft sämtliche Spielklassen und Pokalwettbewerbe der Herren, Frauen und Jugend auf Sportplätzen im Freien sowie sämtliche Wettbewerbe in der Halle. Neben den angesetzten Partien des regulären Spielbetriebs sind auch Freundschaftsspiele von der Generalabsage betroffen. Damit ruht der Spielbetrieb in den nächsten Wochen vollständig. Die Möglichkeit der Ausübung eines Trainingsbetriebs richtet sich nach den behördlichen Vorgaben und könnte daher gegebenenfalls bei entsprechender Verfügungslage ab Anfang Dezember wieder möglich sein.

„Im Mittelpunkt unseres Handelns steht nach wie vor die Gesundheit unserer Mitglieder. Aufgrund des erneut massiven Anstieges der Infektionslage im Zusammenhang mit dem Coronavirus begrüßt der HFV eine zeitweise Aussetzung des Spielbetriebes für Aktive und Vereine und hält sich selbstverständlich strikt an sämtliche behördliche Vorgaben. Zahlreiche Einschätzungen und Rückmeldungen aus der hessischen Fußballfamilie zu diesem Thema bestätigen die Richtigkeit dieses Vorgangs. Wir müssen diesen Weg gehen, auch wenn es in Bezug auf den Fußball und das Vereinsleben schmerzt. Damit schützen wir nicht nur die unmittelbar am Fußball Beteiligten, sondern auch deren Familien. Daher rufen wir ausdrücklich alle Mitglieder des Hessischen Fußball-Verbandes dazu auf, sich vollumfänglich an die behördlichen Vorgaben zu halten. Nur durch konsequente Einhaltung der Maßnahmen können wir auf eine zeitnahe Rückkehr in den Spielbetrieb hoffen und so baldmöglichst die Saison bei bester Gesundheit wieder aufnehmen und regulär zu Ende bringen“, erklärte HFV-Präsident Stefan Reuß.

Reuß weiter: „Die sofortige Aussetzung des Spielbetriebes ist sinnvoll, da wir die Lage sehr ernst nehmen und so unseren Beitrag leisten, um die behördlich beschlossenen Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten so schnell wie möglich umzusetzen und damit auch hoffentlich zeitnah wieder unseren geliebten Fußball spielen zu können. Zudem haben mehrere hessische Fußballkreise den Spielbetrieb ohnehin für das kommende Wochenende bereits abgesetzt. Dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in Hessen nicht mehr in diesem Jahr erfolgt, gibt den Vereinen und Spielenden Planungssicherheit. Wir wollen zudem gewährleisten, dass die Verletzungsgefahr durch eine vorherige ausreichende Vorbereitungszeit nicht erhöht wird.“

Im neuen Jahr soll der Spielbetrieb im Rahmen der behördlichen Verfügungslage und mit einem 14-tägigen Vorlauf für den Trainingsbetrieb wieder gestartet werden. Sollte es nach der durch den Verbandsvorstand beschlossenen Wiederaufnahme des Spielbetriebes darüber hinaus notwendig sein, in einzelnen Kreisen den Spielbetrieb weiterhin auszusetzen, insbesondere aufgrund regionaler behördlicher Verfügungslage oder Infektionsgeschehen, ist dies gegebenenfalls lokal in den betroffenen Kreisen und in Abstimmung mit den Vereinen zu beurteilen.

 

HFV startet eFootball-Turnier – „HFV-StayAtHomeAgain Cup 2020“

Aufgrund der erneuten Aussetzung des Amateurfußballs und der bereits zuvor beschlossenen Aussetzung der Hallenrunde in Hessen aufgrund der Infektionslage der Corona-Pandemie hat sich der Hessische Fußball-Verband entschlossen, eine Neuauflage seines zum ersten Lockdown erfolgreich durchgeführten eFootball-Turniers aufzusetzen. Der neue „HFV-StayAtHomeAgain Cup 2020“, ausgetragen auf der PlayStation 4 im Spiel FIFA 21, bietet den hessischen Fußballbegeisterten einen alternativen sportlichen Wettkampf in der fußballfreien Zeit.

Die Turnierbestimmungen orientieren sich dabei am erfolgreichen Format des ersten HFV-StayAtHome Cups. Hessische Fußballvereine können Mannschaften, bestehend aus drei bis fünf Teammitgliedern, für das Turnier melden. Nach einer Gruppenphase wartet für die Mannschaften eine K.O.-Runde im Best-Of-Three-Format. Gespielt wird erneut an den Wochenenden zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend nach individueller Terminabsprache.

 Die Turniersieger des „HFV-StayAtHomeAgain Cup 2020“ sowie die beiden Siegermannschaften der ersten Auflage - JSG Lüdertal und JFV Oberau - spielen in einer anschließenden Finalrunde noch zwei Startplätze für die 2. Runde im DFB-ePokal aus. Weitere Informationen zum Startzeitpunkt, den Turnierbestimmungen und Anmeldungen wird der Hessische Fußball-Verband am kommenden Montag kommunizieren. 

 

osthessensport vom 4.11.20

Hessenliga – Paliatka sicher: „Hätten noch einige Punkte holen können“

Burghaun (pf) – Der SV Steinbach ist unter Coach Petr Paliatka in dieser Saison zu einer guten Hessenliga-Truppe gereift, umso größer ist die Enttäuschung natürlich, dass die Jungs aus dem Mühlengrund das nur über zwölf Spiele zeigen konnten und durch Corona erneut auf den Fußball verzichten müssen. Das erinnert nicht nur den Steinbacher Trainer an die Situation im Frühjahr.

