Presse V. Kelsterbach –
SVS 20.11.2016
Osthessen News 16.11.2016 - FUSSBALL
Nächstes
Sechs-Punkte-Spiel
Steinbach
will weiter auf Erfolgskurs bleiben -"Haben einiges gut zu machen"
Daniel Hanslik ist einer der wichtigsten Männer für den SVS
Archivfoto: Tobias Herrling
Beim Hinspiel kassierte der SV Steinbach
vor heimischer Kulisse noch vier Gegentore. Am Sonntag
(14:30 Uhr) wollen sie es anders machen und mindestens einen Punkt
von der Viktoria aus Kelsterbach mit nach Hause nehmen. Die Schützlinge von
Karl-Josef Müller reisen mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen nach Südhessen.
Nach dem Sieg gegen den dritten Bayern Alzenau soll die Serie des SV
Steinbach nicht abreisen.
Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen kann sich die Bilanz des SV
Steinbach mehr als sehen lassen. Sie schlugen Bayern Alzenau (3:2) und holten
gegen den TSV Lehnerz ein Unentschieden (2:2). Am Sonntag geht es nun für die
Müller-Elf nach Kelsterbach, das Steinbach beim
Hinspiel nahezu abschoss (0:4). "Wir waren dort mehr als ersatzgeschwächt.
Zumal zwei von unseren wichtigsten Spielern gesperrt waren", so Hugo
Kochanski aus dem Führungsteam des SV Steinbach. Beim Spiel zuvor gegen Vellmar
flogen Petr Kvaca und Michael Wiegand vom Platz und
Leistungsträger wie Florian Münkel und Daniel Hanslik verletzten sich. Am Sonntag soll dies anders
laufen, da Müller auf seinen ganzen Kader zurückgreifen kann.
Sicher ist schon einmal, dass das Spiel am Sonntag nicht ausfallen wird, da
Kelsterbach über einen Kunstrasenplatz verfügt. "Der kleine Vorteil liegt
hier bei Kelsterbach, da wir so gut wie nie auf Kunstrasen spielen", so
Kochanski, der sich mit einem Punkt aus Kelsterbach zufrieden geben würde.
Dennoch habe man gegen die Viktoria noch einiges gut zu machen. Kelsterbach
steht momentan auf dem 15. Platz und hat 13 Punkte. Das heißt fünf Punkte
weniger als der SV Steinbach. Es gilt nun, "den Abstand zu Kelsterbach zu
vergrößern oder durch ein Unentschieden gleich zu halten", erklärt
Kochanski. In zwei Wochen geht es für den SVS dann gegen Ederbergland.
Dann wird sich entscheiden, wo die Steinbacher
überwintern.
Doch nicht nur die Leistung des SV Steinbach rückt in den Vordergrund. Eng mit
dem Erfolg ist auch der Name Daniel Hanslik
verbunden. Vereine aus der Regionalliga sollen Interesse an dem 20-Jährigen
haben, der in 16 Hessenligaspielen 13 Tore erzielte. In den Fokus rückt da der
Regionalligist KSV Hessen Kassel, dem ein kolportiertes Interesse an Hanslik nachgesagt wird. Sowohl Daniel Hanslik
als auch der Vorstand des SV Steinbach dementieren die Gerüchte auf
Nachfrage von ON|Sport. (fvo)
Tabelle der letzten 6 Spiele
Das grenzt an Wahnsinn. – Tatsachen sind
unbestechlich
(c) bh
Lottohessenliga 2016/17 – Letzte 6 Spiele vor 14.11.16 |
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13.11.2016 |
Sp. |
s |
u |
n |
Pkt. |
Diff |
Tore |
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1 |
SV
Steinbach |
6 |
4 |
1 |
1 |
13 |
3 |
14 |
: |
11 |
2 |
SC Hessen Dreieich |
5 |
4 |
0 |
1 |
12 |
15 |
19 |
: |
4 |
3 |
SG R/W Frankfurt |
6 |
3 |
2 |
1 |
11 |
4 |
14 |
: |
10 |
4 |
KSV Baunatal |
6 |
3 |
2 |
1 |
11 |
4 |
10 |
: |
6 |
5 |
FC Bayern Alzenau |
5 |
3 |
1 |
1 |
10 |
9 |
20 |
: |
11 |
6 |
E. Stadtallendorf |
6 |
3 |
1 |
2 |
10 |
5 |
14 |
: |
9 |
7 |
FC Ederbergland |
6 |
3 |
0 |
3 |
9 |
1 |
15 |
: |
14 |
8 |
SC Borussia Fulda |
5 |
2 |
2 |
1 |
8 |
4 |
10 |
: |
6 |
9 |
FSC Lohfelden |
4 |
2 |
1 |
1 |
7 |
2 |
9 |
: |
7 |
10 |
SV R/W Hadamar |
4 |
2 |
1 |
1 |
7 |
0 |
5 |
: |
5 |
11 |
TSV Lehnerz |
5 |
1 |
3 |
1 |
6 |
3 |
11 |
: |
8 |
12 |
Spfr. Seligenstadt |
5 |
1 |
3 |
1 |
6 |
3 |
8 |
: |
5 |
13 |
SC Vikt. Griesheim |
6 |
1 |
1 |
4 |
4 |
-7 |
2 |
: |
9 |
14 |
OSC Vellmar |
5 |
1 |
1 |
3 |
4 |
-13 |
7 |
: |
20 |
15 |
RW Darmstadt |
6 |
1 |
0 |
5 |
3 |
-13 |
7 |
: |
20 |
16 |
FC Vikt. Kelsterbach |
5 |
0 |
2 |
3 |
2 |
-9 |
3 |
: |
12 |
17 |
FC Vikt. Urberach |
5 |
0 |
1 |
4 |
1 |
-11 |
8 |
: |
19 |
Letzte
6 Spiele des SVS
13 |
So. 09.10.16 |
SC Vikt. Griesheim-SVS
|
0 |
: |
1 |
P. Kvaca |
14 |
Sa. 15.10.16 |
SVS
-Rot-Weiß Darmstadt |
3 |
: |
2 |
S. Bott, D. Hanslik, F. Münkel |
15 |
Sa. 22.10.16 |
FSC Lohfelden-SVS |
3 |
: |
1 |
D. Hanslik |
16 |
Sa. 29.10.16 |
SVS
- TSV Lehnerz |
2 |
: |
2 |
Paliatka ('E), D. Hanslik |
17 |
So. 06.11.16 |
Vikt. Urberach - SVS |
2 |
: |
4 |
D. Hanslik (3), M.
Wiegand |
18 |
Sa. 12.11.16 |
SVS - FC Bayern Alzenau |
3 |
: |
2 |
S. Dimitijevic, Münkel, Hanslik |
torgranate vom 17.11.16 Autor:
Viktoria Goldbach
SVS
will 0:4-Pleite relativieren
Hessenliga:
Müller-Team gastiert in Kelsterbach
Im
Hinspiel zog Steinbach klar den Kürzeren. Das soll sich nun ändern. Foto: Kevin
Kremer
Rund sieben
Wochen nach dem ersten Aufeinandertreffen gastiert Hessenligist SV Steinbach am
Sonntag (15.30 Uhr) unter ganz anderen Vorzeichen zum Rückspiel bei Viktoria
Kelsterbach. 0:4 endete das Kellerduell am Tag der Deutschen Einheit aus Sicht
des SVS. Mit dem getankten Selbstvertrauen der vergangenen Wochen soll dieses
Ergebnis wieder relativiert werden.
