Presse V. Kelsterbach – SVS 20.11.2016

 

Osthessen News 16.11.2016 - FUSSBALL

Nächstes Sechs-Punkte-Spiel

Steinbach will weiter auf Erfolgskurs bleiben -"Haben einiges gut zu machen"

https://img1.osthessen-news.de/show/657/330/56/images/16/11/xl/11544680-dsc-8684.jpgDaniel Hanslik ist einer der wichtigsten Männer für den SVS Archivfoto: Tobias Herrling

 

Beim Hinspiel kassierte der SV Steinbach vor heimischer Kulisse noch vier Gegentore. Am Sonntag (14:30 Uhr) wollen sie es anders machen und mindestens einen Punkt von der Viktoria aus Kelsterbach mit nach Hause nehmen. Die Schützlinge von Karl-Josef Müller reisen mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen nach Südhessen. Nach dem Sieg gegen den dritten Bayern Alzenau soll die Serie des SV Steinbach nicht abreisen.

Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen kann sich die Bilanz des SV Steinbach mehr als sehen lassen. Sie schlugen Bayern Alzenau (3:2) und holten gegen den TSV Lehnerz ein Unentschieden (2:2). Am Sonntag geht es nun für die Müller-Elf nach Kelsterbach, das Steinbach beim Hinspiel nahezu abschoss (0:4). "Wir waren dort mehr als ersatzgeschwächt. Zumal zwei von unseren wichtigsten Spielern gesperrt waren", so Hugo Kochanski aus dem Führungsteam des SV Steinbach. Beim Spiel zuvor gegen Vellmar flogen Petr Kvaca und Michael Wiegand vom Platz und Leistungsträger wie Florian Münkel und Daniel Hanslik verletzten sich. Am Sonntag soll dies anders laufen, da Müller auf seinen ganzen Kader zurückgreifen kann.

Sicher ist schon einmal, dass das Spiel am Sonntag nicht ausfallen wird, da Kelsterbach über einen Kunstrasenplatz verfügt. "Der kleine Vorteil liegt hier bei Kelsterbach, da wir so gut wie nie auf Kunstrasen spielen", so Kochanski, der sich mit einem Punkt aus Kelsterbach zufrieden geben würde. Dennoch habe man gegen die Viktoria noch einiges gut zu machen. Kelsterbach steht momentan auf dem 15. Platz und hat 13 Punkte. Das heißt fünf Punkte weniger als der SV Steinbach. Es gilt nun, "den Abstand zu Kelsterbach zu vergrößern oder durch ein Unentschieden gleich zu halten", erklärt Kochanski. In zwei Wochen geht es für den SVS dann gegen Ederbergland. Dann wird sich entscheiden, wo die Steinbacher überwintern.

Doch nicht nur die Leistung des SV Steinbach rückt in den Vordergrund. Eng mit dem Erfolg ist auch der Name Daniel Hanslik verbunden. Vereine aus der Regionalliga sollen Interesse an dem 20-Jährigen haben, der in 16 Hessenligaspielen 13 Tore erzielte. In den Fokus rückt da der Regionalligist KSV Hessen Kassel, dem ein kolportiertes Interesse an Hanslik nachgesagt wird. Sowohl Daniel Hanslik als auch der Vorstand des SV Steinbach dementieren die Gerüchte auf Nachfrage von ON|Sport. (fvo)

 

Tabelle der letzten 6 Spiele

Das grenzt an Wahnsinn. – Tatsachen sind unbestechlich

 (c) bh

Lottohessenliga 2016/17 – Letzte 6 Spiele vor 14.11.16

 

 

 

 

13.11.2016

Sp.

s

u

n

Pkt.

Diff

Tore

1

SV Steinbach

6

4

1

1

13

3

14

:

11

2

SC Hessen Dreieich

5

4

0

1

12

15

19

:

4

3

SG R/W Frankfurt

6

3

2

1

11

4

14

:

10

4

KSV Baunatal

6

3

2

1

11

4

10

:

6

5

FC Bayern Alzenau

5

3

1

1

10

9

20

:

11

6

E. Stadtallendorf

6

3

1

2

10

5

14

:

9

7

FC Ederbergland

6

3

0

3

9

1

15

:

14

8

SC Borussia Fulda

5

2

2

1

8

4

10

:

6

9

FSC Lohfelden

4

2

1

1

7

2

9

:

7

10

SV R/W Hadamar

4

2

1

1

7

0

5

:

5

11

TSV Lehnerz

5

1

3

1

6

3

11

:

8

12

Spfr. Seligenstadt

5

1

3

1

6

3

8

:

5

13

SC Vikt. Griesheim

6

1

1

4

4

-7

2

:

9

14

OSC Vellmar

5

1

1

3

4

-13

7

:

20

15

RW Darmstadt

6

1

0

5

3

-13

7

:

20

16

FC Vikt. Kelsterbach

5

0

2

3

2

-9

3

:

12

17

FC Vikt. Urberach

5

0

1

4

1

-11

8

:

19

 

Letzte 6 Spiele des SVS

13

So. 09.10.16

SC Vikt. Griesheim-SVS

0

:

1

P. Kvaca

14

Sa. 15.10.16

SVS -Rot-Weiß Darmstadt

3

:

2

S. Bott, D. Hanslik, F. Münkel

15

Sa. 22.10.16

FSC Lohfelden-SVS

3

:

1

D. Hanslik

16

Sa. 29.10.16

SVS - TSV Lehnerz

2

:

2

Paliatka ('E), D. Hanslik

17

So. 06.11.16

Vikt. Urberach - SVS

2

:

4

D. Hanslik (3), M. Wiegand

18

Sa. 12.11.16

SVS - FC Bayern Alzenau

3

:

2

S. Dimitijevic, Münkel, Hanslik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

torgranate vom 17.11.16 Autor: Viktoria Goldbach

SVS will 0:4-Pleite relativieren

Hessenliga: Müller-Team gastiert in Kelsterbach

http://torgranate.de/fotos/at/full/e8d069a9-2b52-4fc0-8f52-a7f89c02bd02Im Hinspiel zog Steinbach klar den Kürzeren. Das soll sich nun ändern. Foto: Kevin Kremer

Rund sieben Wochen nach dem ersten Aufeinandertreffen gastiert Hessenligist SV Steinbach am Sonntag (15.30 Uhr) unter ganz anderen Vorzeichen zum Rückspiel bei Viktoria Kelsterbach. 0:4 endete das Kellerduell am Tag der Deutschen Einheit aus Sicht des SVS. Mit dem getankten Selbstvertrauen der vergangenen Wochen soll dieses Ergebnis wieder relativiert werden.

Im Vergleich zum Hinspiel sehen die Vorzeichen diesmal deutlich besser aus: Hatten im Oktober noch sieben Spieler für die Partie verletzungsbedingt oder gesperrt passen müssen, hat Trainer Karl-Josef Müller nun deutlich weniger Sorgen. Selbstredend schmerzt der Ausfall von Innenverteidiger und Kapitän Steffen Trabert, der sich gegen Alzenau die Gelb-Rote Karte abgeholt hatte. Doch ansonsten sind mit Ausnahme von Petr Kvaca (Mittelhandbruch) wohl alle Mann an Bord. Während Torjäger Daniel Hanslik seine Erkältung auskuriert hat, stehen lediglich kleine Fragezeichen hinter Markus Schaub (Knöchelprobleme) und Sebastian Bott (Schmerzen im Oberschenkel).

Hinzu kommt der Faktor Selbstvertrauen: War Steinbach in das Heimspiel gegen Kelsterbach mit einer 2:4-Pleite gegen Vellmar zwei Tage zuvor gestartet, ist die Stimmung beim SVS nun seit mehreren Wochen prächtig. Das hatte sich auch am vergangenen Samstag gezeigt, als in Unterzahl dem Favoriten Bayern Alzenau mit großem Kampfgeist eine Niederlage zugefügt wurde.

Während sich Steinbach für großen Aufwand belohnte, kassierte der kommende Gegner Kelsterbach beim direkten Konkurrenten Ederbergland eine heftige 0:5-Klatsche. „Mir wäre es natürlich lieber gewesen, sie hätten 5:0 gewonnen“, ist SVS-Trainer Kalle Müller alles andere als davon begeistert, dass der Mit-Aufsteiger gegen die Osthessen Wiedergutmachung betreiben will. „Wir müssen gegen Steinbach gewinnen“, hatte Kelsterbachs Sportlicher Leiter Christian Kreil nach dem Ederbergland-Spiel gegenüber der Lokalpresse betont.

Wiedergutmachung ist allerdings auch für die Steinbacher das richtige Stichwort: „Die Niederlage im Hinspiel wurmt natürlich, auch wenn wir zu dem Zeitpunkt eine ganz schwache Phase hatten. Das müssen wir jetzt als Motivation sehen, denn Ziel ist Minimum ein Punkt, um Kelsterbach auf Abstand zu halten“, gibt Müller die Marschroute vor. Gespielt werden könnte übrigens auch auf Kunstrasen, allerdings haben die Gastgeber gegenüber den Steinbachern betont, dass die Partie wenn möglich im Stadion auf Rasen stattfinden soll.

 

 

osthessensport vom 17.11.2016

Hessenliga – Steinbach in Kelsterbach auf Wiedergutmachungskurs

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/Aufmacherdasjdhasjhdajklsjdlaksjdals_II_.JPGBurghaun (ms) – Sieben Punkte holten die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach aus den vergangenen drei Spielen. Zuletzt gab es einen überraschenden 3:2-Sieg gegen den Tabellendritten Bayern Alzenau. Nun steht mit dem Auswärtsspiel in Kelsterbach (Sonntag, 15.30 Uhr) ein Duell gegen den direkten Konkurrenten an. Gegen die Viktoria wollen die Steinbacher ihre Serie ausbauen, müssen aber auf ihren gesperrten Kapitän Steffen Trabert verzichten.

 

Tom Wiegand (links) und der SV Steinbach sind beim Aufsteigerduell in Kelsterbach auf Wiedergutmachungskurs. Foto: Christine Görlich

Im Heimspiel gegen Alzenau kassierte Spielführer Trabert zwanzig Minuten vor Schluss seine zweite Gelbe Karte im Spiel und muss deswegen nun gegen Kelsterbach zuschauen. Der Kapitän ist der Abwehrchef der Steinbacher, war zuletzt in sehr guter Form und wird deshalb sehr schwer zu ersetzen sein. Wer an Traberts Stelle in die Innenverteidigung rücken wird, möchte SVS-Coach Kalle Müller noch nicht verraten: „Ich möchte noch bis nach dem letzten Training warten und schauen, ob sich auch niemand mehr verletzt. Eine Wunschaufstellung habe ich aber schon im Kopf. Mehr will ich dazu noch nicht sagen.“ Nach Traberts Platzverweis am Wochenende rückte Michael Wiegand vom defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung. Diese Variante scheint auch für das Kelsterbach-Spiel wahrscheinlich. Ansonsten kann Übungsleiter Müller, so wie es im Moment aussieht, auf jeden seiner Schützlinge zurückgreifen. Daniel Hanslik plagt sich zwar schon seit Wochen mit einer Grippe herum, soll aber am Sonntag wieder von Beginn an einsatzfähig sein. „Ich habe ihm am Montag trainingsfrei gegeben, damit er mal vier Tage lang gar keinen Sport macht und seine Grippe auskurieren kann. Ich denke, das geht am Sonntag wieder“, ist Müller optimistisch, dass er seinen Toptorjäger gegen Kelsterbach wieder von Beginn an bringen kann. Gegen Alzenau reichte es bei Hanslik nur zu einem 25-minütigen Einsatz. Doch die Zeit reichte ihm, um mit Saisontor Nummer 13 zum 3:2 den Steinbacher Heimsieg perfekt zu machen.

Im Hinspiel gegen Kelsterbach fehlte Hanslik noch verletzt, als die Steinbacher mit 0:4 untergingen. „Da hat unser kompletter Offensivbereich gefehlt. Außerdem waren Michael Wiegand und Petr Kvaca gesperrt. Das konnten wir nicht ausgleichen. Und dann hatten wir auch noch einen rabenschwarzen Tag erwischt“, erinnert sich Müller nur ungern an das Hinspiel gegen den Konkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib. Bei der 0:4-Heimschlappe war es vor allem Kelsterbachs Christopher Krause, der dem SVS das Leben schwer machte. Der Flügelspieler machte selbst zwei Tore und bereitete zudem ein weiteres vor. Krause verletzte sich allerdings im Spiel beim TSV Lehnerz schwer an der Schulter und fehlt den Kelsterbachern nun schon seit mehreren Wochen. Seitdem konnte die Viktoria kaum mehr punkten. Auch gegen Steinbach wird der Flügelflitzer fehlen. „Uns ging es ja genauso: Wenn Leistungsträger fehlen, merkt man das sofort“, weiß Müller um die schwierige Situation in Kelsterbach, konzentriert sich aber ganz auf die Mission „Wiedergutmachung“: „Wir haben die Möglichkeit, das schlechte Hinspiel auszugleichen. Wir werden alles daransetzen, um mindestens einen Punkt mitzunehmen.“ Ob der SVS auf Rasen oder Kunstrasen ran muss, ist laut Müller noch nicht klar: „Wir sind gespannt, wo wir spielen. Wir nehmen das dann, wie es kommt. Auf Kunstrasen zu spielen ist für uns aber nicht unbedingt ein Nachteil.“

 

Ffm. Neue Presse vom 18.11.2016

Scheitzas Rückkehr macht Hoffnung

18.11.2016 In der Fußball-Hessenliga erwartet Viktoria Kelsterbach am Sonntag (15.30 Uhr) den SV Steinbach zu einem weiteren Duell zweier Aufsteiger.

Kelsterbach. 

Die Vorzeichen könnten deutlich besser sein: Nach einer positiven Serie lief es für Viktoria Kelsterbach in den vergangenen Wochen nicht mehr rund. Die Mannschaft von Trainer Ralf Horst kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge. Der negative Höhepunkt war die heftige 0:5-Pleite am vergangenen Samstag in Ederbergland – ein „Genickschlag“, wie es der Sportliche Leiter Christian Kreil bezeichnete.

„Wir wissen, woran es gelegen hat und haben es schnell verdaut. Am Montag haben wir deutlich darüber gesprochen und einen Haken dahinter gemacht“, sagt Ralf Horst. Innerhalb von acht Minuten führte Ederbergland mit 3:0, damit war die Partie vorzeitig entschieden. Und das, obwohl Kelsterbach eigentlich gut begonnen hatte. „Wir haben dem Gegner große Räume gelassen“, sah der Trainer Mängel in der Defensive. Aber auch im Angriff war Kelsterbach nicht zwingend genug.

Das soll sich am Sonntag gegen den SV Steinbach ändern. „Wir müssen zurück zur Kompaktheit, das ist das A und O. Das Spielerische muss an zweiter Stelle stehen“, kündigt Ralf Horst einen erneuten System-Wechsel an. Agierten die Kelsterbacher in Ederbergland mit einer 4-1-4-1-Taktik noch offensiver, kündigt der Trainer nun die Rückkehr zum Spielsystem mit zwei „Sechsern“ vor der Viererkette an. Diese Maßnahme griff in dieser Saison schon einmal erfolgreich und trug zu den meisten Punktgewinnen bislang bei. Zudem werde es wohl die ein oder andere personelle Veränderung in der Startelf geben.

„Vollgas geben“

Vor wenigen Wochen feierten die Kelsterbacher noch einen glanzvollen 4:0-Sieg in Steinbach. Nun kommt ein Gegner mit reichlich Selbstvertrauen in den Sportpark. Die Steinbacher feierten zuletzt zwei Siege in Folge, liegen aktuell fünf Zähler und zwei Plätze vor Kelsterbach und dürften vor Selbstvertrauen gerade so strotzen. „Wir spielen auf unserem Platz. Ich hoffe, dass wir auf dem Rasen spielen. Der Rasen muss brennen“, erwartet Ralf Horst eine Reaktion nach der höchsten Saisonniederlage. Der Trainer ist sich sicher: „Wenn wir alles abrufen und Vollgas geben, haben wir gute Chancen zu gewinnen.“

Gutes Comeback

Mit Jonas Scheitza hat er nun eine weitere Option für die Offensive. Lange war der Torjäger verletzt ausgefallen, doch seit einigen Wochen befindet er sich wieder im Mannschaftstraining. In Ederbergland feierte er – trotz der Pleite des Teams – ein gelungenes Comeback. Ob es am Sonntag schon für einen Platz in der Startelf reicht, ließ Ralf Horst zunächst noch offen, lobte gleichzeitig: „Jonas ist enorm wichtig für uns. Er hat eine extreme Klasse und wird noch einige Tore für uns schießen.“ Atay Koustar wird gegen Steinbach aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stehen.

(cn)

 

FuPaNet vom 18.11.2016

"Fresse halten und Gas geben"

Nach 0:5-Debakel: Trotzreaktion von Viktoria Kelsterbach gegen den SV Steinbach gefordert +++ Nur intern wird Tacheles geredet

KELSTERBACH. Zugegeben: Besonders viel Positives konnte man im Lager von Viktoria Kelsterbach der 0:5-Klatsche beim FC Ederbergland naturgemäß nicht abgewinnen. Durch die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten, dem Grundtugenden des Fußballs genügten, um vorne ineffiziente und hinten löchrige Kelsterbacher in die Schranken zu weisen, weist Kelsterbach nun schon eine kleine Lücke zu den Konkurrenten Vellmar (vier Punkte), Steinbach (fünf Punkte) und Ederbergland (sechs Punkte) auf. Doch Viktoria-Trainer Ralf Horst, seit 2012 im Amt, kennt seine Mannschaft inzwischen lange genug, um für das kommende Kellerduell gegen den SV Steinbach (Sonntag, 15.30 Uhr) eine Trotzreaktion seiner Elf vorherzusagen. 

"Schlimmer als am Wochenende kann es nicht mehr werden. So können und werden wir nicht noch ein zweites Mal auftreten. Ich bin aber überzeugt, dass meine Mannschaft am kommenden Samstag gegen Steinbach tausend Prozent geben wird, um die sportliche Schande von Ederbergland wieder auszumerzen", ist sich Horst sicher. Seine Zuversicht wird durch den bisherigen Trainingseifer seiner Truppe ebenso befeuert, wie der Tatsache, dass er intern klare Worte fand – "auch gegen Spieler die das vielleicht so noch nicht gewohnt waren", wie Horst durchblicken lässt. 

Scheitza ein Lichtblick

Doch ebenso wie Ralf Horst intern des Öfteren Tacheles redet, ist er auch gleichzeitig ein Mann der Tat, der von Selbstdarstellerei oder der Formulierung von markigen Sprüchen so weit entfernt ist wie Donald Trump von einer Pilgerfahrt nach Mekka. "Es bringt nichts, hier Woche für Woche groß draufzuhauen. Unsere Aufgabe ist es, die Mannschaft so gut wie möglich auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten. Ansonsten gilt für uns alle auf gut Deutsch gesagt: Fresse halten und Gas geben." 

Dabei erscheint es durchaus realistisch, dass Jonas Scheitza, in Ederbergland nach seiner Einwechslung noch einer der Lichtblicke, eine Chance von Beginn an erhalten dürfte. "Vielleicht kann er ja am Sonntag schon spielentscheidend für uns sein", orakelt Horst. 

 

Osthessensport vom 20.11.2016

Hessenliga – Steinbach nimmt erfolgreich Revanche – Münkel überragend

Kelsterbach (fs) – Ein Florian Münkel in Topform hat den SV Steinbach mit drei Treffern im Alleingang zum 3:0 (2:0)-Auswärtssieg beim Mitaufsteiger Viktoria Kelsterbach und auf Platz elf der Fußball-Hessenliga geschossen. Damit hat die Elf von Trainer „Kalle“ Müller bärenstarke 16 von 21 möglichen Punkten aus den vergangenen sieben Spielen geholt und erstmals seit dem fünften Spieltag die potenziellen Abstiegsränge verlassen.

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Florian Münkel (links) schoss den SV Steinbach mit drei Treffern im Alleingang zum Auswärtssieg in Kelsterbach. Foto: Christine Görlich

„Das war einfach überragend, genauso die Stimmung in der Kabine“, freut sich SVS-Coach „Kalle“ Müller über den souveränen Auswärtssieg beim Mitaufsteiger, wo die Steinbacher erfolgreich Revanche für die 0:4-Klatsche aus dem Hinspiel nahmen. Vor allem die tolle Serie mit 16 von 21 möglichen Punkten aus den vergangenen sieben Spielen und der Sprung auf Platz elf sorgen für rundum zufriedene Gesichter: „Für uns war wichtig, dass wir auch mal auswärts zu null gespielt haben. Wir haben eine gute Serie hingelegt und eine gute Ausgangsbasis für die Rückrunde geschaffen“, findet Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam.

Überragender Akteur auf dem Feld war Stoßstürmer Florian Münkel: Der 26-Jährige, der nach langer Verletzungspause erst gegen Alzenau sein Startelf-Comeback gegeben hatte und schon dort getroffen hatte, rackerte einmal mehr unermüdlich für die Mannschaft, lief weite Wege und schoss die Gäste mit drei Treffern im Alleingang zum Sieg. Nachdem Steinbach mit dem ungewohnten Kunstrasen anfangs Probleme hatte und nur durch Petr Paliatkas Distanzschuss Gefahr ausstrahlte (8.), blieb Münkel nach einem langen Ball von Aushilfs-Innenverteidiger Michael Wiegand, der den gelb-rot-gesperrten Kapitän Steffen Trabert klasse vertrat, vor dem Tor eiskalt und schob überlegt ins Eck ein (24.). „Das war ganz wichtig, dass wir da in Führung gehen. Danach konnten wir uns im Mittelfeld besser behaupten und das Spiel an uns reißen“, erläutert Müller. Ganz wichtig war dann das 2:0 für die Gäste, als Steinbachs Keeper Marco Motzkus erst gegen Steven Mühl parierte und dann Sebastian Weigand den Ball nicht richtig traf: Im direkten Gegenzug sorgte Münkel mit einem überlegten Schuss ins linke Eck für das beruhigende 2:0 für Steinbach (32.).

Danach war von Kelsterbach offensiv so gut wie gar nichts mehr zu sehen, Steinbach verteidigte clever und hatte die Begegnung vollends im Griff. 20 Minuten vor Schluss sorgte dann erneut Münkel nach tollem Pass von Paliatka für das 3:0 für den SVS, als er Kelsterbachs Keeper Nemanja Saula überlupfte (69.). „Munke hat das klasse gemacht, mit einer unheimlichen Ruhe. Er hat überhaupt einen überragenden Tag erwischt“, lobt sein Trainer den Torjäger. Danach war die Messe endgültig gelesen und Steinbach spielte die Partie souverän herunter.

Kelsterbach: Saula; Gürtler (37. Scheitza), Fischer, Tschakert, Weigand, Fernandes Machado, May, Antinac, Imsameh, Mühl, Eichfelder.

Steinbach: Motzkus; Bott, Schaub, M. Wiegand, T. Wiegand – Schwab, PaliatkaHanslik, Rohde (83. van Leeuwen), Dimitrijevic (90. Milenkovski) – Münkel (88. Ludwig).

Schiedsrichter: Dennis Becher (Karben)

Tore: 0:1 Florian Münkel (24.), 0:2 Florian Münkel (32.), 0:3 Florian Münkel (69.)

Zuschauer: 180.

 

torgranate vom 20.11.2016

Münkel on fire: Steinbach feiert 3:0-Auswärtssieg

Hessenliga: SVS verlässt die Abstiegsränge

http://torgranate.de/fotos/at/full/9df7a6f0-5492-4650-ad6e-06edd8ebd405Florian Münkel (rechts) ackerte viel für den Erfolg und belohnte sich am Ende selbst. Foto: Marcel Lorenz

Im Duell zweier Aufsteiger hat Hessenligist SV Steinbach am Sonntag einen immens wichtigen 3:0 (2:0)-Auswärtssieg in Kelsterbach gelandet und damit die Abstiegsränge verlassen. Steinbachs „Man of the match“: Florian Münkel, der einen Dreierpack für eine ganz besondere Person schnürte.

Steinbach kann sich glücklich schätzen, eine solche Offensive zu haben: War in den vergangenen Wochen Youngster Daniel Hanslik derjenige, der für Furore sorgte, fiel es in Kelsterbach nicht einmal ins Gewicht, dass Hanslik mal keinen „Sahnetag“ erwischte. Der war gegen die Viktoria ganz klar Angreifer Florian Münkel vorbehalten: Münkel ackerte auf dem Kelsterbacher Kunstrasen, holte sich im ersten Abschnitt auch mal im defensiven Mittelfeld die Bälle. Und Münkel zeigte gleich dreimal die Qualitäten, für die ihn das Steinbacher Publikum schon seit Jahren feiert.

Während Kelsterbach in der Offensive oftmals glücklos agierte und den nötigen Biss vermissen ließ, präsentierte sich Münkel wiedererstarkt und brachte den Auswärtssieg schon nach 68 Minuten unter Dach und Fach. Kelsterbachs Torhüter Nemanja Saula wird in der kommenden Nacht wohl von Münkel träumen, denn auch in der dritten Eins-gegen-Eins-Situation blieb der Steinbacher der Sieger und überlupfte den Keeper ganz lässig zum 3:0.

„Wichtig war vor allem, dass wir gewonnen haben. Dass ich dann dabei noch drei Tore mache, war natürlich umso schöner“, freute sich der Stürmer nach Abpfiff und widmete die Treffer vor allem einer Person: Freundin Johanna, mit der er am Sonntag „Dreijähriges“ feierte.

Schon im ersten Abschnitt hatte Münkel für eine komfortable Zwei-Tore-Führung gesorgt. Bei seinem ersten Treffer nach 24 Minuten ließ sich Münkel nicht davon beirren, dass Steinbach für eine Aktion gegen Julian Rohde Foul forderte und stand so nach einem langen Ball frei vorm gegnerischen Keeper, gegen den er Sieger blieb. Bevor Münkel dann sieben Minuten später erneut jubeln durfte, hatte Steinbach zwei brenzlige Situationen zu überstehen. Zunächst hatte Steven Mühl mit einem strammen Schuss aus halblinker Position SVS-Keeper Marco Motzkus zu einer Parade gezwungen. Als dann die anschließende Ecke in aussichtsreicher Position vor den Füßen von Sebastian Weigand landete, hatten die Fans der Gastgeber den Torschrei schon auf den Lippen, doch dass Weigand in dieser Aktion den Ball nicht richtig traf, passte für Kelsterbach ins Bild. Steinbach nutzte den Fauxpas, schaltete schnell um und konterte über Florian Münkel, der im Zweikampf mit Jassem Imsameh seine Klasse zeigte und wieder alleine auf das gegnerische Tor zulief: 2:0 für die Gäste aus Steinbach nach einer halben Stunde.

Hatten die Kelsterbacher das Hinspiel in Steinbach noch 4:0 gewonnen, fragten sich die Fans der Gastgeber diesmal schon früh, wer überhaupt ein Tor schießen solle. Steinbach verteidigte mit Michael Wiegand in der Innenverteidigung, der den gesperrten Kapitän Steffen Trabert ersetze, gerade in den zweiten 45 Minuten clever, SVS-Torhüter Marco Motzkus musste nach dem Seitenwechsel nicht ein einziges Mal seine Klasse unter Beweis stellen. „Über 90 Minuten gesehen, haben wir völlig verdient gewonnen, auch wenn wir anfangs das Glück hatten, das man in der jetzigen Situation einfach auch braucht“, fiel das Fazit des erleichterten Steffen Trabert positiv aus. Auch Kelsterbachs Trainer Ralf Horst musste diesmal neidlos anerkennen: „Steinbach hat verdient gewonnen. Wir schaffen es im Moment einfach nicht, unsere Chancen zu nutzen.“

Die Statistik:

Kelsterbach: Saula – Gürtler (46. Scheitza), Weigand, Fischer, Mühl – Tschakert, Imsameh (74. Thomasberger) – Eichfelder, May, Antinac (63. Hasenstab)– Fernandes.
Steinbach: Motzkus – T. Wiegand, M. Wiegand, Schaub, Bott – Paliatka, Schwab – Dimitrijevic (86. Milenkovski), Rohde (79. van Leeuwen), HanslikMünkel (84. Ludwig).
Schiedsrichter: Dennis Becher (Karben).
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Florian Münkel (24., 31., 68.)

Autor: Viktoria Goldbach

 

Osthessen News 21.11.2016 - FUSSBALL

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Florian Münkel (9) markierte alle drei Treffer für den SV Steinbach Fotos: Bernd Vogt

 

Viktoria Kelsterbach - SV Steinbach 0:3 (0:2)

Dreierpack von Florian MÜNKEL: SVS auf Nichtabstiegsplatz

Erstmals seit dem fünften Spieltag hat der SV Steinbach wieder die Abstiegsplätze verlassen. Am Sonntag holte der Hessenliga-Aufsteiger einen eminent wichtigen 3:0 (2:0)-Erfolg beim direkten Konkurrenten Viktoria Kelsterbach und verbesserte sich auf Rang elf der Tabelle. Mann des Tages: Florian Münkel, der alle drei Steinbacher https://img1.osthessen-news.de/images/16/11/xl/11544977-img-2244.jpgTreffer erzielte.

Zunächst sah es nicht nach einem deutlichen Sieg für die Mannschaft von Karl Josef Müller aus. In den ersten 15 Minuten machte die Viktoria ordentlich Dampf und es den Steinbachern nicht einfach. Kelsterbachs Kapitän Manuel May wäre beinahe durch gewesen, doch Steinbachs Torwart Marco Motzkus entschärfte die Situtaion (14.) . Auf der anderen Seite versuchte es Petr Paliatka mit einem Distanzschuss. Der flatterte, https://img1.osthessen-news.de/images/16/11/11544977-img-2239.jpgaber Nemanja hatte den Ball dann doch fest im Griff (8.). 

https://img1.osthessen-news.de/images/16/11/11544977-img-2237.jpg

https://img1.osthessen-news.de/images/16/11/11544977-img-2242.jpg

"Wir hatten zu Beginn Anpassungsprobleme", so SVS-Trainer Müller nach dem Spiel, denn es wurde wie erwartet auf Kunstrasen gespielt. Doch der SV Steinbach fand sich nach Startschwierigkeiten zurecht und ging nach einem Patzer der Kelsterbacher Abwehr in Führung. Michael Wiegakd bediente Florian Münkel, der den Ball zum 1:0 für die Gäste problemlos verwandelte (24.). Danach lies die Motivation der Vikotoris nach. Lediglich Steven Muehl nahm nach einer halben Stunde noch einmal allen Mut zusammen und zwang Marco Motzkus, nach einem Schuss aus 20 Metern, zu einer Glanzparade. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gastgeber schon 0:2 hinten. Denn es war wieder Florian Münkel, der alleine auf den Torwart zulief, aber noch von einem Kelsterbacher Spieler eingeholt wurde, in diesem Moment zeigte Münkel aber sein Können und lupfte den Ball ins Tor (30.) 

 

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"Wir haben heute die Gegentore durch gravierende Abwehrfehler kassiert", so Ralf Horst, Trainer der Viktoria nach dem Spiel. In der zweiten Hälfte dominierte dann ganz klar der SV Steinbach. Das Endergebnis perfekt machte dann wieder Florian Münkel und machte damit den Sack zu. Petr Paliatka spielte den Ball in die Nahtstelle, Münkel ging am Torwart vorbei bis auf die Aussenlinie und versenkte ihn im rechten langen Eck (69.). "In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel souverän zu Ende gespielt", so Müller hörbar stolz. Denn der SVS verlässt nun das erste Mal seit dem fünften Spieltag den Tabellenkeller. Beim Heimspiel gegen Ederbergland in zwei Wochen wird sich dann zeigen wo der SV Steinbach überwintern wird. (Franziska Vogt) +++

DIE STATISTIK ZUM SPIEL


Viktoria Kelsterbach: Nemanja Saula - Timo Guertler (36. Jonas Scheitza), Tobias Fischer, Marcel Tschakert, Sebastian Weigand, Machado Fernandes, Manuel May, Marius Antinac, Jassem Imsameh, Steven Muehl, Marc Eichfelder. 

SV Steinbach: Marco Motzkus - Tom Wiegand, Michael Wiegand, Florian Münkel (85. Marcel Ludwig), Petr Paliatka, Sasa Dimitrijevic (87. Nikola Milenkovski), Sebastian Bott, Markus Schaub, Daniel Hanslik, Julian Rohde (81. André van Leuuwen), Cino Schwab. 
chter: Dennis Becher (Karben). 
Zuschauer: 300. 
Tore: 0:1 Florian Münkel (24.), 0:2 Florian Münkel (30.), 0:3 Florian Münkel (69.). +++

 

fupanet vom 20.11.2016

Katerstimmung in Kelsterbach

Nach 0:3-Heimpleite gegen Steinbach droht die Viktoria mehr denn je, den Anschluss zu verlieren +++ Null Torgefahr

KELSTERBACH. Die Negativserie für Fußball-Hessenligist Viktoria Kelsterbach geht weiter. Nach der 0:5-Pleite beim FC Ederbergland verlor die Viktoria vor 230 Zuschauern am heimischen Sportpark gegen den SV Steinbach auch das zweite Kellerduell binnen sieben Tagen. Mann des Tages auf Seiten der Gäste war Offensivmann Florian Münkel, der gleich alle drei Treffer für den SVS beisteuerte.

Wobei die zwei ersten Treffer jeweils nach einfachen langen Bällen über die Kelsterbacher Abwehr zustande kamen. "Das 0:2 war eine Kopie des 0:1", ärgerte sich Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic. Bei der Viktoria ging selbst nach der frühen Einwechslung des zweiten Stürmers Jonas Scheitza offensiv gegen die tiefstehenden Steinbacher rein gar nichts zusammen. Lediglich nach einer Viertelstunde reklamierte man nach vermeintlichem Foul an Marius Antinac vergeblich auf Strafstoß. 

"Ernüchterung ist groß"

Durch die Niederlage ist der Rückstand auf Steinbach nun bereits auf acht Punkte angewachsen. Vor nicht einmal zwei Monaten hatte man auswärts beim SVS noch klar mit 4:0 triumphiert, nun haben sich die Kräfteverhältnisse scheinbar etwas geändert. „Wir haben uns sicherlich etwas anderes vorgenommen heute. Die Ernüchterung ist groß. Fußball ist einfach ein ergebisorientierter Dreckssport“, fasste Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic die Gemütslage am Untermain mit Galgenhumor zusammen. In den kommenden beiden Spielen gegen Stadtallendorf und Rot-Weiß Frankfurt sowie im Kreispokal-Viertelfinale gegen den ebenfalls krisengeschüttelten FC Eddersheim soll noch vor der Winterpause der Turnaround gelingen. 

Kelsterbach: Saula – Gürtler (37. Scheitza), Weigand, Fischer, Eichfelder – Tschakert, Imsameh (74. M. Thomasberger) – Mühl, May, M. Antinac (63. Hasenstab) – Machado.
Tore: 0:1/0:2/0:3 Münkel (24./31./69).– SR: Becher (Karben).– Zu.: 230.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja, wir sind die No. 1 der letzten 7 Spiele – Fakten lügen nicht

Tabelle Hessenliga 2016/17 Letzte 7 Spiele vor 20.11.2016

 

 

 

 

21.11.2016

Sp.

s

u

n

Pkt.

Diff

Tore

1

SV Steinbach

7

5

1

1

16

6

17

:

11

2

SC Hessen Dreieich

6

4

1

1

13

15

20

:

5

3

FC Bayern Alzenau

6

4

1

1

13

10

21

:

11

4

SG R/W Frankfurt

6

3

2

1

11

4

14

:

10

5

KSV Baunatal

7

3

2

2

11

3

11

:

8

6

E. Stadtallendorf

7

3

1

3

10

4

14

:

10

7

SV R/W Hadamar

5

3

1

1

10

1

8

:

7

8

Spfr. Seligenstadt

6

2

3

1

9

4

10

:

6

9

FC Ederbergland

6

3

0

3

9

1

15

:

14

10

SC Borussia Fulda

6

2

2

2

8

3

10

:

7

11

TSV Lehnerz

6

1

4

1

7

3

12

:

9

12

FSC Lohfelden

5

2

1

2

7

1

10

:

9

13

SC Vikt. Griesheim

7

2

1

4

7

-6

3

:

9

14

RW Darmstadt

7

2

0

5

6

-12

9

:

21

15

OSC Vellmar

6

1

1

4

4

-14

9

:

23

16

FC Vikt. Kelsterbach

6

0

2

4

2

-12

3

:

15

17

FC Vikt. Urberach

5

0

1

4

1

-11

8

:

19

 

osthessensport vom 21.11.2016

Hessenliga – SV Steinbach: Mit David Fladung noch ungeschlagen

Burghaun (fs) – Zweimal saß David Fladung, eigentlich Spielertrainer der eigenen Reserve und zwar im Feld, nun schon beim SV Steinbach auf der Bank – und zwar als Ersatzkeeper. Die Bilanz des 30-Jährigen dabei kann sich sehen lassen: Zwei Auswärtssiege bei direkten Konkurrenten gab es in Urberach und jüngst beim 3:0 in Kelsterbach. Damit ist der SVS in der Fußball-Hessenliga auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert und kann sich jetzt beruhigt zurücklehnen.

Der etatmäßige Ersatzkeeper Marcel Gimpel war mit einem Magen-Darm-Virus ausgefallen, sodass Fladung – der eigentlich mit der Reserve das Spitzenspiel bei Hessen Hersfeld bestritten hätte, aufgrund der Komplettabsage in der Kreisoberliga Nord jedoch spielfrei war – als Ersatzkeeper erneut auf der Bank Platz nahm. „Mit David Fladung sind wir noch ungeschlagen“, flachst auch SVS-Trainer „Kalle“ Müller. Durch die Spielabsage nahmen auch überraschend viele Steinbacher Fans den weiten Weg nach Kelsterbach auf sich: 40 Auswärtsfans trotz über 140 Kilometern einfacher Strecke sind in Hessens Oberhaus wahrlich nicht alltäglich.

Und die bekamen einmal mehr einen richtig guten Auftritt ihrer Elf zu sehen, auch wenn sich die Steinbacher anfangs erst einmal an den Kunstrasen gewöhnen mussten. „Der war aber sicherlich kein Nachteil, wir haben den Ball klasse laufen lassen. Außerdem hatte Daniel Hanslik durch seine Grippe und Florian Münkel durch seine lange Pause noch Rückstand, da war mir das lieber als ein tiefer Platz“, findet Müller, der natürlich auch weiß, dass die beiden Treffer von Florian Münkel dem SVS Sicherheit verliehen. „Danach hat die Mannschaft das klasse heruntergespielt“, lobt der 54-Jährige. Hanslik, der diesmal auf der ungewohnten rechten Seite spielte, damit aber auch keine Probleme hatte, konnte sich diesmal zwar nicht in die Torjägerliste eintragen, dafür traf Stoßstürmer Münkel gleich dreifach. „Schön wäre nur noch gewesen, wenn Nikola Milenkovski das 4:0 gemacht hätte, das wäre das Sahnehäubchen gewesen“, meint der SVS-Coach.

Bedenkt man, dass Florian Münkel in dieser Saison erst fünf Spiele über 90 Minuten bestreiten konnte und Petr Kvaca nun auch schon wieder seit fünf Wochen ausfällt, ist umso bemerkenswerter, dass die Steinbacher mit bisher 36 Toren pro Spiel im Schnitt zweimal trafen – nur fünf Mannschaften haben bisher mehr Tore erzielt. Dazu stimmt auch die Defensivleistung: Die Viererkette, in der mit Tom Wiegand ein gerade erst den A-Junioren entwachsener Youngster, mit Markus Schaub ein im Sommer aus der Kreisoberliga gekommener Mittelfeldspieler und mit Michael Wiegand ein gelernter Innenverteidiger aufliefen, machte ihre Sache in Kelsterbach richtig gut und sorgte für das erste Zu-Null-Spiel seit dem 9. Oktober in Griesheim. „Das war jetzt nochmal wichtig vor dem spielfreien Wochenende, dass wir den Abstand auf die letzten Drei vergrößert haben. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass es nur drei Absteiger gibt“, mahnt Müller weiterhin volle Konzentration an.

Die gilt nun dem letzten Spiel in diesem Jahr, wenn am 3. Dezember Ederbergland nach Steinbach kommt. Geht es nach Müller, dann soll die Begegnung gegen einen direkten Konkurrenten unbedingt durchgezogen werden, schließlich fehlen nur Kvaca und Fabian Wiegand, der am 22. Dezember von seinem Auslandssemester zurückkehrt.

Auf die Winterpause freut sich auch Dauerbrenner Michael Wiegand: Der 21-Jährige kämpft sich seit Wochen mit Leistenbrüchen in beiden Beinen durch die Spiele. „Auf der einen Seite ist ein großes Loch, auf der anderen Seite ist es auch so, dass das operiert werden muss. Michi kann nur mit Schmerzmitteln spielen“, erklärt sein Trainer. Der polyvalente Dauerbrenner wird dann direkt nach dem Ederbergland-Spiel an beiden Leisten operiert.

 

Frankfurter Neue Presse vom 21.11.2016

Fußball-Hessenliga Ein gebrauchter Nachmittag

Kam gestern kaum zur Geltung: Dominik Machado (links).21.11.2016 Foto: Marcel Lorenz Kam gestern kaum zur Geltung: Dominik Machado (links).

Kelsterbach. 

Viktoria Kelsterbach kassierte in der Fußball-Hessenliga gestern Nachmittag eine 0:3-Heimniederlage gegen den SV Steinbach.

Das hatten sich die Verantwortlichen von Viktoria Kelsterbach ganz anders vorgestellt. Im Heimspiel gegen Mit-Aufsteiger SV Steinbach sollte eigentlich Wiedergutmachung für die heftige 0:5-Pleite beim FC Ederbergland betrieben werden. Doch anstatt sich im Kampf um den Klassenverbleib wieder etwas Luft zu verschaffen, hängt die Mannschaft von Trainer Ralf Horst nach dem 0:3 gegen Steinbach nun im Tabellenkeller auf dem drittletzten Rang fest – wobei man derzeit von drei Absteigern ausgehen muss. Der Abstand zum Viertletzten beträgt schon vier Zähler.

„Der Sieg für Steinbach geht in Ordnung. Die haben organisiert gespielt. Heute hätte aber auch eine schwächere Leistung gegen uns gereicht“, sagte Christian Kreil nach der Partie. Noch vor wenigen Wochen triumphierten die Kelsterbacher im Hinspiel mit 4:0. Diesmal reisten die Steinbacher nach zwei Siegen in Folge mit breiter Brust in den Sportpark. Auf dem Kunstrasen revanchierten sich die Gäste für die Pleite im ersten Aufeinandertreffen.

„Das war ein Sonntag, den jeder Verantwortliche kennt, und den jeder hasst. Jeder hinterfragt sich und hat einen Hals. Vielleicht machen das einige Verantwortliche mehr als der eine oder andere Spieler“, machte Christian Kreil seiner Enttäuschung Luft. Der Sportliche Leiter sah „zu viele Spieler neben der Spur“. Auf einigen Positionen hätten die Kelsterbacher auch gestern gegen Steinbach „nicht ihre Normalform erreicht“.

Trainer Horst stellte seine Mannschaft im Gegensatz zum Auswärtsspiel in Ederbergland defensiver auf, um der Abwehr mehr Sicherheit zu verleihen. Auch diese Maßnahme griff gegen Steinbach nicht. „Im Defensiv-Verhalten gestatten wir dem Gegner zu viele Freiheiten. Und in der Offensive machen wir zu wenig Druck und sind zu ungefährlich“, erkannte Kreil einige Mängel.

Mit dem Sturmduo Hanslik/Münkel kamen die Gastgeber gar nicht zurecht. Immer wieder stellten die beiden Steinbacher die Kelsterbacher Hintermannschaft vor arge Probleme. So auch in der 23. Minute, als ein langer Ball die Abwehr aushebelte und Münkel das 1:0 erzielte. „Damit hat uns Steinbach den Stecker gezogen“, meinte Kreil. Viel Gegenwehr der Kelsterbacher erkannte er danach nämlich nicht mehr. Denn wenn sich die Gastgeber im Angriff versuchten, war das zumeist zu umständlich. Steinbach hatte dagegen einfaches Spiel und erhöhte nach einem Fehler von Jassem Imsameh in der 31. Minute erneut durch Münkel auf 2:0.

Besser wurde es auch im zweiten Abschnitt nicht. Kelsterbach kam weiterhin kaum zu Abschlüssen. Und Steinbach wischte mit dem 3:0 – dem dritten Treffer von Münkel (68.) – auch die letzten Zweifel am Auswärtssieg beiseite.

„Wenn man gegen zwei direkte Konkurrenten in dieser Höhe und ohne eigenes Tor verliert, fehlen einem die Argumente. Wir müssen in der Hessenliga immer über unsere Grenzen gehen, um zu bestehen“, war Christian Kreil bedient. Die nächsten Aufgaben gegen Stadtallendorf und RW Frankfurt werden für den Aufsteiger sicher nicht leichter.

(cn)

 

torgranate 22.11.2016

Johannas Wunsch war ihm Befehl

Hessenliga: Florian Münkel und der romantischste Dreierpack der Saison

http://torgranate.de/fotos/at/full/188923f4-3175-46e1-9972-7c5bfcedee68

Michael Wiegand (links) musste dieses Mal in der Innenverteidigung heran - und machte die Sache bravurös. Foto: Michael Lorenz

Hessenligist SV Steinbach bleibt in der Erfolgsspur: Mit einem 3:0 (2:0)-Auswärtssieg in Kelsterbach hat die Mannschaft von Trainer Karl-Josef Müller nicht nur den dritten Sieg in Serie gefeiert, sondern auch die Abstiegsränge wieder verlassen. Spiele des SVS machen Spaß – und schreiben immer wieder ihre eigenen Geschichten. So auch am Sonntag, als es sogar ein wenig romantisch wurde.

Wie harmonisch würden Beziehungen wohl verlaufen, würden alle Männer ihren Partnerinnen Wünsche so konsequent erfüllen, wie es Steinbachs Angreifer Florian Münkel am Sonntag getan hat. Punktspiel am Tag des „Dreijährigen“? „Dann schieß drei Tore für mich“, lautete der Wunsch von Münkels Freundin Johanna, mit der er bereits am Vorabend auf die gemeinsame Zeit angestoßen hatte. Gesagt, getan, gewidmet.

Und die Liebste konnte wirklich stolz auf ihren Torjäger sein, denn hatte Münkel schon gegen Alzenau angedeutet, dass er nach langer Verletzungspause wiedererstarkt zurückkommen würde, präsentierte er sich auch in Kelsterbach in klasse Form. Es waren nicht nur die drei Treffer, mit denen er auf sich aufmerksam machte. Münkel machte Meter, forderte die Bälle und war dann in den entscheidenden Szenen zur Stelle. „Dass wir auf Kunstrasen gespielt haben, kam mir entgegen“, sagte der Stürmer nachher, denn ein tiefer Rasenplatz hätte ihn deutlich mehr Kraft gekostet.

Neue Kräfte sammeln können Münkel und der SVS nun gleich zwei Wochen lang, denn bevor zum letzten Spiel des Jahres Ederbergland in Steinbach gastiert, haben die Osthessen am kommenden Wochenende spielfrei. „Gegen Ederbergland wollen wir auch unbedingt noch spielen, denn wir sind einfach gut drauf“, betonte Kapitän Steffen Trabert, der aufgrund einer Gelb-Roten Karte aus dem Alzenau-Spiel in Kelsterbach zum Zuschauen verdammt war.

Auf Ersatz-Innenverteidiger Michael Wiegand sowie den stellvertretenden Kapitän Julian Rohde, der das Team vor der Begegnung noch einmal anheizte, war im Sportpark jedoch stets Verlass. Gerade im zweiten Abschnitt ließen die Steinbacher nichts mehr anbrennen. „Wer soll denn heute überhaupt ein Tor schießen?“, fragten sich einige Anhänger der Gastgeber schon während des Spiels, um dann nach Münkels drittem Tor ernüchtert in Richtung der Torgranate-Mitarbeiter zu blicken: „Wir gehen jetzt!“

16 Punkte aus den letzten sieben Spielen, der Sprung auf Tabellenplatz elf und die Gewissheit, dass sich mit Florian Münkel und Daniel Hanslik zwei Offensivspieler mit dem Toreschießen abwechseln können: Schade SVS, dass die Winterpause naht.

 

 

osthessensport vom 23.11.2016

Hessenliga – Steinbach übertrifft eigene Erwartungen – „Das ist Wahnsinn“

Burghaun (ms) – Beim Blick aus dem Fenster bekommt man in Osthessen im Moment meistens nur grauen Himmel zu sehen – außer in Steinbach, dort herrscht eitler Sonnenschein. Denn die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach reiten gerade auf einer Erfolgswelle und konnten nach dem Sieg gegen Kelsterbach sogar die Abstiegsränge verlassen. Ein dementsprechend positives Zwischenfazit zieht Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam.

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Foto: Christine Görlich

Der SV Steinbach ist Tabellenführer der Hessenliga – zumindest wenn man alleine die vergangenen sieben Spiele betrachtet. Denn von 21 möglichen Punkten holten die Steinbacher starke 16. „Das ist natürlich Wahnsinn. Das hätten wir gar nicht erwartet. Und da hatten wir auch nicht nur Fallobst als Gegner, also bitte. Deshalb ist das eine schöne Motivation. Wir haben gezeigt, dass wir das Zeug dazu haben, in der Hessenliga zu spielen“, meint Berthold Helmke, Mitglied im Steinbacher Vorstand, stolz: „Das ist kein Gradmesser für uns – unsere Gegner sind nicht Lehnerz oder Borussia – aber wir freuen uns darüber, ohne überheblich zu werden.“ Aber eines bleibt festzuhalten: Die Steinbacher sind konkurrenzfähig und bisher auf einem guten Weg, ihre Erfolgsgeschichte mit Aufstieg in Hessens höchste Spielklasse mit dem Klassenerhalt weiterzuschreiben. Über die Hälfte der Saison ist schon rum – nun bleibt zu hoffen, dass das Abenteuer der Steinbacher Jungs zum Märchen und nicht zum Drama wird. Noch ein Heimspiel steht für die Steinbacher auf dem Programm. In zwei Wochen kommt Mitaufsteiger Ederbergland an den Mühlenweg – sofern das Spiel stattfinden kann. Kommendes Wochenende haben die Steinbacher spielfrei. Ein Sieg gegen Ederbergland ist Pflicht, um die gute Ausgangslage vor der Pause weiter zu verbessern. „Die ersten Zehn werden mit dem Abstieg wahrscheinlich nichts zu tun haben. Wir sind Elfter und damit sozusagen Tabellenführer der Abstiegszone. Das ist eine gute Ausgangslage für die Rückrunde“, freut sich Helmke über die aktuelle Tabellensituation.

Dabei schien der SVS der fußballerischen Klasse der Hessenliga nicht gewachsen zu sein. Nach einem Raketenstart folgte der Einbruch mit sieben Niederlagen in Serie. Aber dann kam doch die Wende: Die schon fast abgeschriebenen Steinbacher standen sie auf wie Phönix aus der Asche. Berthold Helmke kennt die Gründe für die Wiedergeburt des SVS: „Zum einen steht die Abwehr mittlerweile einigermaßen sicher und die Balance zwischen Offensive und Defensive ist jetzt endlich da. Und gewisse Umstellungen haben auch dazu beigetragen.“ Damit meint Helmke vor allem die neue Rolle von Sasa Dimitrijevic. Steinbachs Coach Kalle Müller beorderte Dimitrijevic von der linken Außenverteidiger-Position ins linke Mittelfeld und bewies damit ein goldenes Händchen. Zuletzt spielte Dimitrijevic wie befreit auf und sorgte mit seiner Schnelligkeit und seinen Fähigkeiten am Ball für mächtig Wirbel. „Er ist ein kreativer Spieler und jetzt kann er sich ausleben“, weiß Helmke. Mit Trainer Kalle Müller ist der Vorstand des SV Steinbach mehr als zufrieden und möchte deswegen auch die Zusammenarbeit mit dem Coach verlängern. „Aber bei uns finden Gespräche zur Vertragsverlängerung traditionell erst im Januar statt“, so Helmke, der aber keinen Zweifel aufkommen lassen will: „Für uns gibt es keinen Grund, nicht mit ihm weiterzumachen. Und er steckt als Trainer einer Hessenliga-Mannschaft auch in der Blüte seiner Trainerkarriere.“