Presse Hessenliga –
Dreieich – SVS 16.9.17
osthessensport
12.9.17
Hessenliga
– Paliatka: „Können da nur gemeinsam wieder rauskommen“
Burghaun (pf) – Beim
SV Steinbach war die Enttäuschung nach der ernüchternden Heimniederlage in der Fußball-Hessenliga
gegen die Spvgg. Neu-Isenburg riesengroß. Doch jetzt
gilt es, den Blick nach vorne zu richten und sich auf die kommenden Aufgaben zu
konzentrieren. Spielertrainer Petr Paliatka kündigt an, an den Defiziten, die
sich am Samstag im Spiel des SVS zeigten, zu arbeiten und geschlossen das Blatt
wieder zum Guten zu wenden.
Foto: Manfred Völler
„Wir haben ein
enttäuschendes Spiel gezeigt“, sagt Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka,
der selbst zum ersten Mal offiziell in seinem neuen Amt aktiv war, nach dem 0:2
gegen Neu-Isenburg. „Das Gute ist, dass es viel schlechter gar nicht mehr geht.
Vor allem läuferisch haben wir eine ganz schwache Leistung abgeliefert“, hadert
Paliatka, der nach der schlechten Leistung wenig positive Aspekte finden kann:
„Wir haben kein Gegentor aus dem Spiel bekommen, das ist wichtig. Aber wenn wir
die wenigen Chancen, die wir hatten, genutzt hätten, wäre das Spiel vielleicht
anders ausgegangen“.
In der Partie
gegen Neu-Isenburg war extrem auffällig, dass dem SVS in der gegnerischen
Hälfte zu viele einfache Fehler unterliefen, die der Gegner leicht verteidigen
konnte. Im Hinblick auf die kommenden Aufgaben in der Liga will er deshalb mit
seiner Mannschaft in dieser Woche vor allem mit dem Ball trainieren, wie
Paliatka begründet: „Wenn wir im Angriff waren, waren wir ideenlos und es war
zu wenig Bewegung im Spiel. Und ohne Bewegung geht es im Fußball nicht“.
Darüber hinaus müsse auch am Passspiel einiges verbessert werden, denn im
letzten Drittel des Feldes endeten zu viele der Steinbacher
Angriffe mit einem Fehlpass und anschließendem Ballverlust.
Die Trennung
von Ex-Trainer „Kalle“ Müller sei darüber hinaus schon zu lange vorbei, um
darin noch einen Grund für die unbefriedigenden Auftritte der vergangenen
Wochen zu suchen. „Damit dürfen wir uns nicht mehr beschäftigen, das Thema ist
durch. Im Fußball ist es normal, dass Leute kommen und gehen“, erklärt der
33-Jährige. Mit Blick auf die Tabelle der Hessenliga sieht Paliatka aber noch
keinen Grund zur Sorge und spricht seiner Mannschaft Mut zu: „Es ist immer noch
alles drin. Wir müssen jetzt alle zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam können
wir wieder erfolgreich sein. Wenn jeder sein Bestes gibt, ist noch lange nichts
verloren“. Dem Ziel Klassenerhalt kann der SV Steinbach bereits am kommenden
Wochenende im Spiel bei Vorjahresmeister Dreieich ein Stück näherkommen. Einen
kleinen Lichtblick gibt es für Paliatka und sein Team vor dem Spiel am
kommenden Samstag auch schon: Alle Spieler sind zurzeit fit und stehen dem
Hessenligisten in der Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel in Dreieich zur
Verfügung.
torgranate
vom 13.9.17
Rassismusvorwürfe gegen SVS fallen gelassen
Funktionär
erhält einmonatiges Platzverbot
Die extrem
hochgekochten Vorfälle im Kreisoberliga-Spiel zwischen dem SV Steinbach II und
dem FSV Hohe Luft (4:3) vom ersten Spieltag in der Kreisoberliga Nord sind
abgeurteilt worden.
