Presse KSV Hessen
Kassel – SVS 12.10.2019
osthessensport vom 9.10.19
Hessenliga - Hessen Kassel trennt sich von Hirsch - Damm
übernimmt
Kassel (oz/tg) – Nach nur 16 Punkten aus
elf Spielen hat Fußball-Hessenligist KSV Hessen Kassel die Reißleine gezogen
und sich von Trainer Dietmar Hirsch getrennt. Die Leitung der Mannschaft
übernimmt der bisherige Co-Trainer Tobias Damm (update).
Foto: Christine Görlich
Nach den zuletzt
enttäuschenden Ergebnissen haben die Gremien des KSV Hessen Kassel nach
intensiver Aufarbeitung, sowie in den letzten Wochen zahlreich geführten
Gesprächen, einstimmig entschieden, die Zusammenarbeit mit Dietmar Hirsch mit
sofortiger Wirkung zu beenden. „Die Zielsetzung zu Saisonbeginn war klar auf
den Aufstieg in die Regionalliga ausgelegt. Wir müssen aktuell jedoch eine
deutliche Zielabweichung feststellen und nun entsprechende Konsequenzen aus der
sportlichen Talfahrt ziehen“, kommentiert KSV-Vorstand Jens Rose. „Wir haben
uns vor Saisonbeginn gemeinsam als Vorstand und Aufsichtsrat auf den Weg
gemacht, den nächsten Schritt hin zu mehr sportlichen Erfolg einzuleiten– das
Ziel lautete ganz klar Aufstieg. Wir müssen nun leider feststellen, dass die
bisherigen Ergebnisse nicht mit unserer Zielsetzung übereinstimmen. Dazu zählen
zum einen das frühe Ausscheiden im Hessenpokal sowie vor allem die schwankenden
Leistungen in der Hessenliga. Deshalb haben wir uns schweren Herzens
entschieden, die Zusammenarbeit mit Dietmar Hirsch zu beenden“, ergänzt
KSV-Aufsichtsratsvorsitzender Enrico Gaede.
Unterstützt wird Damm
bei seiner neuen Aufgabe vom bisherigen Co-Trainer der zweiten Mannschaft des
KSV Hessen, Sebastian Busch. „Tobias Damm und Sebastian Busch haben diesen
Herbst ihre Trainerausbildung erfolgreich abgeschlossen. Tobias Damm steht für
uns für die Ruhe und Besonnenheit, um die Verunsicherung in der Mannschaft zu
beseitigen. Sebastian Busch für die Mentalität und den Einsatz, den die Mannschaft
auf dem Platz zeigen wird. Beide sind regional verwurzelt und eng mit dem KSV
verbunden - diese Identifikation mit dem Verein benötigen wir jetzt. Wir wollen
mit dieser Entscheidung Kräfte freisetzen und einen neuen Impuls geben, um den
Anschluss in der Tabelle nicht vollends zu verlieren“, ergänzt Jens Rose.
osthessensport vom 9.10.19
Hessenliga – „Ein Punktspiel gegen Hessen Kassel –
unglaublich“
Burghaun (pf) – Zwei völlig verschiedene Welten treffen am Samstag in
der Fußball-Hessenliga aufeinander, wenn der SV Steinbach um 14 Uhr im Kasseler
Auestadion beim KSV Hessen zu Gast ist. Ruhiger ist es aktuell sogar im Lager
des SVS, der nach dem Sieg in Baunatal sicher gerne wieder nach Nordhessen
reist. Bei den Löwen krachte es unter der Woche, die Trennung von Trainer
Dietmar Hirsch war jedoch abzusehen.
Jubelt der SVS auch in Kassel? Foto: Christine Görlich
Nach der Heimpleite
gegen Eddersheim vergangenen Sonntag rumorte es im
Auestadion: Die Fans machten schon während des Spiels mit einem riesigen Banner
deutlich: „Die Zeit des Redens ist vorbei“. Nach Abpfiff verschwanden die
FCE-Spieler dann ebenso wie Dietmar Hirsch in den Kabinen, die Spieler wiederum
stellten sich den aufs Feld stürmenden Fans, die dann aber doch nur reden
wollten – über den Absturz des Traditionsvereins: Vergangene Saison trotz
Punktabzug bis zum Schluss im Aufstiegsrennen, findet sich der KSV Hessen in
diesem Jahr im grauen Mittelfeld wieder. Die Folge: Zumindest für Hirsch ist
die Zeit des Redens nun vorbei, der Club trennte sich von ihm, gegen Steinbach
wird nun der bisherige Co-Trainer Tobias Damm erstmals das Sagen haben.