Im Vergleich
zum Hinspiel sehen die Vorzeichen diesmal deutlich besser aus: Hatten im
Oktober noch sieben Spieler für die Partie verletzungsbedingt oder gesperrt
passen müssen, hat Trainer Karl-Josef Müller nun deutlich weniger Sorgen.
Selbstredend schmerzt der Ausfall von Innenverteidiger und Kapitän Steffen
Trabert, der sich gegen Alzenau die Gelb-Rote Karte abgeholt hatte. Doch
ansonsten sind mit Ausnahme von Petr Kvaca
(Mittelhandbruch) wohl alle Mann an Bord. Während Torjäger Daniel Hanslik seine Erkältung auskuriert hat, stehen lediglich
kleine Fragezeichen hinter Markus Schaub (Knöchelprobleme) und Sebastian Bott
(Schmerzen im Oberschenkel).
Hinzu kommt der Faktor Selbstvertrauen: War Steinbach in das Heimspiel
gegen Kelsterbach
mit einer 2:4-Pleite gegen Vellmar zwei Tage zuvor gestartet, ist die Stimmung
beim SVS nun seit mehreren Wochen prächtig. Das hatte sich auch am vergangenen
Samstag gezeigt, als in Unterzahl dem Favoriten Bayern Alzenau mit großem
Kampfgeist eine Niederlage zugefügt wurde.
Während sich Steinbach
für großen Aufwand belohnte, kassierte der kommende Gegner Kelsterbach
beim direkten Konkurrenten Ederbergland eine heftige
0:5-Klatsche. „Mir wäre es natürlich lieber gewesen, sie hätten 5:0 gewonnen“,
ist SVS-Trainer Kalle Müller alles andere als davon begeistert, dass der
Mit-Aufsteiger gegen die Osthessen Wiedergutmachung betreiben will. „Wir müssen
gegen Steinbach
gewinnen“, hatte Kelsterbachs
Sportlicher Leiter Christian Kreil nach dem Ederbergland-Spiel gegenüber der Lokalpresse betont.
Wiedergutmachung ist allerdings auch für die Steinbacher das richtige Stichwort: „Die Niederlage im Hinspiel
wurmt natürlich, auch wenn wir zu dem Zeitpunkt eine ganz schwache Phase
hatten. Das müssen wir jetzt als Motivation sehen, denn Ziel ist Minimum ein
Punkt, um Kelsterbach
auf Abstand zu halten“, gibt Müller die Marschroute vor. Gespielt werden könnte
übrigens auch auf Kunstrasen, allerdings haben die Gastgeber gegenüber den Steinbachern betont, dass die Partie wenn möglich im Stadion auf
Rasen stattfinden soll.
osthessensport vom
17.11.2016
Hessenliga
– Steinbach in Kelsterbach auf Wiedergutmachungskurs
Burghaun (ms) – Sieben Punkte
holten die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach aus den vergangenen drei
Spielen. Zuletzt gab es einen überraschenden 3:2-Sieg gegen den Tabellendritten
Bayern Alzenau. Nun steht mit dem Auswärtsspiel in Kelsterbach (Sonntag, 15.30
Uhr) ein Duell gegen den direkten Konkurrenten an. Gegen die Viktoria wollen
die Steinbacher ihre Serie ausbauen, müssen aber auf
ihren gesperrten Kapitän Steffen Trabert verzichten.
Tom Wiegand (links) und der SV Steinbach sind beim
Aufsteigerduell in Kelsterbach auf Wiedergutmachungskurs. Foto: Christine
Görlich
Im Heimspiel
gegen Alzenau kassierte Spielführer Trabert zwanzig Minuten vor Schluss seine
zweite Gelbe Karte im Spiel und muss deswegen nun gegen Kelsterbach zuschauen.
Der Kapitän ist der Abwehrchef der Steinbacher, war
zuletzt in sehr guter Form und wird deshalb sehr schwer zu ersetzen sein. Wer
an Traberts Stelle in die Innenverteidigung rücken
wird, möchte SVS-Coach Kalle Müller noch nicht verraten: „Ich möchte noch bis
nach dem letzten Training warten und schauen, ob sich auch niemand mehr
verletzt. Eine Wunschaufstellung habe ich aber schon im Kopf. Mehr will ich
dazu noch nicht sagen.“ Nach Traberts Platzverweis am
Wochenende rückte Michael Wiegand vom defensiven Mittelfeld in die
Innenverteidigung. Diese Variante scheint auch für das Kelsterbach-Spiel
wahrscheinlich. Ansonsten kann Übungsleiter Müller, so wie es im Moment
aussieht, auf jeden seiner Schützlinge zurückgreifen. Daniel Hanslik plagt sich zwar schon seit Wochen mit einer Grippe
herum, soll aber am Sonntag wieder von Beginn an einsatzfähig sein. „Ich habe
ihm am Montag trainingsfrei gegeben, damit er mal vier Tage lang gar keinen
Sport macht und seine Grippe auskurieren kann. Ich denke, das geht am Sonntag
wieder“, ist Müller optimistisch, dass er seinen Toptorjäger gegen Kelsterbach
wieder von Beginn an bringen kann. Gegen Alzenau reichte es bei Hanslik nur zu einem 25-minütigen Einsatz. Doch die Zeit
reichte ihm, um mit Saisontor Nummer 13 zum 3:2 den Steinbacher
Heimsieg perfekt zu machen.
Im Hinspiel
gegen Kelsterbach fehlte Hanslik noch verletzt, als
die Steinbacher mit 0:4 untergingen. „Da hat unser
kompletter Offensivbereich gefehlt. Außerdem waren Michael Wiegand und Petr Kvaca gesperrt. Das konnten wir nicht ausgleichen. Und dann
hatten wir auch noch einen rabenschwarzen Tag erwischt“, erinnert sich Müller
nur ungern an das Hinspiel gegen den Konkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib.
Bei der 0:4-Heimschlappe war es vor allem Kelsterbachs Christopher Krause, der
dem SVS das Leben schwer machte. Der Flügelspieler machte selbst zwei Tore und
bereitete zudem ein weiteres vor. Krause verletzte sich allerdings im Spiel
beim TSV Lehnerz schwer an der Schulter und fehlt den Kelsterbachern
nun schon seit mehreren Wochen. Seitdem konnte die Viktoria kaum mehr punkten.
