Presse E.
Stadtallendorf – SVS 25.2.2017
torgranate
vom 23.2.2017
SVS will Null halten, aber keinen Beton anrühren
Hessenliga: Start in Stadtallendorf
Auf die Flankenläufe von Sascha Schleinig muss der SVS in der Restrunde verzichten. Foto:
Johannes Götze
Für den SV
Steinbach startet die Restrunde, die unter dem großen Ziel
Hessenliga-Klassenerhalt firmiert, ausgerechnet am Samstag (14.30 Uhr) bei
Eintracht Stadtallendorf, gegen die das Heimspiel grandios mit 6:2 gewonnen
wurde.
Wenn SVS-Coach
Karl-Josef Müller die Vorbereitung Revue passieren lässt, muss er mehrere
Gesichtspunkte beurteilen und kann deswegen zu keinem ganz guten Urteil kommen.
Großer Minuspunkt waren die Bedingungen: "Zuerst hatten wir Schnee, dann
war der Platz gefroren und auch bei den Testspielen hatten wir nur gegen
Johannesberg und Lehnerz II gute Bedingungen." Dadurch, dass in Steinbach kein Kunstrasen
zur Verfügung stünde, habe das Team erst seit rund einer Woche im spielerischen
und taktischen Bereich arbeiten können.
Dafür, betont Müller, ist der Kader in einem körperlich guten Zustand und
darüber hinaus steht erstmals in dieser Saison der komplette Kader zur
Verfügung. Müller hat somit die Qual der Wahl. Einzig Sascha Schleinig muss passen, er gehört aus beruflichen Gründen
die komplette Restrunde dem Kader der zweiten Mannschaft an.
Die Stimmung schwankt somit vor dem ersten Spiel in Stadtallendorf noch
etwas, zumal der Tabellenzweite die riesige Scharte des Hinspiels ausmerzen
möchte und das Spiel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf
Kunstrasen stattfinden wird - gerade nach einer Vorbereitung auf tiefem Boden
ein ungewohntes Geläuf. Ein Erfolgsrezept hat sich Müller aber selbstredend
schon zurechtgelegt: "Mir müssen so lange wie möglich die Null halten, was
aber nicht heißen soll, dass wir Beton anrühren wollen."
Aus einer geordneten Defensive heraus soll die starke Offensive für Akzente und
möglichst auch Tore sorgen. Davon wiederum wird sich wohl mindestens ein
Arrivierter auf der Ersatzbank wiederfinden, denn die Plätze in der Startelf
sind rar, der Kader groß. Für Müller ungewohnter Luxus, aber überhaupt kein
Problem, wie er betont.
Autor:
Johannes Götze
osthessensport vom 24.2.2017
Hessenliga – Schwerer Auftakt für Müller-Elf – Erneute
Sensation?
Steinbach (nk)
– Fußball-Hessenligist SV Steinbach greift nach wochenlanger Vorbereitung
wieder ins Spielgeschehen ein: Die Truppe von Trainer Kalle Müller reist zum
Start der Restrunde am Samstag (14.30 Uhr) zum Tabellenzweiten Stadtallendorf
und geht mit positiven Erinnerungen ins Spiel gegen die Eintracht.
Foto: Christine Görlich
Die
Vorbereitung verlief beim Hessenligaaufsteiger sehr positiv. „Wir hatten eine
harte, intensive Vorbereitung und alle Mann haben super mitgezogen“, resümiert
Trainer Kalle Müller. Die gute Ausgangsposition der Vorrunde als Tabellenelfter
will der SV Steinbach festigen und sich so früh wie möglich den Klassenerhalt
sichern. Mit Eintracht Stadtallendorf, RW Frankfurt und Hessen Dreieich warten
auf die Müller-Elf zum Auftakt drei sehr schwere Gegner, die allesamt um den
Aufstieg mitspielen wollen. „Von der Papierform sind diese Partien für uns
aussichtslos, jedoch versuchen wir natürlich, aus jedem Spiel etwas Zählbares
mitzunehmen“, schildert Coach Müller. Dies soll schon am Samstag in
Stadtallendorf gelingen. „Wir sind in guter Verfassung und wollen dort ein
gutes Spiel abliefern. Wenn wir aus Stadtallendorf zumindest einen Punkt
mitnehmen könnten, wären wir zufrieden“, betont Müller.