Auch im Mühlengrund ist
die Nachricht mittlerweile angekommen – und Trainer Petr Paliatka
kann den Schritt des Gegners verstehen – „bei so einem Druck wie in Kassel:
Sie wollen aufsteigen, aber sind schlecht gestartet“, meint der Steinbacher
Coach, der die Löwen hinsichtlich der eigenen Ansprüche gar in einer ganz
anderen Liga sieht und sagt: „Es ist eigentlich unglaublich, dass wir als
kleiner SV Steinbach ein Punktspiel gegen Hessen Kassel haben“.
Nun aber steht genau
das bevor – und zu verlieren hat der SVS beim haushohen Favoriten bestimmt
nichts. „Wir haben die Möglichkeit, das Unmögliche zu schaffen“, weiß Paliatka:
„Ein Sieg wäre natürlich ein Traum, aber das Spiel fängt bei 0:0 an und wenn
die Jungs so drauf sind wie in Baunatal kann wieder ein gutes Ergebnis
rausspringen“. Allerdings laboriert Petr Kvaca weiter an Halsproblemen, Luca
Uth ist erkrankt und bei Jan Ullrich macht die Wade Probleme. Doch Paliatka hat
Hoffnung, dass sich die Lage bis zum Samstag verbessert.
torgranate
vom 11.10.2019
"Wollen die Nervosität reinbekommen"
Hessenliga: Weber und der SVS freuen sich aufs Auestadion
Geschlossen wird sich
der SV Steinbach in Kassel präsentieren müssen, wenn etwas Zählbares aus dem
Auestadion mitgenommen werden soll. Foto: Kevin Kremer
Groß war die
Erleichterung in der Vorwoche, denn nach acht Spielen ohne Sieg gelang dem SVS
in Baunatal endlich wieder ein Dreier. Nun soll umgehend nachgelegt werden,
doch die Aufgabe beim KSV Hessen Kassel (Samstag, 14 Uhr) könnte gewiss
leichter sein.
Passend zur Kirmes
durften die Paliatka-Mannen mal wieder einen Sieg bejubeln. Wie groß die
Erleichterung und Freude darüber war, merkten die Spieler gleich bei der
Kirchweih im Dorf, als sie nach dem Spiel am Sonntag dort aufschlugen. „Die
Leute haben applaudiert. Das zauberte dem einen oder anderen natürlich ein
Lachen ins Gesicht“, so Co-Trainer Joachim Weber. Allgemein sei die Stimmung in
der Trainingswoche bombig gewesen, alles wirkte viel gelöster. „Es war top,
dass wir uns endlich belohnt haben. Vor allem für einen Max Stadler freue ich
mich, der immer viel arbeitet und es in Baunatal toll gemacht hat“, sagt Weber.
Mit dem KSV Hessen Kassel
wartet nun ein Schwergewicht der Liga, doch bislang hinken die Nordhessen den
eigenen Erwartungen noch weit hinterher. Nur zwei der vergangenen acht Spiele
wurden erfolgreich bestritten, so dass Trainer Dietmar Hirsch nach der
1:2-Pleite in der Vorwoche gegen Eddersheim seinen
Hut nehmen musste und fortan vom bisherigen Co-Trainer Tobias Damm ersetzt
wird. Damm ist der neue Hoffnungsträger beim KSV, spielte jahrelang für Kassel
und hat deshalb einige Sympathien auf seiner Seite. Mit der
neuen Coach, der einst unter Jürgen Klopp als Spieler fungierte, soll der
Aufstieg noch Realität werden.
Für den SV Steinbach ist ein Spiel gegen Kassel
derweil etwas Großartiges. Weber selbst hat mit 19 Lenzen einst im Auestadion
gespielt. „Das sind Begegnungen, an die du dich zurückerinnerst. Die Jungs
sollen sich auf das Erlebnis freuen, denn es wird geil. Wir wissen zwar, dass
sich der Trainerwechsel positiv auswirken kann, doch wir müssen mutig sein.
Gelingt es uns, ein Gegentor zu vermeiden, bekommen wir die Nervosität bei
ihnen rein. Wir wollen etwas mitnehmen“, macht Weber klar. Dass sich die
Startelf groß verändert, bezweifelt Paliatkas Co,
„denn die Jungs haben abgeliefert und einen guten Job gemacht.“ Petr Kvaca
kehrt jedoch in den Kader zurück.
osthessensport vom 12.10.19
Hessenliga – Steinbach verliert – Kassels Trainerwechsel
zahlt sich aus
Kassel (gü) – Der SV Steinbach musste sich beim KSV Hessen Kassel
mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Der nordhessische Fußball-Hessenligist
präsentierte sich nach dem Trainerwechsel unter der Woche gut, baute Druck auf
und kam zu mehr Chancen. Die Steinbacher standen hinten solide, doch nach vorne
kam insgesamt zu wenig.
Steinbachs Trainer Petr Paliatka. Foto: Christine Görlich.