Auch gegen Steinbach wird der Flügelflitzer fehlen. „Uns ging es ja genauso: Wenn
Leistungsträger fehlen, merkt man das sofort“, weiß Müller um die schwierige
Situation in Kelsterbach, konzentriert sich aber ganz auf die Mission
„Wiedergutmachung“: „Wir haben die Möglichkeit, das schlechte Hinspiel
auszugleichen. Wir werden alles daransetzen, um mindestens einen Punkt
mitzunehmen.“ Ob der SVS auf Rasen oder Kunstrasen ran muss, ist laut Müller
noch nicht klar: „Wir sind gespannt, wo wir spielen. Wir nehmen das dann, wie
es kommt. Auf Kunstrasen zu spielen ist für uns aber nicht unbedingt ein
Nachteil.“
Ffm. Neue Presse
vom 18.11.2016
Scheitzas Rückkehr macht
Hoffnung
18.11.2016 In
der Fußball-Hessenliga erwartet Viktoria Kelsterbach am Sonntag (15.30 Uhr) den
SV Steinbach zu einem weiteren Duell zweier Aufsteiger.
Kelsterbach.
Die Vorzeichen
könnten deutlich besser sein: Nach einer positiven Serie lief es für Viktoria
Kelsterbach in den vergangenen Wochen nicht mehr rund. Die Mannschaft von
Trainer Ralf Horst kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge. Der negative
Höhepunkt war die heftige 0:5-Pleite am vergangenen
Samstag in Ederbergland – ein „Genickschlag“, wie es
der Sportliche Leiter Christian Kreil bezeichnete.
„Wir wissen,
woran es gelegen hat und haben es schnell verdaut. Am Montag haben wir deutlich
darüber gesprochen und einen Haken dahinter gemacht“, sagt Ralf Horst.
Innerhalb von acht Minuten führte Ederbergland mit
3:0, damit war die Partie vorzeitig entschieden. Und das, obwohl Kelsterbach
eigentlich gut begonnen hatte. „Wir haben dem Gegner große Räume gelassen“, sah
der Trainer Mängel in der Defensive. Aber auch im Angriff war Kelsterbach nicht
zwingend genug.
Das soll sich
am Sonntag gegen den SV Steinbach ändern. „Wir müssen zurück zur Kompaktheit,
das ist das A und O. Das Spielerische muss an zweiter Stelle stehen“, kündigt
Ralf Horst einen erneuten System-Wechsel an. Agierten die Kelsterbacher
in Ederbergland mit einer 4-1-4-1-Taktik noch offensiver,
kündigt der Trainer nun die Rückkehr zum Spielsystem mit zwei „Sechsern“ vor
der Viererkette an. Diese Maßnahme griff in dieser Saison schon einmal
erfolgreich und trug zu den meisten Punktgewinnen bislang bei. Zudem werde es
wohl die ein oder andere personelle Veränderung in der Startelf geben.
„Vollgas geben“
Vor wenigen
Wochen feierten die Kelsterbacher noch einen
glanzvollen 4:0-Sieg in Steinbach. Nun kommt ein Gegner mit reichlich
Selbstvertrauen in den Sportpark. Die Steinbacher
feierten zuletzt zwei Siege in Folge, liegen aktuell fünf Zähler und zwei
Plätze vor Kelsterbach und dürften vor Selbstvertrauen gerade so strotzen. „Wir
spielen auf unserem Platz. Ich hoffe, dass wir auf dem Rasen spielen. Der Rasen
muss brennen“, erwartet Ralf Horst eine Reaktion nach der höchsten
Saisonniederlage. Der Trainer ist sich sicher: „Wenn wir alles abrufen und
Vollgas geben, haben wir gute Chancen zu gewinnen.“
Gutes Comeback
Mit Jonas Scheitza hat er nun eine weitere Option für die Offensive.
Lange war der Torjäger verletzt ausgefallen, doch seit einigen Wochen befindet
er sich wieder im Mannschaftstraining. In Ederbergland
feierte er – trotz der Pleite des Teams – ein gelungenes Comeback. Ob es am
Sonntag schon für einen Platz in der Startelf reicht, ließ Ralf Horst zunächst
noch offen, lobte gleichzeitig: „Jonas ist enorm wichtig für uns. Er hat eine
extreme Klasse und wird noch einige Tore für uns schießen.“ Atay Koustar wird gegen Steinbach aus beruflichen Gründen nicht
zur Verfügung stehen.
(cn)
FuPaNet vom
18.11.2016
"Fresse
halten und Gas geben"
Nach
0:5-Debakel: Trotzreaktion von Viktoria Kelsterbach gegen den SV Steinbach
gefordert +++ Nur intern wird Tacheles geredet
KELSTERBACH.
Zugegeben: Besonders viel Positives konnte man im Lager von Viktoria
Kelsterbach der 0:5-Klatsche beim FC Ederbergland
naturgemäß nicht abgewinnen. Durch die Niederlage gegen einen direkten
Konkurrenten, dem Grundtugenden des Fußballs genügten, um vorne ineffiziente
und hinten löchrige Kelsterbacher in die Schranken zu
weisen, weist Kelsterbach nun schon eine kleine Lücke zu den Konkurrenten
Vellmar (vier Punkte), Steinbach (fünf Punkte) und Ederbergland
(sechs Punkte) auf. Doch Viktoria-Trainer Ralf Horst, seit 2012 im Amt, kennt
seine Mannschaft inzwischen lange genug, um für das kommende Kellerduell gegen
den SV Steinbach (Sonntag, 15.30 Uhr) eine Trotzreaktion seiner Elf
vorherzusagen.
"Schlimmer
als am Wochenende kann es nicht mehr werden. So können und werden wir nicht
noch ein zweites Mal auftreten. Ich bin aber überzeugt, dass meine Mannschaft
am kommenden Samstag gegen Steinbach tausend Prozent geben wird, um die
sportliche Schande von Ederbergland wieder
auszumerzen", ist sich Horst sicher. Seine Zuversicht wird durch den
bisherigen Trainingseifer seiner Truppe ebenso befeuert, wie der Tatsache, dass
er intern klare Worte fand – "auch gegen Spieler die das vielleicht so
noch nicht gewohnt waren", wie Horst durchblicken lässt.
Scheitza ein Lichtblick
Doch ebenso
wie Ralf Horst intern des Öfteren Tacheles redet, ist er auch gleichzeitig ein
Mann der Tat, der von Selbstdarstellerei oder der
Formulierung von markigen Sprüchen so weit entfernt ist wie Donald Trump von
einer Pilgerfahrt nach Mekka. "Es bringt nichts, hier Woche für Woche groß
draufzuhauen. Unsere Aufgabe ist es, die Mannschaft so gut wie möglich auf das
Spiel am Sonntag vorzubereiten. Ansonsten gilt für uns alle auf gut Deutsch
gesagt: Fresse halten und Gas geben."
Dabei
erscheint es durchaus realistisch, dass Jonas Scheitza,
in Ederbergland nach seiner Einwechslung noch einer
der Lichtblicke, eine Chance von Beginn an erhalten dürfte. "Vielleicht
kann er ja am Sonntag schon spielentscheidend für uns sein", orakelt
Horst.