Stadtallendorf
sieht Müller als eingespielte Mannschaft, die taktisch sehr diszipliniert
auftritt und Ambitionen hat, in die Regionalliga aufzusteigen. „Es wird eine
harte Nuss für uns“, denkt Coach Müller. In erster Linie geht es für den SV
Steinbach darum, mutig aufzutreten und die sich ergebenden Torchancen eiskalt
auszunutzen. „Zudem müssen wir defensiv stabil stehen und bei den Standards,
bei denen die Stadtallendorfer gefährlich sind,
aufpassen“, warnt Müller, dessen Team in der Hinrunde gegen Stadtallendorf
bereits bewiesen hat, wozu es in der Lage ist. Der 6:2-Erfolg gegen den
Aufstiegsanwärter ist unvergessen. Das zweite Aufeinandertreffen findet
vorrausichtlich auf Kunstrasen statt. „Wir hatten in der Vorbereitung nicht die
Möglichkeit, auf Kunstrasen zu trainieren und müssen uns darauf am Samstag
relativ schnell einstellen“, macht Müller deutlich. Zum Start der Restrunde
sind alle Mann fit und einsatzbereit. Mit Petr Kvaca
und Fabian Wiegand feiern gleich zwei Steinbacher
nach langer Pause ihr Comeback. Auch Michael Wiegand ist nach seiner
Leistenverletzung wieder voll belastbar.
osthessensport
vom 25.2.2017
Hessenliga – Steinbach lässt sich abschießen – „Nicht
hessenligatauglich“
Stadtallendorf
(ms) – Viel schlechter hätte die Restrunde für den
Hessenliga-Aufsteiger SV Steinbach nicht starten können: Der SVS ließ sich vom
Tabellenzweiten Stadtallendorf in der zweiten Hälfte vollkommen
auseinandernehmen und verlor mit 0:7 (0:2).
Sebastian Bott.
Foto: Christine Görlich
Im Hinspiel
noch brillierten die Steinbacher gegen die
Hessenliga-Spitzenmannschaft und landeten ihren ersten Sieg in Hessens
Oberhaus. Nun nahmen die Stadtallendorfer Revanche
für die 2:6-Hinspielpleite und schickten den SVS mit einem 0:7 nach Hause.
Dabei fing die Partie aus Steinbacher Sicht vielversprechend
an: Schon nach drei Minuten hatte Torjäger Florian Münkel
die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Eintracht-Keeper Hrvoje Vincek. Kurz darauf hatte
der SVS-Anhang dann den Jubelschrei erneut auf den Lippen: Michael Wiegand
bediente Daniel Hanslik, der Vincek
im Stadtallendorfer Tor überköpfe. Kevin Vidakovics
klärte für die Gastgeber auf der Linie. Auf der einen Seite kein Treffer, auf
der anderen Seite schon: Stadtallendorf nutzte seine Chance zur Führung: Erdinc
Solak verwandelte einen fragwürdigen Elfmeter zur 1:0-Führung für
Stadtallendorf. Zuvor hatten die Steinbacher das
Leder bei einer kurz ausgeführten Ecke verloren und waren ausgekontert worden.
Zehn Minuten später fiel der Treffer zum 2:0, als die Gäste den Ball nicht aus
der Gefahrenzone bekamen. „So wie wir aufgetreten sind, war das nicht
hessenligatauglich. Wir waren noch im Winterschlafmodus“, so der vollkommen
enttäuschte Steinbacher Coach Kalle Müller, dessen
Team in Stadtallendorf völlig körperlos agierte: „Wir sind nicht in die Zweikämpfe
reingekommen und waren überhaupt nicht in der Lage, Druck auf den Ball
auszuüben.“
In der zweiten
Hälfte nahm das Unheil dann seinen Lauf: Del Angelo Williams (2), Kevin
Vidakovics und Valon Ademi (2) nutzen die Steinbacher Defensivschwächen eiskalt aus und belohnten ihr
Team für eine engagierte Leistung. Die völlig desolat aufspielenden Steinbacher hatten kurz vor Schluss lediglich noch eine
Chance durch den eingewechselten Marcel Ludwig. „Bei uns hat heute alles
gefehlt“, meinte Coach Müller, der wusste: „Wir müssen unsere Lehren aus diesem
Spiel ziehen und unser Auftreten hinterfragen. Alle Tore waren Geschenke. Wir
haben uns nicht gewehrt.“
Stadtallendorf: Vincek - Dinler, Bartheld, Vidakovics, Gaudermann, Arifi, Damijan
Heuser, Williams, Vogt, Völk, Solak.