Rückblende:
Anfang August meldete sich Hohe
Lufts Abteilungsleiter Karsten Reinhardt nach einem aufwühlenden Spiel in
Steinbach zu Wort und äußerte, dass Aussprüche wie „Scheißkanaken“ und
„Dreckszigeuner“ gefallen seien. Neben einem Zuschauer soll auch ein Funktionär
des SVS involviert gewesen sein. Nun fällte das Kreissportgericht
Hersfeld/Rotenburg um den Vorsitzenden Wilfried Olschweski
(Neuenstein) das Urteil. Von Rassismusvorwürfen
ist darin keine Rede, lediglich ein Vereinsvertreter Steinbachs wurde wegen
Beleidigung mit einem einmonatigen Platzverbot belegt, zusätzlich wurde eine
geringe Geldstrafe verhängt.
Der Steinbacher Vereinsvertreter hatte sich reumütig
gezeigt und eine formale Beleidigung eingeräumt. Diese sei, wie Berthold Helmke
aus dem Steinbacher Führungsteam erklärt, aus einer
besonderen Emotion heraus ausgesprochen worden – nicht gegen Spieler oder
Verantwortliche, sondern gegen einen Zuschauer. Der SV Steinbach mit
Rechtsanwalt Helmke an der Spitze werden das Urteil nach eigenem Bekunden
akzeptieren.
Autor:
Johannes Götze
osthessensport
vom 13.9.17
Hessenliga
– Paliatka kämpferisch: „Wollen in Dreieich etwas holen“
Burghaun (pf) – Das
Gastspiel beim SC Hessen Dreieich am Samstag (15 Uhr) in der Fußball-Hessenliga
kommt für den SV Steinbach zur Unzeit: Das Team von Spielertrainer Petr
Paliatka steckt nach turbulenten Wochen immer noch mitten in der Krise und will
sich mit aller Macht daraus befreien. Auch wenn es auf dem Papier
unwahrscheinlich erscheint: Paliatka gibt sich kämpferisch und will mindestens
einen Punkt aus Südhessen entführen.
Markus Schaub
(rechts) muss mit dem SV Steinbach zum Vorjahresmeister Hessen Dreieich. Foto:
Christine Görlich
„Wir haben in
dieser Woche gut trainiert und konnten die Köpfe nach der enttäuschenden
Niederlage gegen Neu-Isenburg freibekommen, das war wichtig“, erklärt
Steinbachs Spielertrainer Paliatka, der am vergangenen Wochenende sein Debüt im
neuen Amt feiern durfte und mit seinem Team nun vor der nächsten großen Hürde
steht: Der SC Hessen Dreieich konnte in der vergangenen Saison die
Hessenliga-Meisterschaft feiern, verzichtete dann aber freiwillig auf den
Aufstieg in die Viertklassigkeit. Gründe dafür waren
der unbefriedigende Zustand der Sportanlagen vor Ort sowie die fehlenden Rahmenbedingungen
für Regionalliga-Heimspiele mit großem Zuschaueraufkommen wie zum Beispiel
gegen Kickers Offenbach.
So spielt
Dreieich auch in diesem Jahr in der Hessenliga und steht aktuell mit zehn
Zählern nach fünf Spielen auf Position fünf, jedoch konnten die Südhessen ihre
drei vergangenen Spiele allesamt zu null gewinnen. Insgesamt kassierte das Team
von Trainer Rudi Bommer erst zwei Gegentore, was Steinbachs Trainer Petr
Paliatka aber nicht sonderlich überrascht: „Sie haben in jedem Spiel ganz viel
Ballbesitz und machen sehr wenige Fehler“, begründet er die Defensivstärke des
kommenden Gegners. „Das erwarte ich auch am Samstag. Aber im Prinzip müssen wir
genau das Gleiche auch probieren, um dort etwas mitzunehmen“, kündigt der
33-Jährige an. Er fordert von seiner Elf, dass sie in der Defensive gut steht
und vorne das Bestmögliche aus den wenigen Chancen, die Dreieich zulässt,
herausholt.
Dabei muss
Paliatka möglicherweise auf Offensivmann Petr Kvaca
verzichten, der sich derzeit mit Achillessehnenproblemen herumplagt. Genaueres
werde sich aber erst kurzfristig im Abschlusstraining am Donnerstag ergeben.
Der Einsatz von Vuk Toskovic
am Samstag ist dagegen höchst unwahrscheinlich: Der 22-jährige Angreifer ist
immer noch angeschlagen und laboriert aktuell an einer Fußverletzung. Ebenfalls
wird Cino Schwab dem SVS aus beruflichen Gründen
fehlen.