Osthessensport vom 20.11.2016
Hessenliga
– Steinbach nimmt erfolgreich Revanche – Münkel
überragend
Kelsterbach (fs) – Ein Florian Münkel in
Topform hat den SV Steinbach mit drei Treffern im Alleingang zum 3:0
(2:0)-Auswärtssieg beim Mitaufsteiger Viktoria Kelsterbach und auf Platz elf
der Fußball-Hessenliga geschossen. Damit hat die Elf von Trainer „Kalle“ Müller
bärenstarke 16 von 21 möglichen Punkten aus den vergangenen sieben Spielen
geholt und erstmals seit dem fünften Spieltag die potenziellen Abstiegsränge
verlassen.
Florian Münkel (links) schoss den SV Steinbach mit drei Treffern im
Alleingang zum Auswärtssieg in Kelsterbach. Foto: Christine Görlich
„Das war
einfach überragend, genauso die Stimmung in der Kabine“, freut sich SVS-Coach
„Kalle“ Müller über den souveränen Auswärtssieg beim Mitaufsteiger, wo die Steinbacher erfolgreich Revanche für die 0:4-Klatsche aus
dem Hinspiel nahmen. Vor allem die tolle Serie mit 16 von 21 möglichen Punkten
aus den vergangenen sieben Spielen und der Sprung auf Platz elf sorgen für
rundum zufriedene Gesichter: „Für uns war wichtig, dass wir auch mal auswärts
zu null gespielt haben. Wir haben eine gute Serie hingelegt und eine gute
Ausgangsbasis für die Rückrunde geschaffen“, findet Berthold Helmke aus dem
SVS-Führungsteam.
Überragender
Akteur auf dem Feld war Stoßstürmer Florian Münkel:
Der 26-Jährige, der nach langer Verletzungspause erst gegen Alzenau sein
Startelf-Comeback gegeben hatte und schon dort getroffen hatte, rackerte einmal
mehr unermüdlich für die Mannschaft, lief weite Wege und schoss die Gäste mit
drei Treffern im Alleingang zum Sieg. Nachdem Steinbach mit dem ungewohnten
Kunstrasen anfangs Probleme hatte und nur durch Petr Paliatkas
Distanzschuss Gefahr ausstrahlte (8.), blieb Münkel
nach einem langen Ball von Aushilfs-Innenverteidiger Michael Wiegand, der den
gelb-rot-gesperrten Kapitän Steffen Trabert klasse vertrat, vor dem Tor eiskalt
und schob überlegt ins Eck ein (24.). „Das war ganz wichtig, dass wir da in
Führung gehen. Danach konnten wir uns im Mittelfeld besser behaupten und das
Spiel an uns reißen“, erläutert Müller. Ganz wichtig war dann das 2:0 für die
Gäste, als Steinbachs Keeper Marco Motzkus erst gegen Steven Mühl parierte und
dann Sebastian Weigand den Ball nicht richtig traf: Im direkten Gegenzug sorgte
Münkel mit einem überlegten Schuss ins linke Eck für
das beruhigende 2:0 für Steinbach (32.).
Danach war von
Kelsterbach offensiv so gut wie gar nichts mehr zu sehen, Steinbach verteidigte
clever und hatte die Begegnung vollends im Griff. 20 Minuten vor Schluss sorgte
dann erneut Münkel nach tollem Pass von Paliatka für das 3:0 für den SVS, als er Kelsterbachs
Keeper Nemanja Saula
überlupfte (69.). „Munke hat das klasse gemacht, mit
einer unheimlichen Ruhe. Er hat überhaupt einen überragenden Tag erwischt“,
lobt sein Trainer den Torjäger. Danach war die Messe endgültig gelesen und
Steinbach spielte die Partie souverän herunter.
Kelsterbach: Saula; Gürtler (37. Scheitza),
Fischer, Tschakert, Weigand, Fernandes Machado, May, Antinac, Imsameh, Mühl,
Eichfelder.
Steinbach: Motzkus;
Bott, Schaub, M. Wiegand, T. Wiegand – Schwab, Paliatka
– Hanslik, Rohde (83. van Leeuwen),
Dimitrijevic (90. Milenkovski) – Münkel
(88. Ludwig).
Schiedsrichter: Dennis Becher
(Karben)
Tore: 0:1 Florian Münkel
(24.), 0:2 Florian Münkel (32.), 0:3 Florian Münkel (69.)
Zuschauer: 180.
torgranate vom
20.11.2016
Münkel on fire:
Steinbach feiert 3:0-Auswärtssieg
Hessenliga: SVS verlässt die Abstiegsränge
Florian Münkel
(rechts) ackerte viel für den Erfolg und belohnte sich am Ende selbst. Foto:
Marcel Lorenz
Im Duell
zweier Aufsteiger hat Hessenligist SV Steinbach am Sonntag einen immens
wichtigen 3:0 (2:0)-Auswärtssieg in Kelsterbach gelandet und damit die
Abstiegsränge verlassen. Steinbachs „Man of the match“: Florian Münkel, der einen Dreierpack für eine ganz besondere Person
schnürte.
Steinbach kann sich
glücklich schätzen, eine solche Offensive zu haben: War in den vergangenen
Wochen Youngster Daniel Hanslik derjenige, der für
Furore sorgte, fiel es in Kelsterbach
nicht einmal ins Gewicht, dass Hanslik mal keinen „Sahnetag“ erwischte. Der war gegen die Viktoria ganz klar
Angreifer Florian Münkel vorbehalten: Münkel ackerte auf dem Kelsterbacher Kunstrasen, holte sich im ersten Abschnitt auch mal im
defensiven Mittelfeld die Bälle. Und Münkel zeigte
gleich dreimal die Qualitäten, für die ihn das Steinbacher Publikum schon seit Jahren feiert.
Während Kelsterbach
in der Offensive oftmals glücklos agierte und den nötigen Biss vermissen ließ,
präsentierte sich Münkel wiedererstarkt und brachte
den Auswärtssieg schon nach 68 Minuten unter Dach und Fach. Kelsterbachs
Torhüter Nemanja Saula wird
in der kommenden Nacht wohl von Münkel träumen, denn
auch in der dritten Eins-gegen-Eins-Situation blieb der Steinbacher der Sieger und überlupfte den Keeper ganz lässig zum
3:0.
„Wichtig war vor allem, dass wir gewonnen haben. Dass ich dann dabei noch drei
Tore mache, war natürlich umso schöner“, freute sich der Stürmer nach Abpfiff
und widmete die Treffer vor allem einer Person: Freundin Johanna, mit der er am
Sonntag „Dreijähriges“ feierte.
Schon im ersten Abschnitt hatte Münkel für eine
komfortable Zwei-Tore-Führung gesorgt. Bei seinem ersten Treffer nach 24
Minuten ließ sich Münkel nicht davon beirren, dass Steinbach für eine Aktion
gegen Julian Rohde Foul forderte und stand so nach einem langen Ball frei vorm
gegnerischen Keeper, gegen den er Sieger blieb. Bevor Münkel
dann sieben Minuten später erneut jubeln durfte, hatte Steinbach zwei brenzlige
Situationen zu überstehen. Zunächst hatte Steven Mühl mit einem strammen Schuss
aus halblinker Position SVS-Keeper Marco Motzkus zu einer Parade gezwungen. Als
dann die anschließende Ecke in aussichtsreicher Position vor den Füßen von
Sebastian Weigand landete, hatten die Fans der Gastgeber den Torschrei schon
auf den Lippen, doch dass Weigand in dieser Aktion den Ball nicht richtig traf,
passte für Kelsterbach
ins Bild. Steinbach
nutzte den Fauxpas, schaltete schnell um und konterte über Florian Münkel, der im Zweikampf mit Jassem
Imsameh seine Klasse zeigte und wieder alleine auf
das gegnerische Tor zulief: 2:0 für die Gäste aus Steinbach nach einer halben
Stunde.