Steinbach: Motzkus; Bott (25. Rohde), Schaub,
Trabert, T. Wiegand – M. Wiegand, Paliatka (75.
Ludwig) – Hanslik (63. Kvaca),
Schwab, Dimitrijevic – Münkel.
Schiedsrichter: Volker Höpp (Dauernheim)
Tore: 1:0 Erdinc Solak (13.), 2:0 Damian
Heuser (24.), 3:0 Del Angelo Williams (50.), 4:0 Del Angelo Williams (55.), 5:0
Kevin Vidakovics (74.), 6:0 Valon Ademi (76.), 7:0 Valon Ademi (78.)
Zuschauer: 350.
torgranate
vom 25.2-2017
Steinbach lässt sich vorführen
Hessenliga: Ohne Gegenwehr 0:7
Marco Motzkus verhinderte eine noch
höhere Niederlage. Foto: Charlie Rolff
Nichts drin war
für den SV Steinbach zum Hessenliga-Restrundenauftakt beim TSV Stadtallendorf.
Der Tabellenzweite wollte die große Scharte aus dem Hinspiel unbedingt
wettmachen und die Revanche gelang letztlich auch: Statt 6:2 für Steinbach wie
am Mühlengrund, hieß es diesmal 7:0 (2:0) für die Eintracht.
Die ersten
Überraschungen gab‘s schon vor dem Anpfiff: Julian Rohde und Petr Kvaca hießen die „Opfer“, die dem vollen Kader des SV Steinbach zum Opfer
fielen. Trainer Karl-Josef Müller hatte sich letztlich für Markus Schaub in der
Innenverteidigung entschieden, im zentralen Mittelfeld agierte er zudem mit
drei Sechsern, so sollten Cino Schwab, Michael
Wiegand und Petr Paliatka immer wieder Dreiecke
bilden, um die starke Zentrale Stadtallendorfs in
den Griff zu bekommen.
Doch daran scheiterte Steinbach
in Gänze: Die Eintracht zeigte sich auf dem großen Kunstrasen extrem spielfreudig
und ballsicher, einzig im letzten Spieldrittel wirkte die Elf von Dragan Sicaja zuweilen etwas verspielt, weswegen das
Halbzeitergebnis auch erträglich blieb. 2:0 hieß es da. Zunächst holte
Mittelstürmer Del Angelo Williams sehr geschickt einen Foulelfmeter gegen
Markus Schaub heraus, den Erdinc Solak sicher verwertete (14.), dann legte
Williams das Leder perfekt seinem Rechtsaußen Damijan
Heuser auf, der keine Mühe hatte (25.). Stadtallendorf hatte
durchaus die Möglichkeit, das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben, aber
gerade Laurin Vogt fehlte das notwendige Schussglück.
Münkel scheitert früh
Und auch in der
zweiten Halbzeit war Stadtallendorf
in der Chancenauswertung extrem nachlässig, aber nie überheblich, weswegen es
dennoch für fünf Treffer reichen sollte. Steinbachs ärmste Sau am
Platz, Torwart Marco Motzkus, verhinderte ein deutlich höheres Ergebnis.
Besonders schön anzusehen waren die Treffer von Kapitän Vidakovics, der sich
nach einem Eckball gefühlte fünf Meter in die Luft schraubte (74.) und Valon Ademis zweiter Treffer, als er per Seitfallzieher aus acht, neun Metern akrobatisch ins
verwaiste Tor einschießen konnte (77.).
Müller war nach dem Spiel freilich bedient, sprach von "einem gebrauchten
Tag" und haderte vor allem mit Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten.
Schwab verglich das Spiel mit der 1:7-Pleite bei Rot-Weiss
Frankfurt, auch diesmal habe die Bereitschaft zur Rückwärtsbewegung vollkommen
gefehlt, Stadtallendorf
machte Steinbach vor, wie
man kämpft und beißt. Auch der ungewohnte Kunstrasen wollte Schwab nicht als
Ausrede gelten lassen und hofft nun, dass die Mannschaft bis nächste Woche -
dann gastiert eben jenes Rot-Weiss Frankfurt am
Mühlengrund - wieder etwas in die Spur findet.
