Presse SVS – Eintracht Stadtallendorf 7.3.2020

 

osthessensport vom 5.3.2020

Hessenliga – Paliatka: „Wir wollen“ – SVS fordert den Tabellenführer

Burghaun (pf) – In der Tabelle trennen beide Mannschaften 15 Ränge und satte 32 Punkte, doch der SV Steinbach glaubt zurecht an seine Chance, wenn am Samstag (15 Uhr) mit Eintracht Stadtallendorf der Spitzenreiter der Fußball-Hessenliga im Mühlengrund gastieren soll. Ob gespielt wird, steht noch in den Sternen, gerne würde der SVS aber seine gute Form auch gegen den Klassenprimus unter Beweis stellen.

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/SteinbachStadtallendorf_27Okt19_CG__053.JPG

Max Stadler (rechts) und der SVS wollen gerne spielen. Foto: Christine Görlich

Erst in den kommenden Tagen soll sich entscheiden, ob der Platz in Steinbach ein Hessenliga-Spiel am Samstag zulässt. Doch eins steht für Trainer Petr Paliatka fest: „Wir wollen spielen, weil wir gut im Rhythmus drin sind und gute Leistungen gezeigt haben. Wenn es das Wetter nicht zulässt, kann man es nicht ändern, aber wir gehen davon aus, dass wir spielen“.

Warum auch nicht, denn der SVS startete zumindest was die Auftritte angeht vielversprechend ins neue Jahr. Allerdings gingen Punkte flöten, die allemal verdient gewesen wären. Doch auch die Eintracht kann nicht behaupten, dass die 2:3-Niederlage zum Restrundenstart gegen Baunatal zufriedenstellend war – im Gegenteil. Sollte Kassel sein Nachholspiel gewinnen, wären die Löwen bis auf einen Punkt am Spitzenreiter dran, doch Paliatka gibt erst gar nicht viel auf das jüngste Ergebnis der Stadtallendorfe, sondern glaubt mehr an die eigene Stärke. Erst in der Hinrunde hatte Baunatal übrigens ebenfalls gegen Stadtallendorf gewonnen, wenige Tage später gewann Steinbach dann beim KSV.

Das Hinspiel bei der Eintracht endete mit 0:4 aus Steinbacher Sicht viel zu deutlich, wie sich Paliatka noch gut erinnert: „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Drei grobe Fehler haben uns Punkte gekostet, aber wir waren sehr gut im Spiel“. Der SVS traf das Aluminium, Stadtallendorf in den Kasten – das machte letztlich den Unterschied. „Wenn du ihnen eine Chance gibst, machen sie die auch rein“, weiß Paliatka. Doch diesmal ist der 35-Jährige nach den jüngsten Auftritten positiv gestimmt: „Wenn wie wieder die Leistung der letzten Spiele zeigen, ist auch in so einem Spiel etwas drin.

Und zwar gingen die letzten Hessenliga-Partien in der Ferrero-Stadt für den SVS mit 0:7 und eben 0:4 verloren, aber da wäre ja noch ein Spiel, an das sich jeder in Steinbach gerne zurückerinnert: Das sensationelle und in die Geschichtsbücher eingegangene 6:2 im August 2016 im heimischen Mühlengrund. „Damit hat damals auch keiner gerechnet, solche Tage gibt es“, stellt Paliatka fest und hofft auf eine erneute Überraschung. Denn Punkte braucht sein Team trotz der zuletzt guten Auftritte dringend, wobei Petr Kvaca und Alin Neacsu gesperrt fehlen werden. „Aber das soll keine Ausrede sein, wir haben einen breiten Kader“.

 

torgranate vom 5.3.2020

"Das wäre das Kontrastprogramm"

Paliatka glaubt am Samstag nicht an Fußball

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/472339a5-86a7-4a96-8971-4bc0332772c0

Sollte im Mühlengrund gespielt werden, steigt das Spiel gegen Stadtallendorf ohne Petr Kvaca. Foto: Charlie Rolff

Nicht unüblich ist, dass der SV Steinbach zu dieser Jahreszeit in Schieflage mit seinen Spielen ist, weil auf dem heimischen Mühlengrund Spielausfälle programmiert sind. In dieser Saison hält sich dies mit bis dato zwei Absagen in Grenzen. Nicht unwahrscheinlich ist, dass am Samstag eine weitere hinzukommt, denn um die Austragung der Partie gegen Spitzenreiter Eintracht Stadtallendorf um 15 Uhr ist es schlecht bestellt.