Hatten die Kelsterbacher das Hinspiel in
Steinbach noch 4:0
gewonnen, fragten sich die Fans der Gastgeber diesmal schon früh, wer überhaupt
ein Tor schießen solle. Steinbach
verteidigte mit Michael Wiegand in der Innenverteidigung, der den gesperrten
Kapitän Steffen Trabert ersetze, gerade in den zweiten 45 Minuten clever,
SVS-Torhüter Marco Motzkus musste nach dem Seitenwechsel nicht ein einziges Mal
seine Klasse unter Beweis stellen. „Über 90 Minuten gesehen, haben wir völlig
verdient gewonnen, auch wenn wir anfangs das Glück hatten, das man in der
jetzigen Situation einfach auch braucht“, fiel das Fazit des erleichterten
Steffen Trabert positiv aus. Auch Kelsterbachs
Trainer Ralf Horst musste diesmal neidlos anerkennen: „Steinbach hat verdient
gewonnen. Wir schaffen es im Moment einfach nicht, unsere Chancen zu nutzen.“
Die Statistik:
Kelsterbach: Saula – Gürtler (46. Scheitza),
Weigand, Fischer, Mühl – Tschakert, Imsameh (74. Thomasberger) – Eichfelder, May, Antinac (63. Hasenstab)– Fernandes.
Steinbach: Motzkus – T.
Wiegand, M. Wiegand, Schaub, Bott – Paliatka, Schwab
– Dimitrijevic (86. Milenkovski), Rohde (79. van Leeuwen), Hanslik – Münkel (84. Ludwig).
Schiedsrichter: Dennis Becher (Karben).
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Florian Münkel (24., 31., 68.)
Autor: Viktoria Goldbach
Osthessen
News 21.11.2016 - FUSSBALL
Florian Münkel (9) markierte alle drei Treffer für den SV Steinbach
Fotos: Bernd Vogt
Viktoria Kelsterbach - SV Steinbach 0:3
(0:2)
Dreierpack von Florian MÜNKEL: SVS auf
Nichtabstiegsplatz
Erstmals seit dem fünften Spieltag hat
der SV Steinbach wieder die Abstiegsplätze verlassen. Am Sonntag holte der
Hessenliga-Aufsteiger einen eminent wichtigen 3:0 (2:0)-Erfolg beim direkten
Konkurrenten Viktoria Kelsterbach und verbesserte sich auf Rang elf der
Tabelle. Mann des Tages: Florian Münkel, der alle
drei Steinbacher Treffer
erzielte.
Zunächst sah es nicht nach einem deutlichen Sieg für die Mannschaft von
Karl Josef Müller aus. In den ersten 15 Minuten machte die Viktoria ordentlich
Dampf und es den Steinbachern nicht
einfach. Kelsterbachs Kapitän Manuel May wäre beinahe durch gewesen, doch
Steinbachs Torwart Marco Motzkus entschärfte die Situtaion
(14.) . Auf der anderen Seite versuchte es Petr Paliatka mit einem Distanzschuss. Der flatterte, aber Nemanja hatte den Ball dann doch fest im Griff (8.).
"Wir
hatten zu Beginn Anpassungsprobleme", so SVS-Trainer Müller nach dem
Spiel, denn es wurde wie erwartet auf Kunstrasen gespielt. Doch der SV
Steinbach fand sich nach Startschwierigkeiten zurecht und ging nach einem Patzer
der Kelsterbacher Abwehr in Führung. Michael Wiegakd bediente Florian Münkel,
der den Ball zum 1:0 für die Gäste problemlos verwandelte (24.). Danach lies die Motivation der Vikotoris
nach. Lediglich Steven Muehl nahm nach
einer halben Stunde noch einmal allen Mut zusammen und zwang Marco
Motzkus, nach einem Schuss aus 20 Metern, zu einer Glanzparade. Zu diesem
Zeitpunkt lagen die Gastgeber schon 0:2 hinten. Denn es war wieder Florian Münkel, der alleine auf den Torwart zulief, aber noch von
einem Kelsterbacher Spieler eingeholt wurde, in
diesem Moment zeigte Münkel aber sein Können und
lupfte den Ball ins Tor (30.)
"Wir
haben heute die Gegentore durch gravierende Abwehrfehler kassiert", so
Ralf Horst, Trainer der Viktoria nach dem Spiel. In der zweiten Hälfte
dominierte dann ganz klar der SV Steinbach. Das Endergebnis perfekt machte dann
wieder Florian Münkel und machte damit den Sack zu.
Petr Paliatka spielte den Ball in die Nahtstelle, Münkel ging am Torwart vorbei bis auf die Aussenlinie und versenkte ihn im rechten langen Eck (69.).
"In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel souverän zu Ende
gespielt", so Müller hörbar stolz. Denn der SVS verlässt nun das erste Mal
seit dem fünften Spieltag den Tabellenkeller. Beim Heimspiel gegen Ederbergland in zwei Wochen wird sich dann zeigen wo der SV
Steinbach überwintern wird. (Franziska Vogt) +++
DIE STATISTIK ZUM SPIEL
Viktoria Kelsterbach: Nemanja Saula - Timo Guertler (36. Jonas Scheitza),
Tobias Fischer, Marcel Tschakert, Sebastian Weigand,
Machado Fernandes, Manuel May, Marius Antinac, Jassem Imsameh, Steven Muehl, Marc Eichfelder.
SV Steinbach: Marco Motzkus - Tom Wiegand, Michael Wiegand, Florian Münkel (85. Marcel Ludwig), Petr Paliatka,
Sasa Dimitrijevic (87. Nikola Milenkovski), Sebastian
Bott, Markus Schaub, Daniel Hanslik, Julian Rohde
(81. André van Leuuwen), Cino
Schwab.
chter: Dennis Becher (Karben).
Zuschauer: 300.
Tore: 0:1 Florian Münkel (24.), 0:2 Florian Münkel (30.), 0:3 Florian Münkel
(69.). +++
fupanet vom
20.11.2016
Katerstimmung in Kelsterbach
Nach 0:3-Heimpleite gegen Steinbach
droht die Viktoria mehr denn je, den Anschluss zu verlieren +++ Null Torgefahr
KELSTERBACH. Die
Negativserie für Fußball-Hessenligist Viktoria Kelsterbach geht weiter. Nach
der 0:5-Pleite beim FC Ederbergland verlor die Viktoria
vor 230 Zuschauern am heimischen Sportpark gegen den SV Steinbach auch das
zweite Kellerduell binnen sieben Tagen. Mann des Tages auf Seiten der Gäste war
Offensivmann Florian Münkel, der gleich alle drei
Treffer für den SVS beisteuerte.