Dennoch zeigt
sich Paliatka vor der anstehenden Aufgabe kämpferisch und gibt eine klare
Vorgabe an: „Wir fahren da bestimmt nicht hin, um das Spiel zu verlieren, sondern
wir wollen auf jeden Fall etwas holen.“
torgranate
vom 14.9.2017
Paliatka
lobt den Einsatz seiner Mannschaft
Gegner
Dreieich ist wieder in der Spur
Das
Team um Spielertrainer Petr Paliatka will auch bei Dreieich alles für einen
Punktgewinn geben. Foto: Charlie Rolff
Nach einem
schwachen Auftritt gegen Aufsteiger Neu-Isenburg ist Hessenligist SV Steinbach
nun ausgerechnet bei Titelanwärter SC Hessen Dreieich gefordert (Samstag, 15
Uhr). Trotz der schwierigen Situation kann Spielertrainer Petr Paliatka in
dieser Woche ein Lob an seine Truppe aussprechen.
„Ich muss
sagen, dass die Mannschaft wirklich sehr gut trainiert hat. Alle haben
mitgezogen und es spricht keiner mehr davon, was alles passiert ist. Ich bin
mir sicher, dass wir am Wochenende eine bessere Leistung zeigen werden“, macht
Paliatka deutlich.
WERBUNG
Zwar ist dem 33-Jährigen anzumerken, dass die vergangenen Tage nicht einfach
waren und auch die Leistung gegen Neu-Isenburg alles andere als das war, was
sich der Coach vorgestellt hatte. Doch Paliatka zeigt auf, was nach den
turbulenten Tagen des SVS in den Hintergrund gerückt ist: „Wir sind ja noch
nicht abgestiegen.“ Gerade jetzt gelte es, den Fokus wieder nach vorne zu
richten, zusammenzurücken und wieder eine bessere Leistung auf das Feld zu
bringen: „Dreieich ist dabei natürlich ein spielstarker Gegner, dem sein super
Platz dabei noch zugute kommt. Wir werden versuchen,
mindestens eine gute Leistung zu zeigen. Ab jetzt kann es nur noch besser
werden.“
Personell kann Paliatka gegen den letztjährigen Hessenliga-Meister beinahe aus
dem Vollen schöpfen. Aufgrund anhaltender Probleme im Mittelfußbereich wird wohl
nur Neuzugang Vuk Toskovic
ausfallen. Offensivmann Petr Kvaca hatten in dieser
Woche zwar Probleme mit der Achillessehne geplagt, ein Einsatz sollte jedoch
möglich sein.
Der Gegner aus Dreieich hat seine Probleme zu Beginn der Saison mittlerweile
hinter sich gelassen und die letzten drei Spiele allesamt gewonnen. "Wir
sind wieder in der Spur", sagt auch Mittelfeldspieler Zubayr
Amiri, dessen Mannschaft "von Spiel zu Spiel denkt. Das hat uns letztes
Jahr stark gemacht und wird uns auch dieses Jahr wieder stark machen. Wir
arbeiten jede Woche gezielt auf den kommenden Gegner hin. Unser Trainer und
Co-Trainer bereiten uns immer gut vor."
Die Steinbacher schätzt der afghanische Nationalspieler "spielerisch
als eine der stärkeren Mannschaften" ein. "Aber die haben im Umfeld
Unruhe. Von außen kann ich nicht einschätzen, wie sehr das die Mannschaft
belastet. Aber unabhängig vom Gegner ist ganz klar unser Ziel zu gewinnen. Die
drei Punkte bleiben in Dreieich", macht Amiri eine deutliche Ansage. Neben
dem Langzeitverletzten Toni Reljic wir auch Amiris
Nationalmannschaftskollege Abassin Alikhil mit einem Bänderriss ausfallen. Zudem fehlen Loris Weiss und Daniel Henrich nach ihren Roten Karten aus dem
Spiel gegen den FSC Lohfelden. / vg,
db
torgranate
vom 16.9.17
Steinbach
bietet dem Meister lange Paroli
Hessenliga:
0:3-Niederlage in Dreieich
Foto: Patrick Scheiber
Nichts zu holen
gab es für den SV Steinbach beim amtierenden Meister Hessen Dreieich. Mit 3:0
(1:0) musste sich die Mannschaft von Spielertrainer Petr Paliatka geschlagen
geben und ist mittlerweile seit fünf Spielen sieglos. Ohne großen Aufwand
kontrollierten die Hausherren die Partie. Steinbachs größte Chance vergab Sasa
Dimitrijevic kurz vor der Pause. Dreieich hat jetzt die letzten vier Partien
gewonnen und wieder Anschluss an die vorderen Ränge, während sich die Gäste
weiter auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.
