Presse SVS – VFB Ginsheim
am 10.11.2019
osthessensport vom 7.11.19
Hessenliga – Paliatka: „Können jeden schlagen – wenn wir
Tore machen“
Burghaun (pf) – Gute Leistungen gegen Topteams sind keine Seltenheit
beim SV Steinbach, am Sonntag soll nun endlich aber auch Zählbares dabei
herumkommen, wenn um 14.30 Uhr der VfB Ginsheim im Mühlengrund seine
Visitenkarte abgibt. Trifft der SVS mal wieder das Tor, dürften die Chancen gut
stehen – doch genau da lag zuletzt auch in Eddersheim das Problem.
Der Rasen im
Mühlengrund ist ein großes Thema, Petr Paliatka und Co. wollen aber unbedingt
spielen. Foto: Christine Görlich
„Wir brauchen nicht
über Leistungen zu reden. Bis auf die erste Halbzeit in Dietkirchen
haben wir in den letzten Spielen gezeigt, dass wir jeden schlagen können. Aber
wenn du keine Tore schießt, geht das nicht“, bedauert Steinbachs Trainer Petr
Paliatka – und alle, die das Spiel in Eddersheim gesehen haben, werden ihm
bestätigen können, „dass wir es bis zum Sechzehner richtig gut machen. Aber es
fehlt halt, dass wir den Ball mal über die Linie drücken“.
Ob das nun gegen den
VfB Ginsheim gelingt? Zumindest dürften die Fans im Mühlengrund alles dafür
geben, dass ihre Mannschaft wieder einen Erfolg wie gegen Fernwald verbuchen
kann – der auch tabellarisch ganz wichtig wäre. Denn der Rückstand wird nicht
kleiner, die Spiele dagegen weniger. „Es ist trotzdem noch alles drin. Wir
haben noch ein paar Spiele bis zum Winter“, weiß Paliatka und hofft, dass das
Spiel über die Bühne gebracht werden kann. Zum Zustand des Rasens kann der
Coach aber gar nicht viel sagen, trainieren die Steinbacher doch auf ihrem
B-Platz – und das dezimiert: Denn Kirche Ristevski,
Fabian Koch, Patrick Faust, Dominik Hanslik, Tim Kleemann und Nikola
Milenkovski kränkeln allesamt, dazu ist Tom Wiegand angeschlagen, Sebastian
Bott fehlt ohnehin länger. Der SVS arbeitet dennoch gut und hart – und will
sich gegen Ginsheim wieder einmal belohnen. „Man kann den Jungs nicht
vorwerfen, dass sie nicht wollen“, bekräftigt Paliatka.
Und der VfB? Steht in
dieser Saison für spektakuläre Spiele, hat von bösen Ausrutschern bis
faustdicken Überraschungen alles zu bieten und ist vor allem eins:
torgefährlich mit Can Özer und Nils Fischer als hungriges Duo vorne drin. Mit
34 Gegentreffern in 16 Spielen wackelte die Defensive aber auch schon das eine
oder andere Mal – vielleicht kann der SVS nun im direkten Duell am Sonntag der
Elf vom Mainspitz-Dreieck die nächsten Tore einschenken.
torgranate
vom 7.11.19
"Vielleicht unsere Jahreszeit"
Hessenliga: Steinbach will eklig gegen Ginsheim sein
Hinter dem Einsatz von
Tom Wiegand steht noch ein großes Fragezeichen. Foto: Gerd Heuser
Ist der Knoten auf
heimischem Geläuf geplatzt? Diese Frage stellt sich der SV Steinbach, denn der
erste Sieg im Mühlengrund vor zwei Wochen gegen Fernwald soll Auftrieb geben.
Mit dem VfB Ginsheim (Sonntag, 14.30 Uhr) stellt sich jedoch ein spielstarkes
Team vor.