Wobei die zwei
ersten Treffer jeweils nach einfachen langen Bällen über die Kelsterbacher Abwehr zustande kamen. "Das 0:2 war eine
Kopie des 0:1", ärgerte sich Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic. Bei der Viktoria ging selbst nach der frühen
Einwechslung des zweiten Stürmers Jonas Scheitza
offensiv gegen die tiefstehenden Steinbacher rein gar
nichts zusammen. Lediglich nach einer Viertelstunde reklamierte man nach
vermeintlichem Foul an Marius Antinac vergeblich auf
Strafstoß.
"Ernüchterung ist groß"
Durch die
Niederlage ist der Rückstand auf Steinbach nun bereits auf acht Punkte
angewachsen. Vor nicht einmal zwei Monaten hatte man auswärts beim SVS noch
klar mit 4:0 triumphiert, nun haben sich die Kräfteverhältnisse scheinbar etwas
geändert. „Wir haben uns sicherlich etwas anderes vorgenommen heute. Die
Ernüchterung ist groß. Fußball ist einfach ein ergebisorientierter
Dreckssport“, fasste Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic die Gemütslage am Untermain mit Galgenhumor
zusammen. In den kommenden beiden Spielen gegen Stadtallendorf und Rot-Weiß
Frankfurt sowie im Kreispokal-Viertelfinale gegen den ebenfalls
krisengeschüttelten FC Eddersheim soll noch vor der
Winterpause der Turnaround gelingen.
Kelsterbach: Saula – Gürtler (37. Scheitza),
Weigand, Fischer, Eichfelder – Tschakert, Imsameh (74. M. Thomasberger) – Mühl, May, M. Antinac (63. Hasenstab) – Machado.
Tore: 0:1/0:2/0:3 Münkel (24./31./69).– SR:
Becher (Karben).– Zu.: 230.
Ja, wir sind die No.
1 der letzten 7 Spiele – Fakten lügen nicht
Tabelle
Hessenliga 2016/17 Letzte 7 Spiele vor 20.11.2016 |
|
|
|
|||||||
|
21.11.2016 |
Sp. |
s |
u |
n |
Pkt. |
Diff |
Tore |
||
1 |
SV
Steinbach |
7 |
5 |
1 |
1 |
16 |
6 |
17 |
: |
11 |
2 |
SC Hessen Dreieich |
6 |
4 |
1 |
1 |
13 |
15 |
20 |
: |
5 |
3 |
FC Bayern Alzenau |
6 |
4 |
1 |
1 |
13 |
10 |
21 |
: |
11 |
4 |
SG R/W Frankfurt |
6 |
3 |
2 |
1 |
11 |
4 |
14 |
: |
10 |
5 |
KSV Baunatal |
7 |
3 |
2 |
2 |
11 |
3 |
11 |
: |
8 |
6 |
E. Stadtallendorf |
7 |
3 |
1 |
3 |
10 |
4 |
14 |
: |
10 |
7 |
SV R/W Hadamar |
5 |
3 |
1 |
1 |
10 |
1 |
8 |
: |
7 |
8 |
Spfr. Seligenstadt |
6 |
2 |
3 |
1 |
9 |
4 |
10 |
: |
6 |
9 |
FC Ederbergland |
6 |
3 |
0 |
3 |
9 |
1 |
15 |
: |
14 |
10 |
SC Borussia Fulda |
6 |
2 |
2 |
2 |
8 |
3 |
10 |
: |
7 |
11 |
TSV Lehnerz |
6 |
1 |
4 |
1 |
7 |
3 |
12 |
: |
9 |
12 |
FSC Lohfelden |
5 |
2 |
1 |
2 |
7 |
1 |
10 |
: |
9 |
13 |
SC Vikt. Griesheim |
7 |
2 |
1 |
4 |
7 |
-6 |
3 |
: |
9 |
14 |
RW Darmstadt |
7 |
2 |
0 |
5 |
6 |
-12 |
9 |
: |
21 |
15 |
OSC Vellmar |
6 |
1 |
1 |
4 |
4 |
-14 |
9 |
: |
23 |
16 |
FC Vikt. Kelsterbach |
6 |
0 |
2 |
4 |
2 |
-12 |
3 |
: |
15 |
17 |
FC Vikt. Urberach |
5 |
0 |
1 |
4 |
1 |
-11 |
8 |
: |
19 |
osthessensport vom
21.11.2016
Hessenliga
– SV Steinbach: Mit David Fladung noch ungeschlagen
Burghaun (fs) – Zweimal saß David Fladung, eigentlich Spielertrainer der eigenen Reserve und
zwar im Feld, nun schon beim SV Steinbach auf der Bank – und zwar als Ersatzkeeper. Die Bilanz des 30-Jährigen dabei kann sich
sehen lassen: Zwei Auswärtssiege bei direkten Konkurrenten gab es in Urberach
und jüngst beim 3:0 in Kelsterbach. Damit ist der SVS in der Fußball-Hessenliga
auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert und kann sich jetzt beruhigt
zurücklehnen.
Der etatmäßige
Ersatzkeeper Marcel Gimpel war mit einem Magen-Darm-Virus
ausgefallen, sodass Fladung – der eigentlich mit der
Reserve das Spitzenspiel bei Hessen Hersfeld bestritten hätte, aufgrund der
Komplettabsage in der Kreisoberliga Nord jedoch spielfrei war – als Ersatzkeeper erneut auf der Bank Platz nahm. „Mit David Fladung sind wir noch ungeschlagen“, flachst auch
SVS-Trainer „Kalle“ Müller. Durch die Spielabsage nahmen auch überraschend
viele Steinbacher Fans den weiten Weg nach
Kelsterbach auf sich: 40 Auswärtsfans trotz über 140 Kilometern einfacher Strecke
sind in Hessens Oberhaus wahrlich nicht alltäglich.
Und die
bekamen einmal mehr einen richtig guten Auftritt ihrer Elf zu sehen, auch wenn
sich die Steinbacher anfangs erst einmal an den
Kunstrasen gewöhnen mussten. „Der war aber sicherlich kein Nachteil, wir haben
den Ball klasse laufen lassen. Außerdem hatte Daniel Hanslik
durch seine Grippe und Florian Münkel durch seine
lange Pause noch Rückstand, da war mir das lieber als ein tiefer Platz“, findet
Müller, der natürlich auch weiß, dass die beiden Treffer von Florian Münkel dem SVS Sicherheit verliehen. „Danach hat die
Mannschaft das klasse heruntergespielt“, lobt der 54-Jährige. Hanslik, der diesmal auf der ungewohnten rechten Seite
spielte, damit aber auch keine Probleme hatte, konnte sich diesmal zwar nicht
in die Torjägerliste eintragen, dafür traf Stoßstürmer Münkel
gleich dreifach. „Schön wäre nur noch gewesen, wenn Nikola Milenkovski
das 4:0 gemacht hätte, das wäre das Sahnehäubchen gewesen“, meint der
SVS-Coach.