Steinbachs Fabian Wiegand
hatte "eine klare Leistungssteigerung zu den letzten Spielen gesehen. Das
erste Tor ist eigentlich aus dem Nichts gefallen Wir standen gut in der ersten
Halbzeit. Sasa macht das dann super. Wenn der drin ist, muss man mal sehen, wie
die zweite Hälfte läuft. Nach dem 2:0 haben die das dann super gemacht. Da
merkt man einfach, was für eine Qualität die haben, aber wir können mit unserer
Leistung zufrieden sein."
WERBUNG
Von Beginn an hatten die Hausherren mehr vom Spiel und gleich nach drei Minuten
die erste Möglichkeit, als Zubayr Amiri den Ball von
rechts scharf vor den Kasten brachte, Marc Schnier am
langen Pfosten aber einen Schritt zu spät kam. Nach einer Viertelstunde machten
es die Hausherren dann besser. Jörn Kohl hatte auf der linken Seite viel Platz
und fand mit seiner Flanke den Kopf des völlig freistehenden Amiri, der aus
sieben Meter wuchtig gegen den Lauf von Steinbachs Keeper Marco
Motzkus einnickte. Doch das sollte es für lange Zeit vor den beiden Toren
gewesen sein. Dreieich hatte zwar die volle Kontrolle über die Partie, doch
gegen die tiefstehenden Gäste, die im 4-5-1-System mit den drei Sechsern
Michael Wiegand, Markus Schaub und Spielertrainer Petr Paliatka agierten, kamen
keine großen Chancen zu Stande.
Das änderte sich erst kurz vor der Halbzeit, als Dennis Talijan
nach Schniers Freistoßflanke von links den Ball mit
dem Kopf im Kasten unterbrachte, dabei aber zu hart gegen Motzkus zu Werke ging
und Schiedsrichter Unholzer den Treffer deswegen
nicht anerkannte. Im direkten Gegenzug die einzig nennenswerte Chance für Steinbach, die in dieser
Szene schnell umschalteten. Sasa Dimitrijevic zog von rechts in den Strafraum
ein und versuchte Dreieichs Keeper Pierre Kleinheider
zu überlupfen. Doch der Ball ging an den Pfosten und kurz darauf ging es in die
Kabinen.
Steinbach
hält lange gut mit
Direkt nach
Wiederanpfiff wird Schnier von Andre Fliess stark in Szene gesetzt und tauchte frei vor Motzkus
auf. Der verkürzte aber gut den Winkel uns Schnier
traf nur das Außennetz. Es sollte für lange Zeit die letzte Torraumszene
bleiben. Steinbach
spielte jetzt besser mit, ohne aber Gefahr auszustrahlen. Dreieich fiel
offensiv nicht viel ein. Bis zur 72. Spielminute. Da bekam Andre Fliess auf links den Ball und passte auf den mitgelaufenen Schnier, der aus zwölf Metern das 2:0 erzielte. Motzkus war
zwar noch dran, bekam das Leder aber nicht mehr um den Pfosten gelenkt.
Endgültig den Deckel drauf machte dann der eingewechselte Carlos McCrary kurz vor dem Ende. Steinbach spielte einen
Flachabstoß kurz raus und verlor den Ball. McCrary
hatte dann aus zehn Metern keine Mühe und sorgte für den Endstand, denn kurz
darauf war Schluss. Dreieichs Andre Fliess hatte das
"erwartet schwere Spiel gesehen. Was man so hört, hat der Gegner den Kopf
momentan nicht so frei. Aber bis zum 2:0 war es ein hartes Stück Arbeit. Danach
haben wir es wieder gut gemacht", so der Mittelfeldspieler, der nach dem
vierten Sieg in Serie meinte: "Wir sind jetzt in der Liga
angekommen."
Die
Statistik:
Dreieich: Kleinheider - Kohl, Gavric, Talijan, Opper - T. Fliess,
Mladenovic - Schnier, A. Fliess,
Amiri (80., Klein) - Amani (52., McCrary).