Die Gäste mussten schon
früh einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem Mahir Saglik
den nach einer geklärten Ecke nochmal hereingebrachten Ball aus kurzer Distanz
eingenetzt hatte (9.). „Kassel hat dadurch Sicherheit bekommen“, meinte
Steinbachs Trainer Petr Paliatka. Wenig später parierte Daniel Heinrich gut
gegen Adrian Bravo Sanchez (12.). Direkt im Anschluss hatten die Steinbacher
ihre beste Chance im Spiel: Max Stadler rutschte ganz knapp an einer Hereingabe
vorbei (13.). Kurz drauf zog Michael Wiegand aus der Distanz ab, doch der Ball
ging vorbei (17.). Insgesamt war es eine schnelle und kampfbetonte erste
Halbzeit, die bis kurz vor der Pause aber ohne weitere entscheidende Chancen
blieb. Dann wurde es noch zweimal eng für die Steinbacher, einmal zappelte der
Ball nach einem Kopfball von Jon Mogge im Netz, doch
Schiedsrichter Marcus Rolbetzki (Schröck) entschied
auf Abseits (37.), dann traf Lukas Iksal den Pfosten.
Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Michael Wiegand nochmal die Möglichkeit
zum Ausgleich, doch sein Kopfball war zu harmlos und kein Problem für Keeper
Niklas Hartmann.
Nach dem Seitenwechsel
legten die Gastgeber früh nach. Bravo Sanchez hämmerte den Ball direkt unter
die Latte (53.). Im Anschluss hielt Heinrich zweimal gut gegen Mogge (60.) und war auch zur Stelle als Mahir Saglik nach Vorlage von Bravo Sanchez am Sechzehner abzog (74.). Eine weitere gute Gelegenheit für
den KSV hatte Alban Meha, doch sein Schuss ging knapp
vorbei (76.). Auf der anderen Seite parierte Hartmann, der wenig später
verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, einen Freistoß von Kubilay
Kücükler (64.) und der eingewechselte Marcel Ludwig zog nochmal über das Tor
(82.). „Wir waren heute etwas träge“, verglich Paliatka mit der Leistung beim
2:1-Sieg in Baunatal vor einer Woche. Die Kulisse im Kassler Auestadion mit
offiziell rund 1400 Zuschauern sei für die Steinbacher Spieler, trotz der Niederlage,
auf jeden Fall ein Erlebnis gewesen.
Kassel: Hartmann (66. Zunker);
Mißbach, Bravo Sanchez, Brill, Mogge,
Evljuskin, Meha, Brandner, Saglik, Iksal (66. Dawid), Njjer.
Steinbach: Heinrich; Gemming (46.
T. Wiegand), Bott, Neacsu, Ristevski
– Kücükler (84. Milenkovski), M. Wiegand – Koch, Dimitrijevic (77. Ludwig),
Wittke – Stadler
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Schröck)
Tore: 1:0 Mahir Saglik (9.), 2:0 Antonio Bravo-Sanchez (53.)
Zuschauer: 1400.
torgranate
vom 12.10.2019
Steinbach solide, aber chancenlos
Hessenliga: Hessen Kassel siegt verdient nach
Trainerwechsel
Max Stadler (links)
markierte um ein Haar den Ausgleichstreffer für den SVS in Kassel. Foto: Kevin
Kremer
Der Goliath war
letztlich zu stark für den David. Ohne Punkte muss der Sportverein Steinbach
die Heimreise aus Nordhessen antreten, denn der KSV Hessen Kassel siegte
vollkommen verdient mit 2:0 (1:0) im Auestadion.
Der Trainerwechsel beim
KSV Hessen Kassel
hat sich zumindest in Spiel eins nach Dietmar Hirsch bezahlt gemacht. Das große
Fußball-Spektakel blieb zwar aus, doch über weite Strecken agierten die
Hausherren äußerst souverän. Viele Ballbesitzphasen hatten die Nordhessen
vorzuweisen, doch dabei wurde sehr offensichtlich, dass der neue Trainer Tobias
Damm noch einiges an Arbeit vor sich hat. Ideen gegen kompakt stehende und
tapfer verteidigende Steinbacher
waren nämlich Mangelware, die Zuschauer auf der Tribüne im weiten Rund haderten
das eine oder andere Mal mit den Aufstiegsanwärter.