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/Steinbach_IMG_0767_PF.jpg

Der Platz im Mühlengrund, hier Petr Paliatka (Mitte) mit Jürgen Wiegand (links) und Berthold Helmke aus dem Seniorenführungsteam beim Trainingsauftakt im Sommer, wird erstmal wieder einige Wochen leer bleiben. Foto: Pascal Fischer

 

Enttäuscht ist Paliatka, aber nicht, weil er kein Verständnis für die Entscheidung von Politik und Verband bezüglich der Unterbrechung hat: „Es bringt nichts, sich aufzuregen. Wir haben im Frühjahr gesehen, dass es was geholfen hat. Die Zahlen sind jetzt wieder höher gegangen, deswegen war es eine Frage der Zeit“. Enttäuscht deshalb, weil sich der SV Steinbach im Gegensatz zur Vorsaison oft für seine Leistungen belohnen konnte, wenn auch noch das eine oder andere Pünktchen mehr drin war, als Mannschaft auftrat und Spaß machte. „Die Jungs waren richtig gut drauf, wir hätten noch ein paar gute Spiele machen und Punkte sammeln können bis zum Winter“, betont der Coach. Sein Team eröffnete die Hessenliga-Runde mit einem furiosen 4:1 in Baunatal, entschied unter anderem das Derby in Flieden für sich und hat 15 Punkte nach zwölf Partien. In der Vorsaison waren es zum Abbruch 16 – aber nach 21 Spielen.

Noch dienstags trainierte der SVS und bereitete sich auf das Derby in Hünfeld vor, zeitgleich gab der HSV beim HFV wiederum Corona-Verdacht an, am Mittwochmorgen war das Spiel abgesagt, einen Tag später dann der ganze Spieltag und alles andere bis Jahresende. „Ich habe geglaubt, dass wir das Wochenende noch durchziehen“, sagt Paliatka, der das Training dann für die Woche absagte und das Team in die Pause verabschiedete, in der auch die verletzten Spieler wie Kubilay Kücükler, Max Stadler oder Daniel Heinrich wieder rankommen können.

So früh wie möglich möchte der Coach dennoch wieder ins Training einsteigen, sollte es die Lage zulassen. „Im Frühjahr war es eine sehr lange Zeit, ich will das nicht nochmal machen. Dann müssen wir es genauso angehen wie diesmal“, hofft der 36-Jährige darauf, dass die erneuten Wochen ohne Fußball die Mannschaft nicht zurückwerfen.

Ohnehin macht jeder seiner Spieler während der nächsten Wochen etwas für sich, um zur Vorbereitung fit zu sein. Einerseits die, andererseits aber auch die Restrunde wird nächstes Jahr aber Kräfte kosten: „Wir müssen die Spiele alle spielen, da hätte das eine Spiel in Hünfeld mehr oder weniger auch nichts gebracht“, sagt Paliatka, der die hohe Belastung durch die Mittwochsspieltage aber gut händeln konnte: „Wir haben alles richtig gemacht mit dem breiten Kader. Wenn einer gefehlt hat, konnten wir ihn zu 100 Prozent ersetzen. Ich musste mir vorm Spiel keine Gedanken machen, dass eine Position nicht gut besetzt ist“. Und noch ein positiver Aspekt abseits des Fußballs: „Wir können uns jetzt schön auf Weihnachten vorbereiten“, lacht Paliatka.

 

torgranate vom 5.11.2010

Hessenliga: Finanzielle Schwierigkeiten

Vorläufiges Insolvenzverfahren gegen Hanau 93

 

Paukenschlag in der Hessenliga! Wie das Onlineforum op-online berichtet, befindet sich der FC Hanau 93 in finanziellen Schwierigkeiten. Das Amtsgericht Hanau hat heute ein vorläufiges Insolvenzverfahren gegen den Club eingeleitet. Dies wurde durch Mitteilungen des Gerichts bekannt.

Vereinsvorsitzenden Frank Feuerriegel gibt sich allerdings gegenüber op-online gelassen und betont, dass es sich konkret um zurückgehaltene Zahlungen aus der Zeit im zurückliegenden Frühjahr, als der Spielbetrieb bedingt durch die Pandemie ausgesetzt war und folglich auch keine Zahlungen an die Spieler geleistet worden sind, handelt. Daher geht der Vorsitzende sogar davon aus, dass gar kein Insolvenzverfahren gegen seinen Verein eröffnet werden muss. „Ich gehe davon aus, dass die Akte in zwei Wochen geschlossen sein wird“, sagt er gegenüber der Internet-Plattform.


Auf der vereinseigenen Website äußert sich der Verein folgendermaßen: „Bei unserem Partner, der Krankenkasse „Knappschaft“, sind die Spieler im Kader unserer 1. Mannschaft gesetzlich krankenversichert. Hier war ein Beitragsrückstand aufgelaufen, der kurzfristig nicht ausgeglichen werden konnte. Daraufhin hat die „Knappschaft“ wegen dieser offenen Forderung den oben erwähnten Insolvenzantrag gestellt. Hanau 93 ist nun in Verhandlung mit dem Insolvenzverwalter mit dem Ziel, den Sachverhalt schnellstmöglich zu klären, die offene Forderung der „Knappschaft“ zu begleichen und damit den Insolvenzantrag aus der Welt zu schaffen.“