AdTech Ad

"Ich kann nicht sagen, wie der Platz ganz genau aussieht, weil ich am Dienstag das letzte Mal auf ihm gewesen bin. Aber Fakt ist, dass er sehr nass und uneben ist", gab SVS-Trainer Petr Paliatka seine Einschätzung am Donnerstagmittag preis und geht davon aus, dass am Freitag eine finale Entscheidung fallen dürfte. Fällt diese beinahe wie erwartet, nämlich mit der dritten Absage nach den Heimspielen gegen Ginsheim (wurde schon nachgeholt) und Hadamar (findet am Ostersamstag statt), aus, würde sich Paliatka ärgern, "weil wir jetzt im Rhythmus sind. Den würden wir gerne beibehalten."

Sollte doch gespielt werden, sieht Steinbachs Trainer keinen Vorteil aufgrund des schwierigen Geläufs: "Das ist doch immer so. Auf schweren Böden gibt es viel mehr Standards und lange Bälle. Und Stadtallendorf ist mit Felix Nolte ganz vorne oder Kevin Vidakovics in der Innenverteidigung hervorragend im Luftkampf aufgestellt." Steinbach müsste somit über andere Tugenden ins Spiel finden, den Kampf annehmen, sich den Zweikämpfen hingeben. "Fußball wird es bei diesem Spiel keinen schönen zu sehen geben. Das wäre für uns genau wie für Stadtallendorf das totale Kontrastprogramm zu den bisherigen Begegnungen", weiß Paliatka, schließlich spielten beide Teams bis dato nur auf Kunstrasen.


Während Steinbach nach der Niederlage in Ginsheim zumindest einen Punkt aus Griesheim mitbrachte, steht Stadtallendorf erst bei einer Partie – und die ging beim KSV Baunatal mit 2:3 in die Binsen. Dementsprechend gerät der Primus schon ein wenig unter Zugzwang, denn die Konkurrenz um Hessen Kassel, Barockstadt, Eddersheim oder Ginsheim befindet sich in Lauerstellung. Steinbach muss am Samstag auf die gesperrten Petr Kvaca und Alin Neacsu verzichten.

 

osthessensport vom 10.3.20

Hessenliga – Steinbacher Wille trotz Absage ungebrochen

Burghaun (pf) – Gerne hätte der SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga gegen Stadtallendorf gespielt, doch der Wettergott spielte nicht mit. Das haben die Steinbacher akzeptiert und hoffen nun, an die Form der ersten beiden Spiele anknüpfen zu können, wenngleich im Training aktuell nichts Besonderes möglich ist.

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/MichaelWiegand_Mues_SteinbachK_Pokal18Juli17_CG__010_01.JPG

Michael Wiegand und der SVS konnten keinen kurzfristigen Testspielgegner finden. Foto: Christine Görlich

Eigentlich wollten sich die Steinbacher am Wochenende noch einen Testspielgegner suchen, „das hat auf die Schnelle aber leider nicht geklappt“, bedauert Trainer Petr Paliatka – so trainierte der SVS Donnerstagabend nach der Absage der Partie gegen Stadtallendorf und auch am Freitag nochmal am Wochenende hatten Paliatkas Jungs dann frei. „Der Platz war unter Wasser, es hatte ja am Donnerstag nochmal richtig geregnet“, kann der Coach die frühzeitige Absage nachvollziehen.

Große Hexerei wird im Mühlengrund nun aber nicht betrieben, um die Form aufrechtzuerhalten. Dementsprechend befürchtet Paliatka auch nicht, dass die Formkurve seines Teams in Richtung des Friedberg-Spiels am Samstag einen Knick bekommen könnte. „Am Trainingsplatz ist es auch nicht so toll, aber die Jungs sollen sich einfach fit halten. Der Platz lässt nichts Besonderes zu, da sind wir froh, wenn wir uns bewegen und gegeneinander spielen können“. Und eines ist für den Coach auch sicher: Der Wille seiner Spieler ist groß, endlich den ersten Sieg zu holen, obwohl die neue Woche gerade erst beginnt: „Wenn wir gut trainieren, werden wir auch wieder bereit sein. Die Jungs wollen ja“. Personell verändert sich nicht sehr viel beim SVS, lediglich Fabian Wiegand meldete sich kürzlich krank und pausiert kurzfristig.