Und wer weiß, wie die Kiebitze im Auestadion reagiert hätten, wenn der SVS
seine einzige gefährliche Torannäherung genutzt hätte? Nur wenige Zentimeter an
Körpergröße fehlten nämlich Max Stadler nach 13 Minuten, ansonsten wäre der
Youngster an die Hereingabe von Kirche Ristevski
gekommen. Zu jenem Zeitpunkt führte der KSV bereits: Mahir Saglik
stach zu, als Kassel einen zweiten Ball nach einer Ecke nochmals in die
Gefahrenzone lupfte (9.). Der Führungstreffer gab den Hausherren Sicherheit,
wenngleich Durchgang eins zwischen Minute 18 und 37 viel Leerlauf bot. Ein
zweiter Treffer war dennoch drin, denn Saglik (2.)
und Adrian Bravo Sanchez (12.) zielten zu ungenau. Gleiches galt für Lukas Iksal, der aus wenigen Metern nur den Pfosten traf (40.), während
Jon Mogge zwar das Netz zappeln ließ, aber im Abseits
stand (37.).
Für die Wende im zweiten Durchgang fehlte dem SV Steinbach etwas Mut
- und zugleich wirkte Kassel zu abgezockt. Mit dem frühen 2:0 nach 53 Minuten,
als Tim Philipp Brandner in den Strafraum eindrang, den zur Halbzeit
eingewechselten Tom Wiegand vernaschte und im Rückraum Bravo Sanchez fand, war
die Spannung gänzlich raus. Anstatt weiterhin Druck auf das Steinbacher Tor
auszuüben, spulten die Hessen ihr Programm herunter. Daniel Heinrich im SVS-Tor
durfte sich dennoch auszeichnen, als er klasse binnen weniger Sekunden doppelt
gegen Jon Mogge parierte (60.). Bitter war für Kassel
einzig die Verletzung von Torhüter Niklas Hartmann, der sich das Knie
verdrehte. "Die Mannschaft war gewillt, doch künftig müssen wir solche
Partien bis zum Ende spielen. Noch hat nicht alles gepasst", resümierte
Neu-KSV-Trainer Damm. SVS-Coach Petr Paliatka hingegen konnte die Niederlage
realistisch einschätzen: "Bis auf die Möglichkeit zu Beginn war wir zu
ungefährlich. Wir brauchen Punkte gegen Gegner auf Augenhöhe."
Beispielsweise in der kommenden Woche, wenn die Reise nach Dietkirchen
geht,
Die Statistik:
KSV Hessen Kassel:
Hartmann (67. Zunker) – Najjer, Mißbach,
Evljuskin, Brandner – Brill – Mogge,
Meha, Bravo Sanchez, Iksal
(67. Marco Dawid) – Saglik (76. Schmeer).
SV Steinbach:
Heinrich – Gemming (46. T. Wiegand), Bott, Neacsu, Ristevski – Kücükler (84. Milenkovski), M. Wiegand – Koch,
Dimitrijevic (78. Ludwig), Wittke – Stadler.
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (VfB Marburg).
Zuschauer: 1400.
Tore: 1:0 Mahir Saglik (9.), 2:0 Adrian Bravo Sanchez
(53.).
Max Stadler (l.) hatte die dicke Chance auf den Steinbacher
Ausgleich. Fotos: Bernd Vogt
Hessen Kassel - SV
Steinbach 2:0 (1:0)
SVS verpasst Coup:
Löwen jubeln bei Damm-Debüt
Der Coup blieb aus:
Fußball-Hessenligist SV Steinbach musste sich am Samstag beim KSV Hessen Kassel
mit 0:2 (0:1)geschlagen geben und verpasste eine faustdicke Überraschung. Mit
zwei frühen Treffern zu Beginn beider Halbzeiten legte der einstige
Regionalligist die Weichen, Mahir Saglik und Adrian
Bravo Sanchez trafen für den kriselnden KSV.
Während SVS-Trainer Petr Paliatka nach dem 2:1-Erfolg in Baunatal nur
verletzungsbedingt Lukas Gemming für Fabian Wiegand brachte, gab es bei den
Hausherren einige Änderungen. Auf dem Platz mussten Ingmar Merle und Luis Allmeroth für Adrian Bravo Sanchez und Jon Mogge weichen, an der Seitenlinie gab Tobias Damm nach der
Entlassung von Dietmar Hirsch sein Debüt.
Und der neue
Löwen-Dompteur mit Co-Trainer Sebastian Busch durfte bereits nach neun Minuten
das erste Tor unter seiner Regie bejubeln. Nach einer zunächst geklärten Ecke
kam der zweite Ball in den Strafraum zu Mahir Saglik
und der Ex-Profi hatte freistehend vor SVS-Schlussmann Daniel Heinrich keine
Mühe, den kriselnden Favoriten in Führung zu bringen.
Wenig später verhinderte Heinrich gegen Bravo Sanchez den nächsten Kasseler
Treffer (12.), ehe quasi im Gegenzug Max Stadler eine Hereingabe von Kirche Ristevski nur um Zentimeter verpasste und am Ausgleich
vorbei rutschte (13.). Der einstige Regionalligist führte verdient, der
Aufsteiger aus dem Mühlengrund machte defensiv seine Sache zwar ordentlich, in
der Offensive fehlten aber die zündenden Ideen.