Bedenkt man,
dass Florian Münkel in dieser Saison erst fünf Spiele
über 90 Minuten bestreiten konnte und Petr Kvaca nun
auch schon wieder seit fünf Wochen ausfällt, ist umso bemerkenswerter, dass die
Steinbacher mit bisher 36 Toren pro Spiel im Schnitt
zweimal trafen – nur fünf Mannschaften haben bisher mehr Tore erzielt. Dazu
stimmt auch die Defensivleistung: Die Viererkette, in der mit Tom Wiegand ein
gerade erst den A-Junioren entwachsener Youngster, mit Markus Schaub ein im
Sommer aus der Kreisoberliga gekommener Mittelfeldspieler und mit Michael
Wiegand ein gelernter Innenverteidiger aufliefen, machte ihre Sache in
Kelsterbach richtig gut und sorgte für das erste Zu-Null-Spiel seit dem 9.
Oktober in Griesheim. „Das war jetzt nochmal wichtig vor dem spielfreien
Wochenende, dass wir den Abstand auf die letzten Drei vergrößert haben. Wir
können uns nicht darauf verlassen, dass es nur drei Absteiger gibt“, mahnt
Müller weiterhin volle Konzentration an.
Die gilt nun
dem letzten Spiel in diesem Jahr, wenn am 3. Dezember Ederbergland
nach Steinbach kommt. Geht es nach Müller, dann soll die Begegnung gegen einen
direkten Konkurrenten unbedingt durchgezogen werden, schließlich fehlen nur Kvaca und Fabian Wiegand, der am 22. Dezember von seinem
Auslandssemester zurückkehrt.
Auf die Winterpause
freut sich auch Dauerbrenner Michael Wiegand: Der 21-Jährige kämpft sich seit
Wochen mit Leistenbrüchen in beiden Beinen durch die Spiele. „Auf der einen
Seite ist ein großes Loch, auf der anderen Seite ist es auch so, dass das
operiert werden muss. Michi kann nur mit Schmerzmitteln spielen“, erklärt sein
Trainer. Der polyvalente Dauerbrenner wird dann direkt nach dem Ederbergland-Spiel an beiden Leisten operiert.
Frankfurter Neue Presse vom 21.11.2016
Fußball-Hessenliga Ein gebrauchter Nachmittag
21.11.2016 Foto: Marcel Lorenz Kam gestern kaum zur
Geltung: Dominik Machado (links).
Kelsterbach.
Viktoria
Kelsterbach kassierte in der Fußball-Hessenliga gestern Nachmittag eine
0:3-Heimniederlage gegen den SV Steinbach.
Das hatten
sich die Verantwortlichen von Viktoria Kelsterbach ganz anders vorgestellt. Im
Heimspiel gegen Mit-Aufsteiger SV Steinbach sollte eigentlich Wiedergutmachung
für die heftige 0:5-Pleite beim FC Ederbergland
betrieben werden. Doch anstatt sich im Kampf um den Klassenverbleib wieder
etwas Luft zu verschaffen, hängt die Mannschaft von Trainer Ralf Horst nach dem
0:3 gegen Steinbach nun im Tabellenkeller auf dem drittletzten Rang fest –
wobei man derzeit von drei Absteigern ausgehen muss. Der Abstand zum
Viertletzten beträgt schon vier Zähler.
„Der Sieg für
Steinbach geht in Ordnung. Die haben organisiert gespielt. Heute hätte aber
auch eine schwächere Leistung gegen uns gereicht“, sagte Christian Kreil nach der Partie. Noch vor wenigen Wochen
triumphierten die Kelsterbacher im Hinspiel mit 4:0.
Diesmal reisten die Steinbacher nach zwei Siegen in
Folge mit breiter Brust in den Sportpark. Auf dem Kunstrasen revanchierten sich
die Gäste für die Pleite im ersten Aufeinandertreffen.
„Das war ein
Sonntag, den jeder Verantwortliche kennt, und den jeder hasst. Jeder
hinterfragt sich und hat einen Hals. Vielleicht machen das einige
Verantwortliche mehr als der eine oder andere Spieler“, machte Christian Kreil seiner Enttäuschung Luft. Der Sportliche Leiter sah
„zu viele Spieler neben der Spur“. Auf einigen Positionen hätten die Kelsterbacher auch gestern gegen Steinbach „nicht ihre
Normalform erreicht“.
Trainer Horst
stellte seine Mannschaft im Gegensatz zum Auswärtsspiel in Ederbergland
defensiver auf, um der Abwehr mehr Sicherheit zu verleihen. Auch diese Maßnahme
griff gegen Steinbach nicht. „Im Defensiv-Verhalten gestatten wir dem Gegner zu
viele Freiheiten. Und in der Offensive machen wir zu wenig Druck und sind zu
ungefährlich“, erkannte Kreil einige Mängel.
Mit dem
Sturmduo Hanslik/Münkel
kamen die Gastgeber gar nicht zurecht. Immer wieder stellten die beiden Steinbacher die Kelsterbacher
Hintermannschaft vor arge Probleme. So auch in der 23. Minute, als ein langer
Ball die Abwehr aushebelte und Münkel das 1:0
erzielte. „Damit hat uns Steinbach den Stecker gezogen“, meinte Kreil. Viel Gegenwehr der Kelsterbacher
erkannte er danach nämlich nicht mehr. Denn wenn sich die Gastgeber im Angriff
versuchten, war das zumeist zu umständlich. Steinbach hatte dagegen einfaches
Spiel und erhöhte nach einem Fehler von Jassem Imsameh in der 31. Minute erneut durch Münkel
auf 2:0.
Besser wurde
es auch im zweiten Abschnitt nicht. Kelsterbach kam weiterhin kaum zu
Abschlüssen. Und Steinbach wischte mit dem 3:0 – dem dritten Treffer von Münkel (68.) – auch die letzten Zweifel am Auswärtssieg
beiseite.
„Wenn man
gegen zwei direkte Konkurrenten in dieser Höhe und ohne eigenes Tor verliert,
fehlen einem die Argumente. Wir müssen in der Hessenliga immer über unsere
Grenzen gehen, um zu bestehen“, war Christian Kreil
bedient. Die nächsten Aufgaben gegen Stadtallendorf und RW Frankfurt werden für
den Aufsteiger sicher nicht leichter.
(cn)
torgranate 22.11.2016
Johannas
Wunsch war ihm Befehl
Hessenliga:
Florian Münkel und der romantischste Dreierpack der
Saison
Michael
Wiegand (links) musste dieses Mal in der Innenverteidigung heran - und machte
die Sache bravurös. Foto: Michael Lorenz
Hessenligist
SV Steinbach bleibt in der Erfolgsspur: Mit einem 3:0 (2:0)-Auswärtssieg in
Kelsterbach hat die Mannschaft von Trainer Karl-Josef Müller nicht nur den
dritten Sieg in Serie gefeiert, sondern auch die Abstiegsränge wieder
verlassen. Spiele des SVS machen Spaß – und schreiben immer wieder ihre eigenen
Geschichten. So auch am Sonntag, als es sogar ein wenig romantisch wurde.