Vielleicht besteht
allerdings bei den derzeitigen Verhältnissen umso mehr die Möglichkeit, gegen
just einen solchen Gegner etwas Zählbares mitzunehmen. Die Bedingungen auf dem
Rasen im Mühlengrund sind schwierig, der Platz bekanntlich in der Herbst- und
Winterzeit extrem tief. Zugute kommt dies sicherlich mehr den Mannen von
Trainer Petr Paliatka. „Vielleicht ist es unsere Jahreszeit. Ginsheim verfügt
technisch definitiv über die besseren Einzelspieler, ist uns allgemein
spielerisch voraus. Bei dem derzeitigen Wetter hat aber wohl niemand Lust, auf
unserem Platz zu spielen“, weiß Steinbachs Co-Trainer
Joachim Weber, der hinterher schiebt, „dass wir eklig spielen müssen.“
Dass die eigentliche Heimstärke des SVS in dieser Saison noch nicht zur Geltung
kam, wurmt die Verantwortlichen. Der Mühlengrund soll fortan wieder zum Leben
erweckt werden, „denn wir strotzen normalerweise davon“, sagt Weber. Zuletzt
erntete der Aufsteiger viel Lob von den Gegnern, doch mit einer mutigen
Herangehensweise soll diesmal nicht nur Applaus eingefahren werden. „Wir machen
so weiter. Wir hatten durch kleine Umstellungen in den vergangenen Partien mehr
Zugriff, müssen nun aber mal die Dinger vorne machen. Den Gegner wollen wir
früh unter Druck setzen“, frohlockt der Co-Trainer.
Für die verbleibenden fünf Begegnungen bis zur Winterpause ist derweil die
Marschroute klar, denn mindestens sechs Punkte sollen her. „Wir brauchen den
Druck – und nur fürs Schönspielen gibt es nichts“, erläutert Weber. Spiele wie
gegen Eddersheim zeigen, dass Steinbach immer etwas
mitnehmen kann, wenn das Personal mitspielt. Da hakt es in der Trainingswoche
nämlich, einige Spieler kränkeln und sind angeschlagen. Wichtig wäre die
Rückkehr von Tom Wiegand, denn sonst müsste erneut Mittelfeldmotor Michael
Wiegand in die Innenverteidigung rücken.
Autor: Tobias Konrad
Für Leon Wittke (r.)
und Teamkollege Luca Uth steht am Wochenende ein Kontrastprogramm an.
Archivfoto: Bernd Vogt
Steinbach peilt nächsten Heimerfolg an
Duell der Gegensätze:
Torfabrik trifft auf Chancenwucher
Für den SV Steinbach
geht es in der Fußball-Hessenliga am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) gegen die
Torfabrik der Liga, wenn die Mannschaft von Trainer Petr Paliatka am heimischen
Mühlengrund den VFB Ginsheim empfängt. Nach der bitteren Niederlage gegen
Eddersheim peilt der SVS den zweiten Heimsieg in Folge an.
Die akut abstiegsgefährdeten Steinbacher sind bei einer Ausbeute von sechs
Punkten aus fünf Spielen zwar punktetechnisch nicht oben auf, doch die
Formkurve zeigte zuletzt deutlich in die richtige Richtung, besonders gegen den
Spitzenreiter Eddersheim trumpfte der Drittletzte der Tabelle auf, hielt lange
Zeit mit, am Ende stand der SVS aber wie so oft mit einer Niederlage da.
Nachdem die junge Mannschaft lange auf den ersten Heimsieg warten mussten und
mit dem Sieg gegen das Schlusslicht Fernwald vor zwei Wochen erlöst wurden,
steht gegen Ginsheim nun der Start einer Serie auf dem Plan. Der VFB
repräsentiert dabei in der diesjährigen Saison das pure Spektakel, bei 42
geschossenen Toren stehen bei den Blau-Weißen auch 34 Gegentore auf der
Habenseite.
"Wir haben zuletzt super Spiele abgeliefert, das ist Fakt. Deswegen werde
ich mich nicht nach Ginsheim richten. Wenn wir die Leistungen wiederholen
können und gewinnen, sind wir gut dabei", zeigt sich Paliatka selbstbewusst.
Angesichts der Diskrepanz von den erbrachten Leistungen zu den eingefahrenen
Ergebnissen könnte das Umfeld eine angespannte Stimmung bei Übungsleiter
Paliatka erwarten, doch dem widerspricht der Linienchef: "Das Manko ist
natürlich das Toreschießen, aber ich mach meinen
jungen Spielern keinen Vorwurf. Die Jungs machen alles richtig und mit ein
bisschen Glück auf unserer Seite werden wir uns auch belohnen."
Auf personeller Seite sind neben Sebastian Bott, der aufgrund einer
Muskelverletzung in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr auflaufen wird, noch
Tom Wiegand (Oberschenkelblessur), Kirche Ristevski
(krank), Fabian Koch (krank) und Patrick Faust für das Spiel gegen Ginsheim
fraglich. (erb) +++