In der Schlussphase der
ersten Hälfte hatte der SVS Glück, dass der KSV nicht die Vorentscheidung
markierte. Zunächst stand Mogge bei seinem
Kopfballtreffer im Abseits (35.), dann traf Lukas Iksal
aus kurzer Distanz statt dem leeren Tor nur den Pfosten (40.). Nach dem
Seitenwechsel bekamen die rund 1.400 Zuschauer im Auestadion quasi
ein Déjà-vu zu sehen.
Denn wieder waren keine zehn Minuten gespielt, wieder schlug Kassel früh zu.
Der eingewechselte Tom Wiegand wurde von Tim Philipp Brandner stehen gelassen,
dessen Ball in die Mitte wuchtete Bravo Sanchez aus zehn Metern an die
Unterkatte der Latte und von dort aus ins Tor - 2:0 für die Löwen (53.). In der
Folge hatten die Gastgeber durch Mogge (60.) und Iksal (62.) zwei dicke Dinger, das Ergebnis in die Höhe zu
schrauben.
Von den Gästen hingegen
war nach vorne kaum etwas zu sehen sein. Ein harmloser
Freistoß von Kubilay Kücükler sollte schon die nennenswerteste Aktion des SVS
gewesen sein (65.). Bitter aus KSV-Sicht: Schlussmann Niklas Hartmann verletzte
sich dabei am Knie und musste durch Maximilian Zunker ersetzt werden. In Gefahr
geriet Kassels verdienter und souveräner Sieg aber natürlich nicht mehr.
"Kassel war besser, hat verdient gewonnen und am Ende hatten wir Glück,
nicht höher verloren zu haben", sagte SVS-Trainer Petr Paliatka nach der
doch zu erwartenden Niederlage bei den Löwen. Chancenlos, so Steinbachs
Linienchef, sei der Aufsteiger aber nicht gewesen. "Hätten wir gespielt
wie in Baunatal, dann wäre etwas drin gewesen", musste Paliatka einen
Leistungsabfall konstatieren.
Als einen Knackpunkt
der Begegnung nannte Palitaka, neben den frühen
Gegentoren, die vergebene Chance von Stadler. "Fällt da der Ausgleich,
entwickelt sich möglicherweise an anderes Spiel", trauerte der SVS-Trainer
der dicken Gelegenheit hinterher. Mit der nötigen Sicherheit im Rücken durch
die frühe Führung landete Kassel nach der Trainerentlassung einen ungefährdeten
Erfolg. (the)
KSV Hessen Kassel: Niklas Hartmann (67. Maximilian Zunker) - Alexander Mißbach, Adrian Bravo Sanchez, Frederic Brill, Jon Mogge, Sergej Evljuskin, Alban Meha, Tim Philipp Brandner, Mahir Saglik
(76. Sebastian Schmeer), Lukas Iksal
(67. Marco Dawid), Nael Najjer.
SV Steinbach: Daniel Heinrich - Sasa Dimitrijevic (78. Marcel Ludwig),
Lukas Gemming (46. Tom Wiegand), Michael Wiegand, Dumitru Alin Neacsu, Leon Wittke, Sebastian Bott, Kubilay Kücükler (84.
Nikola Milenkovski), Fabian Koch, Max Stadler, Kirche Ristevski.
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Marburg).
Zuschauer: 1.400.
Tore: 1:0 Mahir Saglik (9.), 2:0 Adrian Bravo
Sanchez (52.). +++
Website
KSV Hessen Kassel vom 13.10.2019
Damm-Debüt geglückt!
KSV
Hessen Kassel - SV Steinbach 2:0 (1:0)
Geglückter Start für
Sebastian Busch und Tobias Damm auf der Trainerbank
Dem KSV Hessen ist vier
Tage nach der Beurlaubung von Dietmar Hirsch der erste Schritt in die richtige Richtung
geglückt: Gegen den SV Steinbach gelang den Löwen vor 1.400 Zuschauern ein
klarer 2:0-Erfolg, damit konnte der neue Coach Tobias Damm im ersten Spiel
gleich den ersten Sieg feiern. Die Tore im Auestadion erzielten Mahir Saglik (9.) und Adrian Bravo Sanchez (53.). Der Sieg hätte
deutlicher ausfallen können, der KSV ließ weitere gute Gelegenheiten aus.
Einstellung und
Körpersprache stimmten wieder, die Löwen auch taktisch verändert, im
ursprünglichen 4-1-4-1 der letzten Jahre. Adrian Bravo Sanchez zum ersten Mal
seit Monaten bei einem Heimspiel im Auestadion wieder in der Startelf und auch Basti Schmeer war im Kader. Das
war in wenigen Worten der "alte", "neue" KSV unter der
Leitung von Tobias Damm. Und auch die zuletzt eisige Atmosphäre im Stadion war
wie weggeblasen vom milden Oktoberwind: Nach bleiernden
Wochen der Pfiffe und des Schweigens gab es schon vor dem Spiel herzlichen
Beifall für die Protagonisten.