Und Steinbach? Hatte zwei
gute Möglichkeiten, um dem Spiel eine andere Wendung zu geben: Schon nach drei
Minuten spielte Sebastian Bott, der nach 27 Minuten aus taktischen Gründen für
Rohde weichen musste, Florian Münkel frei, dessen
Abschluss TSV-Keeper Hrvoje Vincek
unter den Augen vom gebürtigen Stadtallendorfer und Ex-Nationaltorhüter Eike Immel klasse parierte. Kurz
vor der Pause hätte zudem Daniel Hanslik für den
Anschluss sorgen können, seinen Kopfball klärte allerdings Kevin Vidakovics auf
der Torlinie für den geschlagenen Vincek (36.). Das
war es aber auch schon, der Rest glich einem Trauerspiel, in dem Steinbach quasi nie den Ball
hatte.
Die
Statistik:
Stadtallendorf: Vincek - Gaudermann, Vidakovics, Völk, Dinler - Arifi, Bartheld (75. Schudy) - Heuser, Solac, Vogt (67. Vujica) -
Williams (67. Ademi).
Steinbach: Motzkus - Bott
(27. Rohde), Schaub, Trabert, T. Wiegand - M. Wiegand, Schwab, Paliatka (79. Ludwig) - Hanslik
(62. Kvaca), Dimitrijevic - Münkel.
Schiedsrichter. Volker Höpp (FSV Dauernheim).
Zuschauer: 350.
Tore: 1:0 Erdinc Solak (14., Foulelfmeter), 2:0 Damijan
Heuser (25.), 3:0 Del Angelo Williams (51.), 4:0 Del Angelo Williams (57.), 5:0
Kevin Vidakovics (74.), 6:0 Valon Ademi (75.), 7:0 Valon Ademi (77.).
Autor:
Johannes Götze
Cino Schwab (vorne) und seine Steinbacher kamen in Stadtallendorf unter die Räder Fotos:
Bernd Vogt
26.02.2017 - FUSSBALL
Stadtallendorf
- SV Steinbach 7:0 (2:0)
Steinbach
kommt gegen den Zweiten unter die Räder
An das Hinspiel (6:2) gegen
Stadtallendorf hat man in Steinbach gute Erinnerungen, an das Rückspiel wohl
weniger gute. Am Samstag setzt es für den Aufsteiger eine böse 0:7
(0:2)-Klatsche in Stadtallendorf, das sich damit für die überraschende Packung
aus dem Hinspiel revanchierte.
"Das Ergebnis geht
in Ordnung. Wir haben es Stadtallendorf viel zu einfach gemacht, sind keine
Zweikämpfe eingegangen und es war keine Basis vorhanden", so Karl-Josef
Müller, Trainer des SV Steinbach. Dabei fing die Partie vielversprechend an.
Florian Münkel steht alleine vor dem Tor der
Eintracht, aber vergibt die einhundertprozentige Chance. Und auch Steinbachs
Daniel Hanslik scheiterte. Per Kopfball überlupfte Hanslik Stadtallendorfs Torwart, aber der Ball wird noch
von der Linie gekratzt.
Die Wende im Spiel brachte dann ein
fragwürdiger Elfmeter, der dem SV Steinbach letzten Endes das Genick brach.
"Ab diesem Zeitpunkt haben wir nicht mehr ins Spiel geufnden.
Wir müssen nun schleunigst den Hebel umlegen und aufwachen", so Müller
nach dem Spiel. Nächstes Wochenende empfängt der SVS Rot-Weiss Frankfurt am Mühlengrund bis dahin gilt es an sich zu
arbeiten: "Wir müssen unseren Modus und Spielrhythmus ändern." (fvo)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
Eintracht Stadtallendorf: Hrvoje Vincek - Kevin Vidakovics, Dominik Völk,
Ceyhun Dinler, Laurin Vogt
(66. Valon Ademi), Kevin Bartheld
(75. Kevin Schudy), Erdinc Solka,
Kristian Gaudermann, Del Angelo Williams (66. Neven Vujica), Damijan Heuser, Muhamet
Arifi.
SV Steinbach: Marco Motzkus - Tom Wiegand, Steffen Trabert, Michael
Wiegand, Florian Münkel, Petr Paliatka
(78. Marcel Ludwig), Sasa Dimitrijevic, Sebastian Bott (27. Julian Rohde),
Markus Schaub, Daniel Hanslik (61. Petr Kvaca) , Cino Schwab.
Schiedsrichter: Volker Höpp (Ranstadt).
Tore: 1:0 Erdinc Solak (14., Foulelfmeter), 2:0 Damijan
Heuser (25.), 3:0 Del Angelo Williams (50.), 4:0 Del Angelo Williams (56.), 5:0
Kevin Vidakovics (73.), 6:0 Valon Ademi (74.), 7:0 Valon Ademi (76.). +++