Wie harmonisch
würden Beziehungen wohl verlaufen, würden alle Männer ihren Partnerinnen
Wünsche so konsequent erfüllen, wie es Steinbachs Angreifer Florian Münkel am Sonntag getan hat. Punktspiel am Tag des
„Dreijährigen“? „Dann schieß drei Tore für mich“, lautete der Wunsch von Münkels Freundin Johanna, mit der er bereits am Vorabend
auf die gemeinsame Zeit angestoßen hatte. Gesagt, getan, gewidmet.
Und die Liebste konnte wirklich stolz auf ihren Torjäger sein, denn hatte Münkel schon gegen Alzenau angedeutet, dass er nach langer
Verletzungspause wiedererstarkt zurückkommen würde, präsentierte er sich auch
in Kelsterbach
in klasse Form. Es waren nicht nur die drei Treffer, mit denen er auf sich
aufmerksam machte. Münkel machte Meter, forderte die
Bälle und war dann in den entscheidenden Szenen zur Stelle. „Dass wir auf
Kunstrasen gespielt haben, kam mir entgegen“, sagte der Stürmer nachher, denn
ein tiefer Rasenplatz hätte ihn deutlich mehr Kraft gekostet.
Neue Kräfte sammeln können Münkel und der SVS nun
gleich zwei Wochen lang, denn bevor zum letzten Spiel des Jahres Ederbergland in Steinbach gastiert, haben
die Osthessen am kommenden Wochenende spielfrei. „Gegen Ederbergland
wollen wir auch unbedingt noch spielen, denn wir sind einfach gut drauf“,
betonte Kapitän Steffen Trabert, der aufgrund einer Gelb-Roten Karte aus dem
Alzenau-Spiel in Kelsterbach
zum Zuschauen verdammt war.
Auf Ersatz-Innenverteidiger Michael Wiegand sowie den stellvertretenden Kapitän
Julian Rohde, der das Team vor der Begegnung noch einmal anheizte, war im
Sportpark jedoch stets Verlass. Gerade im zweiten Abschnitt ließen die Steinbacher nichts mehr anbrennen. „Wer soll denn heute überhaupt
ein Tor schießen?“, fragten sich einige Anhänger der Gastgeber schon während
des Spiels, um dann nach Münkels drittem Tor
ernüchtert in Richtung der Torgranate-Mitarbeiter zu blicken: „Wir gehen
jetzt!“
16 Punkte aus den letzten sieben Spielen, der Sprung auf Tabellenplatz elf und
die Gewissheit, dass sich mit Florian Münkel und Daniel Hanslik
zwei Offensivspieler mit dem Toreschießen abwechseln
können: Schade SVS, dass die Winterpause naht.
osthessensport vom 23.11.2016
Hessenliga
– Steinbach übertrifft eigene Erwartungen – „Das ist Wahnsinn“
Burghaun (ms) – Beim Blick aus dem
Fenster bekommt man in Osthessen im Moment meistens nur grauen Himmel zu sehen
– außer in Steinbach, dort herrscht eitler Sonnenschein. Denn die
Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach reiten gerade auf einer Erfolgswelle und
konnten nach dem Sieg gegen Kelsterbach sogar die Abstiegsränge verlassen. Ein
dementsprechend positives Zwischenfazit zieht Berthold Helmke aus dem
SVS-Führungsteam.
Foto: Christine Görlich
Der SV
Steinbach ist Tabellenführer der Hessenliga – zumindest wenn man alleine die
vergangenen sieben Spiele betrachtet. Denn von 21 möglichen Punkten holten die Steinbacher starke 16. „Das ist natürlich Wahnsinn. Das
hätten wir gar nicht erwartet. Und da hatten wir auch nicht nur Fallobst als
Gegner, also bitte. Deshalb ist das eine schöne Motivation. Wir haben gezeigt,
dass wir das Zeug dazu haben, in der Hessenliga zu spielen“, meint Berthold
Helmke, Mitglied im Steinbacher Vorstand, stolz: „Das
ist kein Gradmesser für uns – unsere Gegner sind nicht Lehnerz oder Borussia –
aber wir freuen uns darüber, ohne überheblich zu werden.“ Aber eines bleibt
festzuhalten: Die Steinbacher sind konkurrenzfähig
und bisher auf einem guten Weg, ihre Erfolgsgeschichte mit Aufstieg in Hessens
höchste Spielklasse mit dem Klassenerhalt weiterzuschreiben. Über die Hälfte
der Saison ist schon rum – nun bleibt zu hoffen, dass das Abenteuer der Steinbacher Jungs zum Märchen und nicht zum Drama wird.
Noch ein Heimspiel steht für die Steinbacher auf dem
Programm. In zwei Wochen kommt Mitaufsteiger Ederbergland
an den Mühlenweg – sofern das Spiel stattfinden kann. Kommendes Wochenende
haben die Steinbacher spielfrei. Ein Sieg gegen Ederbergland ist Pflicht, um die gute Ausgangslage vor der
Pause weiter zu verbessern. „Die ersten Zehn werden mit dem Abstieg
wahrscheinlich nichts zu tun haben. Wir sind Elfter und damit sozusagen
Tabellenführer der Abstiegszone. Das ist eine gute Ausgangslage für die
Rückrunde“, freut sich Helmke über die aktuelle Tabellensituation.
Dabei schien
der SVS der fußballerischen Klasse der Hessenliga nicht gewachsen zu sein. Nach
einem Raketenstart folgte der Einbruch mit sieben Niederlagen in Serie. Aber
dann kam doch die Wende: Die schon fast abgeschriebenen Steinbacher
standen sie auf wie Phönix aus der Asche. Berthold Helmke kennt die Gründe für
die Wiedergeburt des SVS: „Zum einen steht die Abwehr mittlerweile einigermaßen
sicher und die Balance zwischen Offensive und Defensive ist jetzt endlich da.
Und gewisse Umstellungen haben auch dazu beigetragen.“ Damit meint Helmke vor
allem die neue Rolle von Sasa Dimitrijevic. Steinbachs Coach Kalle Müller
beorderte Dimitrijevic von der linken Außenverteidiger-Position ins linke
Mittelfeld und bewies damit ein goldenes Händchen. Zuletzt spielte Dimitrijevic
wie befreit auf und sorgte mit seiner Schnelligkeit und seinen Fähigkeiten am
Ball für mächtig Wirbel. „Er ist ein kreativer Spieler
und jetzt kann er sich ausleben“, weiß Helmke. Mit Trainer Kalle Müller ist der
Vorstand des SV Steinbach mehr als zufrieden und möchte deswegen auch die
Zusammenarbeit mit dem Coach verlängern. „Aber bei uns finden Gespräche zur
Vertragsverlängerung traditionell erst im Januar statt“, so Helmke, der aber
keinen Zweifel aufkommen lassen will: „Für uns gibt es keinen Grund, nicht mit
ihm weiterzumachen. Und er steckt als Trainer einer Hessenliga-Mannschaft auch
in der Blüte seiner Trainerkarriere.“