Der KSV startete
offensiv, bereits nach 120 Sekunden Spielzeit hatte Mahir Saglik
nach Freistoß von Alban Meha die erste Gelegenheit
auf dem Schlappen. Nur sieben Minuten später lag der Ball im Netz der Gäste:
Nach Vorlage von Freddy Brill verwandelte Saglik zur
frühen Führung der Löwen. Kurz danach hätte Bravo Sanchez auf 2:0 erhöhen
können, vergab aber gegen den gut reagierenden Gästekeeper
Tim Kleemann. Fast im Gegenzug die einzige Chance für Steinbach im gesamten
Spiel, aber Max Stadler verpasste am langen Pfosten stehend nach Vorlage von Ristevski, der auf den schönen Vornamen "Kirche"
hört.
Mitte der ersten
Halbzeit gönnten sich die Löwen einige Minuten eine "Auszeit", bevor
das Spiel der Gastgeber vor der Pause nochmal an Fahrt aufnahm: Zunächst fand
Jon Mogges herrlicher Kopfballtreffer wegen Abseitsstellung
keine Anerkennung (37.), bevor Lukas Iksal den Ball
freistehend gegen den Pfosten ballerte (40.).
Im zweiten Durchgang
machte Adrian Bravo Sanchez gegen harmlose Gäste früh den Deckel drauf: Nach
einer feinen Einzelleistung von Tim Brandner, der den Ball gegen den Lauf der
Abwehrspieler zurücklegte, donnerte der Mann mit der Nummer sechs das Leder
unhaltbar unter das Dach des Gästetores.
Jon Mogge
(60.) und Lukas Iksal (61.) vergaben weitere gute
Gelegenheiten, so dass der Sieg am Ende um ein bis zwei Tore zu knapp ausfiel.
Ein weiterer Wehrmutstropfen: Torwart Niklas Hartmann musste wegen einer
Knieverletzung den Kasten räumen, für ihn kam Maximilian Zunker (67.).
Ein geglücktes Debüt
für Tobi Damm, der für sein starkes Statement auf der Pressekonferenz viel
Beifall von den Anwesenden bekam: Der frühere Stürmer bedankte sich mit
emotionalen, aber gut dosierten Worten für die Unterstützung und forderte auch
für die Zukunft Geschlossenheit ein. Weiter geht es für die Löwen am Mittwoch
bei Hessen Dreieich (19:30 Uhr), bevor am kommenden Samstag Viktoria Griesheim
im Auestadion gastiert (14 Uhr).
Oliver Zehe
KSV Hessen - SV
Steinbach 2:0 (1:0)
KSV: Hartmann (67.
Zunker) - Najjar, Mißbach, Evljuskin,
Brandner - Brill - Mogge, Bravo Sanchez, Meha, Iksal (67. Dawid) - Saglik (76. Schmeer). Trainer:
Damm. Ersatz: Zukurlic, Durna,
Schwechel, Allmeroth.
Steinbach: Kleemann -
Gemming (46. Tom Wiegand), Bott, Neascu, Ristevski - Kücükler (84. Milenkovski), Wiegand - Koch,
Dimitrijevic (78. Ludwig), Wittke - Stadler
Tore: 1:0 Saglik (9. Minute), 2:0 Bravo Sanchez (53.)
SR: Rolbetzki
(Marburg). Z: 1.400
HNA
vom 14.10.2019
2:0
bei Damms Debüt
KSV Hessen schlägt Steinbach: Erfolgreich beim Neuanfang
Zufrieden: Tobias Damm
(links) und sein Co-Trainer Sebastian Busch.
© Christian Hedler
„Es geht doch! Und es
geht weiter!“ Es war nur ein Ruf eines Fans, als die Spieler des KSV Hessen
Kassel am Samstagnachmittag eine Runde drehten.
Gerade hatten sie 2:0
(1:0) gegen den SV Steinbach gewonnen. Der erste Sieg in der Fußball-Hessenliga
nach drei erfolglosen Spielen, die zur Entlassung von Trainer Dietmar Hirsch
geführt hatten. Und doch waren diese beiden Sätze bemerkenswert. Denn noch vor
einer Woche herrschte im Aue-stadion Untergangsstimmung. Mit dem neuen
Trainergespann Tobias Damm/Sebastian Busch und einer etwas veränderten
Ausrichtung wurden auch die Fans zurück ins Boot geholt.