Steinbach: Motzkus -
Yildiz, Trabert, Bott, F. Wiegand - Kvaca, M.
Wiegand, Paliatka (83., Manss), Schaub, Dimitrijevic
(80., Ludwig) - Münkel (87., Schäfer).
Schiedsrichter: Marco Unholzer (VfL Birkenau).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 Zubayr Amiri (15.), 2:0 Marc Schnier (72.), 3:0 Carlos McCrary
(88.).
0sthessensport
vom 16.9.17
Hessenliga
– SV Steinbach trotz Niederlage mit deutlicher Steigerung
Dreieich (pf) – Der SV Steinbach hat am Samstag in der
Fußball-Hessenliga beim amtierenden Meister Hessen Dreieich zwar mit 0:3 (0:1)
verloren, konnte das Spiel aber trotz der klaren Verhältnisse auf dem Papier
lange Zeit relativ eng gestalten. Spielertrainer Petr Paliatka sah eine
ansprechende Leistung seines Teams, das sich gerade im Vergleich zur jüngsten Niederlage
gegen Neu-Isenburg deutlich steigern konnte.
Petr Paliatka.
Foto: Christine Görlich
„Es ist schon
ärgerlich, wenn du defensiv sehr gut stehst, aber am Ende nichts dabei
rauskommt“, resümierte Paliatka nach einer Partie, in der die Steinbacher aus dem Spiel heraus in der ersten Hälfte fast
nichts zuließen. Zu allem Überfluss wurde dann aus der ersten richtig gefährliche Szene vor dem Steinbacher
Kasten auch der Führungstreffer für Dreieich. Wie aus dem Nichts schoss Zubayr Amiri den Vorjahresmeister in Front, was zu diesem
Zeitpunkt alles andere als verdient war.
Die Gastgeber
kontrollierten das Spiel in der Folge durch viel Ballbesitz, jedoch war es der
SV Steinbach, der einige Nadelstiche nach vorne setzen konnte: „Wir haben genau
das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Wir standen hinten sehr gut und
haben einige Konter gut ausgespielt, die wir aber dann nicht konsequent
abschließen konnten“, erklärte Paliatka. Kurz vor der Pause hatte Sasa
Dimitrijevic schließlich die Riesenchance zum Ausgleich: Nach Ballgewinn und
einem schnellen Gegenangriff der Osthessen hatte der 28-Jährige das Tor auf dem
Fuß und stand frei vor Torwart Pierre Kleinheider,
scheiterte jedoch beim Abschluss unglücklich am Pfosten. „Das war eine
Hundertprozentige“, haderte Paliatka nach dem Spiel, das durch einen Steinbacher Ausgleich kurz vor der Halbzeit möglicherweise
ein anderes Ende genommen hätte.
Im zweiten
Durchgang konnte Dreieich dann die wenigen Chancen ausnutzen und in Person von
Marc Schnier die Vorentscheidung erzielen, ehe Carlos
McCrary den Deckel kurz vor Schluss draufsetzte. „Die
Gegentore hätten nicht sein müssen. Wir kamen nach der Halbzeit eigentlich gut
in die Zweikämpfe und waren sogar die bessere Mannschaft, allerdings nur bis
zum Strafraum“, betonte der Steinbacher
Spielertrainer nach der zweiten Niederlage in Folge. Allerdings konnte er im
Vergleich zum Spiel gegen Neu-Isenburg am vergangenen Wochenende eine
„100-prozentige Steigerung“ erkennen, auf die sich in der kommenden Woche
aufbauen lasse, bevor dann die nächste Aufgabe ansteht: Am nächsten Samstag
gastiert der FSC Lohfelden am Mühlengrund.
Dreieich: Kleinheider –
Kohl, Gavric, Amiri (80. Klein), Schnier,
Talijan, Amani (52. McCrary), Mladenovic, Opper, Fliess,
Fließ.
Steinbach: Motzkus – Yildiz, Trabert. Bott, F.
Wiegand – Dimitrijevic (80. Ludwig), Schaub, Paliatka (83. Manß),
M. Wiegand, Kvaca – Münkel
(87. Schäfer)
Schiedsrichter: Marco Unholzer
(Birkenau)
Tore: 1:0 Zubayr
Amiri (15.), 2:0 Marc Schnier (72.), 3:0 Carlos McCrary (87.)
Zuschauer: 250.