Schon als der
Stadionsprecher vor dem Anpfiff Damms Namen rief, gab es viel Applaus. Der
Stimmungsboykott fand ein Ende. Die Spieler klatschten in Richtung der
Nordkurve und bekamen dafür wieder eine 90-minütige Unterstützungsantwort. Damm
sagte hinterher: „Vielen Dank an die Fans. Man hat gesehen, was sie ausmachen
können.“
KSV Hessen Kassel:
Defensive stand sicher
Und tatsächlich: Die
Löwen machten noch nicht alles besser als zuletzt, aber doch entscheidende
Dinge. War die Chancenverwertung gegen den Aufsteiger wieder einmal fahrlässig,
der Sieg nicht deutlich genug, stand die Defensive sicher, leistete sich keinen
Aussetzer. Damm hatte auf Viererkette umgestellt. Alexander Mißbach
und Sergej Evljuskin verteidigten zentral, Frederic
Brill wurde wieder ins defensive Mittelfeld vorgezogen. Die Löwen agierten in
der vertrauten 4-1-4-1-Ordnung.
Darf wieder jubeln:
Adrian Bravo Sanchez (rechts). Links: Frederic Brill.
© Christian Hedler
Für etwas Ruhe sorgte
Mahir Saglik bereits in der 9. Minute, als er von
Brill per Chipball klasse freigespielt wurde,
anschließend eiskalt blieb und zur Führung traf. Der KSV hatte das Spiel
anschließend im Griff, Steinbach war mehr als harmlos. Das zweite Tor war
eigentlich nur eine Frage der Zeit, Chancen waren viele da. Ein Beispiel, das
stellvertretend dafür steht, warum es bis zur 53. Minute dauerte, ehe die Löwen
nachlegten: Nach einem tollen Spielzug stand Lukas Iksal
am zweiten Pfosten frei, hat das leere Tor vor sich, traf aber den Pfosten
(40.).
2:0-Sieg für den KSV
Hessen Kassel
In der 53. Minute
klappte es dann endlich mit dem 2:0. Die Geschichte des Treffers ist eine
besondere. Denn Torschütze war Adrian Bravo Sanchez, der zuletzt nicht einmal
im Kader stand. Der Mittelfeldspieler wurde von Tim Brandner klasse bedient,
knallte den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte und ins Tor. Hinterher sagte
er: „Es war einfach schön, in dieser Saison im Auestadion das erste Mal von
Beginn an zu spielen. Ich habe lange darauf gewartet und hatte Gänsehaut.
Glücklich ist gar kein Ausdruck für meine Gefühlslage gerade. Danke ans
Trainerteam für das Vertrauen.“
Damm war mit seinem
Spieler „sehr zufrieden“. „Adrian passt perfekt in dieses System. Er hat wieder
13, 14 Kilometer abgespult“, sagte er. Es war ein erfolgreicher kleiner
Neuanfang für die Löwen, in vielerlei Hinsicht. Damm, ganz Gentleman, merkte
noch an: „Vielen Dank an meinen Vorgänger. Ich habe viel gelernt.“
osthessensport vom 14.10.2019
Hessenliga – Paliatka hat lediglich fehlende
Zielstrebigkeit zu bemängeln
Burghaun (pf) – Der SV Steinbach brach beim KSV Hessen Kassel nicht
komplett ein, musste sich zwar letztlich mit 0:2 geschlagen geben und auch der
Rückstand aufs rettende Ufer in der Fußball-Hessenliga wird für den auf den
vorletzten Rang abgerutschten SVS nicht kleiner. Doch von schlechter Stimmung
oder gar Panik ist das Team vom Mühlengrund weit entfernt.
„Positiv war, dass wir
einigermaßen gut gestanden haben und versucht haben, Fußball zu spielen“, lobt
Trainer Petr Paliatka, denn sein Team machte es defensiv auch gegen Hessen
Kassel nicht schlecht. Mit etwas Glück wäre sogar etwas Zählbares drin gewesen,
doch die Zielstrebigkeit, die der SVS noch in Baunatal an den Tag legte,
vermisste der Coach: „Wir haben es bis zum Strafraum gut gemacht, aber dann hat
der letzte Pass oder ein guter Abschluss gefehlt. Man muss aber auch bedenken,
gegen wen wir gespielt haben“, betont Paliatka.
Viel gibt es also nicht
zu bemängeln – und deshalb gerät in Steinbach auch niemand in Panik. „Wir
werden nichts an unserer Spielweise ändern. Wenn uns ein, zwei Spiele wie in
Baunatal gelingen, sind wir wieder dran“, weiß Paliatka, dass der Neuhofer Sieg gegen Bad Vilbel gar nicht so schlecht für
sein Team war: Denn der FV ist auf dem viertletzten Platz weiterhin mit vier
Punkten in Reichweite, im Auge behalten werden muss aber auch Hanau 93, das
nach dem Sieg in Fulda mit sieben Zählern Vorsprung auf den SVS auf dem ersten
möglichen Abstiegsplatz rangiert.
Bitter für die
Steinbacher ist allerdings, dass in der wichtigen Woche mit dem bevorstehenden
Spiel in Dietkirchen Michael Wiegand aus beruflichen
Gründen fehlt und fraglich sein wird. Petr Kvaca, Dominik Hanslik und Luca Uth
könnten wieder ins Training einsteigen, während Fabian Wiegand am Samstag in
Kassel kurzfristig mit Leistenproblemen passen musste.
Dem KSV Hessen reichten
unter Neu-Chefcoach Tobias Damm unterdessen zwei Szenen, um nach dem
Trainerwechsel in die Spur zu kommen: Beim 1:0 war eine Ecke zwar schon fast
geklärt, der Chip-Ball über die Abwehr von Frederic Brill war dann aber so
genial wie punktgenau für Mahir Saglik, der nicht im
Abseits stand und keine Mühe mehr hatte. Vor dem zweiten Treffer sprang Tom
Wiegand zunächst unter dem Ball durch und ließ sich dann von Tim Brandner
ausdribbeln, der Abschluss von Adrian Bravo Sanchez traf die Unterkante der
Latte dann genau. Bravo Sanchez, zuletzt nicht einmal im Kader, stand übrigens
erst das zweite Mal in dieser Saison und sogar erstmals im heimischen
Auestadion in der Startelf – und zahlte Damm das Vertrauen direkt zurück. Doch
auch die Löwen wussten nach dem Spiel. Es war ein erster Schritt, der Neuanfang
hat gerade erst begonnen.
HNA
vom 14.10.19 08:40
Hartmann
verletzt
Rund ums Spiel des KSV Hessen: Zwei Torhüter, drei
Wiegands, vier Wechsel
Musste verletzt vom Platz: KSV-Torhüter Niklas Hartmann
wurde in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
© Christian Hedler
Vieles lief gut für den
KSV Hessen am Samstag bei der Partie gegen den SV Steinbach.
Einzige Hiobsbotschaft:
Torhüter Niklas Hartmann musste verletzt ausgewechselt werden. Um die Schlussmänner
des Gastes gab es ein wenig Verwirrung. Rund ums Spiel der Löwen:
Zwei Torhüter
Kamen für den KSV
Hessen zum Einsatz. Weil Niklas Hartmann nach 67 Minuten ausgewechselt werden
musste, gab Neuzugang Maximilian Zunker sein Pflichtspiel-Debüt für die Löwen.
Was genau Hartmann passiert war, war zunächst nicht zu erkennen. Nach einer
Standardsituation blieb er im Strafraum liegen, ging anschließend humpelnd vom
Feld.
Trainer Tobias Damm
klärte während der Pressekonferenz nach dem Spiel auf: „Er hatte in den
vergangenen Tagen schon Probleme mit dem Knie. Er hat es sich verdreht.
Deswegen musste er runter.“ Auch Zunker, der aus Lohfelden
kam, hielt seinen Kasten nach der Einwechslung sauber. Wie lange Hartmann
ausfällt, ist nicht klar.
Drei Wiegands
Standen beim SV
Steinbach auf dem Spielberichtsbogen: Fabian, Michael und Tom. Zwei standen
auch in der Startaufstellung, Fabian und Michael. Der Blick aufs Spielfeld
zeigte dann aber, dass Fabian gar nicht auf dem Platz stand. Er hatte sich
wahrscheinlich beim Warmmachen verletzt und wurde von Lukas Gemming ersetzt.
Für Gemming kam nach der Pause dann wer? Genau, Tom Wiegand. Ganz schön
verwirrend diese Wiegands.
Vier Wechsel
Noch verwirrender war
für die Zuschauer im Auestadion aber das: Nach der Pause wurde scheinbar nicht
nur Gemming ausgewechselt, sondern auch Torhüter Daniel Heinrich. So sagte es
zumindest der Stadionsprecher durch. So weit ja
eigentlich nichts Besonderes.
Allerdings wechselten
die Steinbacher in der 78. Minute das dritte und in 84. Minute das vierte Mal
aus. Scheinbar. Vier Wechsel sind in der Hessenliga natürlich nicht erlaubt.
Hatte Steinbachs Trainer Petr Paliatka etwa nicht aufgepasst? Nicht ganz.
Paliatka sorgte für Aufklärung: „Ich habe den Torwart nicht ausgewechselt. Er
hat in der Halbzeit nur das Trikot getauscht und das des Ersatztorhüters
angezogen.“
Deswegen die ganze
Verwirrung. Statt mit der Rückennummer 26 spielte Heinrich in Hälfte zwei mit
der 24. Das sorgte in den Augen der Zuschauer und des Stadionsprechers für den
vermeintlich vierten